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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 14.01.2011, 23:55
FettesBoot FettesBoot ist offline
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Standard Sollten Laien Außenboarder öffnen?

Ich habe einen alten 4PS-AB von Johnson, den ich gerne für die nächste Saison einmal durchpusten würde. Ich habe - wie auch vom Segeln - nicht die Spur Ahnung von Motoren. Dabei erinnere mich dunkel und ungerne an eine steinalte Hercules-Mofa, die nicht mehr anspringen wollte und deren Motor ich zwecks Überprüfung öffnete. Sofort sprangen mir eine Feder und ein paar Schrauben entgegen, die ich nie wieder... ach, egal

Soll heißen: Kann ich diesen Motor mal aufschrauben, um z.B. den Vergaser zu reinigen, OHNE, dass ich gleich einen Totalschaden riskiere? Könntet ihr mir pauschal sagen, was man bei einer Vergaserreinigung tun sollte? Oder gleich Finger weg?

Die Firmen, die sowas anbieten, kosten mehr, als dieser Motor wert ist. Außerdem will ich dazulernen.


Uwe
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  #2  
Alt 15.01.2011, 00:17
Water Water ist offline
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Zitat:
Zitat von FettesBoot Beitrag anzeigen
Ich habe einen alten 4PS-AB von Johnson, den ich gerne für die nächste Saison einmal durchpusten würde. Ich habe - wie auch vom Segeln - nicht die Spur Ahnung von Motoren. Dabei erinnere mich dunkel und ungerne an eine steinalte Hercules-Mofa, die nicht mehr anspringen wollte und deren Motor ich zwecks Überprüfung öffnete. Sofort sprangen mir eine Feder und ein paar Schrauben entgegen, die ich nie wieder... ach, egal

Soll heißen: Kann ich diesen Motor mal aufschrauben, um z.B. den Vergaser zu reinigen, OHNE, dass ich gleich einen Totalschaden riskiere? Könntet ihr mir pauschal sagen, was man bei einer Vergaserreinigung tun sollte? Oder gleich Finger weg?

Die Firmen, die sowas anbieten, kosten mehr, als dieser Motor wert ist. Außerdem will ich dazulernen.


Uwe
Hallo Uwe!

Wenn Du mit Messer und Gabel essen kannst, ohne Dich dabei zu verletzen, sollte es Dir gelingen.

Zum Vergaserreinigen und -einstellen:

Abbauen, zerlegen, reinigen und wieder zusammenbauen.

Das Reinigen machst Du am besten mit Pressluft. Einen Ultraschallreiniger wirst Du wahrscheinlich nicht haben.

Die Düsenöffnungen kannst Du mit einzelnen Seelen eines mehrfaserigen Kupferkabels vor dem "Durchpusten" reinigen.

Dann wieder alles zusammenbauen. Der Schwimmer in Verbindung mit dem Schwimmernadelventil muss "freigängig" sein und darf nicht klemmen.

Bei "hochgedrücktem" Schwimmer muss der Vergaser von der Einlassseite her schließen, wenn Du reinpustest.

Wenn Du den Vergaser wieder anbaust, muss er am Fuß dicht schließen, sonst zieht er falsche Luft und das Gemisch magert ab.

Die Flanschdichtung muss also in Ordnung sein, und die beiden Befestigungsschrauben werden wechselweise gleichstark angezogen.

Denke aber bitte daran: Nach "fest" kommt "ab".

0,8 bis 1,2 kg-m bzw. 8,0 bis 1,2 N-m sollten ausreichend sein.

Wenn der Motor läuft, musst Du die Leerlaufdrehzahl reduzieren, bis sich der Motor "schüttelt", also kurz vor dem Ausgehen ist. Dann drehst Du an der Gemischschraube, die Du vorher auf eine Öffnung von 1,5 Umdrehungen eingestellt hast, vorsichtig im Uhrzeigersinn und auch gegen den Uhrzeigersinn, bis Du den besten "Rundlauf" hast.

Dann reduzierst Du nocheinmal leicht die Leerlaufdrehzahl, bis er sich wieder "schüttelt" und kurz vor dem Ausgehen ist und regelst noch einmal die Gemischschraube nach, bis Du den besten Rundlauf hast.

Dann hebst Du die Leerlaufdrehzahl wieder an und zwar so, dass der Motor im eingekuppelten Zustand nicht ausgeht.

Das war es.

Wenn Du mit meiner Erklärung zurecht kommst, versuche es, ansonsten gehe zum Händler.

