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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Experten, was seht Ihr?
Hallo allerseits,
nachdem ich mein Boot und meine Pläne damit kurz hier vorgestellt habe, geht es nun ans Eingemachte. Eigentlich findet man im ja so ziemlich jedem Problem Hilfe. Allerdings kann ich als Neuling der Materie nicht beurteilen ob ich das was ich sehe auch richtig deute. Daher mein freundlicher Aufruf an euch, aufgrund der Bilder zu interpretieren wie es um mein Boot steht und welche Restaurierungsmaßnahmen getroffen werden müssen. Bekannt war mir beim Kauf, dass der Heckspiegel herausgekratzt und erneuert werden muss. Neu und überraschen ist jedoch, dass der ganze Boden marode zu sein scheint. Offensichtlich hat da der ein Vorbesitzer auch schon mal Löcher hier und da hinein geschnitten und den Schaum weitestgehend entfernt. Irritiert bin ich jedoch darüber, dass nur noch ein Stringer in der Mitte zu existieren scheint. Alles andere ist Marodes GFK, das so wegsplittert (s. Bilder Teil 2)... So, doch nun bin ich gespannt was IHR sagt! Ich hoffe es ist nicht zu vernichtend und lässt noch Raum für ein wenig Freude an und Motivation für mein neues Hobby
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Viele Grüße, Tobi "Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen!" (Harald Juhnke) |
#2
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Bilder Teil 2
Noch mehr aus meinem kleinen Gruselkabinett
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Viele Grüße, Tobi "Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen!" (Harald Juhnke) |
#3
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Alles halb so wild!!! Aber der Gelbe Teppich .... Alter!!! der geht garnicht......
Nee... mal ehrlich, ich würde den Rumpf entkernen, ne neue Bodenplatte und nen neuen Spiegel einbauen. Dann kannst du Die Bilge komplett einsehen und das mit Hand und Fuß wieder aufbauen. Tipps,Tricks und Kniffe sowie evtl. jemanden der dir hilft bekommst du hier im Forum!
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LG Ric Geändert von Rico-Base (20.10.2010 um 14:42 Uhr)
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#4
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Stimmt: der Teppich ist nur Gelb, das Schwarz fehlt
Doch im Ernst: auch optisch muss der Ofen natürlich noch mächtig gepimpt werden! Doch ich fürchte; zuerst die Pflicht, dann die Kür
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Viele Grüße, Tobi "Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen!" (Harald Juhnke) |
#5
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Hallo Tobi, ich hab so was ähnliches hinter mir. hab eine alte Cranchi P 500 restauriert, hab sehr sehr viel Zeit und auch sehr viel Geld investiert.
ich würde das nicht mehr machen. möchte Dir nicht den Mut nehmen aber wenn man erst mal angefangen hat will man auch nicht mehr aufhören. nur bedenke wenn Du es mal wieder verkaufen möchtest bezahlt Dir das niemand. Ich hab für meine Cranchi mit neuem Heckspiegel Lackierung und Motorneuteile gut 6000 € reingehängt. und jetzt hab ich schwierigkeiten sie für 4000 mit Trailer wieder zu verkaufen. Trotzdem schöne Zeit und viel Spass beim restaurieren. Grüße Simon
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#6
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Jaa der Wiederverkaufswert......
Es kommt drauf an, ob es dir Wert ist mehr ins Boot zu stecken als du wieder bekommst! Also mir wars das Wert! Ich würde auch das Doppelte reinstecken! Hauptsache du hast Spass und Freude an der Arbeit sowie an dem Bootfahren selbst. Ich setze beim Wiederverkauf gerne ein wenig Geld in den Sand wenn ich dafür eine Schöne zeit hatte! Schöne Erfahrungen und Erlebnisse sind mit Geld manchmal nicht aufzuwiegen.
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LG Ric
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#7
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Zitat:
6 große Scheine für so einen relativ kleinen Flitzer ist echt ne Ansage! Vielen Dank, dass Du diese Rechnung einmal aufmachst! Was das Ergebnis angeht lege ich die Maßstäbe vermutlich nicht so hoch an, da am Ende lediglich der Nutzen im Umfang eines Badebootes in mediterranen Gefilden sein wird. Fahrtüchtig und Verkehrssicher soll es natürlich trotzdem sein.
