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  #1  
Alt 30.12.2011, 21:40
Arno Arno ist offline
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Standard Schwitzwasser

Hallo,in der Suchfunktion habe ich den Beitrag ,den ich irgenwann ,ich meine hier im Forum,
gelesen habe, leider nicht gefunden.Ich war heute in der Halle bei meinem Boot.In der Bilge war etwas Wasser.
Ein User kannte eine "(Faust?) Formel",die Aufschluß über die Menge des "produzierten" Schwitzwasser
bei einem Metallboot in 24h gibt.
Kann sich jemand erinnern oder weiß es?
__________________
Freundliche Grüße von Arno

Geändert von Arno (30.12.2011 um 23:29 Uhr)
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  #2  
Alt 30.12.2011, 21:46
Benutzerbild von 45meilen
45meilen 45meilen ist offline
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Standard

Hast Du es mal mit dem Begriff: Kondenswasser , versucht

Du hörst Dich ein wenig panisch an
was ist denn los
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #3  
Alt 30.12.2011, 21:54
Arno Arno ist offline
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Hast Du es mal mit dem Begriff: Kondenswasser , versucht

Du hörst Dich ein wenig panisch an
was ist denn los
Genau, mit diesem Begriff habe gesucht und viel gelesen. Den Beitrag, den ich meine,konnte ich leider nicht finden.
Ansonsten "keine Panik auf der Titanic" ,"es ist alles in Butter", interessiert mich nur mal. Danke Dir!
__________________
Freundliche Grüße von Arno

Geändert von Arno (30.12.2011 um 22:49 Uhr)
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  #4  
Alt 31.12.2011, 11:58
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Zitat:
Zitat von Arno Beitrag anzeigen
Hallo,in der Suchfunktion habe ich den Beitrag ,den ich irgenwann ,ich meine hier im Forum,
gelesen habe, leider nicht gefunden.Ich war heute in der Halle bei meinem Boot.In der Bilge war etwas Wasser.
Ein User kannte eine "(Faust?) Formel",die Aufschluß über die Menge des "produzierten" Schwitzwasser
bei einem Metallboot in 24h gibt.
Kann sich jemand erinnern oder weiß es?
Hi Arno, mit "Taupunkt" wirst du über Wiki weiter kommen. Entscheidend ist doch, was in den vorhandenen Luftraum rein kommt und sich dann am kalten Metall niederschlägt. Superpapa hatte gerade mal gerechnet:

Nein, dem ist nicht so.
Kondenswasser entsteht, wenn der Taupunkt unterschritten wird, da die Wasseraufnahmefähigkeit der Luft mit sinkenden Temperaturen nachläßt.
Wenn wir von gleichen Absolut-und Relativ-Werten und Temperaturen innen und außen ausgehen, sinkt innen mit steigender Innen-Temperatur die relative Luftfeuchtigkeit und die Feuchte aus Polstern, Möbeln u.s.w. wird an die relativ trockene Luft abgegeben - diese muss nun gezielt rausgelüftet werden.
Bei 0° passen eben nur knapp 4 g Wasser in 1 m³ Luft, bei 20° aber schon über 18g - das sind aber immer 100% relative (!) Luftfeuchtigkeit.
Damit kann man theoretisch (wenn man innen die 100% rel. Feuchte erreicht) 14g Wasser pro m³ mit jeder Stoßlüftung rausbringen.
Energieeffizienz ist zwar was anderes, aber so klappts auch.
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Gruß Wilfried
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  #5  
Alt 31.12.2011, 12:02
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Hallo Arno,
die Menge des Kondenswassers ist von vielen Faktoren abhängig. Mein Schiff ist z.B. vollständig mit Teak ausgebaut und darunter auch komplett isoliert. Demzufolge kenne ich Kondenswasser nur an den Fenstern (Und das auch nur, wenn jemand länger an Bord ist).
Bei einem unisolierten und unbewohnten Schiff sollte die Wassermenge aber auch gleich Null sein. Wo soll das Wasser denn herkommen?
Mein Tipp: Wenn sich Wasser in geringen Mengen in einem an Land liegenden Schiff sammelt, ist das Loch im Wassertank oder Boiler auch klein . Wenn das Wasser nach Diesel riecht, ist der Tank undicht.

