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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 25.10.2004, 22:43
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Antifouling Erfahrungsbericht

Mein Boot lag von Ende März bis Ende Oktober durchgehend in der Adria.
Anfang der Saison habe ich 3 Schichten VC-Offshore aufgetragen. Ergebnis: Keine einzige (!!!) Muschel am Rumpf, eine grüne Algenschicht war drauf. Nach einmaligem "Abkärchern" war der Rumpf im gleichen Zustand wie beim Zuwasserlassen.
Der Antrieb wurde mit Prop o Drev von International eingelassen (2 Schichten) und bei längerer Stehzeit (über 2 Wochen) mit einem schwarzen Plastiksack abgedeckt. Ergebnis: Keine Algen aber ein paar Muscheln (schätze etwa 10 Stück).

In beiden Fällen bin ich vom Ergebnis schwer beeindruckt und zufrieden....
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  #2  
Alt 26.10.2004, 07:23
Benutzerbild von Jörg L.
Jörg L. Jörg L. ist offline
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Standard

Moin,

Gewässer: Flensburger Hafen
Anstrich: Oktober 2003
erneuter Anstrich: Oktober 2004 (Boot lag die ganze Zeit im Wasser)
Farbe: Hempel Mille Dynamic
Anstrichaufbau: einmal über bestehenden Antifouling (International Micron extra) rübergerollt.

Ergebnis: vereinzelte Ansammlungen von Seepocken, vor allem am Wellenbock, Skeg und Ruder. Ansonsten war der Rumpf sauber.
Auf dem Propeller und der Welle (beides aus Bronze) hat die Farbe nicht gehalten, daher auf dem Propeller Seepocken.

Jörg
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  #3  
Alt 26.10.2004, 11:43
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Cooky-Crew Cooky-Crew ist offline
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Standard

Meine Chaparral 29 lag von Ende April bis 22. Oktober in der Ostsee ( Fehmarn )
Dieses Jahr leider sehr wenig gefahren ( ca. 26 Betriebsstunden )
Mitte April habe ich Micron Extra, auf vorhandenen AF aufgetragen.
Boot gekrant und visuelle Kontrolle durchgeführt, keine Seepocke oder ähnliches am Rumpf gefunden, nur eine leichte Algenschicht bedeckte das Unterwasserschiff.
Mit Dampfstrahlgerät abgespritzt, danach sah der Rumpf wie neu aus.


Die Z-Antriebe wurden ebenfalls im April mit AF ( Prop-O-Drev grau )
auf gereinigtem Untergrund 1 x gestrichen ( gesprüht ).
Durch die kalten Wassertemperaturen, wurde wie sonst üblich, keine Reinigungsarbeiten durchgeführt.
Ergebnis: Da, wo AF aufgetragen war, keine Seepocken oder ähnliches vorhanden.
Nach dem abspritzen, waren auch diese entfernt.


Trimmklappen aus Edelstahl und Zylinder wurden nicht mit AF behandelt.
Ergebnis: Eine Seepocke jagte die Andere.
Massnahme für die kommende Saison: Auch mit AF streichen.

Gruß
UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will,
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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  #4  
Alt 26.10.2004, 12:24
Benutzerbild von Cyrus
Cyrus Cyrus ist offline
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Standard

Mensch Uwe,
das hast Du aber schön gemacht.

Aber... wünsche Dir mal eine richtige DigiCam zu Weihnachten.

P.S. An meinem Cruiser AF hing auch keine Pocke.
Selbst der Schleim war fast weg, als wir in Neustadt angekommen sind.
Liegeplatz Trave bei der Herrenbrücke.
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Mit sportlichen Grüßen

ᴒɦᴚᴝϩ


Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal
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Siehe auch www.kegel.de
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  #5  
Alt 26.10.2004, 17:02
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
Captain
 
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Beiträge: 707
16 Danke in 15 Beiträgen
Standard

Lieber Uwe,

Wenn Du den Seepocken aber auch Dein ganzes Schiff vergällst, ist ja klar, daß sie sich auf den nicht behandelten Teilen wie die Heringe zusammenkauern müssen...

