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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Dieseltank aus Stahl von innen geknipst - Zustand ok?
Ein Dieseltank aus Stahl.
In den Kiel integriert - ca. 150 Liter groß - hat wohl länger leer gestanden, bzw war wohl noch nie gefüllt mit Diesel. Darf der von innen so aussehen? Oder muß man da was machen, sprich sandstrahlen und streichen. Die Innenwände sind trocken, wohl mit Owatrol-Kriechöl gepinselt. Also es liegen keine Krümmelchen rum, aber sieht schon übel aus - oder? Was ist da so normal - was verkraftet ein Filter, eine Einspritzpumpe so? Was sagt Ihr zu den Öffnungen in dem Schlingerblech - sind die groß genug?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#2
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Der Rost ist das Problem. Solange der Tank dicht ist, na ja. Sollte ein Leck auftreten (Material rostet, oder durch Grundberührung) bist du auch noch wegen Umweltverschutzung dran.
Bei ruhiger See - alles im grünen Bereich (allerdings liegt der Dreck dann am Boden). Dann, wenn du den Motor benötigst (Sturm, Manöver bei Seegang, z.B. MOB) wird der Dreck aufgewirbelt und deine Filter setzen sich dicht. Genauso bei angeschlossener Heizung oder Gen. Vorsicht mit Farbe frage mal bei Tankbaufirmen nach. Ansonsten versuche einen VA-Tank einzubauen (zur Not mußt du in eine Werft). Hast du keinen anderen Dieseltank oder war das vielleicht doch als Trinkwasser- oder Ballasttank vorgesehen?? Oder vielleicht nur eine andere Version eines Kettenkastens??
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#3
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Gibs nicht Dieseltanks in der Art von Wassersäcken?
Dann bräuchtest nur ne Inspektionsöffnung einbauen und dann den Sack in den jetztigen Tank einsetzen. So als Art Membran nachträglich einbauen. Ging mir grad so durch den Kopf. |
#4
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hi Chris, ich würde das nicht so lassen. Du bekommst sicher Langzeitprobleme vor allem weil die Löcher in dem Schlingerblech tatsächlich zu klein sind. Bei dem Dreck den Du im Tank hast sind die ratz fatz zu.
Ich habe so ein ähnliches Problem, weiß aber noch nicht wie ich da rankommen soll. mfg Rolf
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handbreit .... Rolf |
#5
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Zitat:
Arthur
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Bei mir kann jeder machen was er will, ob er will oder nicht. |
#6
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Also ich fahre nachher meinen Dieseltank ( 80 Liter Alu ) von der Tankreinigung abholen. Der sah vorher echt keimig aus, mit dem Schlamm wollte ich nicht auf den See.
Aber dieser Stahltank ist ja noch schlimmer, da tut mir der Diesel ja echt leid. Der Tankreiniger hat mir übrigens schon am Telefon den Ratschlag gegeben, sollte ich ein Stahltank haben, gleich wegschmeißen wenn innen rostig! Bei deinem Einbautank ist das nätürlich etwas schwieriger, eventuell kann man dort einen Kunststofftank einbauen!?
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#7
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hallo chris,
mein vorschlag: gründlich sandstrahlen, zusätzliche schlingerlöcher bohren (lochsäge), sandgestrahlte oberflächen mit einem phoshatierungsmittel behandeln um sie zu passivieren. anschließend mit kohlensäre oder mit diesel auffüllen, damit durch den luftaustausch keine kondensation eintritt. - nur leere tanks korrodieren- frage aber auf jeden fall mal einen tankbauer, wie die das mit kellergechweißten tanks gemacht haben. da besteht ja prinzipiell dasselbe problem, zumindest an den schweißnähten. vorsicht mit beschichtungen. die lösen sich meist nach einer gewissen zeit auf oder ab und führen dann zu motorstörungen. holger
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jack of all trades - master of none |
#8
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Dieseltank aus Stahl
Hi Chris
wenn ich die Bildchen so betrachte kommt nur eine vollständige Sanierung in Betracht, sofern Du das Schiff auch noch länger behalten willst: Deckel wegschneiden, Schlingerblech(e) rausschneiden, wie bereits vorgeschlagen Innenseite nagelhämmern, phosphatieren und mit Teerepoxy beschichten. Neuen Niro-Tank anfertigen (lassen), [TIG-Schweissen, wegen der gerigneren Erwärung/Spannungen] und einsetzen. Ich weiss, etwas teuer, aber die einzige Langzeitlösung. Einige Liter Inhalt gehen bei diesem Vorgehen auch verloren. Aber lieber etwas weniger Diesel als Dreck (immer zur Unzeit) in den Leitungen. handbreit George99
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Denken ist Glückssache, manchmal habe ich zufällig Schwein. |
#9
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va-loesung = sogut wie moeglich
strahlen und streichen = sogut wie noetig und bei der va-innentankloesung musst du auch was gegen das weiterrosten des stahltanks machen (strahlen+streichen)-- kostet ja alles nix kay
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben |
#10
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hallo Chris, wie heisst das so schön , Willkommen im Club, ich habe meinen 2. leeren Dieseltank inspiziert und bin auch nicht gerade begeistert. Nach der angemessenen Vorbehandlung, welche Farbkombination nimmt man da am besten?, weil, die teuren VA-Lösungen kommen nicht in Betracht. Hat jemand dazu noch praxisnahe tipps?
