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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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VB - Verhandlungsspanne, eure Meinung
Hallo euch allen,
wenn ein Boot als VB angesetzt wird, was für eine Spanne (in %) haltet Ihr für realistisch. Ihr kennt das Boot nicht, klar. So solls auch sein. Der Nennpreis ist euch auch unbekannt. Genau richtig. Bin mal auf eure Meinungen gespannt.
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Viele Grüße aus dem Schwabenländle Thomas |
#2
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20% würde ich immer erstmal ansetzen
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gruß Dirk Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch verrückteren fände, der ihn versteht...Heinrich Heine |
#3
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Hallo Thomas
Privatverkauf oder gewerblich?
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Heinz |
#4
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Möchtest du das Boot wegen einem Preisnachlass kaufen oder weil es dir zusagt und das richtige für dich ist?
Wenn letzteres zutrifft, den Zustand prüfen und überlegen was es dir persönlich wert ist und diesen Preis versuchen zu verhandeln. ...natürlich sollte es sich um einen realistischen Preisvorschlag handeln.
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Gruß vom Oberrhein. |
#5
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Wir kennen das Boot nicht!-genau da liegt aber das Problem!
Der Verhandlungsspielraum(VB) richtet sich ,zumindest bei mir, nach den Wunschvorstellungen des Verkäufers und dem , nach Besichtigung,festgestelltem Zustand des Bootes. Daraus können sich schon erhebliche Differenzen ergeben. Ich habe schon Boote bis zu 40% unter VK gekauft. Ansonsten kommt es natürlich darauf an, ob es sich um ein Neuboot oder ein Gebrauchtboot, von Privat oder Händler , handelt. Dein Verhandlungsgeschick bei allem vorrausgesetzt! Also, freundlich , aber bestimmt auftreten und knallhart verhandeln 10-20% liegen fast immer drin!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#6
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Zitat:
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#7
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Passt die Sache wie: "Faust aufs Auge", handle ich nicht, sondern will nur haben.
Passt die Sache nur zur Hälfte: biete ich auch nur die Hälfte. Passte es gar nicht, gehe ich leer nach Hause -egal wie günstig. Wichtig ist, dass man genau weiß was man will und kann -und sich nichts anschnacken lässt. Ein kleiner Trick um bei etwaiger Kaufgeilheit die Bremse zu kriegen. In die Innenfläche der Hand kleine Notitzen schreiben, wie: Der Verkäufer lügt immer und ich habe nur 10.000€ und entscheide erst Morgen. Ein Kumpel von mir (Vater mit Mutter und 4 kleinen Kindern) guckt die bei Mercedes zufällig einen gebrauchten Multivan an. Da sie solch einen Bus schon länger suchen. Der KB kommt dazu. Mein Kumpel stellt fest, dass ein VR6 für ihn, -wegen des hohen Verbrauchs, nicht tragbar ist. Der KB setzt, geschult wie er ist, ihn kurzerhand in eine Diesel E-Klasse Kombi, um ihm zu zeigen das dort auch Platz für 7 ist (2 (Not)Plätze im Kofferraum auf winzigen Sitzplätzchen). Er darf eine Rund mit dem Diesel ALLEINE fahren und ist daraufhin begeistert. Was soll ich schreiben? Nun besitzt er einen überflüssigen E320 CDi aus 2004, der seiner Familie nicht mal ansatzweise gerecht wird. Seine Kasse hat als Anzahlung gereicht und seine Frau schreit ihn nur noch an...
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#8
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Zitat:
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#9
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...das hängt einzig und allein vom VK ab. Kennt er sich aus und muß nicht zwingend verkaufen, dann bezahlt man einen angemessenen Marktpreis. Ist es ein "Ahnungsloser" geht man entweder gleich wieder, weil die Preisvorstellung jenseits von Gut und Böse ist.
Muß der Verkäufer unbedingt verkaufen, dann kann man ihn würgen wie einen Truthahn...Dann gehen auch mal 50%, wenn du mit den Scheinen wedelst...
