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#1
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Infos/Tipps zur Schleuse Geesthacht
Hallo,
obwohl meine Frau und ich schon seit vielen Jahren Sportbootführerscheine haben, sind wir bisher nur auf wenigen, kurzen Touren mal mitgefahren. Nun wollen wir uns endlich mal an eine kurze, alleinverantwortliche Tour wagen. Dazu müssten wir von Hamburg kommend die Geesthachter Schleuse passieren. Unter Anfängern kursieren beim Thema Schleusen ja immer grausige Geschichten vom ins Wasser fallen bis Boot an der Schleusenwand aufgehängt. Ich habe schon ein wenig im INet gesucht, aber wenig gefunden. Was für ein Typ Schleuse ist das in Geesthacht? Wie macht man da fest? Wie erfahre ich die Öffnungszeiten? Was sollte ich beim Schleusen vermeiden, bzw. beachten? Wir sind für jeden Tipp - auch allgemeiner Art - dankbar! |
#2
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hier:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=106319 steht ja schon einiges (wer suchen kann ...) Aber vielleicht kann hier ein erfahrener Skipper mehr Fragen beantworten. |
#3
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Hallo, ?????
Wenn du noch nie in eine Schleuse warst!!!!! Wurde ich die Geesthachter Schleuse....vermeiden!!!!! MfG Kevin |
#4
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Hallo Trommler,
einmal ist immer das erste Mal, da mußt Du jetzt durch! Zu Deinen Fragen: Zitat:
Zitat:
Wie erfahre ich die Öffnungszeiten? www.elwis.de Zitat:
Ich würde vorher mal ohne Boot nach Geesthacht fahren und eine Sportbootschleusung beobachten, wenn das Deine erste Schleusung werden soll, dann kennt man schon etwas die Örtlichkeiten. Hier schon mal ein erster Eindruck: http://de.wikipedia.org/w/index.php?...20101118222312 Jürgen
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#5
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@ Kevin:
Noch nie alleine geschleust. Mitgefahren in Schleusen bin ich schon zwei- dreimal. Was ist an Geesthacht so schlimm? Strömung? Hub? ... @ Jürgen: Danke für die Tipps! Ich hatte mal gelesen, dass man die Schleusenleiter gar nicht nutzen darf (kostete einen Skipper mal 25 €) und auch, dass man die Leine nicht nur mit der Hand halten sollte, weil man das nicht halten kann, falls das Boot durch einströmendes Wasser von der Wand gedrückt wird. Ist das richtig? |
#6
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Zitat:
Unser Boot dreht in der Schleuse gerne mal den Bug von der Kammerwand weg, da ist es wichtig, 2 Leinen im günstigen Winkel zu haben. Bei Schwimmpollern (hat Geesthacht nicht) nutzen wir auch eine Vorder- und eine Achterleine, die mittschiffs um den gleichen Nischenpoller gehen. In der Hand halten kann man das eine Leinenende problemlos. Manchmal sieht man Skipper, die beide Leinenenden in der Hand führen, die brauchen dann meterlange Arme. Wenn aber ein Ende an Bord fixiert ist, kann man mit dem anderen Ende das Boot immer halten (ausser natürlich das 25-Meter-Sportboot). Vor der Ausfahrt, wenn vor uns ein Berufsschiff den Hebel auf den Tisch legt, legen wir einfach eine zweite Leinenschlaufe um den Poller, dann ist die Kraftwirkung im Arm gleich Null. Das Beispielbild zeigt die Schleusung an einem Schwimmpoller. Schöne Grüße Jürgen
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#7
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Zitat:
Ich habe nur eine 5 Meter Boot...und es war nicht einfach für mich an die großen Dalben, fest zuhalten!!!! Ich hab es, aber geschafft Viel Spaß.... MfG Kevin |
#8
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Danke, noch einmal!
Auf dem Foto sehe ich, dass in der linken (nördlichen?) Schleusenkammer Spundwände sind. Da verschwindet doch mal gern ein Fender drin und man schrubbt die Wand, oder? Wir haben aber auch zwei Kugelfender. Hoffen wir mal, dass wir die schnell genug auf die richtige Seite kriegen, ohne ins Wasser zu fallen. Die gelben Markierungen bedeuten doch Anlegeverbot, oder? Das Boot ist übrigens 7,50 m lang. |
#9
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So sollte es nicht sein
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#11
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Das ist die Geesthacht Schleuse
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#13
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Gute Fahrt
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#14
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Die gelben Markierungen zeigen sicher, so wie in Zehdenik, an, wo das Wasser beim aufwärts Schleusen einströmt.
Also solche Stellen mit kleineren Booten meiden.
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Viele Grüße Marco Ich stolz, Deutscher zu bin.
