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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Entscheidungsfrage - "neuer" VW TDI Diesel mit oder ohne Partikelfilter ?
Da hier ja kompetentes Fachwissen vorhanden ist - und ich mich nicht in tausenden autoforen anmelden möchte .. hier die frage.
VW hat wohl ab 2006 ein geschlossenes Partikelfiltersystem angeboten - und ich will nun unserem robustem T3 Diesel einen kleinen Bruder (caddy life) kaufen und weiss nicht ob besser ein Fahrzeug mit oder ohne Partikelfilter ? Es hatten hier ja mit der modernen Technik schon einige Leute große Probleme und auch Motorschäden (vermutlich durch dieselverdünntes motoröl oder stetik ansteigenden Motorölstand) auch habe ich gehört das VW die biodieselfreigabe nur für "ältere" fahrzeuge macht, weil der Partikelfilter damit nicht klarkommt ???? ich möchte weiterhin rapsöl fahren (kein diesel und kein biodiesel) etwas ratlos und in froher hoffnung auf antwort ...
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus |
#2
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keiner einen plan ?
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus |
#3
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Moin Norbert,
mein letzter Stand ist folgender: Wenn VW TDI mit DPF dann: NO Biodiesel, RME, etc. ! Mit DPF darf nur normaler Diesel gefahren werden - sonst DPF putt ! (gilt auch für die neuen Common Rails). Ansonsten DPF: Seit 3 Jahren nix Probleme - sowohl im Langstrecken als auch im Kurzstreckenbetrieb (170 PS TDI DPF). Ansonsten: Biodiesel-, RME-Freigabe für bestimmte Motoren erhältlich. Muss als "RME-Paket" extra bestellt werden. Gruß Thomas
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#4
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beim common rail ist das klar - das überlebt wohl die einspritzpumpe nicht mit dem salatöl
warum jetzt der DPF aber beim pumpe düse motor kaputtgeht beim rapsöl ist mir leider technisch unklar :-( es wird wohl ein euro 4 ohne DPF 1.9 TDI mit 105 PS werden ... einen offenen DPF kann ich ja immernoch nachrüsten ... denke ich.
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus |
#5
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Zitat:
wobei ich gegen das Salatöl bin, soll zu Problemen führen, ist aber meine pers. Meinung. DPF-Nachrüstung ist auch nicht das gelbe vom Ei, passt halt nicht 100 Prozentig zum werksausgelieferten Motor, geht z.b. nicht bei Standheizung.
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Gruß Axel wir sind anerkannte Führerschein-Ausbildungsstätte - Mitglied im DMYV www.wyce.de www.dmyv.de
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#6
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Zitat:
Kannst Du mir den Zusammenhang zwischen Standheizung und DPF-Nachrüstung erläutern?
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Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat |
#7
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das mit der standheizung ist interessant - ich muss nämlich eine einbauen (weil ich jetzt ja auch eine habe und mich nicht verschlechtern will im "neuen" auto.
warum keinen nachgerüsteten partikelfilter bei standheizung ??? die abgase des heizers gehen doch gar nicht durch den motorauspuff ...
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus |
#8
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VW schreibt das so vor, jedenfalls beim 1,9 TDI
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Gruß Axel wir sind anerkannte Führerschein-Ausbildungsstätte - Mitglied im DMYV www.wyce.de www.dmyv.de
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#9
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Was genau schreibt VW wo vor?
Hajo |
#10
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Zitat:
Durch die hohe Ölverdünnung kommt es dann auch zu einem erhöhten Motorölverbauch und Motoröl im DPF führt zu Asche. D.h diese Asche kann beim Regenerieren des Filtes nicht verbrannt werden und verstopft über längere Zeit den Filter so daß dieser evtl. früher ersetzt werden muß. Ansonsten kann es natürlich auch sein - je nach Abstimmung der Regeneration - das der höhere Siedepunkt des Biodiesels die Plöre schlechter verdampfen lässt so das die erforderlichen Temperaturen nicht mehr erreicht werden können. Aber in der Regel gleicht dies ein Temperaturregler aus - erhöht aber ebenfalls die Nacheinspritzung und somit die Ölverdünnung. http://www.fnr-server.de/cms35/filea..._%20Andorf.pdf (Die letzten 3-4 Seiten sind ganz Interessant zu dem Thema ) Zitat:
D.h die Partikel lagern sich nur duch Adhäsionseffekte an den Kanälen an und werden bei Fahrten auf der Autobahn oder Landstraße durch den CRT - Effekt "abgebrannt" ( Kohlenstoff und Stickoxide werden zu CO2 und N2) Aber wenn du da eben längere Zeit nicht da fährst ist der Filter eben voll und die Brocken kommen hinten raus Ist eben alles eine Sache das Fahrprofiles - genauso wie bei den Systemen direkt vom Hersteller
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Gruß Markus Geändert von hempelche (16.11.2010 um 22:09 Uhr)
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#11
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Mein TDI 2.5 128KW ist auch das erste Auto was ich habe, was von Ölwechsel zu Ölwechsel ein wundersame Ölvermehrung hat, trotz Langstrecke und DPF frei fahren.
