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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Bugstrahlruder zu stark ?Heckstrahlruder- Erfahrungen ?
Zitat:
ich überlege ja auch, das vorhandene BSR durch ein stärkeres zu ersetzen. Jetzt meinte jemand, wenn man ein zu starkes nimmt - also wesentlich stärker als eigentlich zum Bootstyp berechnete BSR - könnte es sein, daß man dann bei Windstille im Hafen zu viel Bewegung ins Schiff kriegt, auch wenn man nur kurz antippt. Wie ist denn so Deine ( bzw. Eure ) Erfahrung mit stärkeren BSR / HSR? Und wie ist Eure Erfahrung mit HSR bei Z-Antrieb und Halbgleiter ? Das steuern mit Antrieb reicht bei stärkerem Seitenwind einfach nicht aus. Da wäre ein HSR evtl nicht schlecht. Danke schonmal für Eure Antworten, Jutta |
#2
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Hallo Jutta,
ob dein Bugstrahlruder zu schwach ist, kann ich von hier aus nicht beurteilen. Allerdings verstehe ich deine Aussage, dass der Z-Antrieb bei Wind nicht ausreicht, nicht so ganz. Da du einen Halbgleiter hast, dürfte der Motor vernünftig dimensioniert sein. Somit hast du über den Antrieb mehr Kraft als mit einem HSR. Bei Wind gibt man halt noch Gas, dann sollte die Kraft des Antriebs reichen.
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#3
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Zitat:
der Motor ist wirklich stark genug, ungefähr 210 PS, das ist nicht das Problem. Das Problem ist die Windempfindlichkeit bei Seitenwind, da komme ich kaum aus meiner Box raus bzw. wieder rein. Die Einfahrt Richtung Box ist nicht so riesig, rechts und links liegen Boote, da kann ich nicht mit zuviel Gas arbeiten, sonst kracht's. Ich hatte daher an das nachträgliche Anbringen eines Kiels gedacht, aber diese Idee haben einige aus dem Forum mir doch eher ausgeredet... Also wird es wohl ein stärkeres BSR und eben evtl ein HSR. Und daher freue ich mich über Erfahrungsberichte betr. HSR bzw. starkes BSR. herzliche Grüße, Jutta |
#4
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Hallochen
Ich fahre ein 23iger Boot mit Z ohne BSR. Viele die ein zu schwachen BSR haben freuen Sich bestimmt über stärkeres BSR. Oft aber ist es nur zu flach zur Wasseroberfläche verbaut. Aber ein zu starkes BSR schadet nicht nur eben kurz drücken und gut ist. Ein HSR ist mit Z einfach nur Unsinnig. Ich hantiere mit Z alles im Heckbereich sauber hin und her auch bei Starkwind. Dann eben mehr Bums geben und gerade ist der Kahn. Das macht kein HSR besser. Gruß Müritzer
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ALLES IST SCHÖN - aber nur solange wie man selber dran glaubt !
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#5
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Hallo Jutta, nach meiner Meinung kann das BSR gar nicht"stark" genug sein.Werftleute rechnen gerade bei Serienbooten immer "billig", im Klartext ,Minimalanforderung um die lieben Mitbewerber zu unterbieten. Natürlich sollten auf dem Vorschiff befindliche Personen ,während der Manöver,sich sicherheitshalber festhalten.
