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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Ankerkette verdreht
Hallo, liebe Kollegen!
Ich habe eine elektrische Ankerwinde (Quick) mit 40 m Edelstahlkette. Kennt jemand das Problem, dass beim Rauslassen der Kette die Kette meistens schon bei 10 m verdreht ist, und nur noch durch manuelles Hochheben der Kette im Ankerkasten ein paar weitere Meter freigegeben werden können ? Ich habe schon an einer tiefen Stelle die ganze Kette raus gelassen, eine Weile gewartet und sie dann wieder eingeholt. Ein, zwei mal war es dann besser, wurde aber von Mal zu Mal schlechter. Je öfter man die Kette einholt, umso verdrehter ist sie. Die Kette verdreht sich in sich selbst, dadurch sind die Glieder ineinander verdreht. Dadurch ist keine Luft zwischen den Gliedern mehr vorhanden und die Kettennuss kann keine Kette mehr durchlassen und blockiert. An der Kalibrierung der Kette oder der Nuss liegt es nach Auskunft des Herstellers nicht. Was kann man dagegen tun? Für Tips wäre ich dankbar. |
#2
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Ist denn Dein Kettenkasten tief genug ?
Ich habe auch schon mal ab und zu dieses Problem. Dabei habe ich festgestellt, dass die Kette im Kettenkasten ein Türmchen bildet und sich dadurch verdreht.
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- |
#3
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War bei mir auch,
dann habe ich mit etwas Öl (WD 40) einfach die Kette ausreichend besprüht, seitdem ist alles in bester Ordnung, nie wieder Probleme gehabt. Ist bei mir auch eine Edelstahlkette. Gruß Jan |
#4
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Sorry -aber das Problem kenne ich nicht! Obwohl ich 110m 8er Kette habe.
Runter lasse ich sie sowieso meisten rauschen und nicht über den Winschmotor ablassen (außer beim römisch-katholisch festmachen). Rauf muss ich allerdings auf Grund der Tatsache, dass ich keine V4A-Kette habe, des öfteren nachhelfen, indem ich im Ankerkasten den Ketten-'Berg' umschmeisse, damit die Kette wieder Luft hat zum Fallen - meistens mache ich es aber so, dass ich sie schon beim Hochholen in Schlaufen in den Kasten packe. Sprich - ich knie am Ankerkasten mit der Fernsteuerung, hole die Kette beim Ankerheben im Kasten mit der Hand und führe immer eine Schlaufe nach der anderen. Vielleicht fällt dadurch der Anker sauber. Andere Frage: hast Du zwischen Anker und Kette einen Wirbel? Wenn nicht, unbedingt dazwischen montieren, denn wenn das Boot um den Anker schwojt, hast Du ja sonst die Kette verdrillt - das wird durch den Wirbel verhindert! Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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#5
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Ich denke das einfach der Abstand zwischen Kette und Winde zu gering ist.
Bei mir liegt zwischen dem Kettenhaufen und der Winde ca. 1 Meter und ich hatte noch nie dieses Problem.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#6
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Zitat:
beim bücken über dem Ankerkasten während die Winsch dreht ist aaaaber sehr gefährlich, da gabs mal einen schlimmen Unfall, seitdem singt der Ankermann im Kabenchor. Wie wars beim skifahren eingeschneit Gruß Bernd |
#7
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Das war mein erster Gedanke auch. Hast Du ´nen Wirbel zwischen Anker und Kette ?
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc |
#8
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Das kann aber auch an einer Fertigungsmacke der Kette liegen.
Bei Nerven und Zeit und Platz mal die ganze Kette an der Pier langlegen und gucken ob fluchtet oder irgendwo zwirbelt. Oder wenn man schon beim freien aushängen im Wasser eine Verwindung erkennt statt einer absolut linearen Spur der Glieder ist das übel. Wirbel braucht man nicht zwingend, da der Anker, außer gerade im Felsen klemmend, beim starkem schwojen oder sogar Stromkentern i.d.R. mit herumwandert. Und sobald der Anker beim einholen freihängt entzwirbelt eine fitte Kette sich sofort von selber. Da Deine Probleme offenbar nicht beim einholen sondern beim Kette stecken anfangen, bleibt erstmal die Prüfung der Kette und der Fallhöhe Winsch-Kasten. Liest sich seltsam der Vorschlag, aber kannst Du Dir evtl. mal eine entsprechende Kette leihen und ausrauschen lassen? Wenn die mehrfach glatt einläuft scheiden Kettenkasten etc. schon mal aus bleibt eine Macke in der Kette.
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Gruß Kai |
#9
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Aus eigner Erfahrung hab ich einen anderen Verdacht: Achte mal drauf, dass die Kette zwischen Winsch und Bugrolle nicht verdreht ist.
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Gruß Wilfried |
#10
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Also ich habe nur 60 m verzinkte Kette, und der Anker sitzt direkt auf der Winde. Bei mir ist allerdings ein Wirbel vorhanden der meiner Meinung nach umbedingt erforderlich ist. Wenn ich bei mir den Anker einhole kann ich gut sehen wie verdreht die Kette nach oben kommt was aber nach der Umlenkrolle nicht mehr so ist. Da die Umlenkