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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Panther Hellwig-Mahagoni-Bauj.1978
ich habe meinen panther hellwig mahagoni bauj 1978 vor 17 jahren in der garage auf auf dem trailer abgestellt.
wollte es einfach stehen lassen,falls mein sohn es einmal später fahren möchte, nun ist es so weit. wir holten das boot in freie und staunten nicht schlecht über die vielen risse. die länge beträgt bis 70 cm und der querschnitt liegt bei 0,5 mm was mache ich jetzt???? habe erst einmal nasse tücher an die innnenwände gehangen in der hoffnung ,dass das holz sich wieder zusammen zieht.sollte ich es mit irgend einem material verdichten????(verkleben) freue mich über eure eventuellen guten ratschläge. ansonsten ist das boot sehr gut erhalten. ich habe auch jetzt noch den motor gewechselt.bekam einen nagelneuen in oel verpackten 1000 er wartburgmotor geschenkt. manfred |
#2
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Mach mal bitte Fotos, rein Intressehalber......
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Gruß Timo Einmal drin, alles hin.....
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#3
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Moin,
sicher, daß es "Risse" sind? Der Panther ist in den Bordwänden ein Leistenbau. Vielleicht sind ja nur die Leisten etwas geschrumpft und dadurch öffnen sich die Fugen? Wenn ja, dann quellen sie auch wieder zu. Allerdings wird die "Lappenmethode" nicht viel bringen. Ab ins Wasser, nach einer Woche isses gut. Gruß Dirk (der auch Panther fährt)
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www.caputher-havel-classics.de
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#4
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Tach auch
Ich kann mich der Aussage von Dirk, nur anschließen, 17 Jahre sind ´ne lange Zeit für´n Leistenbau auf´m Trockenen. Ich würds mit automatischer Lenzpumpe, auch erstmal ins Wasser werfen und ein paar Tage abwarten. Eigentlich, sollte dann der überwiegend grösste Teil der "Risse" wieder zuquellen. Aber, ein paar Fotos von dem Raubtier, wären ebenso schön wie hilfreich!
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Tschüss Ahoi Daniel Global warming is killing lighthouses!!!
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#5
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Der Boden des Bootes ist aus Sperrholz die Bordwände sind Leistenbau Mahagoni.Spanten, Nahtspantleisten und Kimweger aus Massivholz. Das knochentrockene Boot Tagelang zu wässern ist wohl eher nicht so die gute Idee.
Der Sperrholzboden soll nicht quellen sondern die Bordwände . Das teilversenken mit Bilgenpumpe macht man bei geklinkerten Böden. Der Sperrholzboden und die verschraubten/verklebten Massivhölzer sowie der Einlegeboden und die Seitenverkleidungen werdens nicht danken Das Boote solle schon weitgehend trocken bleiben. Die Verkleidungen abbauen und nasse Decken/Lappen an die Innenseiten der Bordwände legen ist der richtige Weg Beim Panther werden die Innenseiten wohl noch mit Klarlack beschichtet sein wodurch das quellen länger dauert Schön feucht halten und die kleinen Fugen solten sich innerhalb von 2 Wochen schließen. Beim Boot versenken oder von außen naßhalten zieht das Wasser sehr schnell unter den Lack. Also auch nicht in den Fugen von außen pinseln. Keine Staunässe erzeugen.
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Ich bin nicht blöd. Ich hab nur soviel Pech beim denken. Erhard
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#6
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war im urlaub,konnte nicht eher antworten.bedanke mich bei allen für den guten tipp.würde gern zwei bilder hier reinstellen,weiß aber nicht wie man dies macht.
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#7
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Hier Unten unter Erweitert > Anhänge verwalten
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Kommt gleich! |
#8
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panther Risse
so sieht meine seiten wand aus. kann ich diies irgendwie verkleben????#
danke manfred |
#9
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panther-
sportfrejund
Zitat:
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#10
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hallo sportfreund ,
habe jetz paar bilder in das forum panther 1978 getellt.würde mich sehr freuen,wenn du dir diese bilder einmal anschauen könntest und mir dann einen kleinen tipp dazu geben würdest manfred waldhorn6 |
#11
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Na Klasse das ist so richtig die Problemnummer.
