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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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AB im Winter hochklappen oder nicht ?
Moin, erstmal freundliche Grüsse an alle hier im Forum. Ich will mein Boot, mit einem 50 PS 2 takter, in diesem Winter in der Ostsee im Wasser liegen lassen. Klar, wenn der Winter so hart wird, wie letztes Jahr, hole ich es raus. Die Frage ist, klappt man den AB hoch oder nicht ? Nach ca. 4 Wochen ist der Course Ceeper schon gut bewachsen, der Motor selber nicht. Ich habe schon viel gesucht und auch Leute gefragt die es wissen solten, aber der eine sagt egal, der nächste muss raus, der nächste kann drinn bleiben. Könnt Ihr mir hefen ? Danke & Gruss Horst
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#2
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Muß drinnen bleiben. Die meisten Motorenhersteller schreiben das vor - und dem Impeller tuts wirklich nicht gut, wenn er angefroren einmal durchgedreht wird. AB Motoren werden fürs Wasser gebaut - sind ja schließlich keine Flugzeugmotoren. Aber es wird immer Leute geben, die ihn am liebsten unters Bett stellen.
Gruß HansH
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#3
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ich sage auch
auf jeden fall im wasser lassen, somit ist auch gewärleistet, dass das wasser aus dem kraftkopf abläuft und da nix kaputt frieren kann !
gruss stefan ps das gilt auch, wenn man gefahren ist und das boot bei minusgraden stehen hat motor nach unten trimmen am besten, wenn die gravi platte gerade steht ......
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Ducati 996r, SLK 32 AMG - um den Arbeitsalltag zu überbrücken |
#4
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Moin moin,
also die Idee den Motor im Wasser zu lassen ist erst einmal keine gute- sollte es tatsächlich zutreffen, das wir dieses Jahr wieder einen richtig harten Winter bekommen, adieu AB :-( Und wenn schon drin dann ganz Am AB befinden sich Anoden,die sollten -um wirken zu können auch im Wasser sein, um den Motor schützen zu können, auch kann ich dadurch wie bereits beschrieben teilweise verhindern, das Wasser in versch. Kanälen stehen bleibt, friert und der Schaft etc ist hin. Nicht wundern wenn sich Eisstopfen im Kühlwasserkanal bilden, und der Motor beim nächsten Startversuch kein Wasser bekommt bzw. diese bereits geplatzt sind...... also ich würde mir das nochmal gut überlegen, andererseits -der wirtschaftliche Aufschwung soll ja weitergehen..... Gruß Marc
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Hauptsache es macht Spaß |
#5
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Zitat:
dass ich jeden Winter seit vielen Jahren mehrere Boote so überwintere. Es gab noch nie einen Schaden, auch nicht beim härtesten Winter mit mehr als einem halben Meter Eis (gemessen) und das über viele tausend Motorstunden. Man muß halt wissen, was man tut und sollte hier auch nur schreiben, was man auch wirklich weiß.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#6
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Hallo hatte in meinem alten Boot auch immer den Motor drangelassen.Aber ein rest Risiko gibt es immer.
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MFG Robert Carpe diem |
#7
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Zitat:
mal unabhängig von der alten Männerfrage rein oder raus.... Läuft das Wasser aus dem AB nicht auch im hochgeklappten Zustand komplett raus? Bei meinem Yamaha scheint es das zumindest zu tun. |
#8
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in den bedienungsanleitungen meiner AB motoren stand bisher auch immer drin - im wasser lassen bei frostgefahr ...
die werden es ja wohl wissen ...
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus |
#9
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Zitat:
senkrecht steht. Dafür sind extra die Bohrungen so gesetzt. Das nützt dir im Wasser natürlich garnix. Wer seinen AB im Winter auf dem Trockendock hat, sollte ihn zumindest mal einen Tag lang senkrecht stellen, damit die Kanäle und Hohlräume leer sind.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#10
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Moin,
dann steht für mich jetzt fest: Der Motor bleibt drin. Den Course Ceeper werde ich abbauen und mit AF streichen. Danke. Gruss Horst. |
#11
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Die Schweizer Armee hat in einem Reglement auch stehen dass der Aussenborder im Winter Runtergeklappt sein muss.
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Gruss Roman |
#12
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Zitat:
gruß lothar
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mitglied www.neptunclub-neustrelitz.de Wenn alles andere scheitert,kann man sich immer noch durch einen grandiosen Fehler unsterblich machen! J.K.Galbraith |
#13
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Gruss Roman |
#14
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Hallo Horst,
in unserem Ruderclub bleiben die Motorboote über den Winter im Wasser, da bei jedem Wetter trainiert wird. Die Motoren werden bei Frostgefahr nicht mehr hochgeklappt. Das wurde früher mit den Volvo Archimedes und jetzt mit Yamaha Motoren so gehandhabt. Gruß Günther |
#15
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Zitat:
Hallo von der Mosel, denke die Zeit ist zu schade hier persöhnliche Rangeleien auszutragen bzw. auch dem Forum nicht förderlich- nur wenn ich mir hier wie -zum Glück viele andere auch die Zeit nimmt zu unterstützen,kann ich doch wenigstens erwarten, das ich dafür nicht noch - wie der Baier so schön sagt abgewatscht werde ! Sicher steht es jedem offen sein Boot incl. Motor so zu pflegen wie er es für richtig hält, nur hatten wir es letzten Winter das genau der besagte Fall eingetreten ist, das sich Froststopfen im Kühlwasserkanal -bei abgelassenem Motor gebildet haben und der AB zum Glück nach auslösen des Alarms abgestellt wurde. Aussage des Kollegen - diesen Winter wird er meinem Tip folgen ,und den Motor nicht mehr im Wasser lassen.... Wenn das woanders anders ist - ....... Beste Grüße Marc
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Hauptsache es macht Spaß |
#16
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Zitat:
Sorry wenn das bei Dir etwas rauh ankam, es ist aber eben nicht richtig, was Du da geschrieben hast. Herstellerhinweise bestätigen Dir das auch noch zusätzlich. Und wenn Dein Kollege da im letzten Winter Schwierigkeiten hatte, sind warscheinlich wichtige Dinge nicht beachtet worden.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#17
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Hm jetzt bin ich aber mal gespannt,
welchen wichtigen Hinweis es gibt, um einen solchen Froststopfen im Kühlwasserkanal zu verhindern..Da Wasser im Gehäuse des Motors -zumindestens bei unter -10 Grad genauso durchfriert wie Außerhalb...
