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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Stromfrage.....
Welchen praktischen Sinn im realen Leben haben eigentlich diese dämlichen, blauen Steckdosen am Steg....?
( Hab heute gerade wieder einmal eine halbe Stunde lang mit der Taschenlampe nach diesem blödsinnigen Adapter gesucht.....) 99,95% der Nutzer dieser Steckdosen benutzen eben genau jenen Adapter genauso wie ich, also wozu dieser Unfug? Oder ist das wie üblich einfach nur, weil irgendeinem völlig weltfremden EU-Gesetz entsprochen werden muß?
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#2
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Moin Libertee.
Zwar sind diese CEE-Systeme unter IEC 60309 europaweit genormt, haben aber trotzdem einen Sinn (obwohl sich "EU" und "Sinn" ja meist ausschließen) Zum einen sind die Kontakte (insbesondere auf der Buchsenseite) bedeutend stabiler und großflächiger ausgelegt (höhere Kontaktsicherheit, weniger Verluste, weniger Erwärmung). Zum anderen ist die Polarität/Belegung genormt, wenn sich alle dran halten hast Du also die Phase an einer definierten Ader. Beim Schuko-System (eigentlich ebenfalls CEE) wie man es von zu Hause kennt, kann die Phase an einer beliebigen Ader (außer PE) anliegen. Interessant ist das zB für Boote, die eine bestimmte Belegung verlangen (es gibt oft US-Boote, bei denen ansonsten ein Warnlich leuchtet), noch viel wichtiger ist es aber, wenn Du mehr wie eine Phase hast, zB bei den artverwandten CEE-Drehstromsteckern. |
#3
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Moin,
wenn ich mich recht erinnere, ist es bei einigen Stahlbooten auch wichtig, den Landanschluss richtig gepolt zu haben, um galvanische Ströme und dessen Korrosion zu verringern. u.U. können sogar Stegnachbar-Boote mit unfachmännischem Landanschluss Deine Zinkanoden auffressen. Auch wenn der Bootsrumpf als elektrische Masse mitbenutzt wird, kann es im Fehlerfall zu Problemen kommen, wenn falsch herum gepolt wird.
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MfG von der Küste Holger |
#4
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Zitat:
Also, weg mit den Schukosteckern und -Kupplungen, ran mit dem blauen Zeugs. Diese Steckverbinder sind mechanisch deutlich stabiler, besser wassergeschützt und verpolungssicher, daher die entsprechende Vorschrift bei "fliegenden" oder besser "schwimmenden" Bauten, macht schon Sinn. Grüße Jürgen
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Slow down, you move too fast.......
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#5
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Zitat:
Dass es sinnvoll ist CEEs zu verwenden hast du ja schon gehört.
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Gruß Chris24 Never change a running system --> |
#6
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Wenn du die Blauen hast bist du noch gut beraten
Schlimmer ist es in Novigrad, da haben Sie nämlich nur die Roten (also die 32A Ausführung) Jetzt mach die einmal einen Adapter von 32A (1-Phasig nicht 3-Phasig) bzw. krieg den Stecker mal (In Baumarkt kannst es vergessen) Aber wenigstens haben Sie Leihadapter für 50,- EUR Kaution
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Gruß Gerwin |
#7
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Der Hauptgrund für diese genormten Anschlussdosen liegt im industriellen Bereich.
Dort ist es je nach Anwendung sehr wichtig, dass die Polarität zwingend festgelegt ist. Ich sehe aber als echten Vorteil dieser CEE-Stecker, dass Stecker & Dose über die Rastnase eine echte Zugentlastung haben und das auch die stärkeren Gummischlauchleitungen ordentlich in den Steckern angeschlossen werden können. Es ist schon ein wichtiger Sicherheitsaspekt, wenn die Leitungen eine anständige Gummi-Isolation haben. Jörg
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#8
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Ich zitiere mich mal selbst.
Hier mein Beitrag aus dem Nachbarstrang dazu: Zitat:
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Jörg |
#9
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Aus den vorgenannten Gründe ist es mir unverständlich, dass es diese Adapter legal zu kaufen gibt.
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#10
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Lutz, ich bitte Dich!