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Grüße Ingo ...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe... |
#10
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Zitat:
Es kommt immer auf den Einzelfall an ! Wenn mir ein Boot super zusagt, dann feilsche ich nicht bis zum erbrechen, sondern biete den Preis welchen ICH für angemessen halte. Wenn der Kauf zustande kommt, gut.. wenn nicht, dann war das Boot eben zu teuer (für mich !) Ganz einfach. Gruß, Jörg
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#11
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Hallo
kommt ja wohl auch drauf an wo man das Boot kauft. hier am Bodensee haben wir einen Sondermarkt wg. der Bodenseezulassung, Gebrauchtboote von außerhalb kommen gar nicht rein. D.h. Boote sind mindestens 50 % teurer wie in anderen Revieren und man muß das zwangläufig mitbezahlen. VB heißt dann für mich feilschen erwünscht und man tut gut daran bei der Hälfte anzufangen. Nach meinen Erfahrungen sind Boote um ein vielfaches überteuert ggü. PKW´s ,schon deshalb weil es da eben keine Schwacckelisten oder ähnliches gibt. Und auf keinem markt wird man mehr übers Ohr gehauen wie auf dem Bootsmarkt, dazu könnte ich einen eigenen leidvollen Artikel schreiben. Lehrgeld bezahlt man da auf jeden Fall genug. Der VB Nachlaß dürfte jetzt aber wieder geringer werden da die Nachfrage insgesamt anzieht. Würde mich freuen wenn du deine Geheimniskrämerei etwas konkretisieren könntest Viele Grüße Frank |
#12
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Zitat:
Wie weit wärst Du als Verkäufer gegangen? Ich schließe mich meinen Vorschreibern an, es kommt doch ganz auf den Fall darauf an. Gruß Robert |
#13
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Sicher kommt es auf den Einzelfall an,
wenn aber bei mir jemand ankommen würde und mir 50% des avisierten Preises bieten würde, wär er schneller von / über Bord als er gucken kann Generell sehe ich die geschrieben Preise erst mal als Fakt an und würde sicher nicht auf die Idee kommen mir ein Boot für 50.000 anzusehen obwohl ich nur 30 habe, in der Hoffnung den Rest verhandeln zu können. Wenn ich mir allerdings ein Boot für ( wieder nur als Beispiel ) 30 k€ ansehe und dies auch in mein Budget passt und ich sehe das zB die Plane gemacht werden müßte, oder irgendwelches Zubehör zur Vollständigkeit fehlt, denke ich dass man um die Summe verhandeln kann
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#14
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#15
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Zitat:
... vorbei es dort um die Nachfrage vieler gleichartiger Dinge geht, nicht um einen (den) Einzelfall. Also ist hier Statistik weniger geeignet. Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! |
#16
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Leben und leben lassen....
Wollte kürzlich ein Auto verkaufen, haben uns dann von 6700€ auf 6300€ geeinigt. Seite Freundin hat dann den Kaufvertrag geschrieben und ich ihm noch das Fahrzeug erklärt und hab ihm noch Teile geschenkt und eingeladen, die über 700 € kosten . Auf ein mal sagte er, dass er nur 6000€ dabei hat. Hab ihn dann aus dem Auto geworfen und sofort vom Hof gejagt.. Seine Freundin wollte dann noch einlenken und beim Automaten die 300€ holen...hab dann beide vom Hof gejagt. Sie hatten einfach meine Schmerzgrenze deutlich überschritten. |
#17
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waren bereits interessante Aspekte dabei, aber noch nicht das was ich wollte:
okay hier also ein paar weitere Randbedingungen: - Privatverkauf - kein Bodensee - Trailerboot gebraucht Ich hoffe Ihr habt nun konkretere Vorstellungen
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Viele Grüße aus dem Schwabenländle Thomas |
#18
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Ein Preis auf Verhandlungsbasis (VB) ist dann realistisch, wenn sich mindest ein Interessent (telefonisch) meldet.
Die "Spanne (in %)" hat m.E. nichts mit dem Preis bzw. mit der Realität zu tun, sondern unterliegt dem Verhandlungsgeschick der beiden Parteien. Gruß Lars |
#19
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VB heißt: "Mir ist klar, dass ich diesen Preis nicht bekommen werde." Und: "Ich bin zu Verhandlungen bereit" (= willig. Sehr oft aber leider nicht "fähig", weil nie gelernt. )
Selbstverständlich gibt es keine "Richtlinie", ob nun 2% oder 20% oder 90% zu verhandeln wären. Gäbe es da eine Regel, dann wäre das keine "Verhandlung", sondern ohnehin wieder ein "Fixpreis". So wie es nun mal für jeden Käufer eine individuelle Frage ist, so ist es auch eine ganz individuelle für den Verkäufer. Wie schon mehrfach bemerkt, ist ja die Frage "Wieviel Prozent kann ich rausschlagen?" ja völlig absurd. Ich kaufe ja eine Ware und nicht einen Rabatt. Sogar die Frage "Wieviel ist es wert?" ist ziemlich unbedeutend. Die interessanten Fragen sind "Wieviel ist es mir wert?" und "Wieviel habe ich zur Verfügung?" Will der Verkäufer am Ende auch nur einen Euro mehr, als es mir wert ist, dann wird das nix. Will der Verkäufer auch nur einen Euro mehr, als ich auftreiben kann, dann wird es auch nix. Biete ich am Schluss auch nur einen Euro weniger, als der Verkäufer haben will oder muss, wird es auch nix. "Verhandeln" heißt ja nicht, die schlechtest mögliche bzw. best mögliche Vereinbarung zu finden, sondern eine Vereinbarung zu finden, mit der jeder Beteiligte hinreichend zufrieden ist. Ansonsten kommt es eben zu keiner Vereinbarung. Was ja auch kein Beinbruch ist. Bemerkenswerter Weise wollen alle immer weniger bezahlen. Die wenigsten kennen allerdings die "Spielregeln", die beim Verhandeln oder gar beim Feilschen einzuhalten sind. Das nennt man dann "Verhandlungstechnik". Ich merke jedenfalls, dass ich (auch hier im Flohmarkt zB) sofort die Lust verliere, wenn auf meine Preisvorstellung die Frage kommt "Geht da was?" oder "Was ist dein letzter Preis" (der heißt ja deswegen "letzter Preis", weil er am ENDE eines Prozesses kommt, zu dem BEIDE etwas beitragen, und nicht nur der Verkäufer einfach solange und Schritt für Schritt nachlässt, bis der Käufer zufrieden ist). Solche "Verhandlungspartner" machen keinen Spaß, da ist ja die Bucht noch spannender. Den wenigsten ist offenbar klar, dass xy% Nachlass ERARBEITET sein wollen (in welcher Form auch immer, jedenfalls braucht es Aktivität dazu). Nicht mal beim Feuerwehr-Flohmarkt wird was verschenkt. Es ist zumindest eine Art Spiel, in welchem bestimmte Regeln gelten.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#20
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Spanne
Hallo Leute,
ein Preis bestimmt sich immer nach Angebot und Nachfrage. Entscheidend ist doch, warum jemand sein Boot verkauft und wie dringend er es weghaben will. Hinzu kommt das jeweilige Verhandlungsgeschick. Wurde aber ja schon alles gesagt. Verkauft jemand sein Boot, weil vielleicht in der Familie die Tendenz in eine andere Nutzungsrichtung geht (z.B. weg vom Daycruiser hin zum Wasserskiboot), dann hat er keine Not und alle Zeit der Welt. Hier wird der Spielraum deutlich kleiner sein, als bei einem Verkäufer, der sein Boot entweder aus finanziellen Gründen verkaufen muss oder das Neue - welches auch bezahlt sein will - schon länger da steht. Es hängt ja letztlich auch davon ab, wie nah der Verkäufer mit seinem gewählten Preis am echten Marktwert liegt. Insofern gibt es keine sinnvolle AW auf die Ausgangsfrage. Lediglich bei einem Verkauf über Händler läßt sich vielleicht eine übliche Spanne zusammentragen. Gruss aus dem verschneiten Würzburg Achim |
#23
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4,44% habe ich beim Kauf unseres Smarts verhandelt.
19,5% + 14,28% waren es bei den Gebrauchtbootkäufen und 4,56% beim Kauf des Grand Cherokees. Konkret genug?
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Gruß vom Oberrhein.
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#24
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vielen Dank euch allen,
ich bin nun etwas schlauer Ich formuliere die Frage um: Wen Ihr ein Boot als VB anbietet, habt Ihr euch doch sicher im Vorfeld überlegt welche Verhandlungsspanne Ihr ansetzt. Welche Spanne setzt Ihr an?
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Viele Grüße aus dem Schwabenländle Thomas |
#25
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Zitat:
wenn ich in der Anzeige alle Mängel aufzähle, dann max. 5%. Wenn man nicht die Mängel aufzählt, dann setzt man den Preis inkl. Reparatur der Schäden an und teilt dieses bei dem ersten Telefonat mit. Macht man das nicht gehört man in Knast.
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
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