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Viele Grüße, Tobi "Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen!" (Harald Juhnke) |
#8
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Hallo Tobi,
erstmal alles Gute und viel Spaß mit deinem Boot. Du wirst in der nächsten Zeit viel Zeit und Ansträngungen hineinstecken. Mach dir von Anfang an die Gedanken was muss ich wann wie machen. Werkle nicht Kopflos drauflos und mache viele Bilder und Notizen. Bilder sind toll für alle, aber auch als Gedächnisstütze für dich. Auch bei guter Planung kommen noch viele " Überaschungen " auf dich zu. Ich wünsche dir gutes Gelingen. Gruß Uwe |
#9
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Zitat:
Ich wusste es Anfangs nicht. Die Teile für Boote kosten meist ne menge Kohle. und wenn man manches nicht selber machen kann und auf Werkstatt oder so angewiesen ist schlagen die meisten richtig zu......... sicherlich hab ich auch ne schöne Zeit beim basteln gehabt und auch ne Menge dabei gelernt. Denke aber das mann auch mal darauf hinweisen sollte was eventuell auf einen so finanziell und an Arbeit so zu kommt. Ich wünsche Tobi natürlich auch viel Spass mit seinem Boot und das alles so wird wie er sich das vorstellt. Grüße Simon
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#10
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Hallo,
Problem sind oft die Emotionen. Ich WILL das Boot haben, das bisschen Flicken wird dann schon... Es wird immer teurer und zeitaufwendiger als in der Anfangsplanung. Nicht umsonst machen das wohl eher wenige Werften- Altboote ankaufen, restaurieren, verkaufen. Was soll auch auf dem Verkaufsschild stehen? Bj. 85, top restauriert? Wenn man so etwas angreift, sollte die Nutzung langfristig gesehen werden. Die eigene Arbeitskraft mit Null gerechnet, kann es dann passen, muß aber nicht. Grüße Volker
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#11
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Hallo,
es ist leider oftmals der Fall daß man sich als Anfänger gar nicht bewußt ist was auf einen zu kommt. Jeder der sein erstes Boot aufgebaut hat geht beim Nächsten ganz anderst an die Sache. Die Kosten sind immer höher als geplant. Die Devise lautet bei mir immer ganz oder gar nicht. Der Lohn für die Mühe ist das tolle Gefühl etwas tolles geleistet zu haben und bei jeder Bootstour ein sicheres und zuverlässiges Boot zu besitzen. Du kennst jede Kleinigkeit. Einen finanziellen Lohn gibt es fast nie. Aber das muss auch nicht. Mach dir die Gedanken wie du beginnen willst und kremple die Ärmel hoch und pack es an. Du bekommst sicher auf alle Fragen eine Antwort und Hilfe. Machs gut Uwe |
#12
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Wenn du auf den Cent schauen willst entsorge das Teil.Kauf dir dann die restaurierte Cranchi die scheint ja günstig zu sein.
Wenn du es als Hobby ansiehst und Spass am "basteln" hast und die Investition auch nicht weh tut dan entkernen und los. Raten kann dir keiner was du machen sollst dafür sind die Fähigkeiten und Interessen zu verschieden. Was zu tun ist weist du glaube ich auch selbst. Wenn du 2012 damit ins Wasser willst dann man ran und viel Spass.
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Gruß Wolfgang ---------------------------------- Schaun wir mal, dann seh ich schon Tipfehler sind damit zu erklären das mein Tastatur nicht wusste was ich schreiben wollte ...
