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#1
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mit Jolle am Bodensee
erstmal ein allgemeines Hallo an Alle,
ich bin recht neu im Forum und neu als Segler im Allgemeinen und am Bodensee im Besonderen. Das Thema Segeln ist mir zwar schon lange vertraut und hat schon immer einen starken Reiz auf mich ausgeübt. In meiner Jugend habe ich mich deswegen einerseits theoretisch mit Büchern und andererseits als RC-Modellbauer mit dem Segeln beschäftigt. Letztes jahr habe ich mit einem Kollegen zusammen ein altes Bootchen aus dem Internet gekauft und seit diesen Sommerferien sind wir tatsächlich "Skipper" auch wenn wir beide keine Scheine haben (unter 12m²). Jetzt würde ich gerne ein wenig am Bodensee von Hafen zu Hafen segeln um ein wenig Übung mit den nötigen Manövern zu bekommen und hier und da ein Eis zu essen oder einen Tee zu trinken. Allerdings möchte ich nicht überall gleich Hafengebühren zahlen und habe gelesen, dass die Stege die dem allgemeinen Verkehr dienen kostenfrei seien, nur fange ich mit der Bezeichnung wenig an, welche Stege sind das? Für Eure Antworten und evtl. sonstige Tips zum Thema "Jolle am Bodensee" schon mal besten Dank und viel Spaß auf dem Boot und im Forum von Daniel |
#2
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Hallo Daniel,
was Du vor hast klingt interessant, aber Du solltest vorher einige Dinge beachten. Auch wenn Du bis 12 qm kein Patent brauchst, so hat das Boot eine Kennzeichnungspflicht da über 2,5 m Länge und muß registriert werden, dann bekommst Du einen Bootsausweis. Das ganze läuft über die hiesigen Landratsämter und geht im Prinzip ohne Probleme. In den Häfen gibt es sogenannte Gästeliegeplätze diese kann man nach Absprache mit dem Hafenmeister belegen, wenn die Liegezeit nur kurz ist, ist das ganze auch oft ohne Kosten. Bei Deiner Schiffsgröße kann man aber bestimmt auch so am Ufer anlegen. Da der See nicht ohne Tücken ist, solltest Du Dich auch mit der entsprechenden Litaratur beschäftigen, und die erforderliche Ausrüstung mit an Bord haben. Wenn Du noch Fragen hast stelle sie, und viel Spass beim Segeln. Gruß Harti |
#3
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mit Jolle am Bodensee Auf Thema antworten
Hallo Harti,
Ja die Registrierung habe ich natürlich und die vorgeschriebene Mindestausrüstung sowieso. Was die Literatur betrifft könnte ich sicher noch den ein oder anderen Tip gebrauchen, evtl zum online lesen... Was die Tücken des Sees betrifft, so bin ich als Anfänger noch sehr vorsichtig was zum Bsp das Wetter betrifft. Die größten Risiken sehe ich in segeltechnischen Fehlern die ich machen könnte und bei besstem Wetter aber kaltem Wasser auf einer durchgekenterten Jolle sitze. Wenn ich irgendwo in eine Stadt will zum Einkaufen, Eis essen usw möchte ich nicht gerne irgendwo am Ufer anlegen sondern in der Nähe und dort, stelle ich mir vor, ist eher ein Hafen als ein freies Ufer an dem man anlegen kann. Ist es möglich mit einer Jolle in Konstanz den Seerhein hoch zu paddeln oder im idealfall segeln (nötige Durchfahrtshöhe ca. 5,5 oder 6m, muss mal messen). Wieviel Knoten hat die Strömung im Rhein? Gruß Daniel |
#4
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Hallo Daniel,
also ich würde sagen das es mit einer Segeljolle schwer wird den Seerhein hochzupaddeln, da die Strömung meiner Meinung nach zu stark ist. Mit Kajak o.ä. kein Problem aber mit einer Segeljollegehts glaub nicht. Grüße Stefan
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#5
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Hallo Daniel,