Gruß Walter

Geändert von Water (15.01.2011 um 14:53 Uhr) Grund: Habe beim Drehmoment Tippfehler beseitigt.
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  #3  
Alt 15.01.2011, 00:25
FettesBoot FettesBoot ist offline
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Zitat:
Zitat von Water Beitrag anzeigen
Hallo Uwe!
0,8 Nm sollten ausreichend sein. (...) Dann drehst Du an der Gemischschraube, die Du vorher auf eine Öffnung von 1,5 Umdrehungen eingestellt hast, vorsichtig im Uhrzeigersinn und auch gegen den Uhrzeigersinn, bis Du den besten "Rundlauf" hast. Gruß Walter
Lieber Walter,
danke - das war genau das, was ich mir erhofft hatte! Das gibt mir Mut und Kraft, die Sache anzugehen, auch wenn ich 0,8Nm schätzen muss (ist das so fest, wie ein Aldi-Gurkenglas zu ist?).

Nur noch eine Frage: Wo ist die Gemischschraube? Ist die bei allen Motoren gleich?

Menno ich will auch mal was wissen
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  #4  
Alt 15.01.2011, 00:37
Water Water ist offline
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Zitat:
Zitat von FettesBoot Beitrag anzeigen
Lieber Walter,
danke - das war genau das, was ich mir erhofft hatte! Das gibt mir Mut und Kraft, die Sache anzugehen, auch wenn ich 0,8Nm schätzen muss (ist das so fest, wie ein Aldi-Gurkenglas zu ist?).

Nur noch eine Frage: Wo ist die Gemischschraube? Ist die bei allen Motoren gleich?

Menno ich will auch mal was wissen
Du hast außenliegend bedienbar am Vergaser eigentlich nur -2- Schrauben. Die "Leerlaufschraube" bedient den Weg des Schiebers/Drosselklappe hinsichtlich der Öffnung im Ansaugkanal.

Die "Gemischregelschraube" regelt das Verhältnis zwischen Luft und Treibstoff.

Stelle ein Bild von Deinem Vergaser ein und ich kennzeichne Dir die "Schrauben".

Gruß Walter
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  #5  
Alt 15.01.2011, 08:15
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Fleet Captain
 
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Deine Ausgangsfrage lautet ja
Zitat:
Sollten Laien Außenboarder öffnen?
gefolgt von

Zitat:
Ich habe - wie auch vom Segeln - nicht die Spur Ahnung von Motoren.
und

Zitat:
sprangen mir eine Feder und ein paar Schrauben entgegen, die ich nie wieder...
Nur um die ursprüngliche Frage zu beantworten - ich denke nein, SOLLTEN sie nicht! Egal ob 4, 40 oder 400 PS, egal ob AB oder IB - kaputtzureparieren ist sowas sicher immer. Nein, der völlige Laie sollte das wohl eher nicht tun, wenn er hinterher ein verlässliches Aggregat und nicht zu viele Nebenkosten haben will.
Wenn Du deinen AB aber als Test und Lernobjekt betrachtest, respektive unter entsprechender Anleitung, Vorsicht und Schritt um Schritt vorgehst würd ich sagen - nur Mut, manchmal kostets zwar etwas Lehrgeld, aber man lernt jedes mal dazu.
__________________
Grüsse aus dem Süden!

Joschka
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  #6  
Alt 15.01.2011, 09:04
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Captain
 
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Zitat:
Zitat von FettesBoot Beitrag anzeigen
Die Firmen, die sowas anbieten, kosten mehr, als dieser Motor wert ist. Außerdem will ich dazulernen.
ein besseres Lernprojekt wirst du wohl kaum finden.
richtiges Werkzeug ( zollig ) und Sachverstand vorrausgesetzt.
__________________
Gruß Mike


lieber einen guten Feind als einen schlechten Freund
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  #7  
Alt 15.01.2011, 09:20
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Vierzigplus Vierzigplus ist offline
Admiral
 
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"Sollten Laien Außenboarder öffnen? "

Auf jeden Fall!

Anschließend die Einzelteile stofflich sauber trennen und der Verwertung zuführen.

Dann hat man wieder etwas gelernt und es gibt passend zur Saison einen Neuen.
__________________
Gruß
Stefan
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  #8  
Alt 15.01.2011, 09:25
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Hallo Uwe,
da Du von der Sache nichts verstehst würde ich den Vergaser vorsichtig öffnen. Leg den Vergaser dazu auf eine saubere Unterlage, denn wenn Dir was runterfällt findest du es leichter wider.
Das passiert aber auch, wenn man was davon versteht. Zerlegen immer auf eine übersichtige Unterlage durchführen, egal was es ist.