Viele Grüße
Ludwig
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  #6  
Alt 26.10.2004, 17:27
Jürgen G. Jürgen G. ist offline
Captain
 
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Standard Re: Antifouling Erfahrungsbericht

Zitat:
Zitat von felix
Mein Boot lag von Ende März bis Ende Oktober durchgehend in der Adria.
...
Der Antrieb wurde mit Prop o Drev von International eingelassen (2 Schichten) und bei längerer Stehzeit (über 2 Wochen) mit einem schwarzen Plastiksack abgedeckt. Ergebnis: Keine Algen aber ein paar Muscheln (schätze etwa 10 Stück).

In beiden Fällen bin ich vom Ergebnis schwer beeindruckt und zufrieden....
Hallo Felix,
das hört sich ja wirklich gut an. Bist du mit einer Dose Prop o Drev ausgekommen? Und wie bekommst Du einen Sack über den Antrieb, gehst Du dazu baden?

Gruß Jürgen G.
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  #7  
Alt 26.10.2004, 18:09
Benutzerbild von JB
JB JB ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von Cooky-Crew
Trimmklappen aus Edelstahl und Zylinder wurden nicht mit AF behandelt.
Ergebnis: Eine Seepocke jagte die Andere.
Massnahme für die kommende Saison: Auch mit AF streichen.
Moin Uwe,
kennst Du eine gute Grundierung für Edelstahl? Wie Du ja bei meinen Klappen sehen konntest hat sich die Grundierung von International (Primocon) nicht sonderlich gut gehalten und dann nützt auch das beste Antifouling nichts.
__________________
Gruß Jens
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  #8  
Alt 26.10.2004, 18:28
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Beiträge: n/a
Standard Re: Antifouling Erfahrungsbericht

Zitat:
Zitat von Jürgen G.

Hallo Felix,
das hört sich ja wirklich gut an. Bist du mit einer Dose Prop o Drev ausgekommen? Und wie bekommst Du einen Sack über den Antrieb, gehst Du dazu baden?

Gruß Jürgen G.
Ich habe zuerst grundiert und dann 2 Dosen versprüht. Den Sack bekomme ich beim Z-Antrieb ganz einfach von der Badeplattform aus drauf - zuerst Antrieb rauf, dann Sack drüber und Antrieb wieder runter. Oben wird der Sack dann notdürftig verschnürt...
Solltest Du einen Z-Antrieb haben, kann ich diese Variante nur wärmstens empfehlen - für mich der unangefochten beste Schutz gegen Bewuchs.
Mittlerweile schütze ich auch Fishfinder und dergleichen mit kleinen schwarzen Säcken (vorher hab ich Kondome verwendet, aber die lösen sich im Salzwasser leider auf - auch eine Erfahrung die bei anderer Gelegenheit vielleicht einmal wichtig ist ).
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  #9  
Alt 26.10.2004, 18:56
Jürgen G. Jürgen G. ist offline
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Standard Re: Antifouling Erfahrungsbericht

Zitat:
Zitat von felix

...
Solltest Du einen Z-Antrieb haben, kann ich diese Variante nur wärmstens empfehlen -... (vorher hab ich Kondome verwendet, aber die lösen sich im Salzwasser leider auf - auch eine Erfahrung die bei anderer Gelegenheit vielleicht einmal wichtig ist ).
Woher hast Du so große Kondome?

Ne aber mal im Ernst, Du hast ja in 2002 schon angekündigt, das mit dem Plastiksack mal auszuprobieren http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...ghlight=ztrieb
, und das klappt? Ich habe mir da schon öfters Gedanken drüber gemacht. Bei der "Sackmethode" können ja oben sicherlich immer noch "Pocken Schwebteile" oder wie man die nennen soll, an die Balge kommen.
Wie sehen die bei Dir aus?