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#13
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Hallo allerseits,
erstmal vielen Dank allen für die guten Wünsche und die ersten Tipps! Was die Bedenken angeht kann man diese eigentlich 1:1 auf jedes andere Hobby projezieren. Und Hobbys folgen wirtschaftlichen Überlegungen nun mal ganz zum Schluss. Ich male mir eben aus wie schön es sein wird mit "meinem" Schiff durch die Adria zu schippern und nicht mit einem anderen wie der Cranchi. Schließlich hat es mir besonders das Layout und der Style des Rumpfes etc. angetan. Und damit das alles nicht in all zu weite Ferne rückt will ich los legen. Mein erster, ganz grober Plan sieht aktuell wie folgt aus: Habe als visuelles Gedächtnisprotokoll alles durch fotografiert. Zuerst will ich jetzt den PVC Boden aufnehmen und alle anderen Verkleidungen entfernen um zu sehen was Sache ist. Auch die Polster, Abdeckungen Motorklappe/Backkisten, Sitze usw. kommen raus. Als nächstes will ich das modrige Holz des Heckspiegels von innen bis zum GFK heraus kratzen (müssen Motor und Heckantrieb dafür zwingen vorher raus???). Danach wollte ich mir die Einbauten der Kajüte vorknöpfen (alles wechhauen was oll ist) und anfangen den Boden aufzunehmen (unversiegelte Bretter, die auf "was auch immer" angenagelt wurden). Dann Stringer und Spanten entfernen, mit Heckspiegel zusammen neu aufbauen, einlaminieren und Bodenplatte erstellen. Bei dem anschließenden "Innenausbau" soll der Boden belegt, die Polster ausgetauscht und Verblendungen erneuert werden. Von aussen will ich lediglich ausbessern und aufpolieren. Die angegammelte Persenning juckt mich nicht (wird ja ein Sommerboot für's Mittelmeer) und darf als "Arbeitszelt" ihren letzten Dienst erweisen. Bei dem Motor bin ich mir noch nicht schlüssig, wie ich vorgehen soll. Variante A: Ein Bekannter schaut mal drüber und man versucht es erst einmal so. Variante B: Ein Verwandter ist Inhaber einer Firma für Motorenaufbereitung (Kfz, LKW, Boot, Jetski) - das ganze Teil geht auf eine Palette und er nimmt alles auseinander und baut es wieder zusammen. Was denkt ihr (außer: Junge, wenn das mal alles so einfach wäre ) - könnte es ungefähr so funktionieren?
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Viele Grüße, Tobi "Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen!" (Harald Juhnke) |
#14
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Hallo Tobi,
mach Dir einen Finanzplan. Versuche, die Mengen zu ermitteln, schlag 20% drauf und frag es an. Mit dem Motor das gleiche, auch hier eine Reserve von 20 %. Vergiß auch die Müllentsorgung nicht. Dann Werkzeuge und Elektrogeräte. Verbrauchsmaterial, wie Schleifmittel z.B.. Arbeitsschutz. Eventuell Miete einer geeigneten Halle, wegen der Temperaturen. Energiekosten. Dann noch den Zeitplan. Was geht wirklich dauerhaft und familienkonform? So würde ich es heute machen. Dann Strich drunter und realistisch abwägen. Grüße Volker
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#15
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Hallo Tobi, ich weiss zwar nicht was auf einmal mit meiner Cranchi ist, hab sie Dir nicht zum kauf angeboten, sollte nur ein Beispiel sein für das was auf dich zukommt.
wollte Dir lediglich mitteilen wie es mir ergangen ist dabei und dass Du dir im klaren bist worauf du dich einlässt, mehr nicht. denke dein Plan könnte so funktionieren, für den Heckspiegel ordentlich zu rep. musst du auf alle fälle den Antrieb und den Motor ausbauen alles andere wäre nicht sinnvoll und am falschen Ende gespart. Beim Motor würde ich deine Variante B empfehlen Grüße und viel Spass Simon
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#16
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Hi Tobi,
nach ersten Blicken auf die Bilder : Schlachten , Teile verkaufen und was anderes suchen. Jeden Euro, den Du da nicht reinsteckst, hast Du weniger weggeworfen. Gruss Micha
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#17
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Zitat:
Deine Cranchi ist super! Mit dem Bezug darauf wollte ich nur meine Aussage stützen, dass ich mich aufgrund der Größe und vom Style her eben in "mein" Boot verguckt habe und der Tip von WoSo deine Cranchi (oder ein anderes Boot) zu kaufen nett gemeint ist, aber nicht meiner Intention entspricht. Insgesamt gehen die Tips ja von "alles halb so wild" bis "verschrotten". Morgen wird teilentkernt und dann schaue ich mal wie es weiter geht. Habe noch eine Detailfrage: Was ist eigentlich das hier (das blaue Ding mit dem silbernen Schlauch) - ein sog. "Blower"??
