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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Segelboot 10-12mtr. selber bauen
Hallo Hier im Forum,
bin zufällig hier gelandet. Spiele seit längerer Zeit mit den Gedanken ein Segelboot selber zubauen in der Größe 10-12mtr. Suche erfahrende Leute die wo mit Rat hilfestellung leisten könnten. Suche ebenso Skizzen, Zeichnungen, Fotos. Das das Unternehmen nicht ganz billig ist, ist mir auch Klar. Vielen Dank im vorraus. Heiko |
#2
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Zitat:
Wann willst Du fertig sein? Wieviel Stunden kannst Du pro Woche aufbringen? Hast Du eine beheizbare Halle?
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Gruß Stefan |
#3
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Moinsen
Also, die Tatsache, daß Du ein Boot bauen willst, bringt Dich schon mal an diese Stelle. Wenn wir Dir nun helfen sollen, dann müßtest Du Dir nur klar werden, WAS Du willst. Segelboot zwischen 10-12 mtr. Da wäre dann: in Holz, GFK, Metall Was willst Du damit machen, segeln klar, aber Regatta, Weltreise, Binnen oder Hochsee etc. Wie viele Leute sollen da draufpassen usw. usw. Dann die Frage: warum willst Du selbst bauen? Geld sparst Du eher nicht und schneller kommst Du auch nicht ins Wasser. Gruß Jürgen |
#4
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Hallo,
gerne gebe ich dir Informationen die ich gesammelt habe. Aber bitte erzähl erstmal etwas über dich und wie du dir den Bau vorstellst usw. Fast jede Woche gibt es solche Anfragen, ich finde es schade wenn man sich viel Mühe bei den Antworten gibt teilweise Romane schreibt und der Fragesteller gerade mal ein paar Sätze schreibt. PS: 10 bis 12m ist wie suche Polo oder Porsche, die Kosten steigen in 3ter Potenz zur Länge Eins vorweg: man spart kein Geld sondern rechnet sich es nur schön
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Hier darf keine werbung stehen !!
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#5
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Vielen Dank für die Schnellen Antworten.
Kann mich nicht entscheiden ob GFK oder Stahl. Beides für mich kein Problem. Denn ich arbeite beruflich mit Stahl und GFK. (Rettungsboote) Budget ca.40.000 Euro Hochsee tauglich Zeit ungewiss. |
#6
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Zitat:
Budget ca. € 40.000, d. h. Rumpf ohne Maschine, ohne Kiel, ohne Rigg und ohne Segel, also wird es ein Ruderboot. Das wäre aber hochseetauglich! Ich will Dir nicht den Mut nehmen, aber unter € 100.000 Budget würde ich ein solches Projet nicht starten.
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Gruß Stefan
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#7
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40.000€
Budget ca.40.000 Euro
LASS ES !
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Patentleck von planten un blomen zu verkaufen Kann man ganz einfach in ein Schiff einbauen. Wenn es Leck schlägt, einfach öffnen dann läuft das Wasser wieder raus. |
#8
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Zitat:
Oder die Länge des Bootes kürzen bis 40'000.- reichen |
#9
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http://www.bootsbau-nixx.de/html/bauphasen-log.html
Kosten derzeit 100.000€ und immer noch nicht fertig. |
#10
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Das mit den 40T budget sehe ich nicht als so kritisch an.
Mit dem Geld kann man schon sehr viel machen. Du scheinst ja etwas flexible mit der Bootsauswahl zu sein. Daher mein Tip: Such dir jemanden der ein solches Projekt angefangen hat und aus irgendeinem Grund jetzt aufgibt. Die Investitionen die er schon getätigt hat bekommst du quasi geschenkt. Ich kenne jemanden der hat ein 75% fertiges 10-meter Kasko, welches genau nach seinem Geschmack war, für 1,-DM gekauft und zum seegängigen Boot fertiggestellt. Seine Kosten lagen weit unter 40T. Aber die Arbeit war schon immens! Prüfe also sehr kritisch ob du dir die Arbeit wirklich antun willst/kannst/solltest.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#11
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Hi!