Gruß
Jan
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Mahlzeit
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Christian Morgenstern
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  #6  
Alt 31.12.2011, 14:28
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Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
...
Bei einem unisolierten und unbewohnten Schiff sollte die Wassermenge aber auch gleich Null sein. Wo soll das Wasser denn herkommen?
...
Gruß
Jan
Das ist leider falsch. Wenn die Temperatur nach einigen recht kalten Tagen plötzlich ansteigt, wie das z.B. heute gerade der Fall ist, dann nimmt die Umgebungsluft deutlich mehr Wasser auf. Wenn diese Luft nun mit Stellen des Bootes in Berührung kommt, die sich nicht schnell erwärmen, z.B. Stahlteile, dann kondensiert die Feuchtigkeit an diesen Stellen.
Ich finde dieses Phänomen leider immer wieder an meinem in einer ungeheizten Halle stehenden Boot, und das nicht nur an Stahlteilen, sondern z.B. vor allem in der Plicht auch an lackierten Sperrholzflächen etc.
Gruß
Wepi
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  #7  
Alt 31.12.2011, 14:47
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Aber doch nur, wenn auch Luftaustausch stattfindet. Wenn aber kein Austausch stattfindet, wo soll dann das Wasser herkommen?
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  #8  
Alt 31.12.2011, 14:58
Kielholer Kielholer ist offline
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Zitat:
Zitat von Wepi Beitrag anzeigen
Das ist leider falsch. Wenn die Temperatur nach einigen recht kalten Tagen plötzlich ansteigt, wie das z.B. heute gerade der Fall ist, dann nimmt die Umgebungsluft deutlich mehr Wasser auf. Wenn diese Luft nun mit Stellen des Bootes in Berührung kommt, die sich nicht schnell erwärmen, z.B. Stahlteile, dann kondensiert die Feuchtigkeit an diesen Stellen.
Ich finde dieses Phänomen leider immer wieder an meinem in einer ungeheizten Halle stehenden Boot, und das nicht nur an Stahlteilen, sondern z.B. vor allem in der Plicht auch an lackierten Sperrholzflächen etc.
Gruß
Wepi
Ich komm gerade von meinem GFK-Boot. Da saugen allein die vier Bronze-Borddurchbrüche die Feuchtigkeit aus der Luft. Klarer Fall: Metall hat Wassertemperatur von 2°, die Luft hat 8° - macht vier sichtbare Rinnsale Richtung Bilge.
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Gruß Wilfried
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  #9  
Alt 31.12.2011, 15:45
Wepi Wepi ist offline
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Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Aber doch nur, wenn auch Luftaustausch stattfindet. Wenn aber kein Austausch stattfindet, wo soll dann das Wasser herkommen?
Das ist natürlich richtig. Aber um einen Luftaustausch völlig zu verhindern, müßtest Du das Boot wahrscheinlich komplett in Folie einschweißen. Durch die üblichen Verdecke über der Plicht, Abdeckplanen und Borddurchbrüche findet ein Luftaustausch statt. Da müßte alles hermetisch abgedichtet werden. Ist mir bisher nicht gelungen.
Gruß
Wepi
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  #10  
Alt 01.01.2012, 13:23
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Emma Emma ist offline
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Zitat:
Zitat von Wepi Beitrag anzeigen
Das ist leider falsch. Wenn die Temperatur nach einigen recht kalten Tagen plötzlich ansteigt, wie das z.B. heute gerade der Fall ist, dann nimmt die Umgebungsluft deutlich mehr Wasser auf. Wenn diese Luft nun mit Stellen des Bootes in Berührung kommt, die sich nicht schnell erwärmen, z.B. Stahlteile, dann kondensiert die Feuchtigkeit an diesen Stellen.
Nun, das mag physikalisch sein, ich kenne jedenfalls keine Feuchtigkeit im Schiff. Ich habe aber auch innen keine Stahl- oder Plastikteile . Nur die Wände des Motorraums sind zu sehen und immer vollständig trocken. Vielleicht weiß Herr Linssen einfach, wie man trockene Schiffe baut .

Gruß
Jan
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Christian Morgenstern
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  #11  
Alt 01.01.2012, 13:38
Arno Arno ist offline
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Hallo! Alle Boote sind,egal ob Stahl oder GFK, in der unbeheizten Halle, im Winter an manchen Tagen schon von außen"klatschnass".An andereren Tagen dagegen knochentrocken.Meine Erfahrung in 2 Hallen an verschiedenen Standorten.
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Freundliche Grüße von Arno

Geändert von Arno (01.01.2012 um 21:56 Uhr)
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  #12  
Alt 02.01.2012, 07:59
Wohnbusfahrer
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Außen ja, da ist ja Luftaustausch. Dicht bekomme ich meins natürlich auch nicht, aber ich hoffe, es ist nicht so viel. Ich fahre nachher mal hin, nach der Knallerei nach dem Rechten schauen ...
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