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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 02.07.2011, 22:28
jiv0r jiv0r ist offline
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Standard Mercury 6, 7,5 und 9,8

Moin Moin liebe Forengemeinde,

ich wollte mein erstes Thema hier mal nicht dazu nutzen eine Frage zu stellen sondern um ein paar Fragen zu beantworten.
Vielleicht kurz zu mir, ich heiße Thorben, bin 25 Jahre alt und komme aus der Nähe von Verden/Aller (zwischen Bremen und Hannover)

In den letzten Monaten habe ich mich recht intensiv mit den oben genannten Motoren beschäftigt, da wir uns ein Angelboot gekauft haben an dem ein solcher hing. Ich hatte vorher nie etwas mit Bootsmotoren zu tun und musste mir viele Dinge mühsam im Internet zusammensuchen, bin oft auf Leute gestoßen, die das gleiche Problem hatten aber in den seltesten Fällen wird am Ende dann die Lösung gepostet. Unser Motor hat die erste Saison nicht überlebt und mittlerweile haben wir 4 Motoren dieser Baureihe von denen 2 laufen und der 3. gerade neu aufgebaut wird.
Viele Dinge werden für die erfahrenen Schrauber unter euch sicherlich banal sein, aber Neulingen helfen sie sicherlich weiter.

Unterschiede

Die Motoren wurden von Mercury unter verschiedenen Namen gebaut, der 7,5 wurde auch 75 genannt, der 9,8 hieß am Anfang 110. Wenn man nach Ersatzteilen sucht bzw. das Bj. bestimmen will führt das manchmal zu Verwirrung.
Im Laufe der Zeit gab es an den Motoren 3 verschiedene Zündungen: 1962-1969 (Phelon) 1970-1973 (Thunderbolt 2 Phase Maker) 1974-85 (Thunderbolt 4). Man kann die komplette Zündung gegeneinander tauschen, der Motor läuft, da der Motorblock der gleiche geblieben ist.
Die Pinne wurde bei späteren Baujahren auf Bowdenzüge umgestellt, dadurch hat sich die Motorwanne geändert, allerdings kann man auch hier die komplette Baugruppe gegeneinander tauschen. Neuere Modelle haben am Auspuffdeckel eine Bohrung um ein Thermostat aufzunehmen. Auch dieser passt an alte Modelle.
Generell lässt sich sagen, dass sich fast alle Teile, auch wenn sie nicht identisch sind gegeneinander tauschen lassen. Falls man also aus einem neuen und einem alten Außenborder dieser Baureihe einen machen möchte, sollte man nur darauf achten ganze Baugruppen zu tauschen und nicht nur einzelne Teile.

Die Unterschiede der verschiedenen Ps-Varianten sind folgende:
Die 6 Ps Version ist bis auf eine Hülse hinter dem Vergaser identisch mit der 7,5 Ps Version. Deswegen wird auf vielen Mercuryseiten bei den Ersatzteilen auch nicht zwischen 6 und 7,5 Ps unterschieden und man hat Schwierigkeiten einen 6 Ps Motor einzuordnen. Wahrscheinlich ist auch, dass diese Hülse schon irgendjemand ausgebaut hat.

Die Unterschiede zwischen 7,5 und 9,8 sind jedoch größer. Viele schreiben es ist nur ein anderer Vergaser verbaut, das stimmt aber nicht. Auf 7,5 Ps Motorblöcken ist ein "Comet" Aufkleber, auf 9,8 Ps Motorblöcken steht "Rocket". Teilweise wurde das auch eingraviert. Von Außen sehen beide exakt gleich aus, jedoch sind die Bohrungen der Aus- und Einlasskanäle in der Laufbuchse unterschiedlich, die im Block aber gleich. (Comet= kleine Kanäle, Rocket= große Kanäle) Die Vergaser haben den gleichen Durchmesser, die Hauptdüse ist beim 9.8 im Gegensatz zum 7.5 allerdings etwas kleiner (!). Beide Motoren besitzen unterschiedliche Propeller.
Es reicht also nicht, wie oft beschrieben einfach den Vergaser zu tauschen.

Geändert von jiv0r (03.07.2011 um 08:33 Uhr)
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  #2  
Alt 02.07.2011, 22:29
jiv0r jiv0r ist offline
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Impellerwechsel

Um den Impeller zu wechseln muss das Unterwasserteil (UWT) demontiert werden. Da ein Impeller 10-15 Euro kostet und von ihm das Leben eures Motors abhängt würde ich ihn jedes Jahr wechseln.
Dazu löst ihr zwei Muttern, die eine sitzt über dem Propeller und die andere an der Rückseite des Schafts unter einem kleinen "Flügel".



Danach lässt sich das UWT im Idealfall einfach nach unten rausziehen. Die Schaltwelle ist nicht wie bei anderen Motoren geklemmt sondern nur gesteckt.
Achtet darauf, dass vor der Demontage der Vorwärtsgang eingelegt ist. Ich würde zusätzlich die Zündkerzen rausdrehen um den Motor besser durchdrehen zu können.

Bewegt sich das UWT nicht dann ist die Antriebswelle in der Kurbelwelle festgegammelt, das zu lösen braucht etwas Geduld, es ist aber generell möglich. Ich würde nicht versuchen das UWT mit einem Hammer zu lösen da der Schaft aus Aluguss ist und schnell etwas abbricht oder man sich Macken hinein schlägt. Ich habe das UWT zweimal "abgehebelt". Man nimmt sich dazu Schlitzschraubendreher in verschiedenen Größen und schlägt diese vorsichtig in den Spalt zwischen UWT und Schaft. Der Spalt sollte langsam immer größer werden, sodass man irgendwann evt. ein Stück Flachstahl o.ä. unter den Schraubendreher schieben kann um einen besseren Hebel zu haben. Beim Durchschlagen der Schraubendreher darauf achten, dass man die Wasserpumpe, die etwas höher als das UWT ist, oder die Antriebswelle nicht trifft.

Ist das UWT erstmal ab reinigt man die Antriebswelle, bei Rost und harten Verschmutzungen evt. auch mit etwas Schmirgelpapier, schraubt die beiden Muttern die auf der Wasserpumpe sitzen ab und zieht die Pumpe nach oben weg. Achtet auf den Nutenstein, der den Impeller hält, der geht gerne verloren. Danach alle Teile der Pumpe reinigen und einfetten. Wenn man das UWT ohne Wasserpumpe nicht aufrecht stellt kann aus dem Kugellager Richtung Getriebe Öl auslaufen! Pumpengehäuse wieder aufsetzen, Nutenstein einfetten und an die richtige Stelle setzen, durch das Fett wird er besser in Position gehalten. Um den neuen Impeller besser einsetzen zu können kann man ihn mit einem kleinen Kabelbinder zusammen ziehen. Macht euch oben auf den Impeller an der Stelle der Nut einen Punkt mit einem Filzstift da man die Nut beim Aufstecken irgendwann nicht mehr sieht. Darauf achten, dass sich die Flügel des Impellers in Drehrichtung des Motors legen (wenn ihr langsam am Starter zieht seht ihr die Drehrichtung), danach Pumpendeckel festschrauben. Antriebs- und Schaltwelle fetten und wieder zusammenbauen.

Im Pumpengehäuse steckt ein Plastikrohr (bleibt bei der Demontage evt. auch am Steigrohr hängen). Dieses muss unbedingt vorm Zusammenbau wieder in die Wasserpumpe. Es dient als Führungsrohr fürs Steigrohr (dichtet aber nicht ab), die eigentliche Dichtung sitzt unter dem Plastikrohr im Pumpengehäuse.
Wenn man das UWT langsam in den Schaft schiebt rastet zuerst die Antriebswelle ein (Spalt UWT-Schaft 6-7 cm) Wenn man das Polrad vorsichtig dreht muss sich die Antriebswelle langsam mitdrehen.
Danach kann man das Steigrohr in das Führungsrohr der Wasserpumpe schieben. Als Letztes rastet die Schaltwelle ein. Bevor ihr die Muttern anzieht solltet ihr die Gänge einmal durchschalten und gucken ob sich das Polrad bewegt wenn man am Propeller dreht.
Sollten die Gänge verstellt sein müsst ihr das UWT nicht nochmal ganz abziehen, es reicht wenn ihr es 2-3 cm aus dem Schaft zieht (Antriebswelle und Steigrohr bleiben verbunden). Danach feststellen welcher Gang im Getriebe eingelegt ist, die Schaltung am Motor in den entsprechenden Gang und wieder zusammenschieben.

Geändert von jiv0r (03.07.2011 um 18:24 Uhr)
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  #3  
Alt 02.07.2011, 22:29
jiv0r jiv0r ist offline
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Kraftkopf zerlegen


folgt
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  #4  
Alt 02.07.2011, 22:30
jiv0r jiv0r ist offline
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diverse Tipps und Tricks


Explosionszeichnungen

Zu allen Mercurymodellen findet man z.B. auf mercruiserparts.com



Getriebeöl wechseln

Zum Ablassen müssen die Entlüftungsschraube und die Schraube die die Bohrung zum Befüllen verschließt gelöst werden.

Zum Befüllen:
Bei Außenbordern wird das Getriebeöl nicht von oben reingekippt sondern von unten "hochgepresst". Würde man es von oben einfüllen könnte die Luft nicht aus dem Getriebe entweichen und man bekommt das Getriebe nicht voll.
Zum Öl einpressen gibt es im Handel Handpumpen die meiner Meinung nach ziemlich viel Geld kosten und nicht zwingend notwendig sind. Eine weitere Möglichkeit sind 100ml Fläschchen die man ins Getriebe drücken kann aber auch die sind viel zu teuer.
Ich habe mir so eine "Handpumpe" selber gebaut. Dazu besorgt man sich einen Seifenspender auf den ein Stück dünner Benzinschlauch passt und schon kanns losgehen. Die meisten Seifenspender haben einen eckigen "Kopf", ich musste etwas suchen, bis ich einen mit rundem gefunden habe. Ansonsten kann man auch diverse andere Behältnisse oder kleine Pumpen nehmen auf die ein Benzinschlauch passt und die so weich sind, dass man sie drücken kann. Z.B. eine kleine Ölflasche oder eine Flasche WC-Reiniger (die Flaschen die man umdreht und dann am Rand des WCs langzieht)
So ausgerüstet steckt man den Benzinschlauch in die große, untere Öffnung und drückt so lange bis oben Öl austritt. Um festzustellen ob die Entlüftung auch wirklich funktioniert und nicht verstopft ist kann man sich ein bisschen Öl auf den Finger machen, diesen auf die Entlüftungsbohrung halten und gucken ob es "blubbert".
Ins Getriebe gehen ca. 300 ml Öl.


Polradabzieher

Da es nicht ganz so einfach ist ein Polradabzieher zu besorgen hier mal eine Anleitung wie man sich selbst einen baut. Die Abzieher mit Krallen die ich mir ausgeliehen habe passten alle nicht und das Polrad selbst besitzt leider kein Innengewinde.
Zum Abziehen muss man also die drei Bohrungen auf dem Polrad verwenden.
Als erstes habe ich den Kreisdurchmesser auf dem die Bohrungen liegen ausgemessen (Mittelpunkt ist die Kurbelwelle und dann mit einem Zirkel)
Danach habe ich in die Mitte eines Aluklotzes eine kleine Bohrung gemacht und meinen Kreisdurchmesser mit der Bohrung als Mittelpunkt übertragen. Dann die kleine Bohrung aufgebohrt und ein M12 Gewinde reingeschnitten. Die passenden Schrauben fürs Polrad sind Zollschrauben (5/16 UNF). Diese haben ca. 8 mm Außendurchmesser also habe ich auf meinem Kreis 3 Bohrungen mit 8,5 mm gebohrt.
Um das Polrad abzuziehen muss man jetzt nur noch den Klotz mit dem Polrad verbinden und mit der M12 Schraube in der Mitte anziehen. Nicht zu fest, das Polrad löst sich normalerweise durch einen beherzten Hammerschlag auf die M12 Schraube.

Die drei kleinen Bohrungen auf dem Bild haben nichts mit dem Mercury zutun.


Geändert von jiv0r (03.07.2011 um 11:36 Uhr)
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  #5  
Alt 03.07.2011, 08:51
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Baujahr bestimmen / Unterlagen


Hier mal 2 PDF-Datein, die das Bestimmen des Bj. einfacher machen. Ich habe auf der Homepage von Wassersport Kellermann nicht immer die richtigen Angaben gefunden, ansonsten könnt ihr auch dort nachgucken.





Dazu noch eine deutsche Betriebsanleitung für den Motor. Ist zwar neuer (1984) passt aber zu allen Motoren.




Geändert von jiv0r (03.07.2011 um 09:31 Uhr)
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  #6  
Alt 04.07.2011, 15:37
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Zitat:
Zitat von jiv0r Beitrag anzeigen
Moin Moin liebe Forengemeinde,
ich wollte mein erstes Thema hier mal nicht dazu nutzen eine Frage zu stellen sondern um ein paar Fragen zu beantworten.
Na' das nenne ich doch mal einen tollen Einstand ...
Willkommen im , Toben ...
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Gruß Frank
Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen

http://www.boote-forum.de/image.php?type=sigpic&userid=2079&dateline=1175421  811 http://www.boote-forum.de/showthread.php?p=1860996#post1860996
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  #7  
Alt 31.03.2012, 08:22
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hab grade den beitrag gefunden.

hammer sache. das hilft mir alles sehr weiter.

danke für den beitrag

gruß
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  #8  
Alt 01.04.2012, 02:59
herrmic herrmic ist gerade online
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Leider längere Zeit nicht aktiv und nicht fortgesetzt.
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Leidenschaftlicher Dieselfahrer
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  #9  
Alt 09.07.2012, 13:27
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Hallo Liebe Gemeinde,

würde es als Neuling und Besitzer eines 6 PS Mercury Bj. 1987 auch sehr begrüßen, wenn es hier weiterginge. Zudem habe ich eine Frage zu der "Hülse" hinter dem Vergaser vom 1. Post: ist dort die "Restrictor Plate" P/N 12750A gemeint?

Ich hatte verstanden, dass diese die Leistung auf führerscheinfreies Niveau beschränkt - sprich 6 auf 5 PS oder ist dann noch der Unterschied zwischen motorseitiger Leistung und an der Welle gemessen zu berücksichtigen? Dann käme man ja in etwa auf 7,5 bzw. 6 PS. Nur am Rande: ich habe einen Schein.

Zu den Unterschieden:
Den 6 PS gab es zumindest in den USA nur 1986 und 1987. Bis 1991 gab es dann nur noch den 8 und 9.9 PS Motor. Alle (86-91) haben eine 54 mm Bohrung und 46 mm Hub, also 210 ccm Hubraum.

Euer Steve
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  #10  
Alt 21.12.2013, 19:17
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Hallo Mercuryx 6 7.5 und 8 PS Cracks..
Habe auch seit kurzem einen 6PS Mercury ( BJ ca 186/1987 l.t DECAL- COMET) erstanden. Leider stand der AB wohl mehrere Jahre unbenutzt rum und wurde das letzte mal im Salzwasser verwendet..

Bin gerade dabei den Impeller zu wechseln, ist voll hinüber.
Hier ist zu beachten dass es wohl Wellen mit 11,1 und Wellen mit 11,6mm Durchmesser gibt und somit auch 2 verschiedenen Impeller.
Habe natürlch genau den kleineren gekauft der nun nicht passt.
Der richtige ist unterwegs.
Möchte nun auch das Getriebeöl wechseln sehe aber nur eine Ablassschraube ..


und noch was, hat der AB ein Thermostat das ich evtl. noch kontrollieren muss ob es nicht auch vom Salz belegt ist ?

P.S. Die Links zu den externen Zeichnungen funkionieren leider nicht mehr, evtl lassen sich die neu richtig verlinken ?

Gruss Christoph
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  #11  
Alt 22.12.2013, 00:11
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Hallo MAESTRAL,
unter dem Link müßtest du die EX Zeichnungen finden,
der Motor müßte einen Thermostat haben


http://www.boats.net/parts/search/Me...ury/parts.html
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #12  
Alt 22.12.2013, 12:16
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Zitat:
Zitat von MAESTRAL Beitrag anzeigen

...und noch was, hat der AB ein Thermostat das ich evtl. noch kontrollieren muss ob es nicht auch vom Salz belegt ist ?
Ja, hat er. Ist aber sehr leicht dran zu kommen und bei mir war es auch leicht zu reinigen bzw. zu entkalken.

Euer Steve
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  #13  
Alt 23.12.2013, 21:42
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So, Impeller gewechselt und Kühlkontrollstrahl kommt nun wieder aus der Gehäuseseite raus
Das Rohr das den Impeller mit Wasser versorgt ist aber ganz schön dünn..
Vermute am Kontrollstrahl wir das ganze Wasser aus dem Kühlkreislauf wieder entsorgt ?
Thermostat habe ich keins entdeckt.
Über der oberen Zündkerze ist eine Schraube die in den Zylinderkopf geschraubt ist, wäre das evtl. der Thermostatanschluss ?

Das ist übrigens der AB bzw der Typ von dem ich spreche:
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  #14  
Alt 23.12.2013, 21:59
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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da kommt der Thermofühler rein
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  #15  
Alt 26.06.2014, 08:37
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Zitat:
Zitat von jiv0r Beitrag anzeigen
Die Unterschiede zwischen 7,5 und 9,8 sind jedoch größer. Viele schreiben es ist nur ein anderer Vergaser verbaut, das stimmt aber nicht. Auf 7,5 Ps Motorblöcken ist ein "Comet" Aufkleber
Moin,

ich habe so einen "COMET" hier, auf der Haube steht eine "6", die Seriennummer auf dem Typenschild ist "A197009".

Es ist also ein 6PS Motor? Wie alt ist der Motor?

Der Motor hat keinen Zündfunken, von Seiten des Herstellers bekomme ich keine Unterlagen mehr. Hat jemand von Euch eine Herangehensweise mit ein paar Meßwerten, anhand derer ich die Fehlerquelle ausfindig machen könnte?

-the mechanic-
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  #16  
Alt 27.06.2014, 00:28
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versuche es mal unter den Links:

http://www.boote-forum.de/showpost.p...43&postcount=6
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  #17  
Alt 20.07.2014, 14:41
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das das Getriebe vom 7,5 Ps auf den 9,8 Ps passt ? Hintergrund : Ich habe den 7,5 Ps und könnte einen 9,8 Ps mit defektem Getriebe für 250 € VB ( ist der Preis OK ? ) bekommen beide Baugleich ! Der "Verkäufer" sagt das passt da ich aber ein paar KM zu fahren hätte möchte ich nicht unbedingt umsonst fahren .........

Lg und DANKE gruß Jörg
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  #18  
Alt 20.07.2014, 15:49
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Hallo Jörg !
Gehe zu www.boats.net und vergleiche die Ersatzteilnummern beider Motoren .
Wenn diese gleich sind paßt es !
lg Frank
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  #19  
Alt 20.07.2014, 16:21
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Hallo Frank ,

vielen DANK !!
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  #20  
Alt 23.08.2015, 14:02
Mercury944 Mercury944 ist offline
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Hallo,
Ich hab ein Mercury 6 ps mit E-start un es ist ein Langschaft und die Serialnummer ist 9448183 aber ich finde nicht von wann der ist und könnte mir einer die bedienungsanleitung zukommen lassen ich sag schonmal im voraus Danke
mfg Christian
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  #21  
Alt 23.08.2015, 23:10
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ein Handbuch findest du unter dem Link
http://download.brunswick-marine.com...?mod=4&lang=EN
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  #22  
Alt 24.08.2015, 19:21
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Hallo,
Danke aber ich find da nichts über denn Motor.
mfg Christian
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  #23  
Alt 24.08.2015, 23:43
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ich finde da reichlich was ist das denn für ein Baujahr ?

http://download.brunswick-marine.com/download/dosearch/@isnew/desc?mod=4&lang=DE&categories=OUTBOARD$
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  #24  
Alt 25.08.2015, 10:43
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Hallo,
Weiss ich leider nich. Ich habs schon versucht mit der Seriennummer es herauszufinden aber ich find bei denn listen meine Seriennummer nicht.
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  #25  
Alt 29.12.2015, 17:21
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Moin Moin liebe Forengemeinde,

ich wollte mein erstes Thema hier mal nicht dazu nutzen eine Frage zu stellen sondern um ein paar Fragen zu beantworten.
Vielleicht kurz zu mir, ich heiße Thorben, bin 25 Jahre alt und komme aus der Nähe von Verden/Aller (zwischen Bremen und Hannover)

In den letzten Monaten habe ich mich recht intensiv mit den oben genannten Motoren beschäftigt, da wir uns ein Angelboot gekauft haben an dem ein solcher hing. Ich hatte vorher nie etwas mit Bootsmotoren zu tun und musste mir viele Dinge mühsam im Internet zusammensuchen, bin oft auf Leute gestoßen, die das gleiche Problem hatten aber in den seltesten Fällen wird am Ende dann die Lösung gepostet. Unser Motor hat die erste Saison nicht überlebt und mittlerweile haben wir 4 Motoren dieser Baureihe von denen 2 laufen und der 3. gerade neu aufgebaut wird.
Viele Dinge werden für die erfahrenen Schrauber unter euch sicherlich banal sein, aber Neulingen helfen sie sicherlich weiter.

Unterschiede

Die Motoren wurden von Mercury unter verschiedenen Namen gebaut, der 7,5 wurde auch 75 genannt, der 9,8 hieß am Anfang 110. Wenn man nach Ersatzteilen sucht bzw. das Bj. bestimmen will führt das manchmal zu Verwirrung.
Im Laufe der Zeit gab es an den Motoren 3 verschiedene Zündungen: 1962-1969 (Phelon) 1970-1973 (Thunderbolt 2 Phase Maker) 1974-85 (Thunderbolt 4). Man kann die komplette Zündung gegeneinander tauschen, der Motor läuft, da der Motorblock der gleiche geblieben ist.
Die Pinne wurde bei späteren Baujahren auf Bowdenzüge umgestellt, dadurch hat sich die Motorwanne geändert, allerdings kann man auch hier die komplette Baugruppe gegeneinander tauschen. Neuere Modelle haben am Auspuffdeckel eine Bohrung um ein Thermostat aufzunehmen. Auch dieser passt an alte Modelle.
Generell lässt sich sagen, dass sich fast alle Teile, auch wenn sie nicht identisch sind gegeneinander tauschen lassen. Falls man also aus einem neuen und einem alten Außenborder dieser Baureihe einen machen möchte, sollte man nur darauf achten ganze Baugruppen zu tauschen und nicht nur einzelne Teile.

Die Unterschiede der verschiedenen Ps-Varianten sind folgende:
Die 6 Ps Version ist bis auf eine Hülse hinter dem Vergaser identisch mit der 7,5 Ps Version. Deswegen wird auf vielen Mercuryseiten bei den Ersatzteilen auch nicht zwischen 6 und 7,5 Ps unterschieden und man hat Schwierigkeiten einen 6 Ps Motor einzuordnen. Wahrscheinlich ist auch, dass diese Hülse schon irgendjemand ausgebaut hat.

Die Unterschiede zwischen 7,5 und 9,8 sind jedoch größer. Viele schreiben es ist nur ein anderer Vergaser verbaut, das stimmt aber nicht. Auf 7,5 Ps Motorblöcken ist ein "Comet" Aufkleber, auf 9,8 Ps Motorblöcken steht "Rocket". Teilweise wurde das auch eingraviert. Von Außen sehen beide exakt gleich aus, jedoch sind die Bohrungen der Aus- und Einlasskanäle in der Laufbuchse unterschiedlich, die im Block aber gleich. (Comet= kleine Kanäle, Rocket= große Kanäle) Die Vergaser haben den gleichen Durchmesser, die Hauptdüse ist beim 9.8 im Gegensatz zum 7.5 allerdings etwas kleiner (!). Beide Motoren besitzen unterschiedliche Propeller.
Es reicht also nicht, wie oft beschrieben einfach den Vergaser zu tauschen.


Habe auch gerade so einen Motor erstanden [emoji39]

Ist ein 6 bzw 7,5ps da er einen comet Aufkleber auf dem Block hat...

Jetzt meine Frage zu der benannten Hülse am vergaser.

Muss man dafür den vergaser abbauen und wo genau befindet sich diese?

Fotos wären sehr hilfreich [emoji4]

Würde den nämlich auf 7,5ps auf machen wollen...



Grüße Ronny [emoji83]
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