Liegt aber noch alles im Rahmen der Toleranz + 1L. Ich persönlich bin dem DPF sehr abgeneigt in Verbindung mit der erhöhten Einspritzung zum frei brennen. Die Technologie ist in meinen Augen noch nicht ausgereift, auch bei der Harnstoffeinspritzung noch nicht. Ganz abgesehen von dem freibrennen, was passiert da. Feinstaub zu Nannostaub. Carsten
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Das Leben ist zu schön um ständig zu arbeiten, aber wie soll man sonst leben.
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#12
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Zitat:
Das mit der wundersammen Ölvermehrung könnte man mit einem 5. Einspritzventil im Abgasstrang vermeiden, der den Kraftstoff direkt auf den Kat spritzt wo er Hitze erzeugt. (Stand der Technik beim LKW) Abler leider für den PKW zu teuer und außerdem will man ja alle 10 - 30 tkm (je nach Fahrprofil) auch wieder nen Ölwechsel verkaufen Ebenso die Systeme mir Harnstoffeinspritzung. Die meisten LKWs haben inzwischen nen Harnstofftank! - Braucht der Fahrer wenigstens keine Pinkelpausen zu machen
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Gruß Markus |
#13
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Zitat:
Wenn ich sehe was an T5 rumfährt kann es aber doch stimmen. Die Masse sind Handwerker wo allein der EK eine Rolle spielt. Ich kenne einige die jetz darüber klagen, das die DPF Lampe angeht(Kurzstrecke von Baustelle zu Baustelle), was ich noch nie hatte. Das Thema DPF wird uns in den nächsten Jahren noch einiges an Diskussionsgrund lieferen. Carsten
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Das Leben ist zu schön um ständig zu arbeiten, aber wie soll man sonst leben. |
#14
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Der DPF ist in meinen Augen eine Farce.
Unterm Strich wird zwar die Rußpartikelmenge minimiert, das Abgas aber nicht gesünder. Stichworte: PAK und Feinstaub Die Ökobilanz der Herstellung des Systems, der erhöhte Kraftstoffverbrauch, die kürzeren Wartungsintervalle und letztendlich der anfälligere Antrieb sprechen in meinen Augen eine klare Sprache: bei der Geschichte gewinnt nur die Industrie. Kauf Dir einen Benziner mit Gas. Das ist momentan die sauberste und günstigste Technik.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#15
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mein bisheriger T3 ist wohl deutlich umweltfreundlicher als die moderne technik - aber das hilft bei finanzamt und umweltplakette nicht - da wo nur natürliches rapsöl reinkommt - kommt auch kein russ raus - das bestätigt sich auch all die jahre bei der abgasuntersuchung - also - die wahl ist gefallen - ohne werks partikelfilter
prima
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus |
#16
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Zitat:
Zitat:
Sicher die ersten DPF Systeme waren noch nicht das gelbe vom Ei, aber das was aktuell auf dem Markt neu zu erwerben ist braucht sich nicht zu verstecken! Hinsichtlich Feinstaub werden für EU6 sogar die Partikel während der Regeneration gezählt - so daß da jeder direkteinspritzende Ottomotor schlechter dabei wegkommt! PAK war bei den ersten Systeme noch ein Problem während der Regeneration- was man auch oft sehr deutliche gerochen hat, weil die Karren nach verkoktem Heizöl gerochen haben. Die neuen Fahrzeuge haben bis zu 6 - 8 Einzeleinspritzungen während der Regeneration. Damit kann man die Kraftstoffmenge bestens für die idealste Hitzeentwicklung im Kat auslegen so das da eigentlich während der Regeneration kaum mehr HCs rauskommen als im "normalen" Betrieb.
