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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Ausbau der Bundeswasserstraßen
transaktuell berichtet das der Bund keine neuen Investitonen im ausbau der BWS vornehmen will, nur noch unterhaltung dieser.
Ist das für uns gut oder nicht ?
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Gruß Andreas |
#2
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Moin,
für uns bleibt alles wie es ist. Betroffen ist hiervon hauptsächlich die Berufsschifffahrt, die nun keine Verbesserung mehr erwarten darf.
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Gruss Vestus |
#3
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Tja ich persönlich hätte es sehr begrüßt wenn mit dem Ausbau des Wallensteingraben eine kurze Verbindung vom Schweriner See zur Ostsee (Wismar) entstanden wäre.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#4
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Das ist für uns in sofern schlecht, dass der Transport auf Wasserstraßen am umweltfreundlichsten ist.
Mehr LKW Verkehr wünsche ich mir eigentlich nicht.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#5
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Und wenn die Elbe nun auch nicht mehr wie angestrebt, ganzjähig schiffbar gemacht wird halte ich auch eher für schlecht.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#6
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Hier mal ein aktueller offener Brief des DMYV:
An den Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Herrn Minister Dr. Ramsauer Invalidenstr. 44 10115 Berlin Offener Brief Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes Bericht des BMV BS an den Haushaltsausschuss des Bundestages Sehr geehrter Herr Minister Dr. Ramsauer, mit Sorge betrachtet der Deutsche Motoryachtverband e.V. die angestrebte Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, vornehmlich die geplante Kategorisierung der Wasserstraßen nach Gütermengen. Seit etwa 1950 haben sich viele Vereine gegründet und überwiegend in Eigenarbeit ihre Häfen geschaffen. Häfen, die dem zeitgerechten Standart ständig angepasst wurden und damit für eine wassertouristische Infrastruktur schon frühzeitig in Deutschland sorgten. Eine große Anzahl dieser Vereinshäfen liegt an Wasserstraßen mit geringer Transportnachfrage und fallen unter das Randnetz (Verkehrsaufkommen ca. 0,1 Mio. to/Jahr oder geringer Personenschifffahrt) bzw. unter die Kategorie Restwasserstraßen (Geringe Bedeutung für die Personenschifffahrt und den Wassertourismus), an der See unter Sonstige Wasserstraßen. Für den Bereich des Randnetzes soll die Unterhaltung und der Betrieb stark reduziert werden. Hier sehen wir die Gefahr, dass das Gewässer über die Jahre verschlickt, dadurch die Befahrbarkeit nicht mehr gegeben und der Verein zur Aufgabe gezwungen ist. Nach schlimmer trifft es die Vereine an den Restwasserstraßen. Hier ist die Entwidmung, die dauerhafte Stilllegung von Anlagen, die Staulegung und mögliche Renaturierung geplant. Dies soll zu einem sofortigen Zeitpunkt angegangen werden, wie auf Seite 27 des Reformberichts vermerkt. Dies bedeutet das Ende der Existenz vieler Vereine. Mögliche Eigentumsübertragungen an Dritte und die damit verbundenen Kosten können sich die Vereine nicht leisten. Auch wenn aufgrund der Bundestagsinitiative die Arbeitsgruppen am Ausbau und der Förderung des Wassertourismus in Deutschland arbeiten, sind in das geplante Wassertourismusnetz nur bestimmte wassertouristische Schwerpunktgebiete einbezogen, der weitaus größere Teil der Wasserstraßen würde der Kategorie Restwasserstraßen unterliegen. Gerade der Reiz der kleinen Wasserstraßen bildet auch ohne hohe Bootsfrequentierung einen großen touristischen Stellenwert mit einer nicht zu unterschätzenden Wirtschaftskraft. Hinzu kommt, dass gerade ehrenamtlich geführte Vereine einen erheblichen Beitrag zum Gemeinwohl der Bürger kulturell, sportlich und touristisch erbringen. Für den Bereich der Sonstigen Wasserstraßen im Bereich der Seewasserstraßen und der Seehafenzufahrten gilt unsere Sorge für die sog. „Prickenwege“ und die Zufahrten zu den Häfen im Tidengebiet genauso, wie bei den Restwasserstraßen. Sehr verehrter Herr Minister, ich bitte Sie bei der Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes die geplanten Maßnahmen zur Sicherung der Existenz der Vereine für den Bereich des Randnetzes, der Restwasserstraßen, und der Sonstigen Wasserstraßen zu berücksichtigen. Mit freundlichen Grüßen Winfried Röcker Präsident
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Gruß Ewald
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#7
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Einen netten Versuch ist es ja zumindest wert.
Ich fürchte aber dabei wird es leider auch bleiben.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#8
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Zitat:
der lkw verkehr soll ja um 80% in den 5 jahren wachsen
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Gruß Andreas
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#9
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Kennt eigentlich jemand die Randnetze und Restwasserstraßen?
Da will der Bund wieder etliche Wasserstraßen dichtmachen. Zu wenig Verkehr = demnächst zu. Da werden wohl einige von uns mit dem Boot umziehen müssen. Man reformiert die Wasser - und Schifffahrtsverwaltung und schließt klammheimlich etliche für uns interessante Gewässer. Anderenorts werden mit viel Steuergeldern lediglich für den Tourismus interessante Wasserstraßen enorm aufgepäppelt und hier bereits vorhandene Infrastrukturen beerdigt. Betroffen ist auch die Lahn, aber die gebührenzahlenden Anlieger werden noch nicht mal informiert. Der Hammer: Der WSA - Hafen Diez soll für 2 Mio € modernisiert werden, obwohl selbst die dort ansässige Außenstelle dies nicht für nötig erachtet. Und bei einer Schließung der Lahn wird der Hafen sowieso nicht mehr gebraucht. Aber das Geld ist da und muß verbaut werden! Es ist wieder Kampf angesagt, aber so brenzlig wie jetzt war es noch nie! www.openpr.de/pdf/513686/Offener-Brief-zur-Reform-der-Wasser-und-Schifffahrtsverwaltung-des-Bundes.pdf
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Gruß Ewald
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#10
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Zitat:
aber das werden wir wohl nicht mehr erleben dafür bekommt leipzig nen stadthafen ich frach mich nur wer dort anlegen soll ich glaub kaum das die spargelboote oder gar die paddler vom cosi in die stadt fahren was soll dieser unsinn
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Und auf vorgeschriebnen Bahnen Zieht die Menge durch die Flur; Den entrollten Lügenfahnen Folgen alle. – Schafsnatur! Johann Wolfgang von Goethe |
#11
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na der hafen wird doch gebraucht, wegen dem hafenfest
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Gruß Andreas |
#12
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Bei uns in der Verwaltung, wird sich ab dem 01.01.2012 so einiges ändern! Sie werden wollen Neubauämter, WSD´n, WSA´s und ABz´s schließen oder zusammenlegen. Aber welche es nun genau Betrifft ist noch nicht bekannt. Was grade im Bau ist auf den Bundeswasserstraßen wird zuende gebaut aber was danach kommt, steht noch in den Sternen! Sehe ich ja bei mir die Bauen eine neue Schleuse neu die Schleuse Bolzum
http://www.nbahannover.wsv.de/baumas...zum/index.html anschließend sollte der Stichkanal nach Hildesheim Ausgebaut werden für die größeren Fahrzeuge, aber das ist auch alles erst mal gestoppt ob da überhaupt was passiert steht weit in den Sternen! Wo sich aufjeden fall was ändern wird, ist wo Hauptsächlich Freizeitschiffhart ist wie Aller, Oberweser, Fulda, Werra, Müritz sowie im Osten halt. Hauptsache das wird nicht so wie in Holland passieren, da haben sie den Wasserbau alles Abgegeben in Privater Hand und nach ein paar Jahren haben sie dann gemerkt das sie das so nicht halten können und haben dann wieder alles in den Öffentlichen Dienst gegeben! Mal abwarten was die Politiker mit uns so machen! Ich denke mal da kommt nichts gutes raus !
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der freundliche Kollege aus demWSA MLK / ESK
- Marcus - https://www.wsa-mittellandkanal-elbe...eite_node.html |
#13
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Ich finde es gut, wenn die Aktivitäten auf die wichtigen Wasserstrassen konzentriert werden.
Nicht jedes Rinnsaal muss unterhalten werden, nur weil da zwei Freizeitkapitäne rumschippern wollen. Fakt ist, dass die öffentlichen Kassen klamm sind. Da wird in Zukunft noch mehr hinten runter fallen.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#14
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Zitat:
Wenn das bedeutet, daß die letzten 30 unverbauten Kilometer auf der Donau bleiben, finde ich das auch gut. |
#15
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Naja das nicht nur die Unterhaltung das Wasserstraßen, das Betriff ja auch die Störungen an den Anlagen wenn man dann mal so ein paar Stunden liegt wegen einer kleinen Störung möchte mal sehen was du dann sagst!
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der freundliche Kollege aus demWSA MLK / ESK
- Marcus - https://www.wsa-mittellandkanal-elbe...eite_node.html |
#16
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Zitat:
Aber wir haben ja verschiedene Kassen beim Staat. Jede einzelne zählt, nicht das Gesamtergebnis.
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Gruß Ewald
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#17
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Zitat:
mit dem auto könnt IHR doch schon überall hin
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"Wir brauchen keinen Alkohol um lustig zu sein, aber heute gehn wir auf Nummer sicher" Gruß Ralf |
#18
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auf der weser tut sich noch was http://weser.de/index.php?id=67
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"Wir brauchen keinen Alkohol um lustig zu sein, aber heute gehn wir auf Nummer sicher" Gruß Ralf |
#19
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Zitat:
Naja die Weser ist auch ja nun auch nicht unbedingt als Nebengewässer einzustufen.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#20
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Zitat:
Wir sind uns aber auch darüber eingig, dass wir in einer sozialen Marktwirtschaft leben. Und da muss man nicht ein Fluss schiffbar halten, um eine Kneipe künstlich am Tropf zu halten. Dinge ändern sich. Wer sich nicht darauf einstellen kann oder will, hat Pech gehabt. Ich möchte, dass meine Steuern sinnvoll für die Allegemeinheit ausgegeben werden, und nicht für die Hobbies einzelner. Sollten wir irgendwann man wieder im Geld schwimmen, darf gebaut werden, was gewünscht wird. Bis dahin sollten Wunschkonzerte nicht gespielt werden. Das schreibt jemand, der 10 Jahre im Rat einer Stadt gesessen hat, die als eine der wenigen in Deutschland jährlich einen Überschuss erwirtschaftet, und in dieser Zeit schuldenfrei wurde. Ohne Konzerne, ohne Hilfen von außen, einfach nur mit einem Mittelstand und einer gesunden Haushaltspolitik.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#21
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was willst du damit sagen
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Und auf vorgeschriebnen Bahnen Zieht die Menge durch die Flur; Den entrollten Lügenfahnen Folgen alle. – Schafsnatur! Johann Wolfgang von Goethe |
#22
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Zitat:
Allein das Geld, das in letzter Zeit in Sport-und Tourismusprojekte im gleichen Bundesland gesteckt wurde ohne jeden positiven Effekt, würde den Weiterbetrieb für Jahre sichern. Wir leisten uns teure Projekte, die nichts bringen und müssen deshalb woanders sparen. Es wird immer mit den Kosten für die Schleusenwärter argumentiert. Dass die so ganz nebenher auch für den Wasserstand der Laufwasserkraftwerke zuständig sind, wird gern verschwiegen. Das könne man alles automatisieren... Warum plant man denn schon Jahre daran und kommt nicht zu Potte? Im übrigen sind ja etliche Wasserstraßen betroffen, nur die wenigsten wissen davon. Und wer nicht für seine Interessen kämpft, hat schon verloren. Andere kämpfen auch... Und ein bisschen mehr Information für die Betroffenen wäre auch ganz nett.
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Gruß Ewald |
#23
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Zitat:
da haste villkommen recht. Noch viel besser wäre es allerdings, wenn die Hobbies der Politiker da mit inbegriffen wären. Ich brauche nur an den Landesbankenwahnwitz zu denken, auch hier bei uns in SH. Die Mitverantwortlichen für die Milliardenverluste machen heute die Sparpläne fürs Land, statt im Gefängnis über Ihre Untaten nachdenken zu dürfen. Weitere Beispiele schenke ich mir mal. Deswegen muss es erlaubt sein, unsere kleinen, unwichtigen und nebensächlichen Interessen weiter zu artikulieren. Und ob das ganze für die Binnenschifffahrt weitsichtig ist, frage ich mich nebenbei auch noch. gruesse Hanse
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#24
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Da das Steueraufkommen, nicht nur mein persönliches sondern auch das der Allgemeinheit, in den letzten Jahren gestiegen ist, können wir auch erwarten, dass sich der Staat um seine Aufgaben und den Erhalt
der Infrastruktur kümmert. Dazu gehören durchaus auch kleine Wasserstrassen. Was beim Sparen am Strassenbau erreicht wurde haben wir diesen Winter alle mitbekommen.
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Gruß vom Oberrhein.
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#25
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Vielleicht sollte man es etwas differenzierter sehen... dies ist keine Satiere !
...und spätestens hier erbricht der Steuerzahler... Was natürlich den nicht gegen sinnvolle Ausbauten spricht ! |
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