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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Elektromotor als Notmotor für eine Bayliner 2252 Classic???
Hallo,
ich habe mit dem Bootfahren eine Weile ausgesetzt und habe mir letztes Jahr eine Bayliner 2252 Classic zugelegt, also ca. 7 Meter lang, 2,4 Meter Breit und 2 To. schwer. Ich bin ganz zufrieden mit dem Boot, will aber im August/September einen etwas längeren Urlaub entlang des Rheins machen (zwischen Karlsruhe und Koblenz). Da ich mit Familie unterwegs bin (Frau und Zwillinge 2 Jahre alt) bin ich mittlerweile etwas ängstlich in Bezug auf eine Panne/Motorschaden. Nun kam mir die Idee mir einen Elektromotor als "Notmotor" mit auf die Reise zu nehmen. Mir ist klar, dass ich mit so einem Motor keine große Fahrt machen kann, aber ich will ja nur im Notfall aus der Fahrrinne rauskommen und ans Ufer/nächsten Seitenarm kommen. Also einfach manövrierfähig bleiben. Ich habe 3 Batterien mit jeweils 100 A an Bord und deshalb kam mir die Idee mit einem Elektromoror, da der billiger und leichter als ein Benziner ist. Befestigen könnte ich Ihn während der Fahrt an der Badeleiterhalterung und wenn wir vor Anker liegen oder festgemacht haben im Motorraum unterbringen. In der Bucht habe ich mal geschaut und interessiere mich für dieses Modell: http://cgi.ebay.de/ELEKTROMOTOR-ANGE...item439d8bb116 (PaidLink) Was haltet ihr von der Idee? Danke für eure hoffentlich zahlreichen Antworten. Heagar |
#2
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Dann nimm mind. 5 Stk, sonst wird der Erfolg aus der Fahrrinne zu fahren eher mäßig bis NULL sein.
Hatte neulich auf einem 3m Schlauchboot mal das Vergnügen. Paddeln (mit dem Motor) wäre effektiver gewesen...
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN |
#3
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ich hätte noch einen 4 PS Zweitakter Langschaft im Keller liegen den ich nicht mehr benötige.
Der würde dir auf alle fälle reichen.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#4
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Es gibt schon Elektroaußenborder, die das locker stemmen - z.b. die hier:
http://www.torqeedo.com/ Ich hab' einen kleinen am Schlauchboot und der ist genial. Die sind auch leichter als ein Verbrenner (wenn man die Batterien nicht mitrechnet), aber sicher nicht billiger. |
#5
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Auf dem Rhein mit einer Bayliner und einem Elektromotor?
Ich glaube mal eher nicht. Das wird nicht klappen. Selbst ohne Strömung, bei ein wenig Wind wird das auch schon eng.
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Viele Grüße aus Berlin Dirk |
#6
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Die Angabe 12 V und 3-4 h bei 80 Ah lassen auf einen Motor von 1-200W oder weniger schließen.
Bei 2 t Gewicht brauchst Du mindestens 2 PS oder 2,5 kW Leistung. Das Ding ist also um Welten zu klein. Ein Torqeedo 1003 oder Cruise 2.0 würden wohl gehen. Da spielst Du aber auch preislich in einer anderen Liga.
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Beste Grüße John |
#7
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Warum sollte das nicht gehen? Mit 5PS komme ich (also mein Boot: 6,4x2,4m, ca. 1800kg) nicht gegen die Strömung an, aber aus der Fahrrinne kommen ist das kein Problem. Warum sollte das mit einem Elektromotor nicht gehen?
Klar, so ein großer Torqeedo wäre natürlich eine gute Wahl, aber bei den Preisen... Den Du Dir ausgeguckt hast kostet ja nicht die Welt. Boot hast Du, Batterien auch, ich denke da kannst Du es auf einen Versuch ankommmen lassen.
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#8
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Also für meine Leisure17 (ca. 700Kg) brauche ich, bei sehr wenig Wind und Welle,
ca. 450 Watt um auf 3 Knoten zu kommen. Mit Deinen 2 Tonnen und 7Metern auf einem Fluß, mit 624 Watt.... Das wird nix. Es gibt E-Außenborder die ausreichend wären. Aber die haben dann 4KW kosten ca.4000€ aufwärts und brauchen meistens schon 48 Volt.
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Grüße Michi Da ist keine Ziellinie..... |
#9
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Nö. Die Strecke ist mein "Heimatrevier". Ich hab das mit meinem alten Boot Bayliner 1952 und einem 4PS Tohatsu mal probiert. Wenn man ganz schräg anfährt, ist es mit ach und Krach möglich mit der Strömung in einen Seitenarm zu gelangen.
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Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat |
#10
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Also ich bin mit dem 4 PS Langschaft an einem Bayliner 2455 Bj89 mit 2,3t auf dem Rhein locker aus dem Fahrwasser gekommen und auch in meinen Heimathafen Germersheim einfahren war kein Problem.
Gegen den Strom bin ich zwar nicht angekommen aber mein max. Abdrift betrug 1 Km/h zu Tal. Somit kann man sich gemütlich an die Einfahrt "rantasten".
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#11
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4 PS Benziner ist aber auch viel stärker als ein 200 Watt E-Motörchen.
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Viele Grüße aus Berlin Dirk |
#12
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Hallo Heagar,habe eine Ockelbo ca,2 to,am Samstag hatte ich die gleiche Idee mit einen
55 Min Kota auf der Donau bei Wien,Strömung nicht so arg wegen Kraftwerke aber es hat überhaupt nicht gepasst (bei wenig Wind) also habe ich meinen 2,5 PS Mercury wieder angehängt und ich bin ohne Probleme in den Hafen geschippert. Gruss Johann
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Ein echter Wiener geht nicht unter Gruß Johann |
#13
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Ich möchte mir auch einen "Notfall-Aussenborder" zulegen, allerdings bei 2,5t. Würde aber gerne schon gegen die Strömung des Rhein ankommen. Sollten 20PS dafür reichen?
