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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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#1
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Alternative zur staatl. Grundschule?
Sehr geehrte Damen und Herren, liebes
man macht sich ja so seine Gedanken zu den staatl. Grundschulen in unserem Lande. Wie seht ihr das? Meine Süße ist jetzt in der 2. Klasse und ich werde den Eindruck nicht los da läuft was verkehrt. Ich habe dann mal an eine Privatschule gedacht, die ja nach der Pisa-Studie wie Pilze aus dem........ Sehr interessant finde ich die phorms Schule. aber ließt man diese Berichte hier, hier und hier sieht das Konzept sehr fragwürdig aus. mal ein Kostenbeispiel bei einem Jahresbrutto von 50 T€ für HH |
#2
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Hi,
meine Kinder gehen auch in private Einrichtungen, allerdings ist das Schulgeld unabhängig vom Einkommen. Liegt aber auf dem oben genannten Level. Auch da scheint es so zu sein, dass trotz des erheblichen Schulgeldes und der Zuschüsse des Senat nicht gerade eine Goldgrube ist. Was möchtest Du denn aber genau wissen? Die Berichte in der TAZ würde ich nur begrenzt ernst nehmen, weil die TAZ genau das gegenteilige Klientel bedient. Gruß Andreas
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#3
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Ich hatte mir damals auch diese Gedanken gemacht. Leider war das Angebot noch sehr spärlich.
Die Kreativitäts-Grundschulen http://www.bip-mehlhornschulen.de hatten mir vom Konzept sehr gut gefallen, aber wieder leider wurde diese mit einer ersten Klasse erst in dem Jahr bei uns eröffnet, als Junior bereits in die dritte Klasse ging Ansonsten wäre diese meine erste Wahl gewesen. Schon alleine die Erfolgsergebnisse sprechen für diese Art Schule: Zitat:
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#4
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Der Vergleich ist Käse, weil in die staatlichen Grundschulen alle anderen Kinder gehen, auch die, die sich eine private Schule nicht leisten können/wollen. Da sind genug dabei, denen noch andere Voraussetzungen für's Gymnasium fehlen.
In meinen Augen ist die Schule auch ein "sozialer Ort". Da möchte man auch mal so zum Lahrer gehen und nachfragen usw. Die Privatschulen kaufen Lehrer von Arbeitszeitfirmen, die dann von Schule zu Schule fahren um ihre Stunden abzuhalten. Leider wahr. Die Privatschulen machen das nicht aus Nächstenliebe, also sind nur solche Schulen elitär-verdächtig, wo sich die Masse der Bevölkerung kein Schulgeld leisten kann, auch weil dann dort die besseren/besser bezahlten Lahrer anklopfen. Alle anderen werden betriebswirtschaftlich geführt. Ein Lehrer saget mir, wenn er eine Stelle an einer öffentlichen Schule bekommt, ist er definitiv weg, da er dort weniger ausgebeutet wird. Ich glaub ihm das. Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen!
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#5
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das Thema Honorarlehrkkäfte läuft doch eher im staatl. Bildungswesen.
Was ich als ein Bestandteil des Problems ansehe. Ständiger Lehrkraftwechsel an Grundschulen ...... In dem phorms spirit geht man von einer Klassenstärke von max. 12 aus - und teacher und assistant teacher aus........... Die Frage ist ... investiere ich ein Haufen Kohle in die Zukunft meiner Kids oder finde ich eine Möglichkeit .. nicht so hoher Kapitalaufwendungen... (ne Studentin oder ein Student) die uns am Nachmittag unterstützen. |
#6
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Ich hatte Bedenken bezüglich unserer Grundschule, allerdings ist mein Sohn in einer sehr guten Klasse und hat einen sehr guten Lehrer. Auch die Parallelklasse hat es gut getroffen (als Elternsprecher und SER habe ich einen recht guten Einblick).
Wäre es anders gelaufen, hätte ich mich auch nach einer privaten Alternative umgesehen, wobei diese in der Region (bis 30Min Fahrzeit) deutlich günstiger sind wie Deine Auflistung.
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#7
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"Übergang zum Gymnasium" sagt nur, dass die Noten dort so sind, dass der Schnitt reicht. Es sagt nichts darüber aus, wie die Schüler dann auf dem Gymnasium mitkommen ...
Meine Große war auf einer staatlichen Grundschule mit deutlichem Ausländeranteil, dann auf einem staatlichen Gymnasium mit hohem Ausländeranteil. Ihr Studium hat sie als Jahrgangsbeste abgeschlossen, auf ihrem Abschlusszeugnis steht "mit Auszeichnung".
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#8
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Meine Große ist in Nürnberg auf eine städtische Schule gegangen, da gab es Nachmittags freiwilligen (ab Note 4 vorgeschrieben) Förderunterricht und auch sonst Nachmittags bestimmt 20 verschiedene freiwillige Workshops, Bands (meine war in der Big Band), Musikunterricht, Zeitung und so. Alles von manchmal auch externen Fachkräften betreut (Technische Workshops).
Dazu waren durch UNESCO Unterstützung finanziell besser ausgestattet. Meine wollte am liebsten gar nicht mehr von der Schule nach Hause kommen. Vielleicht gibt es bei euch ja auch so etwas ähnliches. Der Nachteil war nur, ich mußte die Fahrtkosten selber tragen.
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#9
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jeden morgen fahr an dieser vorbei
http://www.brecht-schulen.de/brecht-schule/ die haben grad ein neues Gebäude eingeweiht.
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mfg Sven
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#10
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Wir waren in einer ähnlichen Situation und hatten hauptsächlich zwei Probleme mit der staatlichen Grundschule: Wegen der systematischen Störung durch den kulturellen Hintergrund bestimmter Schülergruppen wurde nur wenig gelernt, (entsprechend langweilig war der Unterricht), und häufig sehr brutale Gewaltakte ließen uns gesundheitliche Dauerschäden befürchten.
Wir haben aber durchgehalten für die kurze Zeit bis zum Gymnasium: Der Lehrstoff der Grundschule lässt sich sehr leicht (und vielleicht sogar besser) von den Eltern vermitteln, und nach mehrmals strenger Erinnerung an die Aufsichtspflicht der Schule glaubten wir auch ein akzeptables Sicherheitsniveau zu erreichen - zumal dann oft mindestens ein sehr guter Polizeibeamter auf dem Schulgelände anwesend war. Stets nur unter den besten Schülern zu sein wurde schnell zur Selbstverständlichkeit, und das Gymnasium wurde dann als eine wunderbare Befreiung empfunden. Die verschiedenen Kulturkreise und Bevölkerungsschichten unseres Landes aus eigener Anschauung zu kennen, mag vielleicht auch irgendwann mal nützlich sein. Allerdings wurden durch die Mitschüler auch Ansichten und Verhaltensweisen vorgelebt, auf deren Kenntnis wir gerne verzichtet hätten. Ob der Wechsel auf eine Privatschule deshalb besser gewesen wäre, ist schwer zu entscheiden. Unbedingt notwendig für den Verbleib auf einer staatlichen Schule scheint mir jedenfalls, dass die physische Sicherheit einigermaßen gewährleistet wird, und dass die Eltern selbst alle Mängel des Unterrichts ausgleichen. sea u in denmark Geändert von sea u in denmark (08.09.2011 um 11:45 Uhr)
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#11
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Waldorfschule? Gibt 6 Stück in Hamburg.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#12
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dann kann sie wenigstens ihren Namen Tanzen
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#13
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#14
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Hatten wir ausführlich geprüft, und auch bei befreundeten Eltern miterlebt.
Für viele Kinder mag die W. zu einer sehr schönen Kindheit beitragen, und man trifft dort unbestreitbar nette Leute. Für uns kam sie aber nicht infrage, weil die uns dort begegnenden Lehrkräfte viel zu religiös auftraten für uns als streng naturwissenschaftlich engagierte Familie, und auch diesbezügliche Forderungen an die Eltern stellten. Nahrungs- und Lehrplangestaltung nach den uralten Zeichen des Mondes wurde gerade gelehrt bei unserem Besuch... Außerdem berichteten uns Eltern, dass es wegen großer Lücken in hartem Wissen und Können später sehr schwierig oder unmöglich war, in andere Bildungsgänge umzusteigen. sea u in denmark
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#15
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Zitat:
Zitat:
In Privatkindergarten und Privatschule ist der Ausländeranteil auch sehr hoch. Es gibt aber nicht die geringsten Probleme mit den Angehörigen anderer Kulturkreise. Rangeleien zwischen den Jungs kommen quer Beet vor und haben mit "Gewalt" nichts zu tun, der eine Störenfried im Unterricht (13 Kinder) hat zwar keine deutschen Eltern, dass hat aber mit seinem Verhalten nichts zu tun. Ich wage daher mal die These, dass nicht der Kulturkreis der Grund für die Belästigungen ist, sondern die Bildungsferne des Elternhauses.
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#16
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Fremdsprachenangebot - nur Englisch ?
