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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 08.01.2011, 23:34
Benutzerbild von marlouan1
marlouan1 marlouan1 ist offline
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Standard Absterbender Motor bei Teil- und Vollast

Moin, Moin,

hatte vergangene Saison 3-4 mal das Problem, das nach langen Fahrten (1-2 Std.) am Stück ohne Unterbrechung plötzlich der Motor unter Teillast oder auch bei Vollast plötzlich abstirbt (wie Schlüssel umgedreht). Gott sei Dank springt er jedesmal sofort wieder an und hat volle Leistung um wieder ins Gleiten zu kommen , aber nur für ca. 500 meter dann geht das Spiel von vorne los.

Es ist eine Wellcraft 233 Eclipse mit Volvo DP570.

Hatte das Teil schon in einer Volvo-Fachwerkstatt in Mainz.

Dort wurde der Benzinfilter überprüft mit Befund OK (kein Kondensat).

Auch die Benzinpumpe soll nach Aussage der Werstatt in Ordnung sein.

Es wurden beide Filtersiebe an den zwei Benzinmetallleitungen am Vergaser geprüft, die auch suber waren.

Auch wurde das Rücklaufventil in der Saugleitung am Tank gereinigt und wieder eingebaut.

Der Volvo-Meister tippt auf ein Problem im Tank. Evtl. schwimmen Verunreinigungen im Tank, die die Steigleitung unten am Ansaugsieb zusetzen.

Ich kann es mir nur schwer vorstellen, zumal der Benzinfilter innen tip-top sauber ist.

Bin für jede Hilfe und Anregungen sehr dankbar.

Hat hier jemand schon ähnlichen Kummer gehabt
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  #2  
Alt 09.01.2011, 07:57
Benutzerbild von hydra
hydra hydra ist offline
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Standard

Moin, moin


Ich hatte zum Beispiel mal einen Fladen Kunststoff im Tank, wahrscheinlich von einem Kanister der für Benzin nicht geeignet war. Mein Motor starb auch regelmässig ab. Je nach dem wie schnell der Müll angesaugt wurde und den Ansaugrüssel verstopft hat.

Alternative wäre noch eine defekte Tankentlüftung. Da kann ein Vakuum im Kraftstofftank entstehen und der Sprit läuft nicht mehr nach. Einfach mal mit offenem Tankdeckel fahren und schauen ob die Mühle anbleibt. Das ist das kleinere Übel und wäre leicht zu beheben.

Oder am Häufigsten ist der Vergaser der Versager. Dreck, Einstellung usw. usw..
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Gruß Gunnar


Geändert von hydra (09.01.2011 um 08:09 Uhr) Grund: ergänzt
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  #3  
Alt 09.01.2011, 08:50
motordobi motordobi ist offline
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Hallo,
die gleichen Symptome hatte ich bei einem Boot, bei dem die Entnahmeleitung im vorderen Tankbereich war. Bei schneller Fahrt stellte sich das Boot auf und es wurde statt Benzin nur Luft angesaugt. Bei vollem Tank funktionierte dann alles.
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  #4  
Alt 09.01.2011, 09:27
Benutzerbild von Eclipse197
Eclipse197 Eclipse197 ist offline
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Hallo,
Du hast doch bestimmt eine flexible Leitung vor deinem Motor,nehme einen 10 oder 20l Kanister und hänge die Leitung hinein.Wenn der Motor dann ohne Probleme läuft,hast du ein Problem ,mit dem Tanksystem.
Oder etwas Anderes,ein Kollege hatte eine Stahlflexleitung,da hatte die eigentliche Gummileitung einen kleinen Riss,und immer wenn er Gas gegeben hatte,hat der Unterdruck die Leitung zusammen gezogen.Der Fehler war nicht zu sehen,und der Stahlflexmantel auch völlig dicht.Vielleicht auch eine Möglichkeit für deinen Fehler.
Bei einer Stahlflexleitung aber Achtung,ist die undichte Stelle in der Nähe des Anschlusses,und diese hängt dann im Kanister ist der Fehler ja im Sprit und so hat der Fehler kein Ausmaß,daher die Leitung auch drehen.Was auch noch geht,mit z.B. einer Luftpumpe Druck auf die Leitung geben..wenn diese dann undicht ist,spritz es leicht aus der Leckstelle.
Gruß
Rudi

Geändert von Eclipse197 (09.01.2011 um 11:56 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #5  
Alt 09.01.2011, 09:39
Benutzerbild von Cyrus
Cyrus Cyrus ist offline
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Zitat:
Zitat von Eclipse197 Beitrag anzeigen
Hallo,
Du hast doch bestimmt eine flexible Leitung vor deinem Motor,nehme einen 10 oder 20l Kanister und hänge die Leitung hinein.Wenn der Motor dann ohne Probleme läuft,hast du ein Problem ,mit dem Tanksystem.
Oder etwas Anderes,ein Kollege hatte eine Stahlflexleitung,da hatte die eigentliche Gummileitung einen kleinen Riss,und immer wenn er Gas gegeben hatte,hat der Unterdruck die Leitung zusammen gezogen.Der Fehler war nicht zu sehen,und der Stahlflexmantel auch völlig dicht.Vielleicht auch eine Möglichkeit für deinen Fehler.
Gruß
Rudi

Gute Tipps!

Noch einer:
Wenn Dreck vor dem Sieb hängt kannst du das Sieb mit ein Schweißdraht durchlöchern.
Dann hast du den Dreck bald entsorgt.

Aber mal eine andere Frage:
Was zeigt das Voltmeter an, wenn der Motor ausgeht?
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  #6  
Alt 09.01.2011, 09:51
bootsmann bootsmann ist offline
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Ich habe das Problem auch gehabt. Lag an Wasser im Tank!
Habe den Tank entleert und gesäubert sowie mit neuem Sprit betankt.
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  #7  
Alt 09.01.2011, 16:33
Benutzerbild von mani66
mani66 mani66 ist offline
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Hallo,
erinnert mich stark an meinen eingehenden Öldruckgeber, der die Benzinpumpe steuert. Hatte genau die gleichen Syptome. Bin dann noch ca.4 Std. problemlos gefahren. Dann zunehmende Probleme mit plötzlich ausgehendem Motor, schließlich schon nach 100-500 m. Am nächsten Tag Spritpumpe gewechselt (falscher Verdacht, war völlig o.k.) - nach 1/2 St. Fahrt wieder das alte Spiel plötzlich Motor aus usw.. Nach Überbrücken des Öldruckgebers war das Rätsel gelöst. Geber überbrücken ist in 5 min. passiert und kostet nur ein Stück Draht+Klemmen - ein Versuch wär´s wert!
Viel Erfolg+ herzliche Grüße! Mani
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  #8  
Alt 09.01.2011, 17:31
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Hallo !

Mach den Tank doch mal sauber, bei einer 233 Eclipse kommt man da doch recht gut rann.


MfG michael
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  #9  
Alt 09.01.2011, 21:53
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marlouan1 marlouan1 ist offline
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Moin Hydra,

vielen Dank für Deine Hilfe.

So wie es ausschaut komme ich um einen Tankputz nicht umher

So sporadisch wie der Fehler auftaucht glaube ich auch am ehesten an z.B. einen "Flocken" (wie eine Kunststoffolie, die sich über das Ansaugsieb des Steigrohres im Tank legt)

Werde im Frühjahr das Benzin abpumpen, den Tank reinigen und frisches Benzin tanken ...ist ja gerade im Angebot ).

Danke

Maik
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  #10  
Alt 09.01.2011, 21:57
Benutzerbild von marlouan1
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Moin mani66,

auch ein guter Tip für die, die stolze Besitzer einer elektrischen Benzinpumpe sind

Meine ist wird aber mechanisch über die Kurbelwelle angesteuert.

Trotzdem Danke ... lerne gerne

L.G.

Maik
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  #11  
Alt 09.01.2011, 22:04
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Moin Cyrus,

ist das Dein Ernst, das Ansaugsieb mit einem Schweißdraht zu löchern?

Aber dann geht der grobe Dreck doch direkt.... Hillllffffeeeeeee ))

Nee...das wiederstrebt mir

Der Tip, das Voltmeter zu kontrollieren ist gut, aber leider liegt es bei mir nicht an der Elektrik....währe zu einfach

Vielen Dank

Maik
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  #12  
Alt 09.01.2011, 22:10
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Ein guter Tip... Danke !

Werde mir Schaltpläne beschaffen um diese Möglichkeit zu überprüfen.

Nem Ingenieur is nix zu schwör )


L.G.

Maik
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  #13  
Alt 09.01.2011, 22:15
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Zitat:
Zitat von marlouan1 Beitrag anzeigen
Aber dann geht der grobe Dreck doch direkt.... Hillllffffeeeeeee ))

....direkt im Filter.

Ja ist mein Ernst, ist ein altbekannter Trick.
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Alt 11.01.2011, 17:20
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Zitat:
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Moin Hydra,

vielen Dank für Deine Hilfe.

So wie es ausschaut komme ich um einen Tankputz nicht umher

So sporadisch wie der Fehler auftaucht glaube ich auch am ehesten an z.B. einen "Flocken" (wie eine Kunststoffolie, die sich über das Ansaugsieb des Steigrohres im Tank legt)

Werde im Frühjahr das Benzin abpumpen, den Tank reinigen und frisches Benzin tanken ...ist ja gerade im Angebot ).

Danke

Maik


Bevor Du am Kraftstoffsystem arbeitest, stell doch erst fest, ob das überhaupt die Fehlerquelle ist.
Wie vorher schon jemand schrieb, einfach mal aus dem Reservekanister (oder Außenbordertank) fahren und wenn das Problem dann weg ist, dann ist es das Kraftstoffsystem.

Auch ih hatte mal exakt solche Probleme, aber bei mir war die Sicherungshalterung im Sicherungskasten ausgeleiert, so daß die Sicherung der Zündung mal Kontakt bekam und mal nicht.

Gruß

Götz
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