#1
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GPS-unabhängige Navigation?
Wer von Euch benutzt neben (oder etwa statt) GPS noch andere Navigationsverfahren?
Hierbei unterstelle ich jetzt mal, dass Langfahrer zumindest in den Grundzügen mit Astronavigation vertraut sind... Mir geht es zum Beispiel auch um Sportbootler, die etwa (das aber nicht weltweit angebotene) LORAN-Netz verwenden; LORAN-C (NELS) ist ja wohl "wieder im Kommen".
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
#2
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Na wie Du von mir weißt ist die einzige Astronavigation die beherrsche die, das ich bei Vollmond die super Sicht auf dem Rhein nutze.
Sonst halt nur GPS.
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Gruß, Thomas |
#3
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Das Loran Netz gibt es noch? Wo denn?
Hast du mehr Infos (URL) Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#4
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Zitat:
versuch's mal hier: http://www.loran.org/ Besonders die Linkseite mag helfen. @ventum: Ich hab keine Erfahrung mit Loran-C. Aber ich hab nen Sextanten. Und für die Küste nen Peilkompass.....
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Immer eine Handbreit Sonne zwischen den Wolken wünscht Friedhold http://www.rubin-xiv.de - die Homepage der "Rubin XIV" |
#5
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Hallo Bernd,
die LORAN-C-Sender in Nordeuropa arbeiten nicht nur noch, sondern das System wird, wie man so liesst, sogar weiter ausgebaut (NELS = North European LORAN System , oder jedenfalls so ähnlich). Im letzten PALSTEK steht eine lange Abhandlung zum Thema Funknavigation. Ich habe das Heft gerade nicht hier, schaue aber morgen mal rein. Dieser Artikel befasst sich unter anderem auch mit der Zukunft der LORAN-Kette. Friedhold, so wie von Dir beschrieben sieht's bei uns an Bord auch aus, zusätzlich Radar. Ein zweites, anderes elektron. Navigerät würde natürlich vom GPS unabhängig machen, wenn es sein müsste. Bin mal auf weitere Antworten gespannt.
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#6
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hallo helmut,
ich werde grundsätzlich neben den elektronischen systemen gps und radar ein manuelles system fahren, nämlich den guten alten sextanten. bei langfahrten hat man sowieso viel zeit, da kann man astronomische navigation trainieren und dann das ergebnis mit dem gps vergleichen. das bisschen rechnen soll ja auch gut für das gehirn sein. bitte auch daran denken, dass in den entlegenen gebieten noch seekarten gelten, die vielleicht zum letzten mal im 2.weltkrieg vermessen wurden. da hilft gps wenig. da muss man bei unsichtigem wetter oder bei nacht beidrehen oder nochmal ablaufen. holger |
#7
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Zitat:
Eine weitere Kette deckt das östl. Mittelmeer,das Rote Meer, den Persischen Golf, die Golfe von Aden und Oman sowie Teile des Arabischen Meeres ab. Funktionierende Ketten stehen auch in Indien, teilweise in Ostasien und zum Teil im Nordpazifik. Der Fachmann des PALSTEK-Artikels, aus dem diese Infos stammen (U.Petersen, PALSTEK 04/02, Seite 84 ff), erklärt den aktuellen Ausbau des LORAN-Systems mit dem Bemühen der Staaten, in Rahmen ihrer Verkehrssicherungspflicht ein GPS-unabhängiges, nichtmilitärisches Navigationssystem bereit zu stellen. Der Korrekturfaktor für LORAN C soll zukünftig mittels GPS bestimmt werden, so dass bei einem (vorübergehenden) GPS-Ausfall die Genauigkeit von LORAN bei einem Fehler von 20 bis 30 Metern liegen soll. GPS und LORAN C sollen sich also in Zukunft in ihrer Genauigkeit gegenseitig stützen.
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
#8
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Ich habe einen wunderschönen russischen Militärsextanten an Bord und übe, übe, übe ....