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#15
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Hallo Trommler,
schau doch mal nach, ob deine Fender nicht an beiden Enden eine Öse haben. Wenn ja, einfach auch unten einen Tampen dran und damit die Fender dann waagerecht an die Bordwand hängen. Damit rutschst du dann auch nicht in die Zwischenräume (wenn du nicht gerade winzigkleine Fenderchen hast). Gruß Erwin |
#16
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Wenn du ohne Binnenschiff schleust kannst du dir die Seite
aussuchen wo du fest machst. wenn nicht, dann sagt er dir wo du festzumachen hast !!!
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#17
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@ Erwin: Ja, das geht auch - danke!
@ LMB: Noch sone Anfängerfrage: Apropos "sagt er dir": Wir haben kein Funk, wie sagt er mir das dann? Und: Sollte ich mich dann über Handy anmelden oder ist das nicht nötig? Geändert von Trommler (10.08.2011 um 11:19 Uhr)
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#18
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Zitat:
er hat Lautsprecher mit den macht er die Durchsage. Anmelden Brauchst du dich nicht, du solltest dich aber ordentlich verhalten überall sind Kameras (mit den sieht er dich). PS: mich hat er mal eine Stunde warten lassen
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#20
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Nee, ich musste auf das Nächste Binnenschiff warten
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#21
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So, nur als Vollzugsbericht: Wir haben es letztes Wochenende gewagt!
Auch wenn meine Frau fast noch einen Rückzieher gemacht hätte, sind wir am Samstag bei prächtigen Wetter von Hamburg kommend in die Schleuse gebraust. Zuerst hätten wir den sehr schmalen Kanalarm fast übersehen und dann ging alles viel zu schnell: Als wir uns gerade der Schleuse näherten, bei der die Kammer schon offen war, kam schon die Durchsage "Sportboote können einfahren", obwohl außer uns nur noch ein Sportboot da war. Wir hätten gern noch ein bisschen gewartet, um uns Anfänger und Angsthasen seelisch darauf vorzubereiten und auch die Leinen und Fender noch einmal zu prüfen, aber das ging eben nicht. Ich sauste dann in die Schleuse - nur, um den Wärter nicht warten zu lassen - und wurde prompte ermahnt, doch gefälligst langsamer zu fahren! Wir mussten dann an die Spundwand (hatten die Fender vorher quer gehängt) und ich wurde unruhig, als ich sah, dass die Poller viel zu weit auseinanderstanden, um das 7,5-Meter-Boot an zwei Stellen zu halten. So hielten wir uns dann an Poller und der direkt dahinter stehenden Leiter mit den Leinen fest. Die Leinen waren aber viel zu lang, so dass ich diese beim Wechsel der Sprossen immer komplett durchziehen musste. (Auf dem Rückweg war ich schlauer, und habe sie doppelt genommen.) Als wir dann "schweißgebadet" ausfuhren, frug meine Tochter, die die ganze Schleusensorge der Eltern ja mitbekommen hatte: "Und wann schleusen wir jetzt?" Sie hatte wohl mit einer Wildwasserbahn oder so gerechnet. Auf dem Rückweg waren wir dann schon alte Hasen (haha) und durften auch erst einmal eine dreiviertel Stunde am Wartesteg warten. Die Schleuse war dann deutlich voller, aber es lief ganz geschmeidig. Es war also insgesamt harmlos, sämtliche Probleme und Horror-Szenarien sind glücklicherweise nicht eingetreten und bei der nächsten Tour können wir uns andere Sorgen suchen. Danke für Eure Tipps!
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#22
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ich schleuse mit meinem 9,3 Boot auch immer an einem Poller. un d der mittelklampe. Da ich alleine bin kann ich gar keinen zweiten Poller bedienen.
Am Rhein geht es zugegebener messen etwas einfacher. Leine um den Schwimmpoller und warten bis man oben/unten ist. Am Neckar muss man die leinen regelmäßig umhängen auf den nächsten Poller was aber auch kein problem darstellt. Tip: nicht zu fest ziehen der leine ruhig etwas luft lassen und die bewegunge des bootes mit gezieltem ziehen asugleichen.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#23
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Zitat:
Ich lege nur eine Schlaufe um die Leitersprosse und halte deren Ende fest. Das bedarf aber der Übung und Erfahrung, da dann 3 Leinen von der Sprosse zurückkommen und man beim Kürzen oder Umlegen die richtige erwischen muß. Klappt aber nach einiger Übung ganz gut. Glückwunsch zur gelungenen Schleusung, war doch gar nicht so schlimm! Jürgen
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#24
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Ja, genau so habe ich es gemacht. Das war es, was ich mit "doppelt genommen" falsch beschrieben hatte, aber meinte.
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#25
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Hobbyschleuse
Sorry, aber das ist typisch Tatenberger Schleuse. Am Sonntag Nachmittag kommen sie alle ...
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