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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Powerboat fährt Ente tot
Kaum zu glauben aber wahr,
heute in der Lübecker nachrichten erschienen: Powerboat fährt Ente tot - Salomonisches Urteil Mit Höchstgeschwindigkeit durch den Neustädter Kommunalhafen: Fabian Kalsow fuhr zuletzt im August 2009 auf der Ostsee. Bei einem der Rennen raste der Pilot in eine Entenfamilie. Ein Erpel starb bei dem Zusammenstoß. Lübeck – Pilot und Tierhilfe schließen Vergleich Fabian Kalsow wehrte sich gestern vor dem LübeckerLandgericht gegen eine Unterschriftenaktion und Beleidigung. Bei einer Powerboat- Show am 2. August 2009 kam es zu einem Unglück im Neustädter Hafen. Fabian Kalsow raste bei der Vorführung mit seinem 400 PS starken Boot durch den abgesperrten Hafenbereich und rammte dabei eine Stockente. Der Zusammenstoß endete tödlich für das Tier. Als Reaktion auf den getöteten Erpel organisierte die Tierhilfe Ostholstein (OH) eine Unterschriftenaktion. Ziel war es, künftig alle Darbietungen zu verhindern. Kalsow sah sich durch die Aktion beleidigt und verlor nach seinen Angaben Sponsorengelder in Höhe von 8000 Euro. Die wollte er sich gestern vor dem Lübecker Landgericht wiederholen. Doch beide Parteien verständigten sich auf einen Vergleich. Fabian Kalsow und sein Anwalt Tim Struck hatten genaue Vorstellungen, wie das Verfahren gegen Anna Gomberg als Initiatorin der Unterschriftenaktion und Vorsitzende der Tierhilfe vor Gericht enden sollte: Sie wollten, dass der Verein für die verlorenen Sponsorengelder aufkommt. Der Sponsor sei schließlich in Folge der Unterschriftenaktion mit dem Motto „Nie wieder Powerboat-Rennen“ abgesprungen. Zudem sei nicht auszuschließen, dass weitere Sponsoren aufgrund der negativen Berichterstattung in den Medien sich ebenfalls zurückziehen würden. „Es stellt sich die Frage, ob das Abspringen des einen Sponsors nur an der Unterschriften-Liste liegt“, sagte Richter Arnold Zimmermann. Zweifel hegte der Richter auch an dem Vorwurf, dass Fabian Kalsow mit der Aktion beleidigt worden wäre. „Die Sie persönlich betreffende Beleidigung fehlt aber, da sich die Liste gegen das Powerboat-Rennen und nicht gegen Sie richtet.“ Dies sahen Tim Struck und sein Mandant anders: „Der Tatbestand der Beleidigung ist erfüllt, da mein Mandant der Einzige ist, der in einem Powerboat gefahren ist.“ Besonders ein Wort auf der Liste störte die beiden sehr. Es hieß, dass in jedem Rennen Tiere getötet würden. Dem widersprach Struck: „Es werden nicht jedes Mal Tiere grausam getötet. Der Unfall mit dem Erpel ist aber unstrittig.“ Dieser Vorwurf sei jedoch eindeutig beleidigend. Anna Gomberg widersetzte, dass sie diesen Wortlaut nach einer Unterlassungserklärung sofort geändert habe. Gomberg sagte außerdem: „Ich habe nie unterstellt, dass Sie ein Tierquäler sind und das absichtlich machen. Aber Sie nehmen das doch in Kauf, wenn Sie mit einem Boot in der Nähe eines Naturschutzgebietes herumrasen.“ Richter Arnold Zimmermann verfolgte von Verhandlungsbeginn an das Ziel, das Verfahren mit einem Vergleich zu Ende zu bringen. Nach einer Beratung einigten sich die Parteien auf folgende Lösung: Die Tierhilfe erkannte einen Schadensanspruch in Höhe von 4000 Euro an. Diese Summe spendet Fabian Kalsow im Gegenzug an die Tierhilfe. Außerdem wird es bei möglichen zukünftigen Rennen im Neustädter Hafen drei weitere Sicherheitsboote geben, in denen jeweils Mitglieder der Tierschutzhilfe sitzen. „Sie haben die Befugnis, in die Veranstaltung einzugreifen, wenn Tiere in Gefahr sind“, sagte der Richter. Damit endete das Verfahren. Was bleibt, sind die Anwaltskosten, die jede Partei selbst trägt. Von Sebastian Rosenkötter
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AVERNA - Dirk Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen GRÖMITZ Die Perle der Ostsee
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#2
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Oh OH Oh...
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#3
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Respekt an den "Unfallpiloten", der sich gewehrt hat. Tierschutz ist wichtig, aber diese Organisationen nehmen mittlerweile Plätze in der Gesellschaft ein, auf die sie nicht hin gehören.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#4
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Zitat:
aber witzig find ich, dass die Tierschützer jetzt selbst Boot fahren wollen. Sind wohl auf den Geschmack gekommen
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Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot. |
#5
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#6
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Obwohl mein Beitrag sicherlich nicht ganz den Regeln des BF entspricht und das Ereignis schon etwas zurück liegt, muss ich dieses mal loswerden, denn manchmal habe ich das Gefühl, dass Deutschland von Absurdistan nicht ganz so weit weg ist.