Ansonsten einen Funkpeiler, über den wir ja im Langzeitfahren-Forum schon diskutiert haben. Ansonsten halt alles, was man so an Bord hat (Magnetkompass, 2 x Fluxgate, 2 x Peilkompass, Logge mit Meilenzähler zum Koppeln, Motor-Betriebsstundenzähler) Gruß Volker SY JASNA |
#9
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Also ich kenn da noch drei:
Die erste Art der Navigation, die ich sogar nebenher im Kopf laufen lasse, damit ich wenigstens einen ca. - Standort habe, ist die Koppelnavigation - klar. Mit allen Unwägbarkeiten und Abweichungen. Auch klar. Dann benutze ich liebend gerne die sogenannte Westentaschennavigation, insbesondere im Gebiet rund um Fehmarn und wenns neblig ist, nutze ich den Radar zur Navigation mit ( wegen Entfernung, Kreuzpeilung ). Und wenn die Suppe zu dick und das Boot sicher vertäut, dann kommt die Brötchennavigation zum Zuge....
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beste Grüße Stefan |
#10
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hallo helmut,
als langzeitsegler azubi mit nunmehr bald 4000sm seit diesem frühjahr, vertraue ich 100% auf meine zwei gps. der eine dient zum abfahren des geplanten kurses, der andere, mit den selben daten gefüttert, zur überwachung. dazu führe ich konsequent logbuch, mit 2-stündlichen positionseintragungen und übertragung der positionen auf die seekarte. bei landsicht übe ich, wenn immer möglich, das peilen mit meinem preisgünstigen marineglas (siehe anderes forum). diese beiden verfahren geben mir genügend sicherheit. natürlich setze ich nachts das radar auch zur navigation ein. astronavigation habe ich mal schulmässig erlernt, ohne es jedoch in der praxis je geübt zu haben. dazu bleibt zeit auf meiner vorgesehenen atlantiküberquerung. ich bin sicher, dann wird einer meiner mitsegler das magische holzköfferchen und die entsprechenden tabellen mitnehmen. dass wir sportschiffer uns erneut mit loran auseinandersetzen und in dieses system investieren, halte ich nicht für notwendig. in wenigen jahren steht das europäische satellitennavigationssystem, das wir dann, sofern wir wollen, zusätzlich für unsere zwecke nutzen können. |
#11
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Hoi John
also mit mir wirst du mit den Ansprüchen an die Astronavigation Pech haben. Verstehe was von Trigonometrie und Triangolation-aber nur wenn die angepeilten Ziele Stille stehen.
Und sie bewegt sich doch..... hat mal einer behauptet und ist dabei umgekommen. so vertrau ich auch lieber auf GPS
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Wenn einer nicht weiss wohin er will -braucht er sich nicht zu wundern wenn er ganz woanders ankommt |
#12
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astro
Ich war wohl einer der letzten, der sich NUR mit dem
Sextanten (US Army Airforce 1942 bubble sextant with the bubble removed) durch die Tuamotus (frueherer Segelschiffsfriedhof der Stroemungen und der merkwuerdigen Sichtverhaeltnisse zwischen den Atollen wegen) gezittert hat. Das war vor sieben Jahren. Bei der Ankunft in Japan wurde ich gefragt: 'Peetah-San, how you navigate?' 'With my sextant' Oooooh - Peetah-San great navigator! ich versuche zu scherzen: 'No I am not a great navigator, I was really looking for Korea.' Japanischen Schweigen. mehr japanisches Schweigen. 'err - sorry, that was a joke!' ------------------------ 'a joke?, Peetah-San???' 'Yes - a JOKE' 'ah-so, a joke, - hehehehehe' can't win 'em all.......... ...peter, www.juprowa.com/kittel |
#13
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Invasion
Hallo Peter, was machen Deine kleinen Mitbewohner, hast Du sie in Chile gelassen, oder gehören sie jetzt zu Deiner Besatzung ?