Gruß, Ronny |
#14
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Hallo Heagar,
wir haben uns genau den von Dir ausgesuchten Motor vor kurzem zugelegt. Er ist im Moment provisorisch an der Badeplattform angebracht, und zwar schwenkbar, weil wir ihn als Heckstrahlruder nutzen. Geht übrigens prima ! Unser Boot hat ungefähr zweieinhalb Tonnen und wir haben ihn zwar noch nicht als AB-ERsatz benutzt, aber wir werden das im Sommer- wenn er denn kommt- probieren. Als HSR ist er parallel zum Heck angebracht, und als AB kann man ihn um 90 Grad drehen und hat einen Flautenschieber. Ich kann nur sagen, daß die Kraft - auf dem See, also ohne Strömung - schon mal absolut ausreicht, um das Heck ziemlich hin und her zu schubsen . Als HSR also absolut ausreichend. Ich werde dann im Herbst hier berichten, ob er als Flautenschieber ausreicht. Schau mal in mein Album, 3.Foto von links oben, da siehst Du diese Konstruktion. Sie soll , wenn technisch möglich, noch hydraulisch umgerüstet werden, damit man den Motor nicht mühsam per Hand kippen muss. Ist schon ganz schön schwer. Auf jeden Fall hast Du dann 2 Fliegen mit einer Klappe erwischt : Du hast einen, wenn auch etwas schwachen , Flautenschieber u n d gleichzeitig ein Heckstrahlruder.
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. . Herzliche Grüße von Jutta |
#15
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hallo an alle, mein freund fährt ebenfalls den selbigen bayliner und hat sich für folgende variante entschieden. er hat sie nicht bereut und ist jedesmal begeistert wenn de emotor zu einsatz kommt.
http://www.busse-yachtshop.de/shop/w...uktdetail.html
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Gruss Seppel Hubraum ist durch nichts anderes zu ersetzten, als durch noch mehr Hubraum. |
#16
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Hallo,
na da sind ja dann doch einige Antworten und Meinungen zusammen gekommen. Ich bin mir aber immer noch nicht schlüssig was ich machen soll. Auf der einen Seite sagen viele, vergiss es mit dem Elektromotor, nimm einen Benziner; auf der anderen Site sagen einige versuche es einfach mal. Hmm, ich werde noch mal ne Nacht (oder auch mehrere Nächte) drüber schlafen. Ich fand die Antwort von Hohensteinchen sehr interessant, der diesen Motor als HSR nutzt. Wenn das klappt, dann müsste man doch mit dem Ding auch aus der Fahrrinne kommen, natürlich mit der Strömung, oder was meint ihr? Viele Grüße Heagar |
#17
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Zitat:
um aus dem Fahrwasser zu kommen muss der Schwung des zu Tal treibenden Bootes erst mal abgefangen werden (auch außerhalb des Fahrwassers ist Strömung). und ob da der 55lbs (entsprechen etw 77W oder 0,07KW also ca 0,1 PS) elektroantrieb reicht ?
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map Geändert von billi (27.07.2011 um 12:07 Uhr) |
#18
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Moin Heagar
Ich habe genau so einen E-Motor wie du ihn oben Verlinkt hast als Notmotor an meiner Conti 18, die wiegt aber nur rund eine Tonne und erreicht mit etwas Anlauf ca. 5Km/H mit diesem Motor. Daher kann ich dir nur raten, bei deinem Bootsgewicht, von diesem Ansinnen dringend Abstand zu nehmen ! In fliessenden Gewässern reicht dieser Motor niemals aus um auch nur einigermassen kontrolliert diagonal mit der Strömung zu fahren. Bei deinen Voraussetzungen, Boot 2 Tons schwer, Frau und zwei kleine Kinder an Bord wäre mir das Risiko mit dem lütten E-Motor viel zu hoch. Nimm statt dessen einen 5PS Viertakter welcher Marke auch immer und verpass diesem Motor einen Schubpropeller, dann wirst du zwar immer noch nicht gegen die Strömung ankommen aber du bleibst wenigstens Manövrierfähig und kannst dich mit der Strömung in den nächsten Hafen oder Seitenarm retten. Meine fünf Cent zu diesem Thema. Gruß Michael
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#19
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Ich nochmal - ich habe geschrieben, daß wir den von Dir in Erwägung gezogenen E-Motor bisher nur als HSR und nur auf dem See, ohne Strömung, ausprobiert haben, und dazu reicht er.
Aber ich denke auch, daß dieser Motor zu schwach wäre als Flautenschieber bei Strömung. Da würde ich aus Sicherheitsgründen auch besser einen ausreichend starken -AB kaufen. Den kann man allerdings dann schlecht als HSR nutzen, das wollten wir zunächst auch ( wir haben noch einen 5 PS Yamaha-AB , an Land ). Aber da war das Problem mit der drehbaren Halterung nicht zu lösen, die wir vom Steuerstand benutzen wollen. Also m.E: ist das so: Ententeich ohne Strömung : E-Motor als HSR ( und wohl auch als Flautenschieber ) ausreichend. Fluß mit Strömung : besser starken AB montieren, geht schließlich um Eure Sicherheit
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. . Herzliche Grüße von Jutta
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#20
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Hallo,
Danke nochmal an alle die mir hier ihre Meinung gasagt haben. Ihr habt recht. Es geht schließlich um die Sicherheit meiner Familie. Ich werde mich mal auf die Suche nach einem leichten und vor allem kleinem 2-Takter machen. Viele Grüße Heagar
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