Bild anbei.
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handbreit .... Rolf |
#11
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Aus der Motorradszene gibt es eine Tankversiegelung die aus 2-Komponeten beteht und mit der dann der Tank im Inneren durch drehen beschichtet wird. Der Rest wird dann wieder herausgeschüttet. Müßte also eigentlich durch rollen auch funktionieren. Diese Beschichtung ist Benzinresistent. Sollte Interesse bestehen kann ich die genaue Bezeichnung gerne nachschauen.
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Servus Bernd Wenn allzu viele in einem Boot sitzen, geht es unter |
#12
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hi Bernie, Interesse besteht auf jeden Fall, nur mit Rollen und Drehen ist da nichts, oder ich müsste Kenterübungen machen
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handbreit .... Rolf |
#13
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Hallo Ihr lieben,
hmmmmmm......bitte seid mir nicht böse, aber ich finde das alles gar nicht sooooooooo schlimm, klar ist da ein bißchen Rost aber im Vergleich anderen Tanks, die ich kenne, ist das gar nix. Ich würde schlicht und ergreifend das ganze mit einer Drahtbürste gut säubern und dann dann befüllen. Eine paar Wochen stehen lassen und dann den Tank wieder entleeren und nochmal nachsäubern. Was sich bis dann nicht gelöst hat bleibt auch danach feste. Anschließend den gefilterten Diesel wieder einfüllen und gut ist. Wenn das nicht "schön genug" ist, kann man den Tank auch nach entsprechender Reinigung von innen streichen. Der Tankschutz hat da entsprechende Produkte (sind in den Mengen auch nicht teuer). Ich weiß, das ich mir damit keine Freunde mache, aber im Yachtbereich wird immer gebaut als ginge es in der Polarsee und müßte dort mindestens 400 Jahre halten. Das ging mir übrigens früher auch so. Seit ich ein älteres Berufsschiff habe, weiß ich, daß das alles nicht unbedingt nötig ist und man sich viiiiiiiel mehr entspannen kann. Herzliche Grüße Peter Motorschlepper ALCYON |
#14
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Zitat:
da kannst Du ganz normales 2-Komponenten Epoxy nehmen, das andere zum "glasen" brauchen. Ist das selbe und viel preiswerter erhältlich. Ich habe das selbst schon gemacht. @FINNnix Das Epoxy kannst Du ev. auch spritzen und den Rest wieder abpumpen, so müsst das auch ohne Kenterversuche funzen. Grüsse aus der Zentralschweiz Christian
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Wer in diesem Posting ein Rechtschreibfehler entdeckt, darf ihn behalten. |
#15
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Bei Heizöltanks wird die Oberfläche nachträglich oft mit Kunstoff versiegelt. Ich denke das wäre doch was. Vieleich bei einschlägigen Firmen Informieren
Gruß Wolfgang PS, hier noch ein Link für Motoradtanks http://www.mgh-shop.de/produkte/zube...ksanierung.htm und einer für Tanksanierung http://www.lobbe.de/default.asp?Page=4320
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Gruß Wolfgang ---------------------------------- Schaun wir mal, dann seh ich schon Tipfehler sind damit zu erklären das mein Tastatur nicht wusste was ich schreiben wollte ... |
#16
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Das Entrosten des Tankes würde ich auf chemischen Weg lösen und dabei das Produkt Sanitärreiniger "Pikosat" von TomM (Metasco) verwenden. Geht super zum entrosten und ohne große Anstrengung, entroste selbst auf diesen Wege. Also zuerst einen Tank entrosten und dann die Brühe in den anderen Tank umfüllen.
