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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Elektrolyse bei Schiffen aus Metall
Hallo,bei einem Schiff aus Metall muß die Elektrik 2 polig, vom Rumpf isoliert ausgeführt sein.Wie kann man festellen ob nicht doch"falsche"Ströme fließen? Prüflampe? Wenn ja,wie muß diese beschaffen sein?Wie und wo wird gemessen und lokalisiert man die Fehlerquelle? Muß das Boot dabei im Wasser liegen ?Gibt es andere Möglichkeiten? Danke schon jetzt für hilfreiche Antworten!
Gruß Arno Geändert von Arno (15.11.2010 um 17:49 Uhr) |
#2
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Sehr schöner Artikel dazu im aktuellen Palstek.
Warum gibt es eine so tolle Zeitschrift nicht für Mobo-Fahrer? Gruss Christof
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#3
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Zitat:
Ausserdem sind galvanische Schäden an fast jedem Boot möglich. Es reicht schon wenn (wie meistens) die Welle und Schraube aus Metall sind. Das Resume aus dem Artikel war für mich ... nicht erst warten bis man messen muss, Diese galvanischen Trenner auf Basis von Dioden taugen nur was, wenn sie neu sind, einmal eingebaut kann man nur mit erheblichem Aufwand feststellen, ob sie ihr Werk noch leisten können.(Defekte durch Überspannung) Das einzige, was zuverlässig hilft ist nach dem Artikel ein Trenntrafo, so dass die 'Erde' getrennt werden kann.
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MfG Skip Was ich nicht verstehe: Diejenigen, welche am Meisten über Maßnahmen zum Umweltschutz schimpfen, sind meist für Umweltschutz... aber nur, solange ihn Andere umsetzen!
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#4
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In meinem Schiff ist nach dem Trenntrafo ein Victron Multi Plus(Ladegerät u. Wechselrichter .Die 230V Anlage ist 2.polig mit FI abgesichert.
Wird Nullleiter u. Erdung verbunden haut der FI raus.Habe also eigenes Netz. Kriechstrom sollte dadurch ausgeschlossen sein. Im Winterlager muss die Erdung umgebaut werden. mfg
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#5
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Falls Du Kriechströme suchst, evtl. mal mit Voltmeter (mA) messen, Minuspol ab und das Gerät mit Plus an das Massekabel und mit minus an den Minuspol der BAtt. klemmen. Wenn dann noch ohne zugeschaltete Verbraucher Strom messbar ist stimmt was nicht.
Dann nach und nach alle Sicherungen rausnehmen um evtl. spinnende Geräte zu finden. Evlt. die Prozedur wiederholen nur zwischen Minus der Batt. und direkt am Rumpf messen. Dann sollten doch etwaige Massefehler sichtbar werden. Was galvanische Ströme anbelangt , da hilft auch keine noch so gute Isolierung, da der Potentialunterschied zwischen verschiedenen Metallen ausreicht, wobei das Wasser den Leiter macht. Anoden anbauen. Was nutzt Dir Deine Mühe wenn das Boot in der Nachbarbox Kriechströme produziert, die auch bei Dir ankommen.
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Gruß Kai
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#6
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Hallo liebe Leute, bei mir ist natürlich ein Trenntrafo installiert.
Den Palstek werde ich mir morgen gleich kaufen.(es gibt ja doch auch gute "Seiten" bei der Segelei.),hier sollte ein Smiley hin. Kai,Der erste Absatz Deines Beitrages ,hinsichtlich der Fehlerströme, hilft mir auch als Laie ein Ergebnis zu finden. Wenn Strom zwischen Batt.Minus und Bordwand fließt,was muß ich dann checken? Darf umgekehrt Batt + und Schiff-Strom fliessen? Gruß Arno |
#7
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Hallo Arno
zwischen Minus Batterie und Rumpf darf kein Strom fließen, da muss eine galvanische Verbindung bestehen. Zur Trennung: Du hast einen Trenntrafo installiert. Der Schutzleiter ist nun unterbrochen zwischen Landanschluß und Schiffskörper,resp. Batterie-minus, somit fließen keine Ausgleichströme. Die Opferanoden verhindern nun die Ströme zwischen den unterschiedlichen Schiffsmetallen ( Schrauben, Lager etc.) bzw. gehen in Lösung. Gruß Ulli
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#8
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Wenn Strom zwischen Batt.Minus und Bordwand fließt,was muß ich dann checken?
Deinen Trenntransformator! Darf umgekehrt Batt + und Schiff-Strom fliessen? Nein auf gar keinen Fall!Dann hast du ja sozusagen eine Verbindung von + zur Erde und du hättest dann "elektrolytische Korrosion".
