Wasseralarm im Benzinfilter?

[Snackman]

Da ich bei meinen Benzinfilter ein Schauglas( Okay, es ist aus Kunststoff) habe, würde ich es gerne mit zwei Elektroden ausstatten um über einen Leitwertschalter eine Warnleuchte anzusteuern wenn Wasser im Sprit ist.
Als Elektroden habe ich V4A-Schrauben vogesehen die ich da einfach durch zwei noch zu bohrende Löcher stecke und mit einer Mutter von außen sichere. Die Dichtung natürlich nicht zu vergessen. Dann ein Ringkabelscchuh und noch eine Mutter.
Die Frage ist jetzt was dafür und was dagegenspricht.
Dafür:
Sicherheit des Motor´s
Entzündbarkeit ist relativ gering bis unmöglich
Dagegen:
eventuelle mangelnde Abdichtung der Elektroden nach außen
Habt ihr noch was?
Grüße

[checki]

Alles machbar, aber kauf doch einen Wasserabscheider mit Schwimmerschalter. Haben zB. AB heute schon serienmäßig.

[Exhauster]

Wozu soll das gut sein?

Rechnest Du mit grösserem Wassereinbruch in Dein Kraftstoffsystem?

Gruß Karsten

[checki]

Zitat von Exhauster

Wozu soll das gut sein?

Für heutige moderne Einspritzsysteme ein absolutes Muß.
Dringt da Wasser ein, hast Du den "Hauptgewinn".

[Tommy-HB]

Mit welcher Spannung möchtest du das ganze denn betreiben? 12Volt?

[Exhauster]

Okay Jörg, das ist mir bekannt

Er schrieb aber etwas von einem Benzinfilter mit Schauglas und ich denke nicht das so etwas an einem modernen Einspritzsystem verbaut ist.


Gruß Karsten

[Snackman]

Zitat von checki

Alles machbar, aber kauf doch einen Wasserabscheider mit Schwimmerschalter. Haben zB. AB heute schon serienmäßig.

Habe leider nur nen uralten Jonny, der hat leider noch nichts.
Einen Wasserabscheider mit Schwimmerschalter hasb ich nicht gefunden, hast du mal nen Link?

Zitat von Tommy-HB

Mit welcher Spannung möchtest du das ganze denn betreiben? 12Volt?

Ist das nicht egal?
Aber im Ernst, ich weiß nicht mit welcher Spannung gemessen wird.
Güße

[Snackman]

Zitat von Exhauster

Okay Jörg, das ist mir bekannt

Er schrieb aber etwas von einem Benzinfilter mit Schauglas und ich denke nicht das so etwas an einem modernen Einspritzsystem verbaut ist.


Gruß Karsten

Ich denke aber mal das Wasser im Sprit überhaupt nichts zu suchen hat, egal ob Einspritzer oder Vergaser.
Und wenn der Spaß mit E10 wirklich losgeht bin ich auf der sicheren Seite.
Grüße

[Tommy-HB]

Zitat von Exhauster

Okay Jörg, das ist mir bekannt

Er schrieb aber etwas von einem Benzinfilter mit Schauglas und ich denke nicht das so etwas an einem modernen Einspritzsystem verbaut ist.


Gruß Karsten

Da kommt es drauf an, was modern ist. Z.B. Yamaha Außenborder mit der OX66 Einspritzung (Bj. ca.2000) haben einen guten Filter mitWasserabscheider ohne Warnkontakt.
Mein Yamaha HPDI Bj. 2002 hat den gleichen Filter MIT Warnkontakt.


Aber im übrigen halte ich das für ziemlich überflüssig. Gelegentliches prüfen des Schauglases sollte reichen. Und wenn man mit enorm viel Wasser im Benzin rechnet bzw. dieses hat, würde ich mir Gedanken machen, wo das Wasser herkommt.
Oder fährst du mit E10

[Exhauster]

Den Spaß gab es vor E10 schon lange!
Aber der entstand durch fast leere Metalltanks im Winter und mangelnder Wasserabscheider bei Einbautanks. Häufiger kamen auch mal falsch positionierte Tankentlüftungen als Verursacher in Frage.

Gruß Karsten

[Snackman]

Es ist doch eigentlich egal woher das Wassser im Tank kommt, ich möchte einfach eine Warnung haben wenn da zuviel im Filter ist. Es kann ja auch sein das ich ne Wassertanke erweische wo dann nach 20 Km Ende im Gelände ist.
Grüße

[Tommy-HB]

Der Alarmgeber im Yamaha stellt glaube ich mittels eines Schwimmers den Kontakt her. Der ganze Apparat kostet "mal eben" rund 200 Euro.

Wegen der Spannung: Hast du mal versucht, wie gut Wasser Strom mit einer Spannung von 12 Volt leitet?

[Snackman]

Wie gesagt, es ist ein Leitwertschalter, und ich weiß nicht wie viel Spannung da rausgeschickt wird.
Grüße

[checki]

Zitat von Exhauster

Okay Jörg, das ist mir bekannt

Er schrieb aber etwas von einem Benzinfilter mit Schauglas und ich denke nicht das so etwas an einem modernen Einspritzsystem verbaut ist.

Mein Motor hat ein Filter mit Schauglas. (Einspr. 2006)

[hyman]

Hallo,

es gibt einen Filter komplett mit Schauglas und Wassersensor für 12V:

http://www.bcw-bootszubehoer.de/asse...540822328.html

Den Sensor gibt es vielleicht auch einzeln als Ersatzteil aus dem Automobilbereich; jedenfalls meinte das jüngst ein befreundeter KfZ-Mechaniker...

Grüße von Horst

[chris24]

Eine derartige Warnleuchte ist äußerst sinnvoll.
Habe wohl letztes Jahr auch durch eine Tankstelle Wasser ins Benzin bekommen, welches sich natürlich erst in der Schleuse bemerkbar machte.

Hätte eine Warnleuchte gewarnt, dass der Wasserabscheider schon lange voll ist, wäre das wohl nicht passiert....

Gibt es sowas auch für mich (GM Smallblock 5,0)??

[chris24]

Gibts die Filter auch für mich oder muss ich mir einen basteln?

[Snackman]

Im oben angegebenen Link gibt´s die sicher auch für dich, ich hab mir einen gebastelt.
Grüße

[chris24]

Angesichts der Preise......Selbstbau!

Funktioniert dein Selbstbau schon?
Hast du etwas bezügl. Funken etc. beachtet?
Theoretisch dürfte dies bei flüssigem Benzin kein Problem darstellen.

[JohnB]

Den verlinkten Filter gibt es bei mehreren Händlern. Ich habe meinen von ems-marine.

[Snackman]

Na ja, so viel günstiger ist der Selbstbau nun auch wieder nicht. Mein Filter/Abscheider hat 25,- Euro gekostet. Normalerweise liegt der sicher auch bei 64,95 Euro( http://cgi.ebay.de/Wasserabscheider-...item588bcacec5 (PaidLink)).
Dazu noch der Leitwertschalter mit 10,- Euro.
Dazu noch die Arbeitszeit und Dichtungsmaterial+ V4A-Schraben mit Muttern.
Ich weiß, ist nur Kleinkram, aber es läppert sich zusammen.
Grüße

[ralfschmidt]

Kraftstofffilter mit Warnkontakt gibt es von Quicksilver von der Stange,
ohne das man sich selbst was basteln muß

[hyman]

Hallo Ralf, hallo allerseits,

von Quicksilver konnte ich auf die Schnelle keinen ergoogeln, der mit Wassersensor ausgestattet wäre. Kannst Du da mal einen Link posten?

Grüße von Horst

[ralfschmidt]

Hallo hyman,
Part Nummer 35-801761373
ist leider nur für Diesel

[Quatschko]

Mahlzeit,

möchte auch mal meinen Senf abgeben.
Das Basteln sollte kein großes Problem darstellen. Ins Schauglas wie gesagt 2 Elektroden. Vernünftig benzinfest abdichten. Gibts auch zu kaufen, habe das an diversen stationären Schiffsdieseln für Generatoren und Pumpenantriebe.

So, dann kommt die Auswertung. Normal nimmst du für konduktive Füllstandsmessung Wechselspannung, damit die Elektroden sich nicht auflösen. Tut hier kaum Not, und auf dem Boot ist Wechselspannung auch wieder schwer (mit einem NE555 wäre es einfach, aber egal) zu beschaffen.

Das ganze häkelt man mit einem passenden Widerstand an einen Transistor. Dieser schaltet z.B. eine Lampe, Leuchtdiode, Summer, was auch immer.

Auch wer diese Teile nicht zu Hause hat, kann sie sich garantiert im Ort beim nächsten Radio/TV-Mokel beschaffen. Kaffeekassenbetrag.

Eventuell sollte man noch den Strom über die Elektroden begrenzen, damit bei einem Kurzschluss (Frage mich wo der herkommen sollte...) nichts im Filter hochgeht. Nochmal: So lange die Elektroden vollständig unter Kraftstoff liegen ist jegliche Form von Funken oder Feuer ausgeschlossen.
Sollte nun aber ein Benzin-Luft-Gemisch im Filter sein und jemand fuhrwerkt mit Werkzeug darin rum... Ja nun. Dann macht ein Widerstand vielleicht Sinn.

Soweit, sogut.

Gruß