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#1
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Hi zusammen,
hier Bilder vom Verdeck für eine Polar 290 Monaco. Wir haben das originale Alugestänge insbesondere hinten komplett abgeändert, da die Norweger das Wasser im Original Richtung Geräteträger und damit Kederleiste mit Reißverschlüssen leiten statt mit Gefälle nach hinten (daß die Gestängebügel auch oben keinerlei Rundung aufweisen, wundert dann auch nicht mehr...) ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Das Verdeckvorderteil ist asymetrisch geteilt und separat zum Hochrollen. ![]() ![]() ![]() Die Seitenteile sind selbstverständlich zum Rausnehmen. ![]() ![]() Das Verdeckhinterteil auf Kundenwunsch mittig geteilt und zum Hochrollen. ![]() ![]() Die Verdeckteile hinten sind mit Reißverschlüssen an den Keder angebunden, so dass sie sich alle schnell wegnehmen lassen. Bei den hinteren Seitenteilen wurden Doppelzipper verwendet, damit man insebesondere beim Schleusen schnell mal raus kann, ohne das komplette Seitenteil rausnehmen zu müssen (so macht man den RV oben zur Hälfte auf und klappt das Seitenteil nach hinten). ![]() ![]() Wie immer gilt:
Weitere Infos zu diesem Verdeck für eine Polar 290 Monaco findet Ihr wie immer auf unserer umfangreichen Website!
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Servus, Björn Bootssattlerei Hallier Verdecke, Persenninge, Bimini-Top und Gestänge in Einzelanfertigung Deutschlands größte Bildergalerie für Verdecke und Persenninge für Boote
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#2
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Wieder mal "erste Sahne"
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]()
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#3
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Tolle Arbeit... kann man echt nichts gegen sagen. Mir gefallen auch die etwas kleiner
gehaltenen Scheiben. Sieht dadurch nicht wie bei mir so wie ein Gewächshaus aus. ![]() ![]() Eine Frage hätte ich jedoch, Björn... Sind die Kederschienen bereits vorhanden gewesen oder habt ihr die neu angebracht ? Mich würde interessieren, wie man handelsübliche Kederschienen mit Rundungen und Knicken in Form bekommt ? Hab im Internet gesehen, dass man sowas gegen Schablone machen lassen kann. Hast Du da einen Tipp für mich ? |
#4
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Die Kederschienen sind von der Werft her schon angebracht gewesen, die werden auch im Originalverdeck benutzt, allerdings ohne die wesentlich aufwändigere Arbeit mit den Reißverschlüsssen.
Da die Kederschienen bei diesem Boot aus Metall sind, ist es ohne entsprechende Form und Knowhow fast unmöglich, sie paßgenau und ohne "Zusammendrücken" in den Kurven zu biegen. Wenn wir Kederschienen machen, dann nur thermoplastische aus Kunststoff, da man diese ganz vernünftig verarbeiten bzw. biegen kann, wenn man vorsichtig ist. Wichtig bei einer Kederschiene ist auch, dass die Schrauben unbedingt versenkt sein müssen, da du sonst den Keder durch die rausragenden Schraubenköpfe sehr schnell kaputt macht. ABER: und das ist der Knackpunkt: so eine Kederschiene an einen Geräteträger sauber anzupassen ist eine regelrechte Bastelarbeit mit sehr vielen Arbeitsstunden. Machbar ja, besser aber ist es, wenn es der Kunde selber macht und wir ihm sagen, worauf er zu achten hat. UND: die beste und intelligenteste Art ist es, Kederschienen nur als Wasserablauf zu nutzen und NICHT für das Verdeck, sprich die Verdeckoberteile werden ganz normal mit Druckknöpfen am Geräteträger befestigt und die oben auf den Geräteträger montierten Kederschienen dienen nur als Wasserablauf nach unten. So eine Lösung wie bei der Polar ist sehr zeitaufwändig und wir machen das auch nur, wenn es nicht anders geht. Schneller und billiger und auch besser für den Kunden ist immer die Lösung mit Druckknöpfen am Geräteträger und die unterhalb des Stoffes liegenden Kederschienen oder etwas Vergleichbares als Wasserablauf. Ich hoffe, meine Erklärungen reichen, damit du dir vorstellen kannst, was ich meine ![]()
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#5
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Vielen Dank Björn, dass war mehr als ausführlich und verschafft mir in etwa ein Bild,
was machbar ist und was ich dann besser lassen sollte. Hatte ja eigentlich auch vor, Keder und Schiene nur als Wasserablauf zusätzlich zu fertigen und vorhandene Druckknöpfe und Drehverschlüsse weiterhin zu nutzen. Die Idee, am Gerätebügel nur ein kleines Profil als Wasserablauf zu montieren kam mir ja auch schon. Habe dafür im letzten Jahr zu Testzwecken einfach einen Moosgummi-Dichstreifen an die Bügelkante geklebt und auch das war bereits schon recht erfolgreich, jedoch nur ein Provisorium. Habe dafür auch schon seit längerem ein Kunststoffprofil im Auge und werde wohl diese Version in Angriff nehmen. Hast mir auf jeden Fall sehr geholfen. Nochmal Danke dafür ![]() |
#6
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Moosgummi kann man machen, ist aber nicht die beste Lösung, dafür halt wesentlich schneller zum Montieren.
