#1
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Steuerhilfe günstig
Hallo beisammen,
ich hatte ja seinerzeit auf meiner Briese das Problem, dass das Boot ohne Ruderführung sofort (>= 50m) den Kurs verlies. Mittels Tampen habe ich das Ruder festgebunden, war aber noch unzufrieden. Eine Selbststeueranlage ist natürlich viel zu heftig als Problemlöser, eine brauchbare Alternative für Kleinboote wäre dies hier: Klick Gruß Peter
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#2
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Moin Peter,
elastischen Tampen mit einem kleinen Auge (Palstek) über die Pinne und dann über beide Ausreitgurte gebunden. Bei wenig Wind habe ich so auf langen Schlägen beide Hände zum Rauchen, Kaffeetrinken ... . Wenn doch mal eine Böe kräftig reinhaut, kann ich den elastischen Tampen "übersteuern". Gruß Ralph
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#3
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Moin Ralph,
ich habe auch schon daran gedacht, die gezeigte Anlage mit einem Gummi zu verändern. So etwa Ich hatte seinerszeit versucht, mittels Gummi und zwei Rundtörns um die Pinne oder wie gezeichnet und Tampen mit zwei Rundtörns. War nicht ganz befriedigend, da die Törns wanderten. Als nächstes wäre also Rundtörns zum Stoppen gekommen. Das sieht irgendwie Scheixxe aus. Die Anlage von unten verbaut und mit dem Gummistropp als Dreieckslenker öhhm Dreiecksanlenkung gefedert sollte gute Ergebnisse erzielen und nach der kleinen Böe auf den alten Kurs zurück gehen. Ja?? Gruß Peter |
#4
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Ich hab mir auch so eine Klemme auf die Pinne geschraubt.
Eine quer durch die Plicht gelegte Leine, die man einklemmt und die Schose läuft recht gut allein. Unter Segel genauso wie unter Motor.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#5
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Sach mal Chris,
Schnittlauch und Borretsch im Fenster, Ihr seit lange unterwegs oder Da gab's mal einen mit nem Zitronenbäumchen und später mit ner Tomatenstaude an Bord Sieht wohnlich aus Gruß Peter
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#6
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Hab leider gerade kein Foto von dem Konstrukt. Ursprünglich habe ich
mit dem Straps nur die Ausreitgurte hochgebunden, dann kam ich auf die Nummer mit der Pinne. Je weiter vorne der Tampen an der Pinne greift, umso besser kann man justierien und desto weniger Druck ist auf dem Tampen. Einhand geht es ganz gut, mit dem Fuß auf der Pinne das Boot auf Kurs zu bringen. Der Rest geht dann über den Segeltrimm. Gruß Ralph |
#7
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In der Böe sehe ich zu, dass die Jolle nicht in den Wind geht.
Bedeutet entschlossen die Pinne greiffen. Kielboote sind da etwas entspannter - tendenziell (und je nach Windstärke) aber oft ähnlich. M.E. setzt die Anlage auf dem eingestellten Bild sehr weit hinten an. Da wirken die Kräfte schon heftig . Würde ich weiter vorne anbringen . Gruß Ralph
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#8
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Zitat:
Einmal wegen der Kräfte und weil man die Leine recht genau einstellen muß. Das ist kein Problem - hat man schnell raus - aber bei mir sind zB 5cm falsch eingestellt und die Schose läuft aus dem Ruder. Wäre die Klemme weiter hinten würden sich diese 5cm auf vielleicht 2 cm verkleinern - da würde es schwierig den richtigen Punkt zu finden.
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#9
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Moin Peter,
btw:, okay es gibt wohl einige besonders hibbelige kurzkieler. Aber grundsätzlich, versuche doch mal Dein Trimm so der jeweiligen Windsituation anzupassen, das der Eimer relativ stabil läuft. Das muss je nach Segeltrimm und Schwerpunkt des Segeldruckpunktes sowie Lateralplan nicht immer die Schotstelllung sein, die die meiste Fahrt bringt. Wenn Du weißt ob Dein Boot Luv oder leegierig ist kann man den Segeldruck entsprechend anpassen. Wie erwähnt, das kann zwar Fahrt kosten bringt aber Stabilität in den Kurs. I.d. Regel läßt sich mit etwas gefummel eine Trimm finden auf der das Boot relativ stabil Kurs hält, das merkst Du schon am abnehmenden Ruderdruck. Wobei das zugegebenermaßen bei einem Langkieler einfacher ist. Macht aber Spaß, man lernt die Reaktionen des Bootes besser kennen und kann so, cum grano salis, auch mal bei handigem Wetter ohne Pinne, nur mit Schotführung Kurs halten bzw. das Ruder auch mal alleine lassen. Bei uns klappt das (Langkiel) am besten bei Amwindkursen, dann auch komplett ohne Stropp o.ä am Ruder. Wie geschrieben, das nur btw. falls das Interesse besteht.
