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| Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
15.07.2002, 13:33
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Umbau Zdrive gegen Jetdrive...
Hallo werte Foren-Leser/innen,
ich kaeme im Herbst per Tausch an ein Jetdrive ran... will heissen ich baue meinen AQ170B samt Z-Antrieb etc. aus und erhalte dafuer ebenfalls einen AQ170B mit Jetdrive... Wie ist das Fahrverhalten mit nem Jet ? Wie reagiert das Boot ? Wie kommt es ins gleiten ? Wie reagiert es auf "Ruderlage" ? Fragen ueber Fragen ! Hat hier schonmal jemand nen Jet gefahren und kann mir hierzu auskunft geben ? Gruesse Dirk Weihrauch 
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#2
12.09.2002, 01:52
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Hallo Dirk!
Ich selbst habe ein Jetboot, ein altes Glastron CV23. Also ich bin vom Jet begeistert, ist die Konstruktion doch wesentlich einfacher und unkomplizierter als ein Z. Ich könnte mein Boot mit dem kleinen Finger steuern, keinerlei Lenkkräfte sind zu spüren. Der, meiner Meinung nach, einzigen Nachteil eines Jet ist der, dass eventuell ein schwimmender Grashalm, oder auch nur ein kleines Stückchen Papier oder Plastik welches angesaugt wird, genügt, um den Jet "lahmzulegen". Aber mit einem einfachen Handgriff ist das "Problem" erledigt und es geht wieder weiter. Ich kann, wie gesagt, im Grunde nur Positives darüber aussagen. Warum sich der Jet-Antrieb nicht richtig durchgesetzt hat, ist mir wirklich ein Rätsel. Gruss, Alex
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#3
12.09.2002, 07:11
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Hallo Dirk,
Vergleichstest´s zufolge hat ein Jet weniger Wirkungsgrad als ein Z. Wenn Du also mit deinem alten Antrieb an der Leistungsgrenze bist (z.B. vollbeladen nur schwer ans gleiten kommst) wirst Du mit einem Jet probleme haben noch ans gleiten zu kommen. Ansonsten ist ein Jet insbesondere für flache Gewässer und für Reviere mit vielen Badenden ideal.
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Charly
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#4
12.09.2002, 07:28
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Wir hatten selber zwei Jetboote in der unserer "Famile".
Z-Jet-Z Der alte Fletscher mit einem V8 von meinem Bruder lief nicht schlecht mit dem Jet. Aber die Endgeschwindigkeit lagt bei ca. 80Km/h. Nach dem Umbau auf einen Z-Antrieb lief das Boot mit dem gleichen Motor über 100 Km/h. AB-Jet-Z Später hat mein Freund Frank eine Aussenborderschale gekauft und einen Gastoldi Jet (auch mit einem V8 ) eingbaut. Obwohl der Einbau korrekt und der Jet OK war, schafte das Boot keine 15 Km/h. Wir hatten sogar Josef Reich (Castoldi Importeur) hier in HH. Auch er konnte keinen Fehler finden. Auch dieses Boot hat dann einen Z-Antrieb bekommen und läuft heute 116 Km/h. 
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#5
12.09.2002, 20:59
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charly hat recht, der wirkungsgrad ist beim jet nur in einem ganz bestimmten arbeitspunkt (meist vollast UND hohe geschwindigkeit) gut, darunter so schlecht, dass der schub bei der kleinsten störung nicht zur gleitfahrt reicht. typisch sind störungen am einlauf. wenn da die strömung nicht laminar ist findet ein sogenanntes "kompressorpumpen" statt, ein strömungsabriss an den turbinenschaufeln des impellers. das ist dann meist vollständige kavitation!
zum fahren: im gegensatz zum rudergesteuerten mobo ist der jetantrieb etwas "sluggish". die reaktionen etwas weicher und man muss mit mehr vorhalt steuern. das ist wie mit abgefahrenen reifen und glatter strasse. wenn man sich daran gewöhnt hat, geht es aber gut. ich bin in nz mal mit einem hamilton jet gefahren und habe es so empfunden. anschließend hat mich ein experte mal einen fluss hinuntergefahren (knietiefes wasser), anschliessend hatte ich eine gänsehaut.... aber auch dieser experte ist entweder im schrittempo oder mit voller kanne gefahren. teillast ist nix, hat er gesagt. wichtig ist, dass der impeller eine inspektionsöffnung bis über die wasserlinie hat, damit man ihn sauber machen kann. ein gitter vor dem einlass geht nicht, sonst ist die einlaufströmung gestört. holger
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#7
11.04.2004, 21:52
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Zitat:
was lernt uns das? jet-antrieb lässt boote unter gewissen umständen langsam fahren - so wie es für kanal- und flussfahrt vorgeschrieben ist - spart damit ne menge knöllchen und finanziert sich somit von selbst le loup **********
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