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  #1  
Alt 26.11.2011, 22:54
Benutzerbild von saro
saro saro ist offline
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Standard Hilfsmotor oder SeaHelp? Erfahrungen?

Hallo Bootsfahrer,
fast jeder wird schon mal die Situation erlebt haben, das der Motor nicht richtig läuft. Unzählige Gründe die eintreten können, in der Regel immer dann, wenn man eigentlich drauf angewiesen ist.

Was ist Eurer Meinung nach das Sinnvollste? Einen Hilfsmotor dabei zu haben, oder eine Versicherung bei SeaHelp? In der Praxis ist ein Hilfsmotor sofort einsatzbereit, wohingegen SeaHelp erst einmal losfahren muß. Andersrum ist ein kleiner Hilfsmotor schnell mit einem Boot bei Wind und Welle überfordert...

Ich konkret überlege an meiner Wellcraft 23 SE mit ca. 2.300kg Eigengewicht einen Hilfsmotor zu montieren. Aber das müßten dann bestimmt 8PS oder mehr werden, oder? Oder würdet Ihr sagen eine Absicherung über diese Wasser-ADAC´s wäre die bessere Wahl?

Gruss Roland
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  #2  
Alt 26.11.2011, 23:38
Benutzerbild von Stipe
Stipe Stipe ist offline
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Standard

Hallo Roland,

deine Frage möchte ich mit einem entschiedenen "sowohl als auch" beantworten: Der Hilsmotor gibt Dir Soforthilfe, um einen Gefahrenbereich zu verlassen oder eine Bucht aufzusuchen - oder solange auszuhalten, bis SeaHelp da ist...

Wir verlassen uns auf einen Hilfsmotor und SeaHelp!

Auf Nummer sicher geht man, wenn man größere Touren zu mindestens zwei Booten unternimmt und bei grenzwertigem Wetter lieber im Hafen oder in der Bucht bleibt...

Je nach Deinen Fahrgebiet gibt es ja auch noch diverse Help-Liste hier im .

Gruß
Stefan
__________________

Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen... (Herrmann Hesse)

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  #3  
Alt 27.11.2011, 13:31
Hesti Hesti ist offline
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Standard Halten ...

Da Du nicht einfach rechts ranfahren (oder sogar Dein Fahrzeug an den Fahrbahnrand schieben kannst) und halten kannst, bis der ADAC da ist, solltest Du Dir selber helfen können. Da ist ein zweiter Motor eine sehr gute Idee.

Ich weiß nicht, was Sea Help als Reaktionszeit angibt, aber 1/2 Stunde auf einer Sandbank bei Seegang macht aus Deinem Boot Kleinholz, da reicht dann Sea Help nicht mehr, das ist dann was für die DGZRS.

1/2 Stunde antriebslos auf der Unterelbe oder der Unterweser zwischen den dicken Pötten ist auch nicht lustig.
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  #4  
Alt 27.11.2011, 13:51
Benutzerbild von nimmerland
nimmerland nimmerland ist offline
Captain
 
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945 Danke in 400 Beiträgen
Standard

Nimm beides.
Aber, da Du ja nicht die Geschwindigkeit benötigst im Notfall, sondern Dein Boot sicher zum Ufer bringen willst, empfehle ich Dir einen 8 PS Schubmotor. Damit werden Boote bis 3 Tonnen bewegt. Und bei der Größe ist er auch noch gut zu händeln.
__________________
Gruß aus Hamburg
Sven


Ich bin nicht gestört, ich bin verhaltensflexibel.
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  #5  
Alt 27.11.2011, 13:54
Benutzerbild von huebi
huebi huebi ist offline
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Beiträge: 6.641
Boot: keins mehr, Charter auch nicht mehr
Rufzeichen oder MMSI: kein Bier mehr da!!!
15.135 Danke in 5.715 Beiträgen
Standard

Noch sinnvoller ist eine Doppelmotorisierung. Dabei würde ich sogar über eine Doppelmotorisierung mit unterschiedlichen Leistungen nachdenken: z.B. ein 80-PS für leichte Gleitfahrt, ein 25-PS für Kanalfahrt und für schwere bzw. schnelle Gleitfahrt beide zusammen.
Auf jeden Fall muß ein Boots- oder Schiffsmotor derart ausgerüstet und gewartet sein, daß die Wahrscheinlichkeit einer Betriebsstörung äußerst gering ist.
Sicherheit auf dem Wasser kann auch ein ADAC nicht gewährleisten, der kann nur helfen, wenn es schon passiert ist, also sollten wir vorbeugen!
__________________
Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #6  
Alt 27.11.2011, 22:29
Benutzerbild von jannie
jannie jannie ist offline
Admiral
 
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Ort: Brunsbüttel / Dithmarschen
Beiträge: 3.825
Boot: -
Rufzeichen oder MMSI: -
5.925 Danke in 2.441 Beiträgen
Standard

[QUOTE=huebi;2452209]..........
Auf jeden Fall muß ein Boots- oder Schiffsmotor derart ausgerüstet und gewartet sein, daß die Wahrscheinlichkeit einer Betriebsstörung äußerst gering ist.............
QUOTE]

Moin,
den Satz unterschreibe ich glatt. Richtig solide wird die Sache, wenn man Ausrüstung und Wartung mit Kenntnis und Übung selber machen kann, das verringert das Restrisiko noch weiter. Null wird das aber nie! Auch wenn man sich alle Mühe gibt.
Wir waren aber schon ganz zufrieden, kein grösseres Risiko, als etwa beim Autofahren einzugehen. Und natürlich sorgt man dafür, im Notfall Hilfe holen zu können. Mit LENA sind wir so ganz gut unterwegs gewesen : http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=138754
gruesse
Hanse
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