10-12m ist in meinen Augen schon ein gewaltiger Unterschied. Mein Interesse an Booten hört so bei ca. 9m auf und ich finde immer schon gewaltig, dass ein 8m Boot doppelt so viel wiegt, wie ein 7m Boot. Wenn 40.000 € das Budget sind, dann würde ich meine Bootswahl danach ausrichten und mich außerdem fragen, was ich will (wie groß soll der Bereich mit Stehhöhe sein, wieviele Kojen usw.) Viel Erfolg blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#12
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Zitat:
Mal die Kirche im Dorf lassen; allein ein Rigg in der 10-m-Klasse dürfte so um die € 10.000 liegen (und kommt mir nicht mit Gebrauchtriggs an). Komplette Segel + Rollanlage bewegen sich dann auch noch einmal bei € 10.000 liegen (Segeln soll Spaß machen, Groß, Genua, Fock, Gennaker). Halbes Budget schon weg! Ein Gusskiel verschlingt auch noch einmal rund € 3.500 bis € 5.000. Maschine dazu mit Welle und Zubehör: noch einmal rund € 13.000. Ups, das Budget ist ja weg! Noch kein Rumpf, Innenausbau, Elektronik....
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Gruß Stefan
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#13
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Nachtrag: Irgendwo muß man ja bauen, vermutlich im Binnenland. Wenn man GFK nimmt und nicht bei - 10°C schweißen kann, muß die Halle beheizt werden.
Miete Halle 60 m² + NK, 3 Jahre, noch einmal € 10.000. Übrigens, siehe meine Signatur; wir verkaufen unser Boot, komplett ausgerüstet (außer Dieselheizung, Warmwasser könnte man günstig nachrüsten), keine Baustelle, zum günstigen Preis. Einmal 3-5 Jahre intensiv Segeln gehen, Erfahrung sammeln, Reviere kennen lernen, parallel dazu weiter Geld sparen und dann mit eigener Hände Arbeit und präzisen Vorstellungen den eigenen Traum verwirklichen. Wenn ich ein gebrauchtes Boot kaufe und es doch nicht zu mir passt, shit happens, weg damit! Wenn ich jahrelang selber baue, es dann nicht zu mir passt, habe ich ein Problem. Eigenbauten lassen sich nur schwer und mit großen Abschlägen verkaufen!
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Gruß Stefan |
#14
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Es ist eine Frage des Einkaufs, ich schaue sehr viel vei eBay und Werften, aber auch nur nach Neuteilen.
Für Mast, Rollreff, Segel (genua + groß + spi) bin ich unter 10.000 für ein 34 Fuss Boot (Rigg aber eigentlich für 37) Einen Kasko bekommt man für ca. 20.000 einen Lombardini (extrem leicht) gibts mit SD für knappe 7000 Realistisch sollte man bis 35 Fuss gehen, dann kommt man mit knappen 60.000 bei einfacher Austattung hin! Sollte man aber keine gebrauchten Sachen kaufen, sollte man nochmal 20.000 drauf legen ..... glaube mir, man rechnet es sich schön, das habe ich zu Beginn auch gemacht.
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#15
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Und nicht vergessen:
Werkzeuge, Verbrauchsmaterial, allerlei Kleinkram, Hallenmiete, Heizung, Transportkosten wenn Schiff nicht am Wasser gebaut wurde, usw, usw, usw, auch da komme rasch tausende von EUR zusammen. |
#16
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Ich würd mir ein günstiges Kasko holen, da hat man bereits eine gute Basis und mit 40K kann man dann einiges bewegen.
