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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Neoprenanzug zum Segeln geeignet?
Hallo beisammen,
ich spiele mit dem Gedanken mir einen Neo lang anzuschaffen mit Füßlingen und Handschuhen. Beim Angebot ist das Neopren 6,5mm dick. Ist so etwas noch zum Segeln geeignet? Vielleicht eine Nummer grösser um beweglich zu bleiben? Ist gedacht für die Zeit April/Mai und Oktober. Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#2
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6,5mm ist ja schon Taucheranzugdicke. Das wird sicherlich zu steif sein.
Selbst jetzt benutze ich zum Wakeboarden einen Neopren mit 5mm am Körper und 3mm an den Armen. Der ist ja noch (beinahe) zu warm. Und ich bin laufend im Wasser. Beim Segeln geht es sicherlich nur um Spritzwasser, bzw. Wärme. Da sollte ein dünnerer Anzug reichen. Aber entscheiden musst natürlich Du.
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Viele Grüße Uwe --------------------------------------------------------- Du hast nur dies eine Leben. Wenn's vorbei ist, ist's vorbei. (Die Ärzte)
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#3
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Ich würde sagen nein. Der Neopren wird dir höchstwahrscheinlich zu warm werden. Er ist dafür konzipiert die Wärme drinnen zu halten,und zwar im Wasser.
Den Wärmeabtransport den das Wasser hat, hast du aber an der Luft nicht. Desweiteren ist Segelbekleidung auch immer ein wenig luftig, soll heißen das die Luft sowohl im Inneren zirkuliert oder ausgetauscht wird. Auch der Schweiss dürfte im Neo innerhalb kürzester Zeit zum Problem werden. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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#4
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Danke euch.
Es geht um Segeln mit meinem Skiff. Wenn es denn fertig ist (ich hoffe im April) werde ich das ausprobieren wollen. Wasserungen sind da nicht ausgeschlossen. Ich denke aber auch, das 4mm reichen. Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so.
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#5
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Zitat:
Ich hatte einmal so ein dickes Teil von GUL, weißes Neoprene, sehr dick. Damit mußte ich damals im Herbst bei Flaute und 10 °C Wasser/Luft meine Jolle durch den Dümmer schleppen (da ist es überall flach, gehen ist schneller als paddeln oder pumpen). Ich hatte fast einen Hitzeschlag! Mein aktuelles Paket bei 6°C Wasser und 6°C Luft (ausgiebig getestet): • Neoprene Nierengurt, Trage ich immer drunter, keine Kältebrücke im Rücken beim Ausreiten, • Longjohn, • 2 x Lycra-Shirt, eins mit Neoprene-Ärmeln, • Hängehose Neoprene (so etwas benötigt man beim Skiff nicht), • Spraytop, • Regattaweste, • Neoprene-Schuhe. Über 10 °C: • Neoprene Nierengurt, • Neoprene-Shorty, • Hängehose, • Regattaweste, • Neoprene-Schuhe.
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Gruß Stefan |
#6
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Ich denke im April sollte dir bereits ein 2 mm neopren ausreichen!
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#7
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Ich würde einen Trockenanzug nehmen. Preislich liegt der wahrscheinlich in der gleichen Klasse wie ein dicker Neo. Der Vorteil ist, du kannst die Temperatur durch die Unterkleidung deinen Bedürfnissen anpassen. Demnach kannst du ihn auch im Sommer fahren, dann gibt's halt nur die Badebutz und ein T-Shirt drunter.
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Mi'm freundlichen Gruß aus'm Rheinland! Floh
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#8
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Hi,
wenn du auch mit dem Wasser Kontakt suchst würde ich einen dünnen 2-3 mm nehmen und auf keinen Fall eine Nummer größer. Ich habe meinen auf der Boot gekauft und als ich meinte es wäre ganz ok, hat mir der Verkäufer eine Nummer kleiner gegeben. Ergebnis: Das Teil ist super bequem und ist sowohl im Wasser als auch außerhalb klasse. Wenn du lange im kalten Wasser sein willst, ist stärkeres Material nötig, dann passt es aber beim segeln nicht mehr mit der Temperatur. Gruß Bernd
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#9
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Der Neo muss stramm sitzen, damit sich keine Beulen mit kaltem Wasser bilden koennen.