Aufpassen, wenn Du den Stift vom Schwimmer rausziehst, die Schwimmernadel ist im Schwimmer nur leicht fest und die kann schon einmal wegfallen.
Ansonsten viel Erfolg, lernen kann man nur wenn man auch was macht.
Deswegen wer nichts macht kann auch nichts falsch machen.

Gruß Thomas
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  #9  
Alt 15.01.2011, 09:37
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Mein Gott,
ein 4 PS Johnson ist ja nun wahrlich kein Teufelswerk!
Heute kann man ja bequem von jeder Schraube, bevor man sie löst, ein Foto machen, und wenn es wirklich klemmt, baut einem jeder Tankwart das Teil in fünf Minuten wieder zusammen.
Good luck!
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  #10  
Alt 15.01.2011, 10:21
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Stinobo Stinobo ist offline
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Hi,

soviele Tankwarte gibt es wahrscheinlich gar nicht nicht mehr, die das wirklich können. Heute handelt es sich bei Tankstellen ja eher um Supermärkte, als um Tankstellen mit angeschlossener Werkstatt. Dort wo früher mal die Hebebühnen gestanden haben, da ist heute das Getränkelager.

Aber zurück zum Thema:

Ich bin auch eher Techniklaie, so dass ich wahrscheinlich nicht einmal das Einwintern hinbekäme (werde es aber sicher mal probieren). Aber Deine Einstellung ist schon nicht so verkehrt - "Übung macht den Meister"!

Also, viel Erfolg, denn die einzelnen Schritte wurden ja schon recht gut beschrieben (ist zumindest mein Gefühl )


Gruß
Andre
__________________
"Man muß nicht selber in der Pfanne gelegen haben, um ein Schnitzel braten zu können ..."
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  #11  
Alt 16.01.2011, 17:25
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Hallo,

ich kann mich den meisten meiner Vorredner nur anschließen: Nur Mut, einfach anfangen. Was mich nur wundert, ist, dass noch keiner auf den Sinn eines Reparaturhandbuchs hingewiesen hat. Wenn Du Englisch kannst, kann ich Dir eins zukommen lassen (als PDF-Datei). Auf Deutsch gibt's leider wenig...

Ich hatte übrigens nie ein Mofa, Moped oder Auto an dem ich rum geschraubt hätte. Vor einigen Jahren bekam ich von meinem Vater sein altes Wiking Komet mit 4PS- und 18PS-Außenborder. Der 4PS hat einfach funktioniert, deshalb habe ich da nie mehr dran gemacht, als die Zündkerzen zu wechseln.

Nach einem Jahr wollte ich mehr als nur lahm durch die Gegend tuckern. Der 18PS war aber so fertig, dass er sich nicht mal mehr durch drehen ließ. Also habe ich ihn zerlegt, um mal zu sehen, wie's da drin aussieht. Danach habe ich mich an die Überholung eines preiswert gebraucht gekauften, fast baugleichen Johnson-Außenborders mit 20PS gewagt -- und er lief danach.

Nochmal ein Jahr später lief mir für ein Taschengeld ein immer noch fast baugleicher 25er zu, dessen Antriebswelle gebrochen war. Auch den habe ich -- mit der Antriebswelle des ausgeschlachteten 18ers -- wieder zum Laufen bekommen.

Also nur Mut...

Grüße von Horst
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  #12  
Alt 16.01.2011, 17:36
Water Water ist offline
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Zitat:
Zitat von Water Beitrag anzeigen
Hallo Uwe!

Wenn Du mit Messer und Gabel essen kannst, ohne Dich dabei zu verletzen, sollte es Dir gelingen.

Zum Vergaserreinigen und -einstellen:

Abbauen, zerlegen, reinigen und wieder zusammenbauen.

Das Reinigen machst Du am besten mit Pressluft. Einen Ultraschallreiniger wirst Du wahrscheinlich nicht haben.

Die Düsenöffnungen kannst Du mit einzelnen Seelen eines mehrfaserigen Kupferkabels vor dem "Durchpusten" reinigen.

Dann wieder alles zusammenbauen. Der Schwimmer in Verbindung mit dem Schwimmernadelventil muss "freigängig" sein und darf nicht klemmen.