also dass mit dem Anlegen ist eigentlich kein Problem. In den Häfen wird das meist so gehandhabt dass an den Liegeplätzen ja Schilder sind die dir sagen ob ein Platz frei ist oder belegt. An den freien Plätzen kannst du dann dein Boot legen, ein Eis essen gehen oder auch zum bummeln. Zahlen musst du in der Regel erst wenn du über Nacht bleiben willst. Paddeln den Rhein rauf .. ne das würd ich dir nicht empfehlen, könnte sein ihr fahrt dann rückwärts wieder runter wenn die Menpower fehlt Hier mal ein Link zum stöbern, ich weiss nicht ob du ihn schon kennst. http://www.ibn-online.de/ Achja und keine Angst vor kaltem Wasser .. der See hat im Moment so um die 25 Grad. LG Schnuppe
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Oft ist das Denken schwer, indes: Das Schreiben geht auch ohne ES. ( W. Busch ) |
#6
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Hallo Daniel,
den Seerhein hoch zu paddeln kann man mit der Jolle vergessen, hier solltest Du das schon mit einen kleinen Außenborder machen. Die Durchfahrt an der Brücke geht mit Deinen angegeben Maßen ebenfalls nicht. Gruß Harti |
#7
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hallo, dnake für eure Antworten,
ja den Seerhein hoch organisieren wir uns mal nen lift oder bemühen den Trailer. Bevor wir da wild rum paddeln gehen wir lieber in einen Hafen ins Cafe. Wenn gut gepaddelt würde könnte man mit gelegtem Mast wohl schon unter der Brücke durchpassen, aber das ist rein spekulativ, körperliche Ertüchtigung brauch ich im Urlaub nicht auch noch. Gruß Daniel |
#8
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Bodensee
Moin. Ich glaube Du solltest Dich erst einmal mit den Gepflogenheiten am Bodensee vertraut machen. Urlaub am See mit Boot ist nicht erlaubt , nur mit Bodenseepatent. Es ist rechtlich geschützt und dann darfst Du auch mit einer Jolle nicht ins Wasser. Googel einfach mal. LG Kalli
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#9
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Gepflogenheiten am Bodensee
Zitat:
Sollte ich aufgrund falscher Informationen aus dem Internet (Google) verbotenerweise Urlaub am Bodensee mit einer Jolle gemacht haben, so möge man mich unter Nennung verlässlicher Quellen mit den Gepflogenheiten Bekanntmachen. Lies einfach mal, meinetwegen auch bei Gooogle. Mit freundlichen Grüßen, Daniel |
#10
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ich war am Untersee
Hallo an alle,
ja jetzt war ich letztes WE am Gnadensee und Untersee, Sa mit ordentlich Wind und genug Regen den Neoprenanzug gespült, abends in kleiner Bucht an der Reichenau geschlafen, So mit wenig Wind aber viel Sonne weiter um die Reichenau bis dann nichts mehr ging, Segel runter, Paddel raus. Nach ca. 10 Min kommt ein netter MoBo fahrer mit seiner ebenfalls freundlichen Frau und fragt uns ob wir geschleppt werden wollen, da haben wir uns riesig gefreut. Hier ein Dankeschön an alle hilfsbereiten Skipper!! Alles in Allem ein schönes WE am See mit netten kleinen Erlebnissen. Gruß Daniel |
#11
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Servus miteinander,
eine gute Idee, mit derJolle auf den See zu gehen. Wenn man dann ohne Motor vom Überlinger See In Österreich ankommt, wird das als Pionierleistung anerkannt und das Liegegeld entfällt. So zumindest ist es uns ergangen.Wir haben allerdings die möglichkeit, zu reffen und eine Sturmfock zu setzen. Der Segelmacher hat gelächelt, wir auch. Ab 6 Windstärken wird man dann auch nicht mehr von einem Dickschiff überfahren.(Alle im Hafen).Unter 12 qm braucht man kein Patent, schaden tut`s aber nicht. In der Volkshochschule gibt es Theoriekurse, und für die Praxis besteht keine Schulplicht. Geprüft wird dann allerdings genau.Und über 12 qm. Handbreit , für Jollensegler kein Problem.
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