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Gruß Kai
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#10
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Man muss ja nicht blöd sein!!
Moin ok, tosomen
Zitat:
Das habe ich auch immer gern gemacht, wenn man einfach nur so dahinsegelt: Irgendwo da, hinter der Kimm ist Wismar, ma kucken ob man da auch so, ohne Pinne hinkommt. Das klappt eingentlich ganz gut und macht wirklich Spaß. Bei meinem Finni habe ich nach einer grandiosen Kenterung, weil mir der Pinnenausleger auf der hohen Kante aus der Hand gerutscht war, düsse geniale Konstruktion an der Pinne angebracht. Unter den Achterdecksdurchführungen sind die Stropps einfach nur mit zwei Achtknoten fixiert. Das Ganze funktioniert sehr gut und der Kahn läuft auf beiden Bugs sehr gut eine kurze Strecke geradeaus, wenn man mal eben die Pinne losläßt. Der eigentliche Zweck, dass mir das Pinnenhorn mitsamt Pinnenausleger hurtig nach Lee entweicht ist auch erreicht. Was auch ganz gut funkschoniert ist, wenn man auf einer Langkielerlustyacht einfach eine Leine mit zwei Rundtörns um die Pinne führt und Bb und Stb an den Klampen (nicht zu stramm) belegt. Das hat den Vorteil, dass man die Stellung der Pinne leicht ein büschen korrigieren kann. Bei meiner rechteckigen Pinne war das nicht ganz so toll, ging aber auch. Dann gibt´s ja noch die handelsüblichen Klemmen, die man an die Pinne schraubt und - mit Rasten oder stufenlos - die die Stellung der Pinne fixieren kann. Die kann ich ja nun gar nicht ausstehen. Frag mich nicht warum. Jo, so is dat woll. Die geniale Gummistrippens an meinem Finndinghy könnt Ihr unten bewundern. Wie gesagt, die sind nicht zum Kurshalten da. Gruß Rolf Noch 7 Wochen, dann ist Saisonstart!!!
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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#11
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Die kanarischen Fischer spannen da einfach ein breites Gummiband über die Pinne.
Die wollen allerdings auch nicht segeln... Könnte mir aber vorstellen, dass das bei mir schon ausreichen würde, nur mal kurz zum Pieseln, oder um ne Stulle aus der Kajüte zu holen...
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Grüße, David Morgen.
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#12
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also bei ganz jollen reicht wirklich das gummiband. darein noch ein paar knoten und dann über die pinne gespannt.
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#13
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Ich hätte noch von jan_matthaei (JCM) einen alten el. Autopiloten AUTOHELM2000 für Pinnensteuerung bei mir!
Ursprünglich wollte ich testen, ob ich den mit meiner Hydrovane-Windsteueranlage kombinieren kann als Notruder - aber mit meiner Krankheit weiss ich nicht, ob und wann ich dazu komme. Habe ihn von Jan erst einmal zum Testen bekommen und auch noch nicht bezahlt - denke, er hat nichts dagegen, wenn ich ihn Dir weiterleiten würde bei Bedarf! Gruß Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#14
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Potzblitz verdammi nochmol!!!
Moin ok, Rock´n´Roll-Crew,
Zitat:
Das ist doch die Lösung! Also ehrlich, einfacher und besser geht´s doch eigentlich gar nicht. Und mit einem Griff ist das Gummiband von der Pinne ´runter!! Danke für den Tip old Chap! Da müssen einem diese räudigen zickzackbeinigen versoffenen Mondfischsöhne von kanadischen Fischräubern vormachen wie´s geht. Kompliment an die Herren dort, unbekannterweise. Kinners, ich bin Entwicklungsfritze mein Leben lang gewesen und habe schon vor wirklich tollen Geistesblitzen meinen Hut gezogen - aber das hier ist doch wirklich baumstark, oder? Ich kann mich gar nicht einkriegen. Wie oft schon habe ich an der Pinne gesessen und überlegt wie ich so ein "Selbststeuer" hinkriegen könnte -- auf diese tolle Lösung bin ich nie gekommen!. Na ja, so toll ist es ja auch wieder nicht. Wahrscheinlich wäre ich früher oder später auch drauf gekommen. Gruß Rolf
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#15
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Zitat:
Hüstel... das heisst: räudige zickzackbeinige versoffene Mondfischsöhne von kanarischen Fischräubern. Kanaren. Genau: Teneriffa. Puerto santiago. Also quasi Heiligenhafen... Auf mich hatten die eigentlich nen ganz netten Eindruck gemacht...
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Grüße, David Morgen.
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