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Gruß Chris24 Never change a running system --> |
#9
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Zitat:
Was muß ich darunter verstehen? Gruß Arno Geändert von Arno (16.11.2010 um 17:48 Uhr) |
#10
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Der hat auch nichts mit dem 12V Bordnetz zu tun. Nur hast du deine -12V und deinen Schutzleiter mit dem Schiff verbunden. Es besteht also eine Verbindung.
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Gruß Chris24 Never change a running system -->
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#11
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Fehler im 230V Netz FI haut raus.
Fehler im 12V Netz Batterie leer.Prüfung mit Messgerät. mfg
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#12
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Hallo Arno,
noch einmal etwas anders: Galvanische Korrosion entsteht u.a. durch Potentialunterschiede zwischen Schutzleiter und dem umgebenen Wasser. Durch den Trenntrafo wird, korrekter Einbau vorausgesetzt, dieser Potentialunterschied aufgehoben, da der Schutzleiter auf der Landseite aufgetrennt und der Sekundärkreis, hinter dem Trenntrafo, ein 'eigenes' Erdungssystem bzw. -potential hat. Somit können keine Ausgleichströme über den Rumpf fließen. Zur Überprüfung: Der ohmsche Widerstand zwischen Schutzleiter Landseite und Bootsrumpf muss gegen unendlich gehen. Gruß Ulli
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#13
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Zitat:
Gruß Arno |
#14
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Zitat:
ist bei mir identisch.Wenn ich im Winter in der Halle bin nutze ich ganz normal den Hallenstrom über den Landanschluß.Ist das etwa gefährlich? Gruß Arno |
#15
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@Arno:
NEIN, wenn es richtig angeschlossen ist. Gruß Ulli
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#16
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Hallo Arno
@Was passiert bzw.kann passieren, wenn die Erde nicht angeschlossen ist Du hast dann keinen Berührungsschutz mehr. Deshalb muß auf deinem Boot der Schutzleiter angeschlossen sein. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani
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#17
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Hi,
bei Spannungsmessungen zwischen landseitigem Schutzkontakt und Bootsrunpf habe ich erstaunliches gemessen! Mit einem Billig-Multimeter fast 20 V sowohl in Gleich- als auch Wechselspannungsmodus. Inwieweit der Spruch passt, "wer viel mißt, mißt Mist" ist egal, beunruhigend ist es trotzdem. Wo könnte das herkommen? Einstrahlungen von nahegelegenen S-Bahn, Straßenbahn, Bundesbahn oder von Funk-/Radaranlagen?? Der Fundamenterder des Hauses ist i.O., sagte mir der Elektriker. Dieser Wert ging auf nahe Null beim Betreiben eines 12/24/230-Volt-Kompressorkühlschrankes mit Landstrom. Da wird also intern der Schutzkontakt auf 12V-Minus gelegt! Damit sind Auflösungserscheinungen des Bootsrumpfes vorprogrammiert. Also ohne vernünftigen Landanschluss auch nicht mal kurzzeitig elektrische Geräte betreiben, man kann nie so dämlich denken, wie es kommt. Martin Reincke hat ein paar schöne Schaltungen veröffentlicht: http://www.marineelectronic.de/Bordnetze.htm . Das TNS-Netz ohne Trenntrafo ist für Boote mit Metallteilen unter Wasser ungeeignet. Mit dem TT-Netz liebäugle ich, dies sollte mit geringstem Aufwand den größen Effekt erreichen. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#18
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Hallo Michael
Hatte mich schon mal nach dem TT Netz erkundigt Vielleicht auch für dich intressant http://www.boote-forum.de/showthread...ght=trenntrafo
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Servus Willi
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#19
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[QUOTE=Arno;1997671]Warum und wie muss im Winterlager umgebaut werden.
Hi, wenn dass Boot im Wasser ist hats Wasser als Erde (elektrisch gesehen) wenn man an Land steht, ist das Boot schön aufgebockt meistens elektrisch isoliert duch Holzblöcke, Gummilager o.ä. In dem Fall verbindet man Land- mit Bootserde und ist danach wieder sicher geerdet. Servus Hermann PS: Manche Hersteller haben das Verbinden vorbereitet Victron Energy (auch relativ günstig), Philippi sagt dazu "das Gerät wird für die Bedürfnisse im Wasser gebaut" und wenn Sie das möchten können Sie ja die Kabel selbst überbrücken. Ich habe ein Victron... Geändert von HGSteiermark (23.12.2010 um 11:16 Uhr)
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