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Mit sonnigen Grüßen Achim
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#17
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Mmmhhh,
ich habe zwar bisher selbst kein Boot gebaut, würde aber folgende Überlegung anstellen: Das Material, optimistisch gerechnet, bekommst Du zum gleichen Preis wie eine professionelle Wert. Fehler wahrscheinlich 10-30% Aufschlag. Die Einsparung an Lohnkosten gegenüber einer Werft geht für Hallenplatz, Werkzeug, Hilfsmittel, Lehrgelt, Mehrkosten an Material etc. drauf. Unterm Strich, optimistisch gesehen, kostet Dich das Boot genau so viel wie ein Werftbau. Jetzt schau Dir Kataloge entsprechender Boote an, was die kosten, und Du weißt, wo Du BESTENFALLS endest. Ehrlicher Rat: entweder überdenke die Größe und den Einsatzzweck, oder überleg Dir ein Gebrauchtboot zu restaurieren. Zeitaufwand: Man arbeitet etwa 45 Wochen im Jahr. In diesen Wochen kannst Du vielleicht 15 Stunden aufbringen, macht irgendwo 650 Stunden. Investierst Du die übrigen Wochen voll, also mit 60 Stunden sind das noch mal 360. Also über den Daumen 1000h im Jahr. Bedenke, kein Urlaub, Freizeit, Krankheit Familie. Ein 10-12m Boot schätze ich, je nach Bauweise, Erfahrung und Vorrichtungen mit 1500-3000 Stunden, macht 1-3 Jahre Vollstress. |
#18
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Herr NixX hat bisher rd. 5200Stunden verbaut.
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#19
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... aber das was der Holger da baut ist ein Rolls Royce!!! ich bin da schon auf die Performance neugierig... LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#20
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Holger?
Andreas.... |
#21
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Muss man vielleicht auch mal in die Waagschale werfen: Der finanzielle Vorteil beim Selbstbau ist, dass ich die Kosten dafür auf die Anzahl Baujahre verteilen kann. Nicht gleichmässig zwar, aber immerhin step by step. Kaufe ich ein fertiges Boot, schmeisse ich halt meistens den gesamten oder zumindest Teilbeträge auf einmal hin.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee |
#22
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Der einzige Grund, der für einen Selbstbau spricht: Das Wunschboot, das den Anforderungen entspricht, gibt es nicht auf dem Markt. Alle finanziellen Vorteile sind Hirngespinste.
Insofern schließe ich mich allen Vorrednern an, was die versteckten Kosten und das Schönrechnen angeht. Ein Aspekt, der sehr individuell ist: man möchte selbst etwas schaffen, worauf man stolz sein kann. Das ist mit viel Schweiß verbunden, wird aber die treibende Kraft sein, die einen über Jahre bei dem Bauprojekt hält. Ansonsten ist Selbstbauen eine erfolgreiche Strategie, sich über Jahre vom Wasser fern zu halten, weil man a) entweder keine Zeit hat (denn man baut in der schönen Jahreszeit) und b) weil alles Geld in den Bau fließt. |
#23
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Zitat:
Sicher eine wichtige Triebfeder für einen Selbstbau. Warum aber nicht mal bei 4 bis 5 m beginnen? |
#24
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Entschuldigung, den Wunsch nach einem individuellen Boot und die Freude und Ausdauer beim Bauen habe ich mal einfach vorausgesetzt......
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee |
#25
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Hi!
Und noch ein Aspekt, der zwei Seiten hat. Oben wurde geschrieben, dass Selbstbauten nur schwer und dann mit viel Abschlag zu verkaufen sind. Die positive Seite der Medaille: Im gleichen Maße sinkt auch die Diebstahlgefahr. Wer z.B. eines der boxy Boote von Bolger hat, kann davon ausgehen, dass so ein Teil bestimmt nicht geklaut wird. Solche Teile sind hier in Europa exotisch wie bunte Hunde. Wer würde so ein Teil klauen, das überall jeden Blick auf sich zieht? Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
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