Das Prinzip ist, dass Dein Koerper nur einen duennen wasserfilm direkt auf der Haut erwaermen muss und dieses Wasser moeglichst nicht mehr ausgetauscht wird. Ob es Schweiss oder Wasser ist, ist vollkommen egal. Fuer die Uebergangszeit bisst Du mit einem 5 mm Rumpf/ 3 mm Arme+ Beine Neo gut dabei. Dazu Spraytop, Neoprensocken in den Stiefeln . Wenn es im April einstellig ist, sind Neopren Handschuhe und ein race skin (1 mm Neo mit Fleece) drunter noch ganz nett. Ich bin halt eher ne Frostbeule, andere kommen mit weniger aus... So dicke Neos sollten immer speziell fuers Segeln sein, sonst sind Beweglichkeit und Schnitt nicht optimal. Trockenanzuege bieten bei der kleinsten Beschaedigung keine Waerme mehr und sind bei 20 C + Sonne nur noch wahnsinnig. Was fuer ein Skiff wird es denn?
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#10
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Hallo zusammen, bin neu heir und hab nebst fossilem Antrieb auch ein Schlauchkatamaran zum segeln (neu) . Habe mich auch mit der Frage befasst und bin neulich auf ein "geiles" Material gestossen welches , so denke ich, für Jollen und Kat segeln optimal ist: Aquashell hat schon jemand damit Erfahrungen gemacht? einfach mal googeln, da kommt einiges, Gruss Gummiadler
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#11
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#12
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Danke euch allen für eure Antworten!
Gruß Peter
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#13
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Hallo
Skif Segeln? Dazu ist dieser Anzug sehr wohl geeignet. Als Ungeübter ist man die meiste zeit eh im wasser. MFG. Christian |
#14
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Das ist aber kein Skiff im segelsportlichen Sinn!
Skiffs sind alle Jollen, auf denen mit Trapez auch vom Steuermann "stehgesegelt" wird: - Contender - Musto Skiff - 49er, 29er - 14-, 18-footer - RS-Skiffs, usw.
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Gruß Stefan |
#15
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In welchem Sinne ist es denn dann ein Skiff
Danke für die Aufklärung. Viel langsamer scheint es ja nicht zu sein. Gruß Peter
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#16
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Zitat:
Ein guter Hinweis auf den Boots-Speed ist oft die Yardstickzahl (Skiffs alle deutlich unter 100). Der 49er schafft ähnlichen Speed wie ein Tornado-Katamaran. Das Goat Island Skiff dürfte vom Speed her vermutlich bei Yardstick 115 liegen. Die modernen Skiffs haben oft Ausleger, um das Crewgewicht möglichst weit außen zu platzieren. Das sind echte Turngeräte. Ohne sportlich austrainiert zu sein, hat man keine Chance. Schau einmal hier: www.18footer.de
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Gruß Stefan
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#17
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#18
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Sorry, ich dachte das wäre eins.
Aber diese Rennschüsseln.. Aber mit einem 420 oder 470 sollte das mitgehen oder ?? Gruß Peter
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#19
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420er vermutlich ja, 470er ab mittlerer Windstärke und einem geübten Schotten im Trapez vermutlich nicht.
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Gruß Stefan |
#20
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Man darf "Hochleistungsjollen" und "Skiffs" nicht gleichsetzen. Historisch gesehen ist die Goat Island Skiff viel mehr Skiff (Arbeitsjolle) als ein RS800. Im Falle des Contenders ist die "coole" Bezeichnung "Skiff" eh nur noch eine Marketingblase.