Bei "hochgedrücktem" Schwimmer muss der Vergaser von der Einlassseite her schließen, wenn Du reinpustest.

Wenn Du den Vergaser wieder anbaust, muss er am Fuß dicht schließen, sonst zieht er falsche Luft und das Gemisch magert ab.

Die Flanschdichtung muss also in Ordnung sein, und die beiden Befestigungsschrauben werden wechselweise gleichstark angezogen.

Denke aber bitte daran: Nach "fest" kommt "ab".

0,8 bis 1,2 kg-m bzw. 8,0 bis 1,2 N-m sollten ausreichend sein.

Wenn der Motor läuft, musst Du die Leerlaufdrehzahl reduzieren, bis sich der Motor "schüttelt", also kurz vor dem Ausgehen ist. Dann drehst Du an der Gemischschraube, die Du vorher auf eine Öffnung von 1,5 Umdrehungen eingestellt hast, vorsichtig im Uhrzeigersinn und auch gegen den Uhrzeigersinn, bis Du den besten "Rundlauf" hast.

Dann reduzierst Du nocheinmal leicht die Leerlaufdrehzahl, bis er sich wieder "schüttelt" und kurz vor dem Ausgehen ist und regelst noch einmal die Gemischschraube nach, bis Du den besten Rundlauf hast.

Dann hebst Du die Leerlaufdrehzahl wieder an und zwar so, dass der Motor im eingekuppelten Zustand nicht ausgeht.

Das war es.

Wenn Du mit meiner Erklärung zurecht kommst, versuche es, ansonsten gehe zum Händler.

Gruß Walter
Einen Tippfehler hatte ich beseitigt, aber einen weiteren eingefügt. Den stelle ich jetzt klar:

Beim Drehmoment muss es heißen: 0,8 bis 1,2 Kg-m bzw. 8 bis 12 N-m.

Gruß Walter
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  #13  
Alt 16.01.2011, 18:58
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jannie jannie ist offline
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Moin,
den Tippfehler konnte man ja leicht erkennen, aber der Titel des Trööts war auch wieder gut. Da gab es doch mal die "häufigsten Rechtschreibfehler" im Forum, zB: http://www.boote-forum.de/showpost.p...&postcount=265 Kam mindestens dreimal, hat aber auch nichts genutzt. Ein board ist übrigens meistens ein Brett, lies mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Board
gruesse
Hanse
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  #14  
Alt 17.01.2011, 13:37
Bernd66 Bernd66 ist offline
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Zitat:
Zitat von FettesBoot Beitrag anzeigen
auch wenn ich 0,8Nm schätzen muss (ist das so fest, wie ein Aldi-Gurkenglas zu ist
Um das Gurkenglas zu öffnen brauchst du mehr als 0,8 bis 1,2 kpm. Stell dir vor, dein Maulschlüssel wäre 1 Meter lang, und du hängst das Gurkenglas ans äuserste Ende, dann hast du 0,8 kpm, zumindest wenn es ein 750 g-Glas ist.

Bernd
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  #15  
Alt 17.01.2011, 14:26
W.Bligh W.Bligh ist offline
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Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
Ein board ist übrigens meistens ein Brett, lies mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Board
gruesse
Hanse
Weiß garnicht, was Du hast, das Ding hängt doch außen an einem Brett

Dafür schreibt man gruesse mit ß
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  #16  
Alt 17.01.2011, 15:56
Günni-Poo Günni-Poo ist offline
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Moin Moin,
jemand Lust auf das Werkstatt-Handbuch
für den hier genannten Motor.
Johnson-Evinrude 4hp
Hab das Buch als Pdf-Datei.
Bei Interesse >> PM

Gruß Günni
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  #17  
Alt 17.01.2011, 16:40
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Zitat:
Zitat von W.Bligh Beitrag anzeigen
Weiß garnicht, was Du hast, das Ding hängt doch außen an einem Brett

Dafür schreibt man gruesse mit ß
Moin,
meine Tastatur hat kein sz. Stammt noch aus NL. Und Alt Steuerung irgendwas tippe ich nicht jedesmal.
gruesse
Hanse
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  #18  
Alt 17.01.2011, 17:20
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Und schon sind wir wieder vom eigentlichen Thema weg.....

Lasst uns doch erstmal abwarten, was der Tröötstarter an dem Boliden ermittelt.............

