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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 12.08.2002, 08:06
Mystic Mystic ist offline
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97 Danke in 38 Beiträgen
Standard Teakbelag selber bauen

Hallo Zusammen,

ich möchte für mein Boot ( im Bau) Teakauflagen für die Sitzbänke und die Süllränder selber bauen. Da ich momentan die Zeit hätte, der Rumpf aber noch lange nicht fertig ist, dachte ich daran die einzelnen Flächen vorzufertigen, wie man es bei einigen Händlern auch kaufen kann.
Frage: Wenn in Angeboten von einem "Teakdeck, verlegt auf 4mm Sperrholz" gesprochen wird, ist das dann verleimt, oder nur mit der schwarzen Fugenmasse auf das Sperrholz geklebt? Reicht das Sperrholz wirklich bis an den Rand der Teakauflage oder werden etwas stärkere Abschlussleisten am Rand verarbeitet?

Wie würdet Ihr soetwas angehen

Danke für jeden Tipp

Mystic
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  #2  
Alt 12.08.2002, 10:11
Benutzerbild von Christo Cologne
Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Standard

Meines Wissens nach gibt es drei Möglichkeiten.
zB bei www.Georgius.de gibt es:

1. Teakstäbe zum Selberverlegen.
2. Teakstabplatten im Zuschnitt. Das sind 35mm breite Teakstäbe 5mm dick, die mit dem Gummi zu Platten verklebt sind (auch gut biegbar).
Kosten 185 Euro/qm und werden auch nach Deinen Schablonen zugeschnitten geliefert.
3. Stabdeckplatten. Das sind 45mm breite 3mm Teakstäbe auf Mahaboni Bootsbausperrholz verleimt. Diese Platten sind in Dicken von 6 - 18mm erhältlich und werden wie bei 2. auch mit Kraftkleber vollflächig verklebt.
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  #3  
Alt 12.08.2002, 11:56
Mystic Mystic ist offline
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97 Danke in 38 Beiträgen
Standard

Hi Chriss,

Georgus ist schon bekannt, aber wenn man die Preise für die vorgefertigten Platten mit den Materialkosten vergleicht, ist da schon ein großer Unterschied. Nicht falsch verstehen, die Preise bei Georgus sind wirklich OK aber die Arbeit muss man eben zahlen. Desshalb möchte ich nur die Stabdeckleisten und das evtl nötige Sperrholz kaufen und selber verarbeiten. Darum ging es mir bei meiner Frage ( werden die Stäbe richtig verleimt oder nur mit dem Fugenmittel auf das Sperrholz geklebt, ist für eine Vorfertigung der Platten die Sperrholzschicht überhaupt notwendig..)

danke trotzdem

Handbreit

Mystic
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  #4  
Alt 12.08.2002, 12:52
Benutzerbild von stef0599
stef0599 stef0599 ist offline
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Also, wenn Du es kannst, dann verzichte auf den Sperrholzquatsch und verlege massive Leisten.
Warum ? Je mehr du verklebst, dest größer ist die Gefahr einer Nässestelle, die das Holz rotten lässt. Und Sperrholz rottet nunmal extrem gerne.....und weil die Fugenmasse so nach ca. 8 Jahren anfängt spröde zu werden sind Rottstellen vorprogrammiert.

Und Du hast mehr Nutzschicht, wenn Du das ganze mal abziehst, damit es neuer aussieht. Allerdings - Staebe müssen wohl verschraubt werden, damit sorgst Du für einen potentiellen Nässeherd im Laminat.

Auf unserem Boot bestehen die Bankauflagen nicht aus einem verklebten Holz, sondern aus einer Unterkonstruktion, die verschraubt ist, worauf massive Staebe geschraubt sind. Das hat den einfachen Vorteil, das man immer relativ trockenen sitzt ( Wasser läuft ab ) und das das Holz durch die Unterlüftung nicht rottet. Ist eine feine Sache, sieht gut aus und kostet an Material sogar deutlich weniger.
__________________
beste Grüße
Stefan
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  #5  
Alt 12.08.2002, 17:44
Benutzerbild von Holger
Holger Holger ist offline
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hallo mystik,
stefan hat recht. ein freund von mir eine nordsee von dübbel u. jesse, alu mit teak-sperrholzdeck. das schiffchen hat etwa 10 jährchen hinter sich, nun rottet es kräftig unter dem deck und die huminsäuren des rottenden holzes sorgen für ausfressungen im schraubenbereich der auflage.

ein hinterlüftetes deck auf einer sogenannten konterlattung ist wirklich das beste, aber natürlich aufwendig....

holger
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