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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Haltet Ihr das für möglich?
Hab ich gerade im Netz gefunden:
Zitat:
Anneke |
#2
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Nachdem ich bei den Paralympics Blinde beim Fußballspielen gesehen habe, halte ich auch das für möglich .
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Beste Grüße Uwe
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#3
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Oh Mann ... ich weiß ja nicht ...
Wie geht das Ausweichen? Wie das "Manöver des letzten Augenblicks"? Wie erkennt man die schwimmenden Hindernisse, z.B. die über 20.000 Container auf unseren Weltmeeren? Wie werden fehlerhafte, gerissene Segel erkannt, vertörnte, verknotete Schoten auf dem schnellsten Wege klariert? Wie wird das Wetter anhand von Wolkenbild, nahenden "Walzen" erkannt? Wie werden Leckagen in Rumpf, Deck, Motor, Getriebe entdeckt? Wie wird die Seekarte (Gesetz!) geführt? Ich habe da ganz große Bedenken ... Ray |
#4
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Hallo,
ich habe alle Achtung vor Menschen die ihre Behinderung nicht nur als Schicksal ansehen sondern alles tun um diese Behinderung vergessen zu machen. Aber trotz aller Antrengungen sind einige Behinderungen nur teilweise auszugleichen. Wenn dann Aktivitäten, die eigentlich besondere körperliche und geistige Eigenschaften verlangen, dazu führen, dass andere Personen oder event. Rettungskräfte gefährdet werden, ist meines Erachtens eine Grenze erreicht wo man seine Behinderung auch akzeptieren muß.
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Charly |
#5
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Wenn das keine Ente ist .....
Auf hoher See mag das ja noch angehen, die heutige Technik macht ne Menge möglich: radar, gps, etc. alle Angaben kann man akustisch darstellen lassen und mit entsprechenden pc-programmen verarbeiten. Da ja auch schon ein Kat ferngesteuert über die Meere segelte, kann dies auch mit Blinden gehen. Aber! sobald sie in die Nähe dicht befahrener Schiffahrtswege kommen oder gar einen Landfall vorhaben, sprich Hafen anlaufen wollen wird es doch riskant denke ich. So genau kann der Autopilot gar nicht steuern, das nicht die Gefahr besteht entweder eine Tonne ein anderes Fahrzeug oder den Grund zu berühren. Schleierhaft ist mir auch wie sie ohne fremde Hilfe anlgen wollen. Wo in einem Hafen ein Schiff liegt, steht nun mal nicht in der Karte Alexander
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Was kann sich ein Mann vom Leben erhoffen? Heisches Wascher, gute Schahnärtschte und weichesch Toilettenpapier - frei nach Terry Pratchet www.aerzte-unter-segeln.de Helfen wo sonst keiner Hilft! www.kulinarisches-blog.de Weltweit gut Essen |
#6
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Wenn es gut geht sagt man nachher "Es war <<ERFAHRUNG>>" oder so ähnlich
Wenn es in die Hose geht hört man eh nichts mehr davon Ich persönlich halte es für blanken Übermut Ein "normal" sehender sollte doch als Versicherung an Bord sein Ich habe eine Riesen-Achtung vor den mehr oder weniger Behinderten die sich über den Sport neuen Lebensgeist und Inhalt holen, aber was zuviel ist ist zuviel Gruß Gerwin |
#7
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Zitat:
Mich würde auch mal interessieren, wie die Haftungsfrage bei einem Unfall mit den beiden ausschauen würde...
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Gruß Hans-Jörg |
#8
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Ich nehme mal an, die Haftung übernimmt die Zeitung oder die PR-Agentur, die an diesem Vorhaben verdient.
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Handbreit / Klaus |
#9
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Ich halte das theoretisch eigentlich schon für möglich. Da muss einfach eine wirklich penible und saubere Planungsarbeit dahinter stehen.