Holz ist knochentrocken und innen und außen lackiert. Dazu noch in schönem Zustand. Wenn das Boot nach 16 Jahren Trockenheit kein Wasserlieger sondern ein Trailerfahrzeug bleibt macht zuquellen keinen Sinn. Ich habe das beim Leistenbau meines ersten Bootes (Trailerfahrzeug das ebenfalls ca 15 Jahre tocken stand) mit Epoxy und feinem Schleifstaub zugespachtelt bevor ich das mit 2 K Lack neu lackierte. Es ist später trotzdem zu Haarrissen gekommen und das Boot war nach 4 Jahren leicht undicht. Einige neue Lackschichten darüber und das Boot war wieder ganz trocken . Die Variante mit SIKAFLEX oder Pantera als Dichtstoff auf PU Basis habe ich nicht ausprobiert, beide sind aber flexibeler als das Epoxy. Egal ob angedicktes Epoxy oder SIKA etc., beide Methoden sind schwierig in die ja sehr eng werdenden Fugen eingespachtelt zu werden. Deine Leisten haben ja auch ca 8-10 mm Stärke, da muß man erstmal reinkommen. Schwierig auch das hinzubekommen ohne den gut aussehenden Lack zu versauen. Abkleben wird nicht einfach. Epoxy reinspachteln und mit Aceton abwischen mag der wahrscheinlich aus 1 K bestehende alte Lack auch nicht so gerne. An die SIKA /Pantera Sauerei will ich garnicht denken. Das Quellen bringt ja auch die Unterwanderung des Lackes mit Wasser und die öftere Erneuerung dessen war bei Leistenbauten der übliche Weg Etwas gehäßiges hintenran, wenn ich Dir schon keine einfache und gute Hilfe geben kann.: Ist was ganz schickes so ein Pantherchen, versau den bloß nicht.
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#12
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Hallo,
ich würde die alte Lackierung entfernen und die Risse ausleisten. Also schmale konisch geschliffenen Leisten mit Epoxy einsetzen. Das ganze schön verschleifen und den Lack neu aufbauen. Letztlich hätte das auch noch den Vorteil, daß du andere kleine Beschädigungen gleich mitsanierst und das Holz wieder richtig frisch ausschaut. Gruß Olaf PS: Ist bei einem kleinen Panther schnell gemacht.
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Männer aus Stahl fahren Boote aus Holz |
#13
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panther
danke olaf,sicher hast du erfahrung,aber wo bekomme ich diese leisten her,
es muß doch auch mahagoni sein???? die risse sind 2 mm wer stellt diese leisten her manfred |
#14
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Hallo Manfred,
suche nach einem Holzhandel oder frage den Tischler Deines Vertrauens. Die Leisten wirst Du wohl selber schneiden müssen. Schneide sie konisch, pinsel Epoxy in die Fuge und auf die Leiste und treibe sie mit einem Gummihammer vorsichtig ein. Was übersteht, kannst Du nach Trocknung verschleifen. Gruß Olaf
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Männer aus Stahl fahren Boote aus Holz |
#15
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Ich sehe auch das Ausleisten beim genagelten Leistenbau nicht so einfach.
Du wirst, wenn Du mal genau hinschaust, in den Fugen im Abstand von 15 cm Nägel sehen die das Ausleisten mittels einer max 2 mm dünnnen an den Enden auf Null auslaufenden konisch zugehobelten Mahagonileiste nicht zu einer einfachen Übung machen lassen. Schon ganz schön fies neh, aber versau den schönen Kleinen nicht
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#16
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Zitat:
Da es jedoch nur um einige recht schmale Fugen geht, sehe ich das recht entspannt. Ist zwar ein wenig Fummelkram aber immer noch besser als die "Epox/Schleifstaubpampe". Diese wird nämlich sehr dunkel und somit immer sichtbar sein. Für den Innenbereich sicher OK aber aussen am Rumpf würde ich mit Leisten arbeiten. Gruß Olaf
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Männer aus Stahl fahren Boote aus Holz |
#17
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Hallo Manfred,
schau Dir mal bei oldieboote.de die Beiträge zum Thema Panther an. Dort kannst Du auch Restaurationen einiger (auch hier im Boote-Forum anwesenden) Mitglieder ansehen und Dir dann Dein eigenes Urteil über deren Kompetenz bilden.
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Gruß FriLu Wir leben nur einmal, aber diesmal machen wir alles richtig.
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#18
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Zitat:
Hallo Manfred, Ist in dem Boot ein komplettes Armaturenbrett vom 353 drin? Kannst Du noch einige Bilder von Motor, Getriebe und Lenkung einstellen? Sehe ich da ein Kupplungspedal? Sieht sehr interessant aus wie Schaltung und Lenkung umgesetzt sind.
