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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Erfahrung mit Langzeit Antifouling auf Kupfer / Epoxy Basis
Moin zusammen,
hat hier jemand Erfahrung mit sogenannten Langzeit Antifoulings ? z.B. Copperbot / Coppershield http://www.ahoi.com/copperbot/ oder (was mir interranter klingt !) http://www.ruegg.de/Ceramicdaten3.htm Vielen Dank für die Antworten. Jojo |
#2
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Moin,
ja, ich habe einen Freund, der das Zeug unter dem Boot hat. Das Ergebnis ist überzeugend. Das Boot liegt in Bremerhafen. Es ist im Sommer auch gelegentlich auf der Ostsee unterwegs. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#3
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Zitat:
weißt du wie lange er diesen Anstrich schon drauf hat? Grüße Jan |
#4
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Zitat:
Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#5
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Moin Jan,
der Anstrich ist seit mindestens 1999 auf dem Boot. Er schleift jährlich nur ganz leicht an. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#6
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Zitat:
Und wie läuft das mit dem Anschleifen, wenn das Boot im Wasser bleibt ? |
#7
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... er hat Copperbot am Unterwasserschiff. Das Anschleifen soll nur der Reaktivierung nach der Winterpause dienen. Wenn ich so etwas gemalt hätte und mein Boot im Wasser bleiben würde - würde ich ja trotzdem mindestens einmal pro Jahr aufslippen allein schon, um die Anoden zu erneuern. Bei der Gelegenheit kann dann auch das Unterwasserschiff gereinigt werden. Selbst bei hochwirksamem Antifouling - so wie es vor 20 Jahren verkauft wurde - war das nach eienm Jahr nämlich erforderlich.
Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#8
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auf unserem Boot habe ich 1996 zumersten Mal Copperbot aufgebracht, Boot war in den Tropen. Nach drei Monaten lagen wir in Kouru, einem Brackwasserhafen und nach 8Tagen war das Unterwasserschiff mit einer 0,5-1cm dicken See-Pockenschicht bewachsen. Die Verhältnisse in dieser Flussmündung sind allerdings wirklich heavy, darum habe ich mir erst mal keine Gedanken gemacht.
InTrinidad kam das Boot an Land und wir haben neu aufgebaut, mehrere Lagen Copperbot aufgetragen. Das Material ist erst Kupferrot und wird im Wasser , wahrscheinlich durch Sulfatbildung grün. Es bildet sich verhältnismässig schnell an bestimmten Stellen eine Pockenpopulation und Algenbewuchs. gegenüber einem guten, d.h. richtig giftigen Antifouling ist es nicht sehr wirkungsvoll und als "Osmose-Schutz" hat bei uns auch nicht gewirkt . Da es verhältnismässig teuer ist, sind wir wieder auf normale Antifoulings zurückgegangen. |
#9
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Ich habe das Schiff ja erst vor ein paar Wochen übernommen. Daher habe ich bisher auch keine Erfahrung mit Schiffen, die im Wasser bleiben.
Laut Vorbesitzer sollen die Opferanoden für zwei jahre "gut" sein. Algenschleim kann man ja auch im Sommer mit Schrubber und Bürste entfernen. Ich hoffe nur , daß die "ollen" Pocken einigermaßen fernbleiben. Ich hatte mal vor ein paar Jahren gelesen, daß jemand seinen Propeller mit so einer Ceramic Beschichtung versehen hat, damit beim Reinigen mit einem Metallspachtel (gegen Pocken) nicht so viel von der Bronze abgeschabt wird. Die Ceramic-Beschichtung soll da extrem abriebfest gewirkt haben. Daher tendiere ich zu dem zweiten Mittel von Acrü. |
#10
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Zitat:
Osmose-Schutz soll das Zeug laut Homepage auch nicht (mehr) erfüllen, da das Epoxy wohl eine besondere Mischung ist, die auch beim Aufbringen mit wenig Wasser verdünnbar ist. |
#11
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Zitat:
Copperbot wird in zwei Komponenten geliefert, wobei die zweite Komponente Isopropanol-Alkohol ist. Und das epoxy ist, bevor es abbindet wasserlöslich..... Allerdings sagte damals Copperbot, das Epoxy sollte nicht oder nur bei der ersten Lage mit wenig Wasser verdünnt werden. Ich hab damals dran geglaubt |
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