#1
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Führerscheinloses Yachtcharter in Belgien
Hallo zusammen.
Wir, meist so um die 7-9 Personen, chartern regelmäßig Motorboote. Bist dato hat es uns schon nach Irland, MVP und schon mehrmals nach Holland verschlagen. Da ich als Bootsführer keinen Führerschein besitze, interessieren wir uns natürlich für neue Bootsreviere die man ohne "Lappen" befahren darf. Nun ist in der letzten Zeit immer öfters Belgien in diesem Zusammenhang genannt worden. Da wir unsere Boote immer für zwei Wochen chartern, möchte ich jetzt gerne wissen ob sich ein zwei Wochentörn in Belgien lohnt. Wie sieht es mit Übernachtungsmöglichkeiten aus, sind diese mit denen in Holland vergleichbar, ist das Wasserstrassennetz auch einer 2 Wochenfahrt gewappnet, oder ist das Revier zu klein? Kurzum, war jemand von euch schon dort uns kann mir berichten? Im Juni geht es übrigens wieder 2 Wochen über die Vecht, unser Boot ist diese mal eine Grand Classique mit 14,7m*4,1m Liebe Grüße floka
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Grüße Richard |
#2
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Über Belgien kann ich dir leider nichts sagen. Wir hatten uns das Revier auch schonmal überlegt, aber nur für eine Woche. Es kommt auch drauf an wie euer Fahrverhalten ist. Wir fahren häufig 8 Stunden am Tag. Da muss das Revier natürlich entsprechend groß sein.
Aber alternativ würde ich auch mal Frankreich in Betracht ziehen. Da kann man auch gut fahren. Die Versorgung mit Rotwein stimmt. Das Problem ist nur die Verständigung. Leider können (oder wollen) die Franzosen kein Englisch sprechen. Aber es lohnt sich. Die vielen Schleusen machen die Reise noch ein wenig spannender.
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Gruß MIMO |
#3
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Belgien hat ein auch für mehrere Wochen ausreichendes Wasserwegenetz. Zum größten Teil sind die Strecken auch sehr schön und abwechslungsreich, die Palette reicht vom kleinen Kanälchen bis zum großen Fluss mit heftigem Tidenstrom.
Meiden solltest du den Albertkanaal (Großschifffahrtstraße, schnurgeradeaus, Spundwände, Wellen halten sich stundenlang). Es gibt ein paar sehr industrieverdreckte Stellen, z. B. bei Liege und bei Charleroi (aber das hat auch was: bei Charleroi fährst du praktisch mitten durch ein Stahlwerk). Besondere Höhepunkte sind der Schrägaufzug von Ronquieres (südlich von Brüssel), das neue Hebewerk am Canal du Centre bei Strepy und auf der alten Parallelstrecke die 4 alten Hebewerke. Und natürlich Antwerpen und Gent, in beiden Städten gibt es Liegeplätze nah beim Stadtzentrum. Liegemöglichkeiten gibt es genug, sowohl Yachthäfen wie auch Passantenstege. Allerdings könnte es ein Problem geben: In Belgien gilt Funkpflicht! Du brauchst also zwar keinen Führerschein aber einen Funkschein.
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Gruß Heinz-Dieter |
#4
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Huhu Mimo
Danke für deine Antwort Frankreich und Italien sind natürlich auch schon in die Überlegungen einbezogen worden. Nun ist es so, das unsere Infos über die Fahrgebiete recht einseitig sind. So sind wir der Meinung das ein Großteil der Fahrten durch ein kanalisiertes Revier führt, das würde uns nicht sehr gefallen. Alle anderen Gebiete (von mir im EP aufgezählten Gebiete) zeichnen sich durch ihre Weitläufigkeit und der in sich verzweigten Fahrmöglichkeiten aus. Gerade Brandenburg/Müritz ist überraschend groß und weitläufig, da wären wir von einer Kanalfahrt doch ein wenig enttäuscht. Wenn unsere Infos da falsch sein sollten, bitte ich um Berichtigung. Liebe Grüße floka
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Grüße Richard |
#5
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Uih, Schlag auf Schlag
Allerdings könnte es ein Problem geben: In Belgien gilt Funkpflicht! Du brauchst also zwar keinen Führerschein aber einen Funkschein. Auch Dir hießen dank für die Antwort. Das hört sich ja gar nicht so schlecht an, wobei das mit der Funkpflicht mir neu ist. Bist Du sicher das die auch für den Urlaubsyachtschein erforderlich ist!? Wie auch immer, in die Richtung werde ich mich natürlich dann noch informieren müssen. Das werden meine Mitfahrer ja mit Freude aufnehmen, wer weiß, dann wird es ja doch im nächsten Jahr Muscheln mit Pommes geben !?
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Grüße Richard |
#6
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Es ist zutreffend, dass du in Frankreich zum größten Teil Kanäle hast. Aber diese kleinen Kanälchen haben ihren besonderen Reiz, absolut nicht vergleichbar mit den deutschen Kanälen!
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Gruß Heinz-Dieter |
#7
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Ich weiß, dass in Belgien seit 2008 auch für Sportboote ab 7 m Funkpflicht gilt. Ob es irgendwelche Ausnahmen für Charterschiffe gibt, weiß ich nicht, habe ich aber nie von gehört.
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Gruß Heinz-Dieter |
#8
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Zitat:
Ich sammle jetzt erst einmal alle Eindrücke und Meinungen und werde dann schon Wege finden meine Mitfahrer zu beeinflußen Dankeschön!
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Grüße Richard |
#9
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Wie meinst du das? Muscheln mit Pommes sind doch gerade eine belgische Spezialität.
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Gruß Heinz-Dieter |
#10
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Schau mal hier...
http://www.kuhnle-tours.de/reviere/f...ein-mosel.html sind zwar Werbebilder, aber ich denke dass dir erfahrene Frankreichurlauber das Panorama bestätigen können. Hier sind ja schon einige Seebären dabei die den Kontinent schon bis zum Mittelmeer durchquert haben. Und so abwechslungsreich wie MVP/Brandenburg oder Niederlande wird Belgien auch nicht werden. Denke ich... daher haben wir uns bislang auch gegen Belgien entschieden. Wird aber demnächst auf eigenem Kiel bestimmt mal nachgeholt
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Gruß MIMO |
#11
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Ja eben, ein typisch belgisches Gericht....weil wir ja eventuell nun doch einmal Belgien ausprobieren werden !
_____________________ Ich hab gerade mit leBoat, in Sachen Funkpflicht, telefoniert. Die sagten das Urlaubscharter die nur im Binnengewässer fahren, davon ausgenommen wären.
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Grüße Richard |
#12
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Die Schiffshebewerke in der Nähe von Mons sind schon eine reise Wert. Das neue hat einen Hub von ich glaube 72 Metern und ist gigantisch.
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schöne Grüße aus dem Siegerland Johannes & Sabine! In 20 Jahren wirst du eher von den Dingen enttäuscht sein, die du nicht getan hast, als von denen, die du getan hast. Lichte also die Anker und verlasse den sicheren Hafen. Lasse den Passatwind in die Segel schießen. Erkunde. Träume. Entdecke. Mark Twain (1835 - 1910)
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#13
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Moin
Thx für die schönen Bilder. 72m, das grenzt ja schon an Fallschirmspringen mit 'nem Boot , das ganze ist aber bestimmt mehr als beeindrucken, von unten genau so wie von oben gesehen ! Verregnete Grüße aus dem Rheinland.
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Grüße Richard |
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