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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Alte Überwassertoilette ersetzen
Hallo, |
#2
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Toilette
Hallo Werner,
ich hab das wie folgt gelöst, aber etwas anders als Deine Fragestellung: 1.Alte Ü-Toilette abgebaut 2.Runden Deckel auf das alte Rohr verschraubt mit Bohrungen für die neue Zerhackertoilette.189,00€ 3. Badeplattform mit 250l F-T. und Entlüftung 4. Normanschluß zur Absaugung 5.Zerhackerpumpe mit Borddurchlass unter Wasser 6.In dieser Leitung 1" Dreiwegehahn 1x Unterwasser oder 1x zu einem 1" Bajonettanschluß über Wasser mit Blindstück 7. An dem Bajonettanschluß kann ich einen Schlauch anschließen und in einen Kanister oder Ähnliches pumpen. Eine extra Entlüftungsleitung ist nicht nötig.(Stinkt aber beim Kanisterfüllen. Gruß Jürgen |
#3
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Danke Jürgen, das wäre eine ähnliche Bastellösung, wie sie mir vorschwebt. Nur würde ich gern Gestank und die Gefahr eines Überlaufens beim Umpumpen vermeiden. Daher wäre eine kommerzielle Lösung sicher besser, bei der ein Spezialbehälter (Kanister) mit einem Ausgußrohr/Schlauch und gasdichtem Anschluß an die Umpumpleitung und die Tankentlüftung sowie einem automatischen Stoppschalter für die Pumpe versehen wäre.
Wie schon gesagt, läßt sich alles basteln, aber fertig kaufen wäre mir lieber. Habe noch genug andere Arbeit am Boot. Herzliche Grüße Werner |
#4
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Hallo
Ich habe mir ähnliche Überlegungen gemacht. Allerdings bin ich sicher, das Umfüllen in Kanister wird dreckig und sicher noch mehr stinken als jedes Chemieklo. Ich habe an der Planung mehrerer Kläranlagen mitgewirkt und schie... stinkt ja länger umso mehr. Warum ersetzt du also den Fälaklientank nicht gleich durch den Kanister? Kein Umfüllen der Brühe und keine zusätzliche Pumpe. Ist der Kanister voll Anschluß abziehen und Deckel drauf. Für mehr Kapazität eben noch einen oder zwei gleiche Kanister zum Wechseln. Optimal wäre, wenn das System so geplant wird, dass der Fäkalienkanister, in den das ganze gepumpt wird, an einem Ort steht, der von Außerhalb der Kajüte erreichbar und gegen die Kajüte dicht ist. So geht nichts in die Kajüte, wenn beim Wechseln ein paar Tropfen daneben gehen. Grüße Hans
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#5
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Hallo
Ich stehe gleichfalls vor einem Klo-Problem und habe mir eine eigenwillige Lösung ausgedacht. Mein Anforderungsprofil: einfach überall einsetzbar wartungsarm geruchsfrei komfortabel billig geringer Plazbedarf geringster Bau- und Umbauaufwandt Meine Überlegungen: Campingklos haben eine Menge Vorteile. Man kann sie auch im Hafen und Ankerbuchten benutzen, sie sind günstig und brauchen wenig Platz. Als millionenfach verklaufte Produkte sind die Systeme ausgereift und man kriegt fast überall Ersatz. Der größte Nachteil ist, dass sie, trotz Chemie, immer noch mehr oder weniger müffeln. In einem Boot ist das Problem ungleich größer, weil dort nicht, wie bei einem Wohnwagen, die schweren, geruchsverursachenden Gase nach unten entweichen können. Ein Klo, dass man in einem Wohnwagen mit der Nase nicht orten kann, kann deshalb in einem Boot ein unerträglicher Stinker sein. Das Problem ist, dass beim Zersetzungsprozeß jede Menge stinkender Gase frei werden, was einen großen Überdruck im Tank bewirkt. Ein Campingklo gegen den hohen Gasdruck so dicht zu kriegen, dass keine Gase austreten, ist unmöglich. Deshalb arbeitet man mit Chemie, mehr oder weniger erfolgreich, gegen den Geruch an. Vielen Leuten - auch mir - ist das chemische Zeugs allerdings suspekt. Außerdem kommt jeder Spühlvorgang auf 4 bis 10 Cent. Bei festen Tanks löst man das Problem dagegen statt durch Chemie durch eine Entlüftung nach außenbords mit Geruchsfilter. Mein Lösungsvorschlag: Das Beste beider Welten verbinden. Logisch. Am Fäkalientank des Campingklos einen Anschlußstutzen anbringen, über den es - selbstverständlich leicht lösbar - wie ein fester Fäkalientank mit einer Entlüftung verbunden werden kann. Das obere Ende des Stutzens liegt höher als der Tank und wird nach dem Lösen der Kupplung - zwecks Leerung des Tanks - mit einem Deckel verschlossen. Optional läßt sich hier auch noch eine Pumpe mit Bordauslass für den Einsatz auf See anschließen. Wirklich nötig ist das nicht. Membranpumpen sind ein zusätzlicher Schwachpunkt, ebenso ein weiteres Loch im Rumpf. Die Chemie entfällt, da die Gase nach außenbord entweichen können, und ein gutes Campingklo unter diesen Umständen geruchsdicht schließt. Ein Solarbetriebenen Dauerlüfter an der Entlüftung sorgt wenn nötig für permanenten Unterdruck im Tank. Dann sollte aber auch das empfindlichste Näschen nichts mehr zu meckern haben. Der Einbau ist viel einfacher, der Platzbedarf und die Kosten deutlich geringer als bei einem festen Fäkalientank und die Konstruktion bietet im Einbau und bei der Wartung ungleich weniger Schwierigkeiten. Entleeren kann man wahlweise händisch an Land oder auf See, per Pumpe auf See oder allenfalls sogar per Absaugstation, je nachdem wieviel Aufwand man betreiben will. Hier eine Skizze mit den wichtigsten Details dazu, die zum Teil auch abhängig sind vom Typ des Klos und von den persönlichen Komfortvorstellungen.
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