Eine Aufrüstung bedeutet aber:Alles eine Nummer GRÖSSER,also Platzbedarf,Kabelquerschnitt und Batteriekapazität.Habe übrigens auch einen ca.50cm tiefen Kiel an dem letztem Drittel des UW ,also eine etwas größere Ruderhacke(bei einer Wellenanlage).Hat bei Seitenwind auch nicht viel gebracht.Das neue BSR aber schon. Trotzdem bleibt der Wind ein großer"Feind" von uns MBfahrern.Mein Alltagsspruch:"Ich bin der schnellste Segler im Hafen!" Gruß Arno Geändert von Arno (29.09.2010 um 15:14 Uhr)
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#6
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Hallo Jutta,
also ich habe sowohl BSR als auch HSR. Dazu Doppelmotoisierung und Z-Antrieb. Mögen manche mich auch belächeln. Ich finde es toll. Das Rangieren ist viel viel einfacher und nervenschonender. Z.B. meine Box. Ich muss mit dem Heck zum Steg. Der Betreiber hat die Box noch erweitert für mich. Trotz meiner Bitte die (Stahl)dalben doch 5m auseinander zu rammmen, hat er, ich schätze mal zwischen 4,20 und 4,50 gerammt. Länge der Box, also Abstand vom Steg zu den Dalben ist max. 11 m. Mein Boot ist 11,95 m lang und 3,99 breit. Das bedeutet also, daß ich a- nicht rückwärts reinfahren kann, weil mir die vielleicht 20 cm auf jeder Seite zu wenig sind und b- also seitwärts einfahren muss. Ich habe die erste Box zur Wasserseite hin. Fahre also den linken Dalben fast 90° an, belege die Bb-Bugklampe als erstes. Da der Steg auch auf Stahldalben aufgebaut ist, fahre ich dann stark nach Stb eingeschlagen mit der Bb Maschine rückwärts. Muss immer darauf achten, dass ich mit meiner Bb. Seite den Dalben möglichst wenig berühre. Ungefähr 1m, bevor ich dann mit dem Heck zum Steg stehe, schalte ich die Maschine ab und fahre nur noch mit Bug und HSR ein. Dabei stehe ich dann am Heck und belege. Das Risiko meine Props zu zerfahren ist mir einfach zu hoch. Dazu kommt, dass ich ca. 70% alleine fahre. Alleine nur mit etwas "Bums" wie der Müritzer weiter oben schrieb ist nicht jede Situation zu meistern. Vergangenes Wochenende in Brandenburg. Ich lege am Slawendorf an. Neben (vor) mir ein 10m Charterboot. Hinter mir noch zwei Liegeplätze frei. Als ich am Abend zurückkam waren die Plätze hinter mir auch belegt. Ich hatte also nach vorn max. 0,50m und ebenso nach hinten. Und war alleine unterwegs. Da ist, meiner Meinung nach, mit Bums, sprich nur Motorkraft, nicht allzuviel zu machen. Denn selbst, wenn ich stark nach Bb einschlage, Stb. Maschine rückwärts, musst du dann noch zumindest am Bug losmachen, während die Maschine ja schon zieht. In diesem Fall bin ich ganz cool parallel zum Steg rausgefahren. Das hat schon was. Noch verrückter kann es ja beim Queranlegen sein. Wenn du quasi in eine Lücke rangieren kannst. Ist sicher auch eine Ansichtssache, aber ich will auch niemanden beweisen, was ich für ein toller Bootsfahrer bin. Auch die Parkhilfe beim Auto wird benutzt. Inzwischen bei einigen Modellen sogar mit Rückfahrkamera. Beschädigungen sind schon beim eigenen Boot ärgerlich und wenn man noch ein anderes beschädigt, ist in aller Regel Ärger vor programmiert. Und das möchte ich einfach vermeiden. Ich nutze einfach die technischen Hilfsmittel, die einem zur Verfügung stehen. Gruß Peter |
#7
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Sinn eines BSR + HRS
Hallo,
wir sind seit 3 Jahren mit einer Jeanneau Prestige 36 ( Flybridge, GFK, Doppelmotoren, Wellenanlage) unterwegs. BSR ist bei diesem Modell Serie, HSR haben wir vor 2 Jahren nachgerüstet. Warum ? Weil es bei Wind und in sehr engen Häfen sehr hilfreich ist, wenn man über diese Hilfen verfügt ! Streßfaktor geht seit dieser Zeit Richtung Null! Man sollte aber, bei aller Freude über beide Hilfen, versuchen, An- Ablege- und Schleusenmanöver ausschließlich mit beiden Motoren zu fahren. Grundsätzlich gilt: man kann fast jedes Manöver ohne diese Hilfen fahren, auch Seitenwind ist mit einem Boot mit 2 Motoren ohne BSR + HRS machbar.... aber ab und zu kommen dann Faktoren wie starker Seitenwind ( ab WS 4/5 ) und Strömung, enger Hafen und dann kann ein Manöver auch für erfahrene Skipper aus dem Ruder laufen! Dann gilt: wer BSR + HSR verbaut hat, der gewinnt immer ! Abschließend sei gesagt, dass BSR durchaus ab 24 Fuß ( GFK ) Sinn macht, BSR + HSR (GFK ) ab 30 Fuß....... diese Hilfen erleichtern das Fahren ungemein und reduzieren den Streßfaktor immens! Plutos |
#8
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Da hat mir jemand aus dem Herzen gesprochen. Fahren sollte man mit einem Boot schon können. Wissen was man mit den Maschinen alles machen kann. Und die "kleinen" Hilfen - BSR + HSR - je nach Notwendigkeit nutzen. Damit die eigenen Nerven geschont werden und evtl. auch Ehestreite vermieden werden. Welche z.B. in den Schleusen schon mehrfach begonnen haben sollen.- Habe ich gehört!!