Kennst Du den "Herold-Quick-Protector? (siehe Bild)

Ich frage mich schon seit langem
a) wie man den raufbekommen soll, ohne ins Wasser zu fallen und
b) ob der Z-Trieb damit wirklich vor Pocken geschützt ist (ohne Antifouling)

Ich fürchte, zumindest das Anbringen ist bei Booten mit angeformter Badeplatform recht schwierig. Was meinst Du/ Ihr?

Gruß
Jürgen G.
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  #10  
Alt 26.10.2004, 21:16
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Standard Re: Antifouling Erfahrungsbericht

Zitat:
Zitat von Jürgen G.

Ne aber mal im Ernst, Du hast ja in 2002 schon angekündigt, das mit dem Plastiksack mal auszuprobieren http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...ghlight=ztrieb
, und das klappt? Ich habe mir da schon öfters Gedanken drüber gemacht. Bei der "Sackmethode" können ja oben sicherlich immer noch "Pocken Schwebteile" oder wie man die nennen soll, an die Balge kommen.
Wie sehen die bei Dir aus?

Kennst Du den "Herold-Quick-Protector? (siehe Bild)

Ich frage mich schon seit langem
a) wie man den raufbekommen soll, ohne ins Wasser zu fallen und
b) ob der Z-Trieb damit wirklich vor Pocken geschützt ist (ohne Antifouling)

Ich fürchte, zumindest das Anbringen ist bei Booten mit angeformter Badeplatform recht schwierig. Was meinst Du/ Ihr?

Gruß
Jürgen G.
Also das ist wirklich erstaunlich, da mein Müllsack natürlich bei Weitem nicht komplett abdichtet - eigentlich wird der Antrieb dauernd umspült. Offensichtlich ist aber das fehlende Licht (der Sack muss absolut lichtundurchlässig sein) ausreichend um den Bewuchs fernzuhalten. Ich habe auch den Sack nicht mit Gummis befestigt, sondern nur drübergestülpt und dann oben an der Badeplattform befestigt (auf der habe ich zum Glück 4 Löcher). Genau genommen ist der Sack im Wasser bei dieser Montage ziemlich offen - aber es funktioniert eben trotzdem.
Den Herold Quick Protector sehe ich auf Deinem Photo das erste Mal - eigentlich eine gute Idee, aber da nun meine "Sackmethode" auch gut funktioniert, brauche ich diese sicher teurere Variante zum Glück nicht. Ausserdem sehe ich bei dem Herold Quick Protector das Problem, dass dann halt dieser Koffer voll Bewuchs ist - im Gegensatz zum Müllsack den ich einfach gegen einen neuen austausche sicher eine mühsamere Variante. Ausserdem schein der bei einem Boot mit Badeplattform wirklich nur schwer zu montieren zu sein. Wenn er aber oben ist, ist er sicher ein guter Schutz, da offensichtlich auch lichtundurchlässig. Probier aber trotzdem zuerst den Müllsack aus - Du wirst es sicher nicht bereuen...
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  #11  
Alt 26.10.2004, 21:27
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Standard Re: Antifouling Erfahrungsbericht

Zitat:
Zitat von felix
... Probier aber trotzdem zuerst den Müllsack aus - Du wirst es sicher nicht bereuen...
Mach ich, Felix. Zumal das Herold-Etui immerhin 359 EUR kostet.
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  #12  
Alt 27.10.2004, 00:20
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Standard Re: Antifouling Erfahrungsbericht