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Gruß FriLu Wir leben nur einmal, aber diesmal machen wir alles richtig. |
#19
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Namnd.
Schau mal, in seinen Luftfiltertrööt. Da gibts ´n Motorbild!
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#20
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Es geht mir um die eingebaute Lenkung, Schaltung, usw..
Wie wurden in diesem Boot die üblichen Probleme (z.B. schwergängige Schaltung, u.ä.) gelöst? Wartburgmotor mit Lunzegetriebe habe ich schon erkannt, aber ist leider ausgebaut.
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Gruß FriLu Wir leben nur einmal, aber diesmal machen wir alles richtig. |
#21
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hallo manfred....
du hast nicht viele möglichkeiten, auf keinen fall sika oder ähnliche produkte. das ist pfusch. arbeitschritte sind, 1. lack runter 2. fugen bearbeiten. warum? wer von euch schmiert epoxy oder andere massen auf alte leimreste? hoffentlich keiner. warum also das zeug in unbearbeitete alte leimfugen schmieren? 3. bearbeiten beim leistenbau am besten mit der japansäge. fräser halten bei nägel nicht lange...grins von nagel zu nagel, und den rest um den nagel mit fingerspitzengefühl. 4. saubere fugen füllen. ich verwende beim leistenbau vorzugsweise passendes dickfunier. fugen und funierstücke mit hochviskosen harz vortränken und dann das funier mit dickerem harz komplett in die fugen drücken. (ähnlich wie beim herkömmlichen ausleisten, da natürlich nicht komplett durch). es gibt bei sehr schmalen fugen (vorausgesetzt die säge ist dünn genug gewesen ) auch die möglichkeit anstatt von funier, einfach epoxy mit graphitpulver angedickt in die fugen zu spachteln. das ergibt eine schwarze kaum auffallende fuge. alternativ geht nat. auch feinster mahagonischleifstaub. wichtig ist, das hinterher die fuge vollständig gefüllt ist, da das massgeblich die festigkeit/steifigkeit des rumpfes beeinflusst. 5. das unterwasserschiff würde ich bis ca 5cm über die wasserlinie mit epoxy und gewebe beschichten. 6. anschließend eine vernünftige lackierung. 7. Ganz wichtig! das boot nie wieder in einer trockenen halle lagern! holzboote werden offen (ohne hafenplane) im freien vorzugsweise unter einem Zelt auf einer wiese gelagert, um eine gewisse luftfeuchte an das holz zu lassen. das ist aber wieder ein neues thema. noch kurz zu deinem motor, in ölpapier eingepackter neumotor ist auch mind. 21 jahre alt! die zu ddr-zeiten verwendeten öle und fette waren kaum säurefrei. mit grosser warscheinlichkeit sind deshalb alle lager einschliesslich der nadellager am kolben hinüber. bei fragen einfach melden gruss reno @ mr. ot......sehen wir uns im nächsten jahr zum treffen?
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#22
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Zitat:
Nö!! Der Wabu mit Lunze, ist meiner. Die Bilder hatte Ich eingestellt, zwecks Luftfiltervergleich. Seiner ist noch im eingebauten Zustand zusehen. Und wenn mich meine Augen nicht täuschen, hat sein Motor nur einen Freilauf.
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Tschüss Ahoi Daniel Global warming is killing lighthouses!!!
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#23
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Freilauf im PKW Wartburg:ok. Im Boot beim Wartburgmotor: Nie
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#24
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Zitat:
Weiterhin sehe ich an der Wand ein Pedal, evtl. für die Kupplung, da auf dem Motorbild an der Glocke ein Kupplungshebel zu sehen ist. Der Abgang von der Glocke Richtung Propeller ist nur teilweise zu sehen, aber ist nicht die originale Wellenanlage, die sieht m.M. nach so aus Im Boot scheint eine zusätzliche Halterung an der Glocke zu sein, an der Welle evtl. ein Drucklager und eine Hardyscheibe? Wenn das so ist, dann vermute ich dahinter ein Getriebe, kann aber auch eine Eigenkonstruktion (fester Wellenantrieb mit Kupplung) sein. Deshalb wollte ich gern mehr Bilder sehen.
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Gruß FriLu Wir leben nur einmal, aber diesmal machen wir alles richtig.
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#25
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Dein Bild zeigt ja, eine Primat-Wellenanlage.
Oder, nicht? Bei Manfred, seh Ich m.M. nach die Original Kupplungsglocke vom PKW. Die beim marinisierten Wabu, auch nicht unüblich war.
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