Irgendwie sind in dem Bewusstsein einiger (Gut)Menschen in der heutigen Zeit die Prioritäten gewaltig verschoben. Da wird ein Wildtier durch ein „vermeidbares“ Sportereignis getötet und eine, nicht geringe Anzahl von Mitmenschen lässt sich vor einem Karren spannen, der zwar Tierschutz heißt, aber dessen Ladung doch eher aus zukünftiger Verhinderung solcher Events besteht. Und die deutsche Gerichtsbarkeit spielt mit. Was kann denn alles noch passieren, wenn man den Faden weiter spinnt? Wie viele Vögel habe ich in meinem Autofahrerleben schon getötet? Zwar unbeabsichtigt, aber vielleicht doch vermeidbar. Und ich bin kein Einzeltäter, nein, Millionen von Autofahrern trifft die gleiche Schuld. Bin ich als Windkraftanlagenanteilseigner ein Vogelmörder? Dazu kommen noch meine großen Terrassenelemente aus Glas, die den Genickbruch einiger Vögel verursachen. Oder noch schlimmer – ich habe eine Katze. Diese tötet Vögel, wann immer sie es kann und ich nehme dieses mit der Haltung von Stubentigern, bewusst in Kauf. Alle genannten sowie eine Vielzahl nicht genannter Beispiele sind vermeidbare Umstände, haben doch alle etwas Gemeinsames: Sie stellen einen Teil unserer Kultur und Zivilisation dar und passieren täglich.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." Geändert von hansenloewe (19.01.2011 um 16:05 Uhr)
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#7
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.......und wieviele Tiere lassen im Straßenverkehr ihr Leben ?
Ich glaube das die Urheber von diesen "Prozeß",Tierschutz in den Vordergrund stellen,nur um Verbote durchzudrücken. -Bei uns, wurde vor Jahren ein schöner Mainseitenarm für Motorboote gesperrt,weil Angler angeblich einen Biber dort gesehen hätten. Gruß Rainer
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Schönheit ,ist eine Frage der Beleuchtung Geändert von Anker (19.01.2011 um 16:16 Uhr) |
#8
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Der Titel hätte besser geheißen "Tierschützer retten Amtsschimmel".
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#9
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in einem Land, in dem durch die Klage eines Rentnerpaares in Hamburg ein Kindergarten
wegen Lärmbelästigung geschlossen wird, wundert mich so etwas nicht mehr Und dann jammern sie immer, dass die Gerichte überlastet seien, kein Wunder bei solch schwachsinnigen Klagen (oh Herr lass Hirn regnen) Gruß Bernhard
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte |
#10
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am 16. Juli 2011 ist es dann wieder so weit
Diesmal unter erschwerten Bedingungen; max. 40 km/h im Hafen und mit Keschern bewaffnete Tierschützer in Begleitbooten quelle: http://www.ln-online.de/nachrichten/..._Enten_bremsen gruss Lars
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Keine Zukunft vermag gutzumachen, was Du in der Gegenwart versäumst. (Albert Schweitzer)
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#11
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Moin,
die Tierhilfe kann doch auch eine Gefährdungsansprache an die Enten richten und empfehlen den Bereich weiträumig zu umfliegen/-schwimmen. Evtl. noch Warnhinweise und Verbotsschilder. Bussgeldbescheide erteilt dann die WSP.
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Gruss Vestus
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#12
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Ich denke, ich geh heut Abend mal zum Chinesen...
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#13
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Wer braucht, außer zum Essen, denn Viehzeugs? Weg mit allem was da kreucht und fleucht, der Verkehr muss rollen, schwimmen und fliegen können, ohne das einem ein unnützes Vieh in den Weg kommt.
Was war das früher doch schön, man fuhr in einen Feldweg, öffnete die Ölablassschraube, schob die Karre ein Stück vor und drehte sie wieder ein. Dann frisches Öl drauf, den Kanister ab in den Graben und gut. Auch die Firmen hatten es leichter, ich weiß noch, das dort, wo heute der elende Phoenix-See entstanden ist, Stahl produziert wurde.....je nach Windrichtung konnte man dann schön auf den Autos und Fensterbänken in dem Schlackestaub schreiben....ja, das war wirklich schön, wer braucht schon eine grüne und gesunde Umwelt? Willy
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#14
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Zitat:
Mit dem zusätzlichen, eigens entwickelten Schalldämpfer wird er kaum schneller fahren können. Aber wenn jetzt trotzdem was passiert, unterstellt man ihm bestimmt auch noch, er hätte sich ganz heimtückisch, extra leise und langsam rangeschlichen...
