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Modellbau Das Forum für Modellbauer und Fahrer - Tipps und Spass. |
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Themen-Optionen |
#1
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Baubericht 15qm Schärenkreuzer Maßstab 1:5
Hallo,
...ich hatte es ja versprochen, über mein nächstes Modell werde ich hier berichten. Die Bilder helfen vielleicht etwas den Z-Jollen-Konstrukteuren und Bastlern bei ihren Modellen. Das Boot wird wieder ein 15qm Schärenkreuzer wie meine Sonja, aber etwas schlanker. Die Länge beträgt dann 1,8 m. Dafür soll er etwas leichter werden, als der andere 15er. Als Holz habe ich diesmal Mahagoni mit Teakholzdeck vorgesehen. Ich habe also in die Spanten im 2D-CAD entsprechende Ausschnitte für die Decksstringer, das Kielbrett und die Kielleisten eingezeichnet. Desweiteren im Bug noch ein zusätzliches Teil vorgesehen, welches die Bugform gewährleistet. Die Teile habe ich auf Platten gezeichent und das ganze dann in mein Fräsprogramm exportiert. Gestern Mittag habe ich dann die Maschine angeworfen und die Spanten auf die Helling gestellt. Heute habe ich dann den Rest eingeleimt, sodass jetzt nach dem bearbeiten der Decksstringer mit dem beplanken begonnen werden kann. Ich hoffe, die Bilder erklären den Rest, sonst imer fragen... Gruß Lothar Geändert von Lothar4862 (21.02.2013 um 11:16 Uhr)
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#2
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Die letzten Tage habe ich dann mal einige Planken auf die Spanten geleimt. Das Problem ist die Trocknungszeit des Leimes. Zwischen zwei Planken braucht's ca. 1 Stunde, bis der Leim ausreichend angezogen hat, dass man die Klammern abnehmen kann.
Zur Zeit geht das sco schnell, weil ich Urlaub habe und wenig schlafe.... Normal dauert die Prozedur 3 Wochen.... Ach ja, die eine schmale helle Leiste wird ein gestalterisches Gimmick, ist also kein Fehler oder Stringer. Gruß Lothar Geändert von Lothar4862 (21.02.2013 um 11:16 Uhr)
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#3
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Moin,
Wie dick sind die Planken und wie schneidest du die? Gruß, Thomas
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz |
#4
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na das schaut verdammt gut aus, und schnell biste.
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Gruß Andreas
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#5
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Planken
Hi,
die Planken sind bei dieser Größe Rumpf 8x3 mm. Die lasse ich mir von einem befreundeten Tischler sägen. Alternativ habe ich sie bevor ich den Tischler kannte bei Arkowood.de und Balsaholz Heerdegen bestellt. Die sägen auch alles auf Maß. In der Bucht gibt es auch noch einen Leistenmann, der soll auch gut und preiswert sein. Den werde ich beim nächstenmal probieren, wenn mein Tischler gerade keine passende Bohle zur Hand hat. Schnell ist relativ. Wenn man frei hat, und seinen Tagesablauf ein wenig dem Hobby anpasst, schafft man im Durchschnitt alle 1,5 Stunden eine Planke. Das ist wegen der Trocknungszeit des Leims nicht anders möglich. Bei 10 Planken auf jeder Seite täglich, kann man das ganze beplanken in wenigen Tagen erledigen. Jetzt geht das beplanken schon in den Kiel über. Gruß Lothar |
#6
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Kann man da nicht eine kleine Bandsäge mit Anschlag kaufen?
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#7
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Hallo else,
das lohnt nicht. Der Leistenmann aus der Bucht hatte mir das gesamte Leistenmaterial für den Rumpf für 60 Euronen plus Versand angeboten. Der und andere Fachleute können das besser, als wir mit Bandsäge und Anschlag und anderen Basteleien... ....ist natürlich nur meine Meinung.... Gruß Lothar |
#8
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Beplankung fast fertig
Hi,
Urlaub ist herrlich! Ich habe ihn bisher sinnvoll genutzt und etwas weitergebastelt. Die Beplankung ist fast fertig. Dann habe ich den Rumpf von der Helling genommen. Da reichten wie immer einige leichte Schläge mit dem Stechbeitel zwischen Füßen und Helling. Dann habe ich unter Deck die Leisten , die den Rahmen für die Kajütwände bilden sowie die Verstärkungen für Mast und Wanten eingezogen. Wenn das getrocknet ist, werden die "Balkweger" usw. von oben in Form gebracht. Dann ist es Zeit für die letzte Planke und der Rumpf kann beschliffen werden. Es sind ca. 94 Leisten 8x3mm für die Beplankung verbraucht. Gruß Lothar Geändert von Lothar4862 (21.02.2013 um 11:16 Uhr)
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#9
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Ich mags kaum erzählen....