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Hauptsache es macht Spaß |
#18
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OT:
@ checki: mach dein Postfach leer oder schick mir ne Adresse...
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Grüße Ingo ...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe...
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#19
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Zitat:
So etwas tritt idR aber erst bei kompletter Eisdecke auf, bei der man eh nicht mehr fährt. Dem "nur Überwintern" schadet Eis im Schaft nicht, und sollte sich eine Emulsion im UWT gebildet haben zerplatzt auch bei abgetrimmten Motor nicht das Getriebegehäuse...
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#20
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Hallo,
hier mal ein Bild, damit man erkennen kann, das ich weiß, wovon ich rede... Der größte Teil aller Motoren ist im Eis. Hier sieht man nur einen Zusatzmotor hochgekappt. In diesem Winter lagen hier 30 Boote im Eis - meines incl.. Es war einer der kältesten Winter der letzten Jahrzehnte. Es gab keine Schäden an den Motoren. Solange die Eisdecke noch so dünn ist, das man ans auslaufen denken kann, wird der komplette Motor - wenn er denn im Wasser ist - durch das nicht gefrorene Wasser "gewärmt". Wenn das Eis so dick wird, das man nicht mehr auslaufen kann, muß man auf Tauwetter warten. Auch beim Tauwetter nimmt dann der Motor mehr Wärme auf und ist früher frei, als der Rest. Froststopfen vom Eis hab eich noch nicht erlebt. Das Eis auf dem Bild war 35cm - selbst da war der Impeller noch unter Wasser! Gruß HansH Geändert von HansH (18.11.2010 um 15:17 Uhr)
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#21
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Hallo,
um diesem Thema auch noch etwas hinzuzufügen, ein paar Dinge, die man wissen sollte: Das Boot friert ja nicht im Eis fest, solange es nicht "unterfroren wird". Erst wenn es unterfroren wird, liegt es voll im Eis. Davor schwimmt es quasi immer auf einer sehr dünnen Wasserschicht zwischen Boot und Eis. Oft leidet dabei das Antifouling im oberen Bereich etwas, da es sich an der Eiskante anschleift.. Gefährdet sind bei diesen normalen Lagen schlecht eingewinterte Borddurchlässe und z.B. Trimmklappen und Echolotgeber. Der Motor kennt ganz andere Lasten... In dem oben genannten Hafen gab es bei ca. 30 Booten - soweit mir bekannt - an zwei Booten Schäden an Trimmklappen und Echoloten, in einem Falle war eine Bilgepumpe durchgebrannt ( Schwimmer schwamm schon auf - die Pumpe war noch im Eis ). Fies wird es, wenn es auf dickem Eis aufregnet und das Boot dann auf dieser Fläche aufschwimmt, der Motor aber noch im Eis sitzt. Das ist für mich die einzige Situation, wo ich das Eis um den Motor aufschlagen würde. Allerdings muß es da schon kräftig regnen. Nie ums Boot herumhacken. Damit schafft man erst die Flächen, an denen sich das Boot beschädigen kann. Sprudelanlagen oder Pumpen, die einen ständigen Wasserstrom erzeugen sollten auch genügend Eis entfernen, um keine Kanten in Bootsnähe zu erzeugen Diese Tips gelten für GFK, Alu und Stahl - Holz verhält sich im Eis wohl anders. Darüber kann ich aber nichts sagen. Gruß HansH
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#22
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Danke an die Erfahrenen hier.
Vor allem das Winterfoto beruhigt mich,da ich mein Boot nicht mehr aus dem Wasser bekommen habe und leicht in Panik geraten war. Bei uns im Hafen (Ostfriesland) war die Eisschicht heute schon ca 5 cm... Gruß aus Ostfriesland |
#23
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Antworten die nicht aus wirklichem Wissen oder Erfahrung sind verunsichern unerfahrenere Bootsbesitzer wie mich
Gut das es hier aber überwiegend hilfreiche Aüßerungen gibt Zitat:
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#24
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Hallo, habe auch noch ne Frage dazu!
Wie sieht es mit dem AB beim slippen aus? Obwohl hier schon -5 bis -8 Grad sind fahren wir noch. Der Fisch is ja noch aktiv Wir haben nicht die möglichkeit das Boot im Wasser zu lassen und nehmen es halt jeden Abend wieder mit heim? Kann da was passiern? Bis jetzt macht der Motor es ohne zicken mit! Grüße Martin
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Grüße Martin Die alten Götter sind nicht tot, sie denken vielmehr, dass wir es seien. |
#25
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Zitat:
Schaft sollte möglichst leer sein. Nach dem Slippen starte ich den abgesenkten Motor noch einmal für ca. eine Sekunde um Restwasser auch aus dem Impellergehäuse zu bekommen. Das Getriebe sollte man an der Ablasschraube auf Wasser/Emulsion kontrollieren, damit es bei starkem Frost nicht zerfriert.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
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