Gruss Lothar |
#14
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peta-san.....!
was hast du nur getan! japan mit korea zu vergleichen, das ist so ziemlich das schlimmste was man in japan machen kann. der polnische papst verzeiht dir vielleicht, wenn du an der unbefleckten empfängnis maria zweifelst. aber ein japaner nie. info: die japaner hielten korea 30 jahre lang besetzt, haben die letzte kaiserin von korea vergiften lassen und haben sich in korea etwa so benommen wie unsere schwarzuniformträger im 3.reich. koreaner wurden nach japan verschleppt und dort zur zwangsarbeit geschickt. für die konservativen japaner waren früher die koreaner schlicht untermenschen, die es nicht verdienen besser behandelt werden als hunde. also, peta-san, wenn du wieder mit japanern zu tun hast.....: vorsicht mit korea jokes ! (sonst bekommst du beim nächsten sushi einen fugu, der nicht ganz korrekt zubereitet wurde). holger (der 3 jahre seines lebens in japan und einige zeit in korea verbracht hat) |
#15
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Domo Arigato Horu Geru-San!
Ich wusste ueber die Japanisch-Koreanische Geschichte, dachte Korea waere noch viel laenger Japanisch(besetzt) gewesen. Ich wusste aber auch, dass 1 1/2 Millionen Koreaner in Japan leben. Ich ueberschaetzte einfach die Faehigkeit der Japaner zur selbst-Ironie - sie haben keine. Als ich das erkannte, sagte ich sofort : 'Sorry'. War natuerlich zu spaet. Ich durfte nicht einmal an mir Selbst Ironie ueben. Als ich einmal sagte: ' After all this sailing I am still clumsy.' war die entsetzte Reaktion: 'Oh No, Peetah-San NOT CRUMSY! Ich war ein halbes Jahr in Japan, 1995/96(50 Jahre Hiroshima - Nagasaki, siehe homepage, better in English) segelte von Chichi Jima bis Shichigahama (bei Sendai) dann nach Shimizu , Ise Wan und weiter sued bis Miyako Shima(SW von Okinawa). Segeln in Japan ohne Motor ist manchmal recht knifflig. - viel Stroemung, wenig Wind und erstaunlicher Verkehr. but like this old man on one island told me: 'Gambatte' - go for it! peetah = lies es als ob's Queen's English waere, so sprachen's die Japaner aus, hai! ...peter, www.juprowa.com/kittel |
#16
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konichhiwa peetah-san, o genki desu ka?
ich freue mich, dass du nicht gleich seppukku gemacht hast ! japan ist sicher kein einfaches segelrevier, aber die leute sind einfach nett und hilfsbereit. - einzeln betrachtet sind auch lemminge individualisten ! hast du schon mal an den rundkurs japan-aleuten-alaska- canada-westcoast gedacht? (hal roth hat die route mal gemacht und war recht begeistert). sayonara holger p.s. fur nicht japan-kenner: "harakiri" wird in japan "seppukku" genannt ! |
#17
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Hallo Alle,
also ich halte es immer mit der Bäcker-Navigation, da kann man gar nichts falsch machen...findet man sicher auch nach Japan, immer den taifunen nach.. Na ja, die Fahrtensegler auf Langfahrt, die ich kenne, haben nah spätestens zwei Jahren alles an Astro-,Funk-, und sonstige Navigationsmittel schön beiseite gepackt und fahren nur noch ...WPT in den GPS, Kurs anlegen, Autopilot rein und dann je nach Laune, Buch lesen, an der Funke quatschen oder e-mails schicken und..was einem sonst noch so in den Kopf kommt.. aller dings gibt es ja auch den berühmten Spruch “geht der Anker auf, geht die Libido runter“. Mich interessiert, wie denn die „kernigen“ Atsro’ler es mit dem kleinen Detail der Ephemeriden halten??? Jahrbuch??? HO-Tafeln (gibt’s die noch und wenn wo???) Astro-Programm, (welches???) Mathematische Formeln, (ich kenne da nur eine von der nautischen Fachschule Hamburg???) für den Taschenrechner Na , wo navigieren sie denn.... Gruss Thomas |
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