Wir leben in D und da gibt es legal vieles zu kaufen, was nicht verwendet werden darf: Blaulicht, Radarwarner ect. Ich habe mir auch solch Adapter gebaut, weil einfach viele Liegeplatzbetreiber keine fachgerechte E-Anlage bieten. Ich hab am Schukostecker den Außenleiter gekennzeichnet und prüf vor Anschluss immer die Phasenlage. Zweipolige LS-Schalter auf dem Boot können auch zusätzlich Sicherheit bieten.
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Jörg |
#11
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Sind aber bei der Netzform "genulltes Netz (TN-S)" nicht zulässig, nur bei Netzform "isoliertes Netz (IT)". Die Netzform bestimmt übrigens die technische Ausführung durch den Stromlieferanten an der Schalttafel, nicht im Boot.
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#12
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Der Adapter, den Lutz vorgestellt hat, ist eben manchmal notwendig, wenn es der Liegeplatzbetrieber noch nicht nötig hatte, auf die "Blauen" umzustellen.
Und wenn es an diesen Liegeplätzen sowieso nur "Schuko" gibt, ist es mit der Phasenlage ja sowieso bereits undefiniert. Schlimmer finde ich es, wenn einige Bootseigner ständig ein normales Schuko-Verlängerungskabel zusammen mit einem entsprechenden Adapter benutzen. Das ist m.E. dann schon Vorsatz. Zu den "Blauen": Ist es auch irgendwie ein Vorteil bei den blauen CEE-Steckern, dass der SL auf jeden Fall schon Kontakt hat (der SL-Stift ist länger), bevor L und N Kontakt bekommen bzw. der SL-Kontakt umgekehrt, auch zuletzt geöffnet wird? Gruß Friedhelm |
#13
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Hallo
@Ist es auch irgendwie ein Vorteil bei den blauen CEE-Steckern, dass der SL auf jeden Fall schon Kontakt hat (der SL-Stift ist länger), bevor L und N Kontakt bekommen bzw. der SL-Kontakt umgekehrt, auch zuletzt geöffnet wird? Ist sinnvoll. Falls intern im Gerät ein Schluß sein sollte, hättest du auf dem Gehäuse Spannung bis der SL Kontakt hat. Fi`s sind auch so konstruiert, dass der N als letztes unterbrochen wird. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani
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#14
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Zu dem Problem mit der Phasenlage gibts von Philippi eine Anzeige, die wenigstens warnt. Das Ding kann in vier Farben leuchten.
- Grün: Alles o.k. - Gelb: Phase vertauscht - Rot: PE (Schutzleiter) unterbrochen - Schwarz: Stecker raus oder landseitig abgeschaltet Wenigstens weiss man Bescheid.... Gruß, Jörg |
#15
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Zitat:
das ist bei den Schuko-Steckern aber auch der Fall, der PE ist voreilend. Bevor die beiden Innenstecker in die Steckdose gehen, ist schon der PE verbunden. Grüße Jürgen
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Slow down, you move too fast.......
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#16
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Hallo zusammen,
ich stimme dem Thorsten #2 u. Jörg #7 zu . Schukostecker halten größeren Belastungen einfach nicht stand, auf Dauer sowieso nicht . Wir verwenden diese CEE Verbinder beruflich tonnenweise, dabei sind die blauen 16 A Ausführungen unsere Kleinsten . Etwas wichtiges möchte ich aber noch hinzufügen : Die Verpolungssicherheit ist nicht gegeben ! Es gibt also zwei Möglichkeiten sicher zu gehen : 1. Man hat eine Schutzschaltung . oder 2. Vorher messen . Anfangs sah es die Normung nicht vor eine Phase hier, die Null dort anzuklemmen . Schaut mal nach, ältere Verbinder haben noch die Aufschrift : 2P + Schutzleiter ! Bedeutet, ich könnte auch 2 Phasen anlegen, die Spannung zwischen 220-240 V liefern . Kommt natürlich nur äußerst selten in Spezialanwendungen vor . Es war also keine Null zunächst vorgegeben . Ich selber hatte mich mit dem europäischen Fachausschuss jahrelang herumgeschlagen, das hier mal Klarheit herein kommt . Denn gerade für uns Techniker, die auch mit eigenen Anlagen durch ganz Europa ziehen, ist es besonders wichtig . Liegt die Phase nicht richtig, kommt es manchmal zu z.B. Ton- u. Übertragungsstörungen auch der Steuerungstechnik . Wer heute mal hinschaut, findet auch mal ein "L" auf einer Seite, das "N" fehlt aber . Naja, ein Fortschritt ist seit ein paar Jahren die Farbenkennzeichnung der Klemmen, immerhin . Ein klares Bild liefert dagegen z.B. die rote 5-polige CEE-Steckverbindung . Von Anfang an : L1, L2, L3 (3xP) + N + Schutzleiter Läuft hier was schief, ist es Fahrlässigkeit des Elektrikers, der den Anschluss baute . Ich kann nur wiederholen : Am besten nachmessen, ist ein Klacks . Wir tun es jedes Mal u. überall, wo wir unsere Anlagen anschließen, sicher ist sicher . Viele Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#17
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moin moin
also, zur erklärung: 1: bin boots neulin 2: elektrisch nicht bewandert 3: und hier mein "problem"...will meine elektrik erneuern.... da ich an meinem boot die gesamte elektrik erneuern will, möchte ich auch gleich einen landanschluss enfügen. habe in diversen katalogen adapter von cee auf schuko gesehen, sind diese zu empfehlen? wenn ich statt dessen nun ein cee stecker an mein boot montiere, muss ich doch iwi auf schuko umswitchen können um ein ladegerät anschließen zu können... mfg |
#18
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Moin Moin.
