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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Welches Heizsystem für Mietshaus?
Standard Welche Heizung?
Haben uns gerade ein größeres Haus gekauft, welches saniert werden soll und als Mietshaus umgebaut wird. Nun muß ich eine komplett neue Heizungsanlage einbauen, da die alte ca 30 Jahre alt ist, die Rohre und Heizkörper noch älter. Die ganze Technik fliegt sowieso aus dem Haus raus und alles wird neu, incl. Strom, Fenster, Wasser, Heizung. Nun stellt sich mir die Frage welches Heizsystem ist das richtige? Es werden in diesem Objekt voraussichtlich 6-8 Wohnungen auf 450-600qm entstehen. Heizungsgröße ca 50kw Zur Auswahl stehen: -Gasheizung -Ölheizung -Pellet Da es sich um ein Mietobjekt handelt sind folgende Punkte wichtig: -günstig in der Anschaffung -Zuverlässigkeit -Wartungsarm
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Gruß Jörg |
#2
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Moin,
Wie schauts denn mit den örtlichen Begebenheiten aus? Heizmittellagerraum vorhanden? Gasanschluß bereits in der Straße vorhanden? Persönlich würde ich von Öl Abstand nehmen. Da der Gaspreis auch ans Öl gekoppelt ist tendiere ich eher zur Pelletheizung - flüssigem Holz zum Heizen. An 2. Stelle kommt das Gas. Wäre Erdwärme und Solar nicht auch eine Alternative?
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Beste Grüße aus HST vom Andreas
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#3
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Zitat:
Erdwärme mit Wärmepumpe und Solar ist sicher eine gute Sache, aber die Investitionskosten sind hoch und da es ein vollvermietetes Objekt wird zahlt mir das kein mensch zurück. Blockheizkraftwerk wäre ebenfalls eine tolle Sache, aber Stromabrechnung mit den mietern will ich mir nicht auch noch aufhalsen und nur über Einspeisung ins Netz rentiert sich das nicht. Klar sind niedrige Heizkosten wünschenswert, aber nicht das Hauptkriterium in einem Mietshaus für den Vermieter
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Gruß Jörg |
#4
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Hallo Jörg,
kannst Du was zur Restnutzungsdauer der Öltank- Anlage schreiben? Grüße Volker |
#5
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Das ist die Frage, es sind Kunststofftanks verbaut mit 10000l Fassungsvermögen, aber die stammen so wie ich das sehe aus den 60igern bzw. 70igern
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Gruß Jörg |
#6
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Dann Gas...
Du musst dann auch das Öl nicht vorfinanzieren. Grüße Volker |
#7
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Gas war auch mein Gedanke und wie sieht's bei Pellets mit den Kosten aus?
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Gruß Jörg |
#8
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Hallo Jörg
Was hälst du denn von der Möglichkeit für jede Wohnung eine eigene Gastherme einzubauen? Jeder Mieter zahlt nur das was er verbraucht und zwar direkt an die Stadtwerke. Nebenkostenabrechnung wird einfacher und du läufst evtl. deinem Geld nicht hinterher. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani
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#9
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Hallo Jörg,
wenn alles neu gemacht werden soll, für jede Wohnung einen Gaszähler und Etagenheizung und man mit der Heizkostenabrechnung keine Probleme. |
#10
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So würde ich das auch machen. Auf den ganzen Abrechunungskram hätte ich keinen Nerv. Und wenn eine Anlage ausfällt, dann sind nicht gleich alle Buden kalt.
Wenn zentral, dann nur Gas. Keine Kreditierung des Öls. Pellets finde ich gut, wäre aber nicht sicher, wie die Preise in Zukunft aussehen. Ach so; Heizkosten sind für (normale) Mieter sehr wohl ein wesentliches Kriterium für die Auswahl einer Wohnung. Es gibt natürlich auch Leute, denen es egal sein kann...
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#11
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ich bi nselbst vermieter und habe Gas. Ich würde wieder Gas nahmen.
Ich würde, wenn die möglichkeit besteht, die Version von Manni bevorzugen. Vorteil: Kaum probleme mit der Nebenkostenabrechnung da Gaskosten nicht mit der Nebenkostenabrechnung bezahltz werden sondern direkt beim Versorger wie der Wohnungsstrom. Wenn ein Mieter nicht zahlt musst du nix vorstrecken und wieder einklagen,sondern dieser wird von den Stadtwerken direkt "kalt" gestellt. Nachteil: Höhere Anschaffungskosten Ich finde die Vorteile wiegen den Nachteil bei weitem Auf. Eine Weiterer Vorteil: Der Kellerraum in dem Die Öltanks standen ist wieder frei und vermietbar. Pallets würd ich verzichten. Jeder stürtz sich derzeit auf Palletts. Meine Nachbarn haben diesen Winter schon mit Lieferproblemen ihres Lieferanten zu kämpfen gehabt. Erst kurz vor dem Verfeuern der letzten Ladungen (Nach aussage meines Nachbarn hätte er noch für 1 Monat Material gehabt) kam eine Lieferung. Da ist nur die Frage wann die Paletts teuer werden.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#12
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Zitat:
Mit den Gasthermen gibt es noch ein weiteres Problem, denn das Haus ist 30m lang und hat in der Mitte nur einen Kamin, würde noch 2 weitere Edelstahlkamine bedeuten mit einer Länge von etwa 12m pro Stck.