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Viele Grüße, Tobi "Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen!" (Harald Juhnke) |
#18
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Zitat:
Mit deutlicher Tendenz zum "verschrotten" Herzlich willkommen im Forum Das blaue Ding ist ein Gebläsemotor, der dir vor dem Starten der Maschine die Benzindämpfe aus dem Motorraum saugen soll. Er muß immer zwingend vor dem Start ne Minute laufen, besser länger.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#19
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Zitat:
Motorraumentlüfter - der wird vorm Starten des Motors mind. 5 Minuten laufen gelassen, damit die Benzingase abgesaugt werden.
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Gruß Axel wir sind anerkannte Führerschein-Ausbildungsstätte - Mitglied im DMYV www.wyce.de www.dmyv.de
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#20
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Hallo Tobi,
so wie ich sehe hast du dich für den Wiederaufbau entschieden. Um die Spiegelverstärkung zu erneuern muß Motor und Antrieb raus. Dir wird auch nichts anderes übrig bleiben als den Rumpf total zu entkernen. Es gibt nur ein ganz oder garnicht. Den Motor bekommt man wieder hin. Beim Antrieb sieht es mit der Teileversorgung schlecht aus. BMW Motor und ZF Antrieb sind nunmal Oldiexoten. Fals der Antrieb muckt würde ich auf Volvo umbauen. Wenn du die Bodenplatte rausnimmst und auch sonstige Versteifungen achte auf genügend Steifigkeit des Rumpfes. Schau dir alte Berichte zu dem Thema an und lerne daraus. Wie gesagt es steht dir ein langer Weg bevor. Dafür hast du aber etwas seltenes. Gruß Uwe
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#21
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Zitat:
ich gehöre zu denen die keine Schönfärberei betreiben und das was da auf dem Fotos gezeigt wird ist nur noch "Schrott". Die Entsorgungskosten solcher Boote sind ein vielfaches höher als der Wert eines solchen Bootes, aber nur wenn noch ein zugelassener auflaufgebremster Trailer mitgeliefert wird. Das ist auch kein Klassiker wie z.B. bei einem Oldtimer 300 SL Flügeltürer, oder 350 Cabrio Flachkühler von Daimler die noch restauriert werden. Es ist doch bei solchen Booten nicht getan, das Holz zu erneuern, ein bisschen zu laminieren, wenn der ges. Bootskörper durch Auslaugung fertig ist. Ein ausgelaugtes Laminat lässt sich nun mal nicht mehr reparieren. Solche Boote taugen nach der Sanierung nur noch als Ausstellungsstück auf dem Lagerbock. Friedrich |
#22
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Also auf's große Wasser würde ich damit auch nicht mehr fahren wollen...
Das Ding wird arbeits- und kostenmäßig ein großes Desaster.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#23
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... wie kommt Ihr auf BMW?
Für mich sieht der Antrieb nach nem Volvo Penta 100 aus ?! Wartungsteile hierfür gibts noch, aber mit Ersatz gerade Zahnkränze etc. siehts schlecht aus. Gruss sking32 |
#24
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.... wer lesen kann........
Steht ja im anderen Trööt. Sieht dem 100er aber verdammt ähnlich - wenns nicht doch einer ist! |
#25
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Zitat:
nun wäre noch fein wenn Du verraten würdest, woran ich ausgelaugtes Laminat erkennen kann?! Das sollte für einen Laien wie mich live am Boot möglich sein, wenn Du es anhand von ein paar Bildern feststellen kannst @alle: Im Vergleich zu manch anderem vorgestellten Eimer hier (ist nicht respektlos gemeint) finde ich die Ecofiber fast noch recht ansehnlich. Das ist doch hier der Restaurants-Trööt, oder etwa nicht? Also meine Herren, Butter bei die Fische: was lässt den überwiegende Teil der hier antwortenden zu dem Schluss kommen, dass das Boot Schrott ist. Leider fehlt dazu die Begründung, was mir eine Urteilsbildung - und in dieser schwierigen Phase befinde ich mich gerade - nicht unbedingt erleichtert.
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Viele Grüße, Tobi "Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen!" (Harald Juhnke) |
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