Wenn er ausreichend dick und stabil ist, geht es genauso. Man braucht auch oben keine Kederschiene, ein Plastikprofil mit ein paar mm Höhe reicht genauso aus. Eben nur soviel, dass das Wasser unter dem Stoff dann nach unten abgeleitet wird und nicht ins Innere fließen kann. Und die Maxum Verdecke haben deswegen so große Scheiben, weil die die Seitenteile etc. komplett aus Scheibenmaterial machen und dann nur Stoffstreifen darauf nähen für die Optik. Grund: Scheibenmaterial kostet halt nur ein Drittel bis maximal die Hälfte von Verdeckstoff. Normalerweise macht man alles aus Stoff und näht dann die Scheiben ein, die machen alles aus Scheibenmaterial und nähen dann am Rand Stoff auf. Dann kommt halt sowas wie auf dem Foto dabei raus... Daß dabei das Wasser vom hinteren Oberteil Richtung Reißverschluß läuft, ist dann auch nicht mehr erstaunlich ![]() Sowas ist halt einfach Mist, aber eben billigst in der Herstellung...
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#7
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Da stimm ich Dir voll und ganz zu... das Original-Verdeck ist da wirklich nur Scheibenfolie
plus Resteverarbeitung im Randbereich ![]() 1mm Materialstärke. Das Ding rollt und faltet sich bei etwas Kälte ähnlich geschmeidig wie ein Wellblechdach ![]() Aber wie gesagt, die Moosgummi-Lösung war nur versuchsweise, bevor ich da ein festes Profil montieren wollte. Seit diesem Provisorium war es drinnen jedenfalls bisher trocken. Da mein Verdeck bis auf den Teil hinter dem Gerätebügel bereits komplett neu ist, hatte ich mir das Heck für dieses Jahr aufgehoben. Auf jeden Fall werde ich dieses "Frühbeet-Zelt" nicht wieder so machen. Verdeckstoff ist ausreichend vorhanden und Scheibenfolie habe ich schon in 0,5er zu liegen. |
#8
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Wir haben bei diesem Boot 0,7mm Scheibenfolie verwendet statt der normalerweise 0,5mm dünnen.
Der gefühlte Unterschied bei der Dicke ist gewaltig, die Scheibe ist dadurch wesentlich stabiler. Allerdings leidet dadurch aber auch die Klarsicht ein bißchen, da dickeres Scheibenmaterial zu mehr Schlieren neigt. Alles im grünen Bereich, aber im Vergleich merkt man es. Wir überlegen, zukünftig optional gegen Aufpreis das dickere Scheibenmaterial anzubieten, es ist ein bißchen schwieriger zu verarbeiten und auch deutlich teurer im EK als 0,5mm Scheibenfolie. Mal schauen, wie die Kunden darauf reagieren und was sie bevorzugen werden ![]() Die Amis müssen die sehr starke Scheibenfolie nehmen, da ihnen sonst alle Nähte der Reißverschlüsse ausreißen würden. Scheibenmaterial ist ja reines PVC, also im Grunde ne dicke "Plastiktüte" ![]()
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#9
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Ich hatte bei unserem alten Boot auch mit 0.7mm Folie gearbeitet. Bei der Maxum dann aber
die 0.5er ausprobiert. Gefallen muss es letztendlich jedem selbst und ich bin mit der dünneren Version völlig zufrieden. Preislich hatte das aber keinen Einfluss auf meine Entscheidung, da ich hier direkt bei einem befreundeten Großhändler einkaufe. Die Ami-Folie erinnert mich so ein bisschen an billige Teichfolie. Und damit meine ich nicht nur die Materialstärke sondern auch die Klarsicht ![]() ![]() Geändert von Araldealer (09.05.2011 um 13:10 Uhr) |
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