aber an den letzten Tagen vor meinem Urlaub habe ich den Rumpf noch ca. 3-4 Stunden mit dem bandschleifer und dem Excenterschleifer malträtiert. Das grobe war schonmal fertig und so konnte ich im Urlaub wirklich entspannen.... sonst wäre das kribbeln zu groß gewesen Ich habe dann eben mal den kurzen und den langen (neuen) 15er nebeneinander gelegt. Ich kann halt nicht anders... Gruß Lothar Geändert von Lothar4862 (21.02.2013 um 11:16 Uhr)
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#10
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Ich liebe Mahagoni
Hi,
der Kiel ist mit Glasfasergewebe bezogen und glattgeschliffen bzw. gespachtelt. Eben habe ich die erste Lage Bootslack draufgewitschert. Lothar Geändert von Lothar4862 (21.02.2013 um 11:16 Uhr)
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#11
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Kommt da Ballast rein?
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz |
#12
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Logo, der wird direkt eingegossen.
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#13
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Genau!
und um wirklich zu wissen, ob das mit meiner Gewichtskalkulation passt, habe den Rumpf eben einmal in's Wasser gelegt und mit Gewichten so lange schwerer gemacht, bis die Wasserlinie passt. 9 kg kann ich noch zuladen. Da das Deck und die Kajüte sowie etwas Technik Erfahrungsgemäß ca. 3-3,5 kg und das Rigg ca 500-800g wiegt, werde ich 5 kg Blei in den Kiel gießen. Jedenfalls merke ich jetzt schon, dass das Boot ein echtes Leichtgewicht wird. Das Rigg muß also schön schlank werden. Also mehr was für leichten Wind. Lothar Geändert von Lothar4862 (21.02.2013 um 11:16 Uhr)
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#14
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Solche Sätze (und Bilder) wie:
"Ich habe die Spanten aufgestellt" und "ich habe ´ne Planke dran" und "Ich hab die Schwimmlage ausprobiert" finde ich besser, als die ganzen Bilder von den fertigen Dampfern. |
#15
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Danke else,
da habe ich dann mal das Blei eingegossen. Es sind nun doch 5,3 kg geworden. Das ist halt eine Suppenkelle zuviel, aber sicherer ist das beim segeln allemal. Die Bilder zeigen meinen Arbeitsplatz draußen zum Blei gießen. Die Maurerbalje ist randvoll mit Wasser, um den Kiel beim schichtweisen eingießen von aussen gut zu kühlen. Dadurch, dass der Kiel etwas länger ist, liegt das Blei etwas tiefer als bei der kurzen Version (Sonja). So kommt dieser Kahn mit etwas weniger Ballast aus. Gruß Lothar Geändert von Lothar4862 (21.02.2013 um 11:16 Uhr)
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#16
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Sooo,
das Unterdeck ist jetzt aufgebracht. Es besteht aus 1 mm Flugzeugsperrholz. In mehreren Teilen mit Epoxydharz geklebt und gleich von unten damit lackiert. Es ist bei einem Modellboot schon wichtig, dass es auch von innen ausreichend gegen Wasser geschützt ist. Durch den Kajütdeckel dringt bei heftigem Wellengang und extremer Krängung in Windböen manchmal Wasser ein. Das soll dann natürlich nicht ins Holz einziehen, dann löst das irgendwann den Leim an und..... Lothar Geändert von Lothar4862 (21.02.2013 um 11:16 Uhr)
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#17
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Und auch hier ging es weiter:
Das Deck aus Teakleisten ist aufgebracht. Zuerst werden dafür die Leibungen aus Mahagoni aufgeleimt. Diese kann man mit Klebeband fixieren, solange die Krümmungen nicht zu heftig sind. Dann werden von aussen nach innen die Decksplanken aufgelegt. Dafür habe ich kleine 1mm Sperrholzstückchen als Abstandshalter dazwischegeklemmt. Die Planken werden mit Stoßnadeln auf dem Deck fixiert, bis der Leim trocken ist. Die Nadeln werdendafür neben der planke eingedrückt. Zuletzt werden die Zwischenräume "kalfatert". Allerdings nicht mit werg und Teer und Pech, sondern mit eingefärbten Epxydharz, das mit Microballons angedickt ist. In den nächsten Tagen wird das dann geschliffen. Lothar Geändert von Lothar4862 (21.02.2013 um 11:16 Uhr)
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#18
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...und geschliffen.