Gruß Peter
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#9
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Wer ohne BSR und HSR nicht fahren kann, wird es mit auch nicht können. Es sind gute Helferlein, nicht mehr und nicht weniger.
Sie können Liegeplätze zugänglich machen, die ohne nicht gehen und können Schäden am eigenen und fremden Boot vermeiden helfen.
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Gruß Ewald
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#10
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Hallo Ewald,
bei einer Relcraft Topaz kannst Du üben bis zum schwarz werden. Das Boot ist auf Grund seiner "riesigen" Plicht mit dem Fahrverdeck so Windanfällig wie eine Jolle. Da kannst Du rein gar nicht machens wenn beim anlegen ein Windstoß kommt, da versetzt es den Kahn in Nullkommanichts um einen halben Meter und das geplante Manöver ist nicht mehr möglich. Gruß Hubert
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#11
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Ich kenne das Problem: Halbgleiter mit einer Welle ohne BSR, aber schön großes Plichtverdeck
Irgendwann kennt man die Tricks..... aber BSR und Co schonen die Nerven
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Gruß Ewald
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#12
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relcraft Topaz und ihre Riesen-Plicht
Zitat:
danke für die moralische Unterstützung... Ich werde natürlich trotzdem üben, bin ja fleissig. Die große Plicht ist gerade das, was uns so am Boot gefällt, aber mit Verdeck ist das wirklich ein Segel...Also wenn möglich beim Einparken Verdeck runter. Aber ich tendiere immer mehr zum Einbau von stärkerem BSR und HSR. Liebe Grüße von Jutta |
#13
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Hallo Jutta,
genau diese Plicht und die optimal gestalltete Kajüte hatten mich an der Relcraft ja auch Jahrelang so begeistert. Das Verdeck runter, naja, wenn das Wetter es zuläßt. Ich habe meist versucht den Bug zwischen die hinteren Dalben zu bekommen. Stand dann meist schief, aber dann mit Motorkraft und viel Gefühl wie in einen Handschuh hineingedrückt. Meine hatte eine recht stabile "Scheuerleiste" und der Kahn hat keinen Schaden genommen. Mein Selbstwertgefühl litt am Anfang schon, wenn man anschließenden an Land den einen oder anderen spöttischen Komentar gehört hat. Das gab sich aber, als ich dem einen oder anderen Großmaul eine Kiste Bier geboten habe, falls er es besser hinbekommt! Der einzige der sich traute, hat sich dann mit dem Ankergeschirr in der Sorgleine der gottseidank unbesetzten Nachbarbox verheddert und musste nach dem kappen selbiger, mit Hilfe von 2 Bootshaken in die Box gezogen werden Von da an war Schluß mit dem Gesülze der "alten" Hasen und ich wurde fortan mit sogenannten guten Ratschlägen verschont. Ich hätte das Schnuckelchen auch noch 3-4 Jahre länger behalten, wenn nicht kurzfristig eine geeignete Box für meinen Rentnertraum frei geworden wäre. Weiterhin viel Spaß mit dem Raumwunder. Gruß Hubert
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#14
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Jutta an Hubert
Zitat:
Hallo Hubert, das finde ich aber nett, wie Du über diesen Bootstyp sprichst. Scheuerleiste ist bei uns auch sehr stabil, passt. Wie ich schon schrieb, gefällt uns das ja auch so an diesem Boot: viiiiel Platz innen und eine Riesen-Plicht, die trotz der Größe sehr gemütlich ist, und auch zusätzlich viel Platz auf und vor der Kajüte zum Draußenliegen. Nachdem Du Deine Erfahrungen mit dem Anlegen ja sehr drastisch hier beschrieben hast, ist bei uns jetzt die Entscheidung weitestgehend gefallen: Ausbau des jetzigen BSR, Einbau eines stärkeren ( wenn möglich ) und zusätzlich HSR, trotz Z-Antrieb. Und natürlich trotzdem zusätzlich üben, es möglichst ohne BSR / HSR zu schaffen. Wollen dann mal nächstes Frühjahr sehen, wie das so wird. Liebe Grüße, Jutta P.S. Bist Du manchmal am Lehnitzsee / Oranienburg ? |
#15
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Jutta an Peter
Zitat:
danke Dir für deinen sehr ausführlichen Bericht ( habe ich hier im Zitat etwas gekürzt, staht ja alles in Deinem Original ). Dein Bericht hat auch mit dazu beigetragen, daß wir uns jetzt wohl für neues stärkeres BSR + HSR entscheiden werden. Liebe Grüße, Jutta |
#16
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Ich habe mir vor kurzem ebenfalls BSR und HSR eingebaut - das BSR halte ich für sehr sinnvoll, das HSR kam nur rein, weil ich einen guten
Preis dafür bekommen habe und wir eh schon am basteln waren. Genauer beschrieben und bebildert hier. Bei einem 38-Füsse-Eimer ist ein BSR schon etwas, wo man bei Anlegemanövern mit Wind oder Strömung wesentlich entspannter sein kann
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#17
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Es gab mal eine Zeit, da war es kein Problem ohne Servolenkung, Kupplungs- und Bremsunterstützung Auto zu fahren. Heute braucht mal alles, einschließlich GPS. Das findet jeder völlig normal.
Nur wenns ums Boot geht, möchte jeder beweisen, was für ein toller Hecht er ist. Es gibt doch auch an Bord nichts schöneres, als sich das Leben zu erleichtern. Ich denke mal, wir haben fast 100.000 km auf diesersen Gewässern zurückgelegt. Sollte unser Bugstrahlruder mal den Geist aufgeben, werde ich sofort ein Neues ordern. Und wenn Manfred sich nicht sträuben würde, weil es mit zwei Motoren wirklich nicht unbedingt nötig ist, hätten wir auch ein Heckstrahlruder. Und uns wird kaum einer unterstellen, dass wirs nie lernen werden.
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#18
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Nun,
einen 50 PS Käfer kann man auch heute noch so wunderbar fahren . Aktuelle Autos sind meist deutlich größer, doppelt so schnell u. schwer, da braucht’s die Servos . Ob PKW-LKW oder Freizeitboot, mit den Scheinen dürfen alle fahren, können ist wieder ein anderes Blatt . Z.B. bei der Ausbildung zum Sportpatent in Mainz wird mit einem alten 38m Schiff gefahren . Eine Wellenanlage, keinerlei Querstrahlruder . Trotzdem müssen alle Manöver beherrscht werden . Ich halte Querstrahlruder für angenehme Helfer, aber sie erhöhen auch die Sicherheit, wenn sie immer sofort verfügbar sind . Einen Hebel schnell gedrückt u. fix wird es in Steuerkraft umgesetzt . Da kann so mancher mit Maschine umsteuern u. Steuerrad rumkurbeln vielleicht zu spät sein . Ich finde aber, wenn man BSR u.o. HSR besitzt, sollte man trotzdem mit Sicherheitsreserven fahren, so als ob diese nicht vorhanden sind . Viele Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#19
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BSR HSR : welche Stärke nötig ?
Ich nochmal wegen BSR und HSR.
