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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Batterieschäden durch falsch angeschlossenes Ladegerät???
Hallo zusammen,
ich muss euch mal wieder bemühen, weil ich ein Porblem habe bzw. befürchte, dass ich eines bekomme! Wir haben unser Boot mit einem Victron Multi 12/1800/70 Lader/Umformer gekauft (12 Volt, 1800 Watt, 70 Ampere). Leider hatte die Werft das gerät falsch angeschlossen, und durch diesen Fehler ging die Ladespannung für die Verbraucherbatterien von anfangs 14,7 Volt bis auf 15,9Volt hoch, nach jeweils 10 Stunden schaltete sich dann das Ladegerät ab (Sicherheitsschaltung). Ein Techniker von VICTRON stellte dann fest, dass die Anschlüsse für die Spannungsmessung an den Verbraucherbatterien mit dem Ladeanschluss der Starterbatterie verwechselt worden waren, so dass das Ladegrät falsche Informationen erhielt und deshalb die Spannung immer höher schraubte, weil ja ein völlig falscher Wert gemessen wurde, der mit den Verbraucherbatterien nichts zu tun hatte. Nach der Änderung funktionierte das Gerät fehlerfrei und wir haben die Wahl für das Victron nicht bereut. Ein sehr zuverlässiges Teil! Meine Frage: Die Verbraucherbatterien sind mindestens 8 mal jeweils 10 Stunden falsch geladen worden, bis mir der Fehler auffiel und dann verschiedene Möglichkeiten der Fehlersuche ausgeschöpft wurden. Kann es sein, dass die Batterien (Blei-Säute-Batterien) dabei Schaden genommen haben? Für eine kurze Antwort wäre ich euch sehr dankbar, viele Grüße Kalle
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Gruß an alle Kalle Reise- und Törnberichte unter Segel und Motor www.czierpka.de www.tremonia-2.de www.timmerbruch.de |
#2
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Re: Batterieschäden durch falsch angeschlossenes Ladegerät??
Zitat:
Wenn Überladen wurde, dürften die Batterien ausgegast haben, dann kannst Du zumindest mit verminderter Leistungsfähigkeit rechnen, oder sie sind hin Wie wäre es mit Haftung aus Werkvertrag? Michael
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There are 10 kinds of people in the world.Those who understand binary and those who don't! |
#3
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War noch Säure drinn?
Wenn ja, dann sind die Batterien noch i.O. Auf jedenfall sind die Akkus jetzt Sulfatfrei.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#4
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Woh, bist du schnell....
Also, danke erstmal für die fixe Reaktion: Der Flüssigkeitsstand ist ok, die Batterien wurden nicht einmal warm, obwohl sie wahrscheinlich schon zu Beginn der vielen Ladevorgänge voll waren (Ich habe eine Woche Probe-gefahren im Werft-Umfeld und da war nicht soviel mit Stromverbrauch über den Umformer). Und Leistungsverlust - kann ich nicht ferststellen, wir haben im Urlaub mehjrfach drei Tage ohne Strom gelegen und alles über die 3x120Ah gedeckt inkl. Kühlschrank, Espresso-Maschine und dann und wann auch Haarfön...
Ebene wegen der Haftung maile ich ja, ich will mich wegen einiger "Kleinigkeiten" an die Werft wenden und ggf. auch dieses Problem zu SDprache bringen.
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#5
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Wenn die Batterien nicht leergekocht sind, ist alles OK.
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Gruß Heinz-Dieter |
#6
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Ich hatte Angst, dass durch die hohen Ströme (zu Beginn eines jeden Ladevorgangs so um die 50A, hat der Victron-Techniker induktiv gemessen) die Platten hätten Schaden nehmen können - aber das ist ja nach eurer Meinung wohl nicht der Fall.
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#7
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Zitat:
Die hohe Spannung bringt die Batterien zum gasen. Aber so schlimm ist es ja nicht gewesen.
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#8
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Hallo,
ich denke auch nicht, daß die Batterien Schaden genommen haben. Außerdem: Jeder Händler der Welt würde versuchen zu sparen, wenn er Dir einen Satz neue Batterien besorgen müßte. Und deshalb weißt Du auch nicht, was mit den neuen Batterien schon passiert ist, bevor Du sie im Boot hast. Leben und leben lassen! Fehler passieren eben mal. Versuch doch stattdessen, Deinem Händler etwas anderes abzufordern, vielleicht ein zusätzliches Anzeigegerät. Wenn er darauf eingeht hast Du mehr davon. Viele Grüße Ludwig |
#9
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Nimm einfach einen Batterietester und mach einen Belastungstest. Dann siehst du gleich.........
Alles andere ist nur Spekulation
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#10
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Stimmt, der Belastungstest würde genaueres sagen. Frag hier auch mal dein Kfz-Werkstatt, die dürften so ein Gerät besitzen.
Sei froh, daß du Säureakkus hast, Blei-Gel wären jetzt hinüber. Die Säureakkus dürften jetzt schön durchgemischt sein
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#11
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Hallo,
wie sieht so ein Batterietester aus, und was kann man damit messen? Ich kenne aus meiner Ausbildungszeit (ziemlich lange her) Geräte, mit denen man einzelne Zellen mit einem Widerstand belasten und deren Spannung unter Last ablesen konnte. Aber heute kommt man doch nicht mehr an die Verbinder ran. Viele Grüße Ludwig |
#12
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HI!
Ich habe so ein professionelles Batteriemessgerät. Drehspulmesswerk und eingebauten Festwiderstand. Die Batterie wird zuerst ohne Belastung gemessen. An der Anzeige gibt es markante Messpunkte/Bereiche für verschiedene Batterietypen. Dann Messung unter Belastung (ca 100 A). Da sollte die Batterie ebenfalls im Breich seiner Leistungsklasse sein. Dann habe ich noch einen Batteriesäuremesser. Mit diesen zwei Messgeräten kannst du mit Sicherheit den Zustand der Batterien testen. Den elektronischen Tester um 6,5€ den u.a. auch Conrad anbietet, den habe ich auch, aber den kannst vergessen. Geändert von Skibsplast (01.07.2015 um 19:05 Uhr) Grund: Foto auf eigenen Wunsch entfernt |
#13
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Die Batteriesäure habe ich gemessen, in jeder Zelle, alles ok
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Gruß an alle Kalle Reise- und Törnberichte unter Segel und Motor www.czierpka.de www.tremonia-2.de www.timmerbruch.de |
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