dauerte ca 50 min mit dem Bandschleifer und zum Schluß noch 10 min mit dem Handschleifklotz. Mir gefällts. Naja, und die Linien machen mich immer noch an.... Lothar Geändert von Lothar4862 (21.02.2013 um 11:16 Uhr)
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#19
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Moin Lothar,
sach ma: das mit dem Bleigiessen in den Kiel müsste doch auch bei einem Kunststoffrumpf funktionieren!?!? Wird ja ein wahres Schmuckstück, dein Modell! Liebe Grüße Jan
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Mitglied der Chaotencrew und das ist gut so!!! Nicht alles, was glänzt ist Gold. Manche glänzen mit grenzenloser Dummheit und sind trotzdem arm dran.
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#20
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Hallo Jan,
da es mit 0,6 mm Sperrholz bei meinen Fliegern geklappt hat, sollte es auch bei Kunststoff funktionieren. Nimm doch mal zur Probe einen Partybecher. Aber so in's Wasser stellen/schwimmen lassen, dass der Boden nicht auf dem Grund des Wasserbehälters steht. Das sollte gehen. Alternativ mal ein alter Trick: Versuch mal in einen vollen Becher heißen! Kaffee mit einer glühenden Zigarette von aussen ein Loch hineínzubrennen. Geht auch nicht! Gruß Lothar
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#21
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Moin Lothar,
werde ich mal ausprobieren. Ich möchte gerne den Kiel der COMTESSE so füllen. Allerdings wäre der Rumpf im Mors, wenn dabei was schiefgeht. Liebe Grüße Jan
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Mitglied der Chaotencrew und das ist gut so!!! Nicht alles, was glänzt ist Gold. Manche glänzen mit grenzenloser Dummheit und sind trotzdem arm dran. |
#22
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Lass es sein!
wie im Comtesse Thread schon geschrieben: Meine Versuche haben ergeben, dass es mit der Kühlung nicht so gut funktioniert wie ich mir das vorgestellt habe. Theorie und Praxis... Geht wohl wirklich nur bei Holzteilen gut. Gruß Lothar
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#23
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WUNDERSCHÖN !!!!!!!!! Der Rumpf ist wirklich toll!
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Viele Grüße von der Nordseeküste! Michel ___________________________________________ When Iam sailing Iam happy and my wife is happy when Iam happy ... so, my wife is happy every day! Loick Peyron http://www.youtube.com/watch?v=zxAB-...eature=related !Achte auf Minute 1,20 bis 1,55!
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#24
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Danke Michel,
hoffentlich läuft er nachher auch wie ich mir das vorstelle Ich hatte dann mal angefangen den Mast zu bauen, da ich ja auf Material wartete. Dafür habe ich mir erstmal lange Kieferleisten zusammengeschäftet. Dann in einer Vorrichtung immer zwei zusammengeleimt/lamelliert und zum Schluß all drei Lgen aufeinander geleimt. So ergab sich ein Mast, der in der oberen Hälfte gebogen ist. Diesen habe ich dann ca. 5 Stunden mit Hobel, Schleiflatte, Bandschleifer und einfach nur Schleifleinen in Form gebracht. Er ist nach oben verjüngt und etwa ellyptisch geschliffen. Ich hoffe, die Bilder erklären den Rest. Der Großbaum ist noch in Arbeit. Achja, und da ja Mahagoni gekommen ist, habe ich auch gleich an der Kajüte weitermachen können. Lothar Geändert von Lothar4862 (21.02.2013 um 11:16 Uhr)
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#25
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Hallo,
neben den Aerospanten habe ich noch die Kajütrückwand gebaut. In das Steckschott habe ich wieder das Schärenkreuzeremblem als Intarsie eingearbeitet. Mit Fräse ist das flott an einem Abend erledigt. Lothar Geändert von Lothar4862 (21.02.2013 um 11:16 Uhr)
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