Ihre Laenge und geringes Gewicht sind vielleicht bei wenig Wind hilfreich. Ich glaube aber nicht, dass sie bei viel Wind den gewaltigen Vorteil beim aufrichtenden Moment von Trapezjollen wie 420 und 470 ausgleichen kann. Hochleistungsjollen spielen bei viel Wind dann nochmal eine Liga hoeher Bei einem Eigenbau zaehlen aber wahrscheinlich ganz andere Dinge. Als notgedrungener Kaeufer von gebrauchten "Joghurtbechern" bin ich da so oder so neidisch Alles Gute fuer Dein Projekt!
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#21
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Meinst Du, dass dem Vater des Musto-Skiffs langweilig wurde?
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Gruß Stefan |
#22
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Ich meine, mir wird jedenfalls nicht langweilig mit meinem "Skiff".
Der Unterschied ist mir immer noch nicht klar. Wär's ein Dory, wüßt ich's. Was nun ist ein Skiff? Flacher Boden? Einhand? Ein Segel? Das trifft auf diese schnellen Schüsseln ebenso zu wie auf mein Skiff. Flacher Boden: flacher geht nicht. Arbeitsboot: Ein Segel passt gut, Platz zum Bewegen auch, aber mit Genua, Traveller, Ausreitgurten und dem ganzen Gedöns?? Ein Segel: siehe vor.. aber die Rennschüsseln rennen dann nicht mehr. Aber ob bei meinem Skiff 60km/h raus kommen bei W4 . Schaun wir mal Gruß Peter
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#23
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Angeblich haben sie in Australien irgendwann angefangen, mit den Skiffs/Arbeitsbooten am Wochenende Regatten zu segeln. Einteilung nach Rumpflaenge und schon faengt irgendjemand mit zu viel Geld an, Boote zu bauen, die zwar weniger als Arbeitsboot taugen, aber schneller als die anderen sind. Sieht man ja, wo so etwas hinfuehrt
Skiff als Modewort steht oft fuer viel Segelflaeche auf leichten Ruempfen mit schmalem Bug, wenig Kielsprung und breitem Heck, Ausleger und/oder Trapeze fuer viel aufrichtendes Moment sowie Gennaker. Letztendlich gibt es 2 unterschiedliche Verwendungen fuer das Wort "Skiff", die historische und das Modewort. Die 18footer sind das Bindeglied, ihre langjaehrige Entwicklung zu unglaublichen Rennmaschinen hat das Modewort geschaffen.
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#24
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Zitat:
Die gerade bei jungen Seglern beliebten "Skiffs" sind ein Synonym für "Stehsegler", haben keine normale Sitz- und Ausreitposition, sondern die Crew hängt an Trapezdrähten. Diese modernen Hightech-Kisten segeln immer naß, bei Wasserberührung schießt das Wasser durch die normale Segelkleidung, die Kentergefahr ist sehr hoch! -> Also Neopren- oder Trocken-Anzug. Beispiel: Das Musto-Skiff hat bei einer Länge von 4,55 m ein Großsegel mit 11,8 m², kann Raumschots einen Gennaker mit 15,5 m² ziehen! Das Kompletgewicht beträgt 80 kg, der Rumpf hat Ausleger und ist ca. 2,35 (!) m breit. Da turnt dann in den meisten Fällen ein 80 kg-Segler drauf herum.
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Gruß Stefan
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#25
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Ich wuerde ausser bei sehr warmem Wasser auf jeder Jolle einen Neo tragen, denn jede Jolle kann kentern und in nassen Jeans ist man dann nicht optimal aufgestellt.
Zumal das Ding mit seinem "skiffmaessig" leichten Rumpf (57 kg, also etwa die Haelfte eines aehnlich langen 470ers) fuer einen Anfaenger oder Yachtsegler vielleicht doch eine Herausforderung ist. Mit dem Cockpitdesign wird man es nach einer Kenterung auch nicht so schnell nach Hause segeln koennen.
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