Zum Beispiel gehe ich mal davon aus, dass die Häfen vororientiert sind und dem Boot mit dem Schlauchboot entgegenfahren um die Anleger zu machen. Dass ein blindes Paar Anleger fahren kann, halte ich wirklich für sehr unwahrscheinlich. Da müsste ja im GPS sogar hinterlegt sein, welche Box dass frei ist... Aber auf hoher See oder auf Schiffahrtswegen sehe ich keine so grossen Probleme, sofern denn keine Leckagen o.ä auftreten. Und die heutigen Boote können ja so eingerichtet werden, dass bei Schot- und Segelführung wirklich alles reibungslos läuft. Warum nicht, ich finds gut. Schliesslich lebt jeder nur einmal, ob mit oder ohne Behinderung. Gruss Urs |
#10
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Zitat:
Da hast Du völlig recht. Prinzipell ist da auch überhaupt nichts dagegen zu sagen, dass sich Behinderte genauso wie wir einen Lebenstraum erfüllen. Aber was spricht dagegen jemand mitzunehmen der sehen kann
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Charly |
#11
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Hallo,
sehe ich wie Urs. Gefahr für andere gibt es eigentlich weniger, durch moderne Elektronik können bestimmt annähernde Schiffe ausgemacht werden und dann entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Schlimmstenfalls Segel runter und manövrierunfähigkeit anzeigen. Schiffe die aufgrund ihrer Größe nicht ausweichen können macht es in der Regel nicht viel aus wenn ein kleiner Segler dagegenfährt. Andere können ja durch ein gelbes Segel mit schwarzen Punkten oder "bleib weg" Signal auf ein Ausweichmanöver hingewiesen werden. Im Hafenbereich geht das natürlich nicht mehr. Gruß Markus
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Wer die Freiheit aufgibt, um mehr Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. |
#12
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Zitat:
Das man dann keine Exklusivinterviews gegen Honorar geben kann? Weil dann keiner glaubt, daß sie wirklich alles selbst gemacht haben? Ich will nichts unterstellen, aber wer weiß, was die damit bezwecken? Michael
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There are 10 kinds of people in the world.Those who understand binary and those who don't! |
#13
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Ich hab beim ersten Lesen nur spontan dran gedacht - was ist wenn ein technisches Problem auftritt? Sich ein Fall verhakt, ein Bolzen verabschiedet - ein Sehender kann sowas vielleicht noch im Anfang abwenden, aber die würden das doch erst merken wenn es zu spät ist - oder
Anneke |
#14
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Zitat:
Dann frag doch mal bei der DGzRS nach was die davon halten. Schlimm genug wenn die wegen Personen in kleinen, ungeeigneten Booten ihr Leben riskieren müssen weil die die Gefahren nicht kannten und sich deshalb überschätzt haben. Wenn aber dann jemand der die Gefahren genau kennt, sich und andere für den "Kick" oder aus Sensationslust?, Geldgier? in Gefahr bringt, dann kann ich sowas nicht mehr gut heißen. Als Rettungskraft kannste nicht einfach sagen wenn so einer in Seenot gerät. " geschieht denen recht, haben es ja so gewollt". Nein, der Rettungsdienst wird alarmiert, fährt raus und setzt sein Leben für solchen Leichtsinn aufs Spiel.
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Charly |
#15
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Zitat:
Kann man nichts gegen sagen, außer vielleicht daß sich Rettungspersonal nicht leichtsinnig in Gefahr begeben wird(da geht das eigene Leben vor), aber ein Risiko besteht natürlich immer. Jedem anderen hätte ich jetzt geschrieben, daß man sich sowas nicht wie in amerikanischen Heldenfilmen vorstellen darf, wo der Hauptdarsteller 5x täglich sein Leben riskiert um eine Katze aus dem brennenden Haus zu befreien - aber Du wirst wohl am besten wissen wovon Du schreibst. Mit solchen Aktionen werden aber auch Zeichen gesetzt, die vielen behinderten helfen. Allein durch die Medienpräsenz einer solchen Aktion kann auf Probleme behinderter Menschen und deren Integration hingewiesen werden. Da bringen sich andere bestimmt unnötiger in Gefahr. Gruß Markus
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#16
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Bei uns, in Deutschland wäre das gar nicht möglich, da die körperliche Eignung fehlt. Der geplante Törn ist nicht mehr spaßig,- und wie schon beschrieben, warum nicht einen Sehenden mitnehmen ??
... und wir plagen uns mit der "seemännischen Sorgfaltspflicht" Ich meine,- das muß alles im Rahmen bleiben und in diesem Fall ist das Effekthascherei. Gruß Peter |
#17
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Hallo,
Als vor ein paar Jahrzenten die Betonnung umgestellt wurde, brachte die "Yacht" in der Aprilausgabe eine Reportage über die neuen Großtonnen in Containerform mit Wegweisern drauf nach Hamburg, Rotterdam, New York... In einem Interview mit dem Kapitän des Tonnenlegers beschrieb der dann, daß die neuen Tonnen auch mit Blindenschrift versehen würden wegen der vielen Sportschiffer... Damals dachte ich, das sei ein Aprilscherz, jetzt weiß ich es besser. Ludwig |
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