Zitat:
Zitat von felix
Mein Boot lag von Ende März bis Ende Oktober durchgehend in der Adria.
Anfang der Saison habe ich 3 Schichten VC-Offshore aufgetragen. In beiden Fällen bin ich vom Ergebnis schwer beeindruckt und zufrieden....
Hallo Felix,
ich bin nach 2 Jahren VC Offshore zu Interspeed Ultra gewechselt, binnen scheint Interspeed Ultra besser zu wirken als VC Offshore nebenbei macht es scheinbar eine Menge aus wie stark das Boot der Sonne ausgesetzt ist, die saubere Seite(rechts) ist die Schattenseite, links ist die Sonnenseite, der Schleim ging mit meinem Hochdruckreiniger problemlos ab, an den Streifen an den Seiten oben und hinten kann man gut sehn wie aktiv die Algen im Kanalwasser sind, das Boot war mit kleinen Unterbrechungen (5X Belgien 1X Ostsee) durchgehend im Datteln-Hamm-Kanal
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  #13  
Alt 27.10.2004, 06:38
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Standard Re: Antifouling Erfahrungsbericht

Zitat:
Zitat von ralfschmidt
Hallo Felix,
ich bin nach 2 Jahren VC Offshore zu Interspeed Ultra gewechselt, binnen scheint Interspeed Ultra besser zu wirken als VC Offshore nebenbei macht es scheinbar eine Menge aus wie stark das Boot der Sonne ausgesetzt ist, die saubere Seite(rechts) ist die Schattenseite, links ist die Sonnenseite, der Schleim ging mit meinem Hochdruckreiniger problemlos ab, an den Streifen an den Seiten oben und hinten kann man gut sehn wie aktiv die Algen im Kanalwasser sind, das Boot war mit kleinen Unterbrechungen (5X Belgien 1X Ostsee) durchgehend im Datteln-Hamm-Kanal
Offensichtlich ist wirklich ein Unterschied zwischen Süss- und Salzwasser - allerdings ist bei mir auch ein grosser Unterschied zu merken gewesen, wenn ich die Schichten betrachte: Die 2 vorherigen Saisonen hatte ich nur eine Schicht VC-Offshore drauf und jede Menge Muscheln - diesmal hab ich ordentlich aufgetragen (3 Schichten) und es war keine einzige Muschel drauf, sondern nur ein ganz dünner Algenfilm, den die Fische teilweise schon abgegrast hatten - der Rest war mit einmaligen kärchern weg...
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  #14  
Alt 27.10.2004, 06:58
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Moin tohoop,

bei dem Bewuchsschutz durch Lichtentzug muss man unterscheiden zwischen Algen (brauchen Licht) und Pocken (brauchen kein Licht, dafür aber vorbeiströmendes Wasser). Pocken wachsen in der Nordsee z.B. auch mit Vorliebe unter der Kaviationsplatte. Ab 1m Wassertiefe ist allerdings auch bei den Pocken Schluss (aber nicht wegen Licht, sondern weil sie Oberflächennah siedeln, nahe ihrer Beute). Deswegen sieht man an den Unterwasserteilen von Tonnen im oberen Bereich immer ganze Pocken-Bänder, während es weiter unten immer weniger von ihnen gibt.
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Viele Grüsse,
Olaf
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  #15  
Alt 27.10.2004, 07:10
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Standard Re: Antifouling Erfahrungsbericht

Zitat:
Zitat von felix
Zitat:
Zitat von ralfschmidt
Hallo Felix,
ich bin nach 2 Jahren VC Offshore zu Interspeed Ultra gewechselt, binnen scheint Interspeed Ultra besser zu wirken als VC Offshore nebenbei macht es scheinbar eine Menge aus wie stark das Boot der Sonne ausgesetzt ist, die saubere Seite(rechts) ist die Schattenseite, links ist die Sonnenseite, der Schleim ging mit meinem Hochdruckreiniger problemlos ab, an den Streifen an den Seiten oben und hinten kann man gut sehn wie aktiv die Algen im Kanalwasser sind, das Boot war mit kleinen Unterbrechungen (5X Belgien 1X Ostsee) durchgehend im Datteln-Hamm-Kanal
Offensichtlich ist wirklich ein Unterschied zwischen Süss- und Salzwasser - allerdings ist bei mir auch ein grosser Unterschied zu merken gewesen, wenn ich die Schichten betrachte: Die 2 vorherigen Saisonen hatte ich nur eine Schicht VC-Offshore drauf und jede Menge Muscheln - diesmal hab ich ordentlich aufgetragen (3 Schichten) und es war keine einzige Muschel drauf, sondern nur ein ganz dünner Algenfilm, den die Fische teilweise schon abgegrast hatten - der Rest war mit einmaligen kärchern weg...
ich habe mich neulich mit einem Reeder unterhalten, der mir sagte Interspeed Ultra bzw International hätte in der Berufsschiffahrt den schlechtetesten Ruf, gleich nach Hempel. Wirklich gut seien japanische Produkte, die in der Berufsschiffahrt zunehmend verwendet werden. Und bei Frachtschiffen sei das ein wichtiges Thema, da schon ein halber Knoten den Zeitplan zunichte machen kann.

Meine Erfahrung mit Interspeed ist gemischt, am Rumpf habe ich wenig Bewuchs, viel aber an den Kanten. Und ich fahre wirklich viel und häufig. Überlege jetzt auch mal zu wechseln, habe aber noch keine Alternative.
__________________
Gerd, mit vielen Grüßen
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  #16  
Alt 27.10.2004, 09:21
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Standard Re: Antifouling Erfahrungsbericht

Zitat:
Zitat von Gerd1000

ich habe mich neulich mit einem Reeder unterhalten, der mir sagte Interspeed Ultra bzw International hätte in der Berufsschiffahrt den schlechtetesten Ruf, gleich nach Hempel.
Interessant - also ich für meinen Teil kann das nach der heurigen Erfahrung nicht bestätigen - ich bin nun wirklich begeistert von dem VC-Offshore. Allerdings brauche ich 3 Schichten, was bei der Berufsschifffahrt natürlich ein teurer Spass ist...
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  #17  
Alt 27.10.2004, 17:24
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Standard Re: Antifouling Erfahrungsbericht

Zitat:
Zitat von Gerd1000

ich habe mich neulich mit einem Reeder unterhalten, der mir sagte Interspeed Ultra bzw International hätte in der Berufsschiffahrt den schlechtetesten Ruf, gleich nach Hempel. Wirklich gut seien japanische Produkte, die in der Berufsschiffahrt zunehmend verwendet werden... Überlege jetzt auch mal zu wechseln, habe aber noch keine Alternative.

Hallo Gerd,
ich habe kürzlich ein Boot mit einem Antifouling von "seajet" erworben; in dem Rahmen habe ich mich mal informiert.

Seajet ist ein japanisches Unternehmen, das 20% Welt-Marktanteil bei Antifoulings für die Berufsschifffahrt haben soll; also einer der ganz Großen wenn es stimmt.

Seajet stellt auch Antfoulings für Sportboote her. Auch ein neues Produkt, das nach eigenen Aussagen eine vergleichbare Wirkung, wie die alten TBT Antifoulings haben soll (Seajet 039 Platinum). Die Wirkung soll angeblich bis zu drei Saisons anhalten.

Man verkauft sich gut bei Seajet. Ich finde die Seite jedenfalls recht überzeugend. Allerdings sind die High-Tech Antifoulings nicht gerade billig. So ca. 130 EUR für 2,5l.

Dafür gibt es das Seajet 033 (Mittelklasse) bei Schwenkner unter anderem Namen für rund 59 EUR/ 2,5l (sonst etwa 79 EUR).

Ich werde die nächste Saison das Seajet 034 Emperor mal ausprobieren. Mal testen, ob eine Schicht pro Saison genügt.

Hier noch die Adresse:

http://<a href="redirect.php?url=htt...paint.com/</a>

Gruß Jürgen G.

Nachtrag: kann es sein das die Angabe von URLs in Mozilla Browsern Probleme macht?
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  #18  
Alt 27.10.2004, 17:35
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Standard Re: Antifouling Erfahrungsbericht

Zitat:
Zitat von Jürgen G.
http://www.seajetpaint.com/

Gruß Jürgen G.

Nachtrag: kann es sein das die Angabe von URLs in Mozilla Browsern Probleme macht?
Nö, Du must nur die Leerzeichen zwischen dem ] und der URL weglassen

Michael
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  #19  
Alt 27.10.2004, 17:40
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Standard Re: Antifouling Erfahrungsbericht

Zitat:
Zitat von felix
Zitat:
Zitat von Gerd1000

ich habe mich neulich mit einem Reeder unterhalten, der mir sagte Interspeed Ultra bzw International hätte in der Berufsschiffahrt den schlechtetesten Ruf, gleich nach Hempel.
Interessant - also ich für meinen Teil kann das nach der heurigen Erfahrung nicht bestätigen - ich bin nun wirklich begeistert von dem VC-Offshore. Allerdings brauche ich 3 Schichten, was bei der Berufsschifffahrt natürlich ein teurer Spass ist...
aus eigener Erfahrung finde ich Interspeed nicht schlecht, aber auch nicht soo toll. 2 Saisons hält es nicht.

Aber nachdem es schon mal drauf ist werde ich auch dabei bleiben, vor. es wird in die Türkei geliefert, denn dort ist es zu teuer und im Flugzeug darf man sowas ja nicht mtnehmen.
__________________
Gerd, mit vielen Grüßen
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  #20  
Alt 27.10.2004, 18:17
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Standard hallo AF CV17

hallo an meiner glastron ist AF drauf, keine ahnung welches, ist noch vom vorgänger nun zu meiner frage, kann ich CV überstreichen auf das alte?
2 frage, ist es egal ob ich im süßwasser fahre oder salzwasser weil wenn ich 8 wochen süßwasser fahre und danach 6 wochen salzwasser nordsee dann habe ich keine lust neu zu streichen, an der nordsee in dem yachthafen fallen die boote trocken also was soll ich tun.... hilfe?

vielen dank grüße alex
__________________
Grüße..... ALEX


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  #21  
Alt 27.10.2004, 20:07
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Standard Re: hallo AF CV17

Hallo Alex,
für genaue Infos geh mal auf die Hompage von International, da kannst du dir die Anstrichfibel herunterladen ist sehr intressant, meist reicht es wenn man alte Fremd Antifoulings mit einer Grundierung überstreicht,
wie ich schon geschrieben habe war VCOffshore bei mir nicht so besonders, wo bei es in anderen Gewässer scheinbar besser wirkt, muß man halt ausprobieren
http://www.yachtpaint.com/Images/24_20473.pdf
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  #22  
Alt 27.10.2004, 20:55
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Standard Re: Antifouling Erfahrungsbericht

Zitat:
Zitat von Jürgen G.
Ich werde die nächste Saison das Seajet 034 Emperor mal ausprobieren. Mal testen, ob eine Schicht pro Saison genügt.
Ist zwar noch lange bis dahin, aber bitte poste dann unbedingt Deinen Erfahrungsbericht...
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  #23  
Alt 28.10.2004, 07:38
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VC offshore und VC 17 M sind von der Wirkung her nahezu identisch, wem das nicht reicht, der muss auf VC 17 extre ausweichen ( 10 EURO teurer ).

Eine Grundierung ist bei unbekannten Altanstrichen notwendig.

Wir liefern auch nach Timbuktu wenns sein soll, kein Problem, UPS machts möglich. Alles eine Frage der Kosten......
__________________
beste Grüße
Stefan
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  #24  
Alt 28.10.2004, 12:58
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Standard re AF

hallo besten dank für info, also muß ich erst grundieren und dann VC streichen es scheint aber egal zu sein ob süß oder salzwasser gefahren oder grüße alex
__________________
Grüße..... ALEX


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  #25  
Alt 28.10.2004, 15:30
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Bei 6 Wochen Salzwasser würde ich vielleicht schon VC offshore wählen.
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beste Grüße
Stefan
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