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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 20.07.2011, 19:38
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rondine rondine ist offline
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Standard Baum für Zugvogel benötigt

Hallo liebe Forumsgemeinde,

heute ist mir der Baum unseres Zugvogels gebrochen.
Er ist ein wigenwilliges Konstrukt aus Alu-Profil und Holz vorne / Holz hinten.
Man könnte ihn zwar reparieren, ich hätte aber eigentlich gern einen
neueren, wenn er nicht zu teuer ist.
Der Baum kann aus Holz oder auch gern aus Alu sein.
Wo könnte ich sowas finden?
Bin im Raum WOB / Hannover

Viele Grüße
Ernst
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  #2  
Alt 20.07.2011, 21:25
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moin
Da musst du mal die Rigger und Segelmacher in Norddeutschland anrufen,brauchst natürlich die Abmessungen vor allem den Durchmesser des Unterlieks,die Beschläge kann man mit etwas handwerklichem Geschick selbst anpassen/neu bauen.Für einen Zugvogel reicht m.E. ein Tropfenform-oderBulitprofil mit einem mittlerem Durchmesser von 60 bis 80mm aus,man könnte das auch aus einem Jollenmastprofil machen.
gruss hein
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  #3  
Alt 21.07.2011, 08:17
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Hallo Ernst!
Google mal nach Eiermann und Marina Dellas! Die haben aber nur Großbaum neu.
http://www.eiermann.de/Riggs/Proctor...aumprofile.htm
Ansonsten versuchs bei der Klasssenvereinigung, die haben bestimmt eine Pinwand.
http://www.schwertzugvogel.org/index.php?id=5

Gruss Andreas
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  #4  
Alt 21.07.2011, 08:56
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Und erstmal auf die schnelle hier was draus machen?

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=133207
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #5  
Alt 23.07.2011, 08:46
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... vielen Dank für die Hinweise.

Habe mich nun doch entschlossen, den Baum zu reparieren.
Zu dem Zweck habe ich ihn umgebaut, den Lümmelbeschlag nun ordentlich vernietet und poliert, für das hintere Ende habe ich eine profilierte Baumverlängerung aus massivem Hartholz gebaut. Bin nun am lackieren, es sieht erst mal fest und vernünftig aus.
Morgen werde ich probieren, ob die Sache mit dem Segel dann noch paßt.
Bei der Gelegenheit habe ich herausgefunden, daß der Lümmelbeschlag einen Vierkant und Federzug hat, so daß der Baum gedreht und verrastet werden kann. Das ist also eine Reffeinrichtung für das Großsegel. Weil die Großschot über einen Rollenwagen am Baum hängt, kann man das Segel tatsächlich aufrollen und danach noch die Großschot betätigten. Das ist also gewissermaßen eine antike Rollreffanlage

Viele Grüße
Ernst
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  #6  
Alt 25.07.2011, 00:08
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moin Ernst
Eine sehr antike Rollreffmimik die schwierig zu bedienen ist und zu einem sackartigen Segelprofil beim gerefften Segel führt wenn man nicht ganz geschickt ab und an ein Handtuch oder ähnliches im Bereich des Achterlieks mit eindreht.So ein Reffsystem hatten wir 1979noch an unserem 30erJollenkreuzer,reffen während des segelns war fast nicht zu machen,wir haben dann auf einen Schneckenreff umgebaut haben das aber nur anderthalb Saisons gefahren weil irgend wann der Tag kam an dem beim lustigen schneckenreffkurbeln das Grossfall nicht mitgefiert wurde,worauf sich die unterlieksgöhle unseres schönen Sitkaspruce-Grossbaumes auf 2meter länge verabschiedete(KNACK) es folgte die umrüstung auf Bindereff mit Smeerreps und Reffhaken für den Segelhals, mit drei Reffreihen das war der Bringer,so konnte auch während des segelns bei leicht gefierter Grossschot ohne weiteres gerefft werden und auch bei stark gerefften Segel ist noch ein ordentliches Profil erreicht worden.
Also schmiet wech den Schiet,lot die en por Reffreihen in dien Grotseil tüdeln un ward en tofredener Seiler.
gruss hein
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  #7  
Alt 25.07.2011, 08:21
Flause Flause ist offline
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Ja, Ernst, so ein getüdel hatte mein Vater an seinem Pirat und der war von 1939. Aber der Pirat wurde nie mit gerefften Groß gesegelt, auch nicht im Urlaub mit vollem Gepäck. Alternativ könnte man sich ein Mini OK-Segel besorgen oder irgendwas kleineres für Sturmtage.

Gruss Andreas
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  #8  
Alt 27.07.2011, 20:09
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Das sehe ich auch so. Wenn man vor hat bei recht kräftigem Wind zu segeln,
dann ist bestimmt ein kleineres Segel gescheiter oder Reffkausch, -Haken und -Bändsel und -leinen. Bisher war es nicht nötig für unseren Ententeich hier. Ich fand es halt kurios, was das Boot alles hat. Ein weiteres seltsam Ding sind auch die beiden Einhakmechanismen für die Fallen. Da sind am Mast solche klick-klick-Systeme, mit denen man die Segel direkt am Mast einklicken kann (oben), die Bedienung geht über die Fallen. Das Genua-Vorstag wird dann nach erfolgtem Einklicken von unten über eine Zahnstange mit Kurbel und Schnecke gespannt. Damit bekommt man sehr gute Spannung drauf.
Die Elastizität der Fallen wird damit ausgeschaltet. Manchmal ist aber das Lösen etwas hakelig. Inzwischen kriege ich die Bedienung aber gut hin.
Die Baumreparatur war übrigens erfolgreich, sind heute damit probegesegelt und es funktioniert alles wieder, schätze das ist nun 5 mal so fest wie zuvor.

Viele Grüße
Ernst
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