Welches Volumen haben eigentlich die Tanks? Heute ist ein Sonderheft vom Oltimer Markt erschienen über Rostschutz. In diesen sind auch verschiedene Produkte zur Tankversiegelung beschrieben (aber leider nur für ausgebaute Tanks). Eine intressante Aussage: Bleisprit läßt Stahltanks rosten wie nie zuvor. Schuld ist das zugesetzte Methanol das Wasser aus der Luft zieht und somit den Stahltank rosten läßt.
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Servus Bernd Wenn allzu viele in einem Boot sitzen, geht es unter |
#17
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hi Bernie, der Tank hat ca 500l und wenn ich mich ganz dünn mache, komme ich sogar von oben dran. Tom wird sicher bei nächster Gelegenheit was dazu sagen. Erst mal vielen Dank an alle.
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handbreit .... Rolf |
#18
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Was soll ich sagen Rolf,
von Chris habe ich noch keine Rückmeldung - Pikaplus oder Pikasat funktioniert sicher, aber ob das im Tank zu bewerstelligen ist, da hab ich so meine Zweifel. Am Boden ja, aber oben, unterm Deckel
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#19
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So, jetzt hier die Rückmeldung:
Ich habe am Freitag abend den Entrostungstest gestartet. Ich habe 0,5 Liter Pikaplus in 0,5 Liter Wasser gemischt, bin nochmal mit nem Lappen und dem Industrie-Staubsauger über die Stelle und habe dann das "Zeugs" mit 'nem dicken Pinsel aufgebracht. Dann habe ich ca. 'ne halbe Stunde drin rumgepinselt und alles über Nacht stehengelassen. Zur Erinnerung: bei meinem Tank sind die Kanten, also die Schweißnähte mit irgendeiner Farbe gestrichen, und irgendwann später ( =>Rost - hat jemand noch alles mit Owatrol-Kriechöl gepinselt. Ergebnis: beim Aufpinseln färbte sich das Pikaplus schon ordentlich dreckig schaumig. Die Stellen die nicht mit der Lackfarbe gestrichen sind waren am nächsten Morgen relativ sauber und gräulich gefärbt. Die lackierten Kanten zeigten keine große Veränderung. Eine andere Stelle, die gut zugänglich und deshalb wohl mehrmals mit dem Owatrol-Kriechöl gepinselt war zeigte keine große Veränderung. Ich habe dann die Pampe abgelassen (und natürlich umweltgerecht endsorgt), den Rest mit dem Industrie-Sauger abgesaugt und mit dem Fön getrocknet. Dann habe ich in das vordere Schlingerblech ein großes Loch mit den Flex geschnitten - nicht ganz ungefährlich, weil ich durch die Öffnung mit der Einhandflex gerade so reinkomme und beim Flexen nichts sehen kann. Dann habe ich die blankgeflexten Stellen und da wo Pikaplus dran war mit 2K-Zink-Epoxy gepinselt. Leider habe ich die Digi-Kamera an der Baustelle vergessen - Fotos kann ich also erst später schicken. Meine weitere Vorgehensweise wird jetzt so sein, daß ich nochmal überall da wo ich drankomme mit 2K-Zink-Epoxy streiche (Samstag ist mir die Farbe ausgegangen) und dann auf beide kleine Öffnungen geschlossene Deckel draufschraube und den Kieltank erstmal vergesse. Grund dafür ist: 1. Ich komme nicht an das zweite Schlingerblech dran, sodaß ich da keine ordentlichen Öffnungen reinschneiden oder bohren kann. 2. Ich könnte zwar den Tank mit Pikaplus fluten und so reinigen, aber ich kann dann den gereinigten und nicht rostgeschützten Stahl nicht überall streichen - wie Tom ja schon befürchtet hat. Ich komme da einfach nicht ordentlich dran. 3. Ich habe keine Lust von oben alles aufzutrennen um die Arbeiten im Tank zu machen, weil da Maststütze und Bilgenpumpensumpf rausgeflext werden müßten und dazu sage ich - nein danke. Ich setze mir einen kleinen Kunststofftank in die Backskiste und schau erstmal wie weit ich damit zurecht komme. Evtl benutze ich den Kieltank später als Vorratstank und den Kunststofftank als Tagestank - dann würde der Diesel einmal mehr gefiltert bevor er meine Einspritzpumpe himmeln kann. Tom hat mir noch erklärt, daß da wo das Owatrol ist das Pikaplus nicht rostentfernend, sondern nur reinigend wirken kann. OK?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#20
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Nur als kleiner Nachtrag,
klar, dort wo Lack über dem Rost ist kann Pikaplus nicht wirken, durt muß erst der lack ab, das geht mit Trastosat / Trastotal.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
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