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Hilfe bei technischen Problemen ?
Hallo zusammen,
wir (meine Frau und ich)denken darüber nach uns einen Fahrten-/Blau-wassersegler zu bauen. Wir könnten uns vorstellen darauf zu leben, doch in unserem Alter (42 und 41) können wir nicht einfach mit dem Arbeiten aufhören. In den verschiedensten Berichten von Langfahrern lesen wir immer wieder von technischen Problemen, hauptsächlich mit der Maschine. Wie wird von Euch (objektiv) die Möglichkeit eingeschätzt, sich als fahrender Reparaturservice selbstständig zu machen. Reparaturen vom Antriebsstrang, der Elektrik und Stahlschweißarbeiten könnte ich mit meiner Ausbildung und Erfahrung abdecken. Bitte versteht dies nicht als Werbeveranstaltung, sondern als Frage . Wenn wir dies machen sollten wäre es sowieso frühestens in fünf Jahren soweit. Zuerst muß das Boot von meinem Kumpel fertig werden (geplant für 2008) und unsere Hunde im Hundehimmel sein. Danke und Gruß Karsten
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Dieselspezialist und Neuling in der Segel-Thematik |
#2
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Ein guter Mechaniker bekommt immer Arbeit und hat kaum Zeit alle Aufträge zu bewerkstelligen. Sogar an der Ostsee funktioniert das.
Allerdings brauchst Du sicherlich ein paar Jahre bis sich Deine Künste rumgesprochen haben, wo auch immer. Aber Du mußt durch guten Service und gute Arbteit glänzen.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#3
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Zitat:
mit dem Rest hast du völlig Recht..ohne Qualität schraubst Du nur einmal und das war meistens das letzte mal..Tratsch ist das wichtigste und das Schönste am Ankerplatz in der marina und sonstwo.. Und Karsten.....was eher funzt...ist Allround-Handwerk so nach dem Motto ...wir machen den Hausmeister...das geht in der Karibik mit gutem Englisch(nicht perfekt) bei den Ami's ..allerdings weiss ich nicht , wie die das heute mit ihrer Terror-Paranoia sehen. da geht es eher um Flickarbeiten in Epoxy/Holz/Niro/Elektrokabel/Radio/KÜHLSCHRANK..ganz wichtig) (nur noch in Klammern....ich möchte mich für Eure Hunde bei Euch bedanken....es gibt wenige Hundeliebhaber, die sich Gedanken um ihre Vierbeiner und deren Leben an Bord machen.....Hunde, die an Bord nicht können und mit Sehnsucht darauf warten, dass Herrchen Landfall macht..bei einer Atlantiküberquerung ) und ..frag weiter..dazu ist das Forum da.. |
#4
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Re: Hilfe bei technischen Problemen ?
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#5
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Hallo Karsten,
gute Handwerker haben immer eine Chance. Denk aber dran, dass Du Dich zuerst in Wettbewerb mit den Einheimischen, die das gar nicht gerne sehen, und dann mit den vielen "gestrandeten" Seglern aus aller Welt begibst. Mal eben irgendwo den Anker werfen und schon geht die Sache los, funktioniert mit Sicherheit nicht. Du wirst schon eine Weile brauchen, bist Du rausbekommen hast, wo die richtigen Plätze sind, wie die Beschaffung der Teile funktioniert und bis die Segler wisssen, dass es Dich überhaupt gibt. Mund zu Mund-Werbung ist gut und preiswert, dauert aber. Wenn Werften im Spiel sind, hast Du besonders schlechte Chancen. Die wollen erstmal ihre eigenen Workshops auslasten. Ich spreche jetzt mal vorzugsweise von der Karibik, weil ich mich dort einigermaßen auskenne. Man findet noch in der kleinsten Bucht einen Mechaniker, der manchmal in der Lage ist, wahre Wunder zu vollbringen. Im Improvisieren sind die Leute echt gut. Zur Hardware: Du brauchst metrisches und Zollwerkzeug. Die Fahrtenschiffe der Amis unterscheiden sich von den verwendeten Komponenten (Maschine, Getriebe etc) z.T. sehr von den europäischen. Stahlschiffe werden häufig von Europäern gefahren, die sie meist auch noch selbst gebaut haben. Da ist wohl kaum was zu verdienen, wie überhaupt viele der Liveaboards mit einem knappen Budget zu kalkulieren haben. Charter-Companies haben meist feste Vertragspartner. Ich denke, es wäre einfacher, bei einem der lokalen Handwerksbetriebe zu arbeiten, als ihnen Konkurrenz zu machen. Zu verdienst zwar weniger, aber lebst in Frieden. Trotzdem viel Glück. |
#6
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Erstmal danke für die Antworten,
eigentlich ist dies ein Traum, ob wir den Mut letztendlich überhaupt aufbringen würden ist eh fraglich. Es geht auch nicht darum den etablierten Schraubern die Existenz zu rauben. Es geht um ein Leben in Freiheit das wir mit meinen Fähigkeiten bescheiden finanzieren wollen. Mit Zoll-Werkzeug und -Verschraubungen kenn ich mich aus. Mein Arbeitgeber (ein führender schwedischer Nutzfahrzeughersteller ) hat bis vor einigen Jahren dieses Gelumpe auch verbaut. Für unsere Hunde, einen 55 Kg-Mischling und einen 45 Kg- Berner-Sennhund, wäre ein leben auf einem Schiff nicht möglich. Gruß Karsten Gruß Karsten
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Dieselspezialist und Neuling in der Segel-Thematik |
#7
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Moin Karsten,
vielleicht als Tipp zur "Entscheidungsfindung": Frage doch mal bei Erhard aus dem Forum, der eine weltweite Pannenhilfe für See und Binnen betreibt. Im Prinzip arbeitet er als "Blauer Engel" - analog zu den "Gelben" Freunden auf der Strasse, d.h. für einen - wie ich finde geringen - Jahresbeitrag werden Ersatzteilbeschaffung, Einbau vor Ort, Trouble-Shooting, etc. organisiert. Evtl. kann er Dir den ein oder anderen Hinweis geben, bzw. existieren ggf. ja Ansatzpunkte für eine Zusammenarbeit ... Schau mal unter www.nautic-help.com. Grüße und einen guten Wochenstart, Lar |
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