Technisches Verständniss und das richtige Werkzeug vorausgesetzt, kann man das Meiste selbst machen.
Rep.Anleitungen sind allerdings sehr hilreich

Vor 5 Jahren wusste ich auch noch nicht, was ein Impeller ist und wo man den lokalisieren kann....., ich hab nämlich auch mal als Segler angefangen
Ich bin allerdings ein ganz Böser, ich repariere Fahrwerk und Bremsen an meinen Autos selber........

Gruß
Martin
__________________
Kraft kommt von Kraftstoff....



Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein)
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  #19  
Alt 18.01.2011, 10:27
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Pro & Contra, Ja & Nein!

4- 40- 400 PS alles gleich, na dass sagt nur ein Profischrauber. Gegenüber meinem damaligen 10 PS und dem jetzigen 60 PS sehe ich doch schon Unterschiede, die aber wahrscheinlich nur den Laien verwirren. Das damalige nicht laufen des 10 PS Motors, lag an der Benzinfiltermembrane, die einen Riss hatte, hätte ich selber nie herausgefunden.
Und so ist es abgelaufen:
Motor in die Werkstatt, durchchecken lassen, Fehler gefunden, Ersatzteile gekauft und selber repariert. War eine fummelige Sache, die Feineinstellung des alten Motors habe ich wieder in der Werkstatt machen lassen, so blieb das Ganze günstig und der Motor lief wieder super. In so einer Werkstatt sind die Möglichkeiten und das Wissen einfach besser als in einer kleinen Garage oder im Garten eines Frischlings.
Das macht natürlich nicht jede Werkstatt, dass ist mir klar, deshalb habe ich mir schon oft im Stillen gewünscht, dass die Motoren- Gurus hier ihr Wissen dann mal in einer praktischen Hilfestellung am Objekt zeigen und dem Motoren- Frischling beiseite stehen. Meistens sind diese Schrauber bestens ausgerüstet, haben den nötigen Platz und könnten so ein paar € in ihre Wunsch und Saisonkasse packen.
Ich will meinen Motor auch demnächst durchchecken lassen und dabei den Impeller gleich wechseln. Hatte da an eine bestimmte Werkstatt gedacht, sollte jedoch ein Motorspezi seine soziale Ader entdecken und mir eine Motoreneinführung meines Johnson 60 PS geben wollen, so spende ich ihm gerne etwas für seine Saisonkasse.
Ich glaube, wenn man es einmal gemacht hat, mit den richtigen Tipp`s, dann ist man für die weitere Zukunft gerüstet.
Noch einmal zurück zur Frage: selber machen >ja<, aber mit Fachwissen und Hilfestellung beim erstenmal würde ich mich wohler fühlen.

__________________
Gruß Martin
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  #20  
Alt 18.01.2011, 16:45
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Ich habe jetzt ein Handbuch und werde mich damit langsam rantasten. Soo schwer isses ja nun auch wieder nicht, wobei es schon wieder losgeht: "Dichtungen sollten nach jedem Ausbau erneuert werden". Echt?

Vielen Dank an Euch alle für Eure Anteilnahme, und wenn Ihr mal Beratung bei grafischen Dingen (wie einem Logo für Euren Kahn) braucht, zeig ich Euch dann, wo MEIN Hammer hängt

Uwe
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  #21  
Alt 18.01.2011, 17:15
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Barracuda Barracuda ist offline
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Zitat:
Zitat von FettesBoot Beitrag anzeigen
Ich habe jetzt ein Handbuch und werde mich damit langsam rantasten. Soo schwer isses ja nun auch wieder nicht, wobei es schon wieder losgeht: "Dichtungen sollten nach jedem Ausbau erneuert werden". Echt?

Vielen Dank an Euch alle für Eure Anteilnahme, und wenn Ihr mal Beratung bei grafischen Dingen (wie einem Logo für Euren Kahn) braucht, zeig ich Euch dann, wo MEIN Hammer hängt

Uwe
Halte Dich an den Walter, wenn er Dich an die Hand nimmt und Du auch jetzt sogar ein Handbuch hast, klappt das. Allerdings solltest Du Ihm dann auch brav folgen
__________________

Ciao
Barracuda

Der, der keine Zeit mehr hat
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  #22  
Alt 18.01.2011, 20:25
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c.kennedy c.kennedy ist offline
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wenn du an dem Boliden nicht grad den Zylinder demontieren willst,
kannst du die alte Dichtung weiterverwenden. sofern Sie nicht zerfleddert.
dünn mit Fett beidseitig bestreichen und gut ist.
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Gruß Mike


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