1: Vorname wäre angenehm. 2: Großbuchstaben wären angenehm. 3: Alleine die Fragestellung zeigt, dass Du nicht nur gute Ratschläge, sondern auch fachliche Hilfe vor Ort benötigst. Neben der Anschlußfrage ist vorrangig die Einbeziehung eines Fehlerstromschalters nebst Sicherungen in einem geeigneten "Kasten" zwingend erforderlich. Eine Nummer kleiner wäre eine Zuleitung in der solche Schutzeinrichtungen implementiert sind, wenn keine feste Installation (zB der Schalter, Steckdosen, Leuchten...) an Bord vorgenommen wird.
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#19
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Zitat:
Die roten und dicken blauen Stecker bekommst du im Elektrofachhandel.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#20
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Zitat:
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#21
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Zitat:
die roten Kraftstromstecker bekommst du bei Praktiker und bei Hornebach
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#22
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Hallo =_Logan_,
kommt drauf an was du alles für 240 Volt Verbraucher betreiben möchtest wenn du nur ein Ladegerät betreiben möchtest, reicht CE Stecker auf Schukokupplung wenn das Boot größer ist und du feste Verbraucher betreiben möchtest, lohnt im Boot ein fester Landstromanschluß mit FI und Automaten, sowas gibt es als Module im Bootszubehör kann man sich natürlich auch vom Fachmann nach Maß bauen lassen, wobei der Fachmann oft preiswerter ist
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#23
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Es macht einen Unterschied, welche Häfen man meistens anläuft. Wir z.B. bevorzugen kleine Anlegestellen mit wenig Fremdenverkehr, wo es oftmals nur eine zweipolige oder Schukosteckdose gibt. Seit unser stets griffbereites Hauptkabel die neuen blauen Stecker hat, brauchen wir natürlich einen Adapter von Schuko auf blau, und der Schutzleiter vom Schuko wird dabei gelegentlich gar nicht benutzt.
sea u in denmark |
#24
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Moin,
in Dänemark muss man leider noch hin und wieder Kompromisse eingehen. Die großen Yachthäfen haben eigentlich alle auf CEE blau umgestellt. Kleinere Häfen noch das "dänische Schukosystem". Sehen aus wie unsere Schukosteckdosen, haben aber nicht den Schutzleiter an der Seite, sondern einen weiteren Pin. Deutsche Schukostecker passen zwar, aber der Schutzleiter ist dann nicht mit kontaktiert. Für Dänemarkfahrer währe es nun kein Problem, sich einen Adapter für die dänischen Steckdosen zu bauen. Nur leider habe ich bisher noch keine Spritzwassergeschützten dänischen Stecker gefunden. Entweder spritzwassergeschützten (deutschen) Schukostecker ohne Schutzleiter verwenden, oder einen dänischen Stecker mit Schutzleiter verwenden, der bei dem nächsten größeren Regenschauer absäuft. http://www.google.de/imgres?imgurl=h...26tbs%3Disch:1 http://www.google.de/imgres?imgurl=h...26tbs%3Disch:1 Jörg
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#25
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