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gregor
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#15
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Und darauf einen Tomaten-Gurkensalat, importiert aus Spanien, gelöscht in Hamburg. Die Entenbruststreifen natürlich aus heimischen Gefilden, soll ja alles ökologisch korrekt sein
Mahlzeit
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Gruss Vestus
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#16
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Mannomann, Deutschland ist wirklich das Land der Bekloppten (PaidLink)!
Der Übergang vom selbsternannten Tierfreund zum Menschenhasser ist offenbar fließend... Gibt es beim Tennis , Golf oder anderen Sportarten auch schon Sanktionen und Einschränkungen, weil unbeabsichtigt ein Vogel getroffen wurde ???
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#17
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Ich fürchte, der Kläger hat sich mit seiner Klage einen Bärendienst erwiesen.
Die Klage ging bestenfalls zu Null raus (4000 Schadensersatz - 4000 steuerlich absetzbare Spende - Anwaltskosten), hat ihm aber eingebarcht, daß die "Tierschützer" nun seine Veranstaltung beeinflussen.
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Beste Grüße John |
#18
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Mensch Meier....echt beklopptes Deutschland.
Wir haben ja sonst keine Probleme, nein, die haben wir nicht Ich mag Tiere über alles aber wenn sich so ein Tier halt gerade da aufhält und auch noch schlecht zu sehen ist.....kann passieren. Meist sind solch übertriebenen Tierschützer auch diese Arten Mensch, die gegen alles sind, halt auch die Zeit haben (im Gegensatz zu mir, Euch..), sich an sowas zu beteiligen, sich auch auf Gleise legen und Sitzblockaden veranstalten und Atomabfallzüge zu blockieren, Menschen, die sich halt alle Einig sind, dass alles schlecht ist, aber selbst keine Idee haben, wie was zu ändern ist. Würden die lieber durch den Wald laufen und Müll einsammeln, da täten sie mehr für die Umwelt und die Tiere. Brot für die Welt.....die Wurst bleibt aber hier... dass sind mir die Richtigen Prima, Krötenwanderwege an allen Straßen, sowas finden die gut, aber 30er Zonen vor Kindergärten...wer braucht die schon.... da macht keiner eine Sitzblockade zum Schutze der Kinder.... Ich muß aufhören, bevor ich mich reinsteigere...
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Gruß Markus --------------------------------- Homer ist der Beste |
#19
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gregor |
#20
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Das geht noch besser und kostet mal wieder richtig Knete.
Übrigens, ne Fledermaus ist dort noch nie getroffen worden. lest selber: http://www.fehmarn24.de/ereignisse/b...n-1149049.html
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AVERNA - Dirk Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen GRÖMITZ Die Perle der Ostsee
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#21
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Wen interessieren die Viecher und die schöne Sicht auf irgendwelche Gegenden? Ist doch positiv, man kann ballern, ohne das einem das Viehzeuchs die Scheiben verschmiert wenn es dort bei 220 zerplatzt!
Und man kann seine umschalbare Auspuffanlage, (ja, gibts auch bei Autos) akustisch scher viel besser warhnemen wenn man nur die Fenster öffnet....allein dafür lohnt die Ausgabe. Hier in Unna hat man Wände gegen Zuglärm gebaut aber nicht bedacht, das diesseits der Wände reger Autoverkehr herrscht.....nun glotzen die Anwohner vor eine Wand und haben, statt des Zuglärms, permanenten Autolärm! Dämlicher gehts kaum..... Willy |
#22
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.............. ich habe immer ein kleines Problem damit wenn Tiere über die Menschen gestellt werden.
Der Bau einer Straße auf Rügen wird blockiert, weil irgendwelche Tierchen dort leben. Die Menschen die direkt an der alten Trasse wohnen interessieren überhaupt nicht. (Gefahr für Kinder, Radler, Autolärm, Abgas ) Weil diese angeblichen Tierschützer dort nicht leben (müssen) Bei diesen Veranstaltungen wird dann auch noch um eine Spende gebettelt für den angeblichen Tierschutz. So soll man solche Veranstaltungen und Gerichtsprozesse dann auch noch finanzieren Da krieg ich krumme Fußnägel
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten Georg Christoph Lichtenberg deutscher Physiker und Schriftsteller * 01.07.1742, † 24.02.1799
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#23
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Tiere über Menschen stellen?
Weil einigen Leuten eine schwimmende Ente ein schönerer Anblick ist, als ein, durch`s Naturschutzgebiet knallendes Powerboot? Naja.... Willy |
#24
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In dicht besiedelten Gegenden kommt es immer auf die richtige Ausgewogenheit an. Extreme Positionen einzunehmen, ist daher nicht hilfreich, weder für die Ente, noch fürs Pauerboot.
Gruß Kurt |
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Beim nächsten Rennen sollte man den Kerl da mal durch schwimmen lassen und viel Glück wünschen, das fände ich gerecht.
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Grüße Michael |
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