Zitat:
Zitat:
2) als Kind wuerde ich mich auf ein Bruederchen sicherlich sehr freuen (und die 6.000 eus/jaehrlich waeren bei meinem Geschwisterwunsch auch ein Argument ) *die Zeit fuer den Weg zu/von der Schule ist auch ein Teil des Lebens, den ich lieber mit dem Lernen/Spielen/etc. verbringen wuerde
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
#17
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Ist ein bisschen lächerlich zugegeben (speziell für Jungs ), genauso wie die Eurythmie dort überhaupt,
aber Sport, Bewegung, Körperbeherschung und Einklang Körper/Geist/Seele und so Gedöns nehmen in dem Erziehungskonzept des Herrn Steiner halt einen festen Platz ein. Genauso wie Auftritte, Reden, Theater auf Bühnen vor grossem Publikum wo man sich echt was trauen muss, das kommt m.M. in staatlichen Schulen gar nicht vor. Wenn man mal Bücher darüber liest und es dann bei seinen Kindern miterlebt macht da sehr viel Sinn. Jede Frage von mir "warum denn das so und so" konnte mir vom Lehrer einwandfrei begründet werden. Ich weiss nicht ob das in staatlichen Schulen so ist.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#18
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Zitat:
Im Gegenteil, bei uns wurden alle Religionen für alle gelehrt, auch irgendwelche Wikingerkulte oder Islam etc. Von allem nur ein bisschen halt, Allgemeinbildung statt Spezialistentum (der H. Steiner meint ja herausgefunden zu haben, dass vom meisten gelehrten Stoff nur 20% dauerhaft zurückbleiben) Das mit dem Umstieg zurück irgendwohin in staatliche Lehrpläne ist natürlich ein kritisches, wichtiges Argument (gab es aber bei uns im Bekanntenkreis auch erfolgreiche Fälle....zurück auf´s Gymnasium). Am besten ist dann aber schon bis zum höchstmöglichen Abschluss in der Schule zu bleiben. Das ist meiner m. nach der grösste Vorteil der Schule, es wird nicht festgelegt bis wohin es geht. In der 9. Klasse wird die Hauptschulprüfung von allen abgelegt (ganz schwache Kinder werden erst in der 10. zur Prüfung angemeldet um ein scheitern zu verhindern) in der 10. wird der Realschulabschluss von allen verbliebenen gemacht, in der 12. FH-Abschluss, in der 13. (oder eben auch ein weiteres Jahr später ) das Abi. Eigentlich ein ganz einfaches Prinzip, jeder bleibt da bis er an seinem persönlichen Horizont angelangt ist, dann wird punktuell gefördert (nicht jeder ist ja überall schlecht) und erst wenn nix mehr geht....byebye Um´s an unserem Beispiel zu verdeutlichen: Unsere erste Tochter wäre in der 2. Klasse schon fast sitzen geblieben, in der 3. wär´s das wohl gewesen (lag aber nicht an den Lehrern oder Mitschülern). So wollten wir unser Mädchen nicht in die Karriere starten lassen. In der Waldorfschule war sie schlagartig ein anderer Mensch, obwohls schwer war, weil die hier schon 2 Jahre Engl. und Franz. hatten und sie nicht. Ihr Weg wird (auch mit viel Engagment durch die Schule/Lehrer) zu einem durchschnittlichen Abi jetzt führen. Das bisschen Geld war´s mir Wert
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (09.09.2011 um 09:51 Uhr)
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#19
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Zitat:
Jedem dem ich erzählte mein Kind vom Lande geht auf eine große Schule in einem "Problemviertel" konnte es nicht glauben daß es dort keinerlei Gewalt- oder Mobbingprobleme gegeben hat. |
#20
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das Thema Phorms Schule ist für uns erstmal beendet.
@swath, bilingualer Unterricht.. z.B. Mathe in englisch weiter werden Spanisch, Französisch (muttersprachliche Lehrkräfte) und Latein unterrichtet. zum Ausländeranteil: in HH ist es auch normal einen Anteil von 50% pro Jahrgang zu haben. In der jetzigen Klasse meiner Tochter ist der Anteil noch Höher. |
#21
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Da meine Freundin Lehrerin in Nürnberg ist: bei 35 Schülern 25 Nationen und wenn du die Russlanddeutschen separat zählst, werden es noch mehr
Ist nicht in allen Klassen so, aber da sie auch Ethik unterrichtet, sammelt sich bei ihr so ziemlich alles an, was nicht rk oder ev im Paß stehen hat. Die Schule hat jetzt aber noch das Einzugsgebiet der Nordstadt, also die ganzen Bauerndörfer ringsum, in der Südstadt mit den Hochhäusern sieht es noch ganz anders aus
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#22
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Ich sag nur Langwasser.
http://bbgs.de/bbs3/index.php?id=54 http://de.wikipedia.org/wiki/Bertolt..._N%C3%BCrnberg |
#23
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Zitat:
Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen!
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#24
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Zitat:
Vor größerem Publikum als der vertrauten Klasse haben sie dann noch nie gestanden. |
#25
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Die Schulbildung ist ja das eine, aber die Freizeit der Kinder spielt in meinen Augen auch ne grosse Rolle.
Wenn man in die normale Grundschule geht, sind dort die Kinder die im gleichen Dorf oder Stadtteil wohnen. Da ist es dann ganz einfach am Nachmittag, nach der Schule mit dem Fahrrad (selbstständig!) zum Kollegen zu fahren und zu spielen. Jetzt geht das Kind in eine Privatschule, Baumschule etc., die sind nicht in jedem Ort und somit ist das Einzugsgebit höher und dann, ja dann am Mittag ist das Kind zuhause, der nächste Kollege wohnt 20km weit weg. Da kann das Kind nicht einfach schnell und selber mit dem Fahrad, Mini- Scooter oder zu Fuss hin gehen. Also mir persönlich würde der Kollegen- Kreis in meiner direkten, geographischen Umgebung feheln.
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Gruss Roman
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