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Gruß Markus |
#17
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Das ist offenbar alles kein systembedingtes Problem.
Ich habe einen 525d mit DPF und damit grüner Plakette, der hat nach 30.000km beim Ölwechsel keinen Milliliter mehr Öl im Motor. Allerdings fahre ich auch 3x wöchentlich 120km Autobahn, der Filter kann sich also immer schön vollständig regenerieren.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#18
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Also mit einem "offenen" (nachgerüsteten) Partikelfilter kannst Du nichts falsch machen. Du bekommst, und das ist in dem Fall das wichtigste, eine grüne Plakette. Dein sogenanntes "Fahrprofil" spielt hier keine Rolle, denn wenn der Partikelfilter "zu" ist, wird das Abgas an den Filterelementen vorbei geleitet bis er die Chanche zur Regeneration hat. Da dies ohne zusätzlichen Kraftstoff geschieht, ist das dem Motor und dem Ölstand wurscht. Umwelttechnisch ist die Lösung zwar fraglich-aber eben in Deinem Interesse.
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Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat
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#19
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Ich hatte zwei VW miot DPF und keine O+Probleme mit den Diesel. Da jeweils Neufahrzeuge und keine Freigabe für Biodiesel etc. vorliegt, erüberigte sich über ein Problem nachzudenken.
Ich gehe davon aus, das die Diesel ohne DPF recht flott nicht mehr in die Innenstädte dürfen. Heute Gelb, morgen rot. Mein nächster ist auch wieder ein Diesel DPF. Viel Spass bei der Wahl |
#20
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ES GEHT UM EINEN WAGEN DER SCHON EURO 4 HAT - UND SOMIT DIE GRÜNE PLAKETTE HAT - AUCH OHNE PARTIKELFILTER ... der kommt so auch in alle innenstädte rein.
ja so was gibt es ... schon recht lange ... mit dem nachrüsten eines offenen systems vermeide ich dann nur noch die läppische strafsteuer von ca. einsziebzig ... lächerlich ... aber der DPF wäre dieses jahr ja noch "umsonst" dank förderung vom staat den zusammenhang standheizung - DPF - der ist mir nach wie vor unklar :-(
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus |
#21
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Zitat:
und Herstellern von Partikelfilter, dort konnte man das Fahrzeug eingeben - beim 1,9 TDI stand dort immer nachrüstbar nur ohne Standheizung möglich, das scheint sich geändert zu haben ? , bei VW ist die Inet Abfrage nach dem speziellen TDI verschwunden
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Gruß Axel wir sind anerkannte Führerschein-Ausbildungsstätte - Mitglied im DMYV www.wyce.de www.dmyv.de
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#22
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Ein Kollege fährt den 1,9 105 mit DPF im Golf Plus. Seine ca. 10 km Arbeitsweg (nur Landstraße) haben dazu geführt, dass er schon 2 mal (innerhalb von 40tkm) zur Reinigung in die Werkstatt musste, weil seine Lampe aufleuchtete. Die Kiste wird auf der Strecke nichtmal richtig warm.
Ich habe einen Focus 1,6 tdci mit DPF. Da muss alle 60tkm ein Additiv nachgekippt werden. Keine Ölvermehrung, kein Aufleuchten der Warnlampe. Dafür muss der Filter wohl bei etwa 120tkm getauscht werden. Kostenpunkt: Über 1000€!! Sonst haben wir hier noch zwei Passat 2,0 tdi mit DPF laufen (ein PD, ein CR). Absolut null Probleme bzgl. Filter. Chris
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#23
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das mit dem "..zum reinigen in die werkstatt.." hatte mir im sommer ein rentner von seinem T5 campingbus auch erzählt der 2 tage bei uns auf dem campingplatz war.
meine wahl ist gefallen: ohne ist sowieso besser
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus |
#24
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Zitat:
Die Fahrt in die Werkstatt war eigentlich nicht nötig - wenn es sich um die DPF Lampe handelte. Wenn man natürlich diesen gutgemeinten Hinweis ignoriert dann kann nur noch die Werstatt helfen
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Gruß Markus |
#25
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...
Zitat:
in meinen augen ist die entwicklung murks. und gehört nicht in den stadtverkehr.
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