Inzwischen habe ich wegen der auszusuchenden Stärke des BSR/ HSR 3 verschiedene Ratschläge bekommen: 1) Einfach entsprechend Bootslänge ( Wasserlinie ) aussuchen, mathematische Formel nicht nötig 2) Nur anhand mathematischer Formel berechnen ( siehe unten ) 3) auf jeden Fall immer eine Nummer stärker als ausgerechnet. Hier ist die Berechnungsformel aus Schmidt und Seifert Bootsmotoren ) Berechnungsbeispiel entnommen dem Vetus®-Katalog 1998, Seite 5: Ein Schiff hat eine Länge von 11 m. Die unter Berücksichtigung des Freibordes und der Aufbauten hieraus resultierende Windangriffsfläche betrage 18 m². Der Eigner wünscht, daß das Schiff bei Windstärke 5 Beaufort noch problemlos mittels Bugstrahlruder gedreht werden kann. Bei Windstärke 5 ist der Winddruck: WD = 41 bis 74 N/m², durchschnittlich ca. 60 N/m². Das benötigte Drehmoment (T) beträgt: T = Winddruck x Oberfläche - Reduktionsfaktor x Abstand Angriffspunkt bis Drehpunkt (unterstellt: ca. halbe Schiffslänge) T = 60 N/m² x 18 m² - 25/100 x 11 m : 2 = 4455 Nm Drehmoment Die benötigte Schubkraft (F) beträgt: F = Drehmoment / Abstand Bugstrahlruder-Mitte bis Drehpunkt des Schiffes (angenommen sei 10,50 m) F = 4455 Nm / 10,5 m = 420 N (42 kgf) Das für diese Jacht geeignete Bugstrahlruder sollte mithin eine Schubkraft von mindestens 42 kgf aufweisen, um bei der unterstellten Windstärke 5 den Erwartungen des Skippers zu genügen. So, was ist Eure Meinung ? Danke für Eure Antworten und herzliche Grüße an Alle, Jutta
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#20
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Dann rechne mal schön!
Du wirst feststellen, daß die angenommene Windstärke einen erheblichen Einfluß auf die Leistung des BSR haben wird. Und den Kompromiß zwischen vorhandenem Platz, Kosten und deinen Wünschen mußt du selbst finden.
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Gruß Ewald |
#21
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Stärke BSR HSR
Zitat:
Aber ich möchte wissen, ob man das wirklich so genau mit dieser Formel berechnen sollte, denn ich muß ja wissen, was ich dann bei der Werft in Auftrag gebe. Wunsch steht fest : so stark wie -entsprechend den Bootsdaten -möglich Kosten : wir wollen das Boot noch lange behalten, da muß ich eben etwas investieren, das ist mir klar. Platz: ist sowieso limitierender aber nicht veränderbarer Faktor, also außen vor bei der Berechnung. Und jetzt ? Eure Meinung ? Herzliche Grüße an Alle , Jutta |
#22
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Die Formel ist grundsätzlich i.O. Es muß jede mathematische Formel mit den richtigen Parametern zum Leben erweckt werden. Die Parameter sind die bootsbezogenen Daten, ohne diesen geht gar nichts.
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Gruß Heinz R.
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#23
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BSR HSR mit variabel angepasster Stärke möglich ?
Wir haben uns ja jetzt entschlossen, BSR und HSR einzubauen ( danke nochmal für alle Eure Tipps ! )
Wenn man nun ein sehr starkes BSR einbaut, dann könnte das u.U. bei Windstille doch zuviel Schwung im Hafen geben, denke ich mir mal...!? Gibt es die Möglichkeit, evtl. mit irgendwelchen el. Widerständen, eine Art "Gangschaltung " einzubauen? Dann könnte man das BSR /HSR doch proportional zu Wind und Strömung stärker bzw. schwächer einstellen. Gibt es sowas ? Oder ist das bloß eine doofe Idee ? Jutta |
#24
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gib es da keine Schalter, die funktionieren wie ein "DIMMER"?
Dann kannst Du stufenlos "GAS" geben
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN
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#25
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Gibts natürlich, aber bei den hier auftretenden Strömen nicht ganz billig.
Bei den üblichen Anbietern habe ich das auch noch nicht gesehen. Interessant wird das aber richtig erst bei den Größen, die nicht mehr mit 12 oder 24 V betrieben werden, sondern hydraulisch oder mit Drehstrom.
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Gruß Ewald
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