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Gruß Jörg |
#13
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Zitat:
Und die Kosten laufen davon: • Grundpreis Gas je Nutzer etwa € 120,-/Jahr (je nach Anbieter) • Wartung je Therme etwa € 80,-/Jahr • Schornsteinfeger je Therme etwa € 45,-/Jahr Macht rund € 250,- Fixkosten pro Jahr! Und: Fällt auch bei Leerstand an! Zus. Mehrkosten beim Bau etwa € 20.000 (geschätzt). Lebensdauer dieser Thermen etwa 10 bis 15 Jahre. Dann neue kaufen! Zitat:
• Gaskessel (relativ günstig) mit Warmwasserspeicher, • wenn möglich Brauchwasservorwärmung über Solar (rechnet sich im MFH oft recht schnell), • oder Wohnungsstationen in die Wohnung packen (Plattenwärmetauscher für Warmwasser); Pufferspeicher statt Warmwasserspeicher, ggfls. Solar zur Heizungsunterstützung • und immer verbrauchsabhängig abrechnen. Ich würde nicht machen: • Pellets: staubige Sache, riesige Lagerkapazität erforderlich, Wartungsintensiv, Anlagen neigen zu Störungen, • Erdwärme: Sauteuer, kostet reichlich Strom, Invest über Einsparung oder höhere Miete nicht zu refinanzieren.
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Gruß Stefan
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#14
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Da hast du sicher Recht, aber der Mieter zählt auch die Gesamkosten der Wohnung zusammen und was er an Heizkosten spart müßte man z.B. wieder auf die Kaltmiete draufschlagen wenn man z.B. 30000€ mehr investiert hat...bringt also für den mieter nur wenig
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Gruß Jörg
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#15
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Zitat:
Das mit dem Solar für Warmwasser ist fraglich wie man das dann abrechnet?
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Gruß Jörg |
#16
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Zitat:
Da gem. HKVO nur Kosten des Betriebs (ich zitiere hier jetzt nicht die ganze HKVO) umlagefähig sind, ist auch ein Wärmezähler im Boilerladekreis (Verbindung vom Kessel zum Warmwasserspeicher) erforderlich. Einfach Verteilstationen in die Wohnungen (mit Wärme-, Warm- und Kaltwasserzählern) setzen, ein Wärmezähler in den Boilerladekreis, fertig. Damit läßt sich das sauber abrechnen.
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Gruß Stefan |
#17
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Das ist genau der Punkt..... "nur die Kosten des Betriebs" und Sonne sind ja keine abrechenbaren Betriebskosten. d.h. ich investiere 30000€ und es zahlt mir keiner zurück.....also Schwachsinn für ein Miethaus
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Gruß Jörg |
#18
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Was hälst Du von einem BHKW
Hab ich in meinem Mehrfamilienhaus verbaut und finde das Gerät einfach nur genial Schau mal unter :http://www.senertec.de
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Gruß Hans-Peter |
#19
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Gruß Jörg
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#20
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kann mich dem Vorredner nur anschließen. wir haben vor ca. 10 Jahren das erste BHKW bekommen und mein Vater überlegt ob er nicht alle Häuser auf diese Heizart umstellen sollte. er und ich haben beruflich auch oft damit zu tun. wenn du willst, kannst du dich mal mit meinem alten Herren kurzschließen, dann schick mir mal ne PM.
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Grüße Martin Die alten Götter sind nicht tot, sie denken vielmehr, dass wir es seien. |
#21
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Gruß Jörg |
#22
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Kannst du den Verkauften Strom nicht selbst kassieren ?
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#23
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Ich habe für das BHKW eine eigene Firme gegründet
Die Abrechnung mit dem verkauften oder selbst genutzten Strom geht genauso einfach wie die verkaufte thermische Energie in KW/h. Außerdem sind dann die Brennstoffe steuerbefreit . Die Anträge gibt es beim Hauptzollamt Nur mal so in 3 Sätzen
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Gruß Hans-Peter
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#24
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Gruß Jörg |
#25
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Moin moin,
angesichts der laufenden Diskussion ist der Einsatz ökologisch wertiger Heizungsanlagen gewiss ein nicht von der Hand zu weisendes Argument! Ausserdem - wie schon gesagt - die "zweite Miete" ist den meisten Mietern schon wichtig. Gasetegenheizujgen sind eigentlich "no go", schon weil Du damit später nicht flexibel bist, was die Beheizungsart betrifft. Bei BHKWs gibt es inzwischen viele interessante Contractingmodelle, die genau Deine Vorgaben erfüllen - niedrige Investitionskosten, wenig laufenden Aufwand. Das geht aber nur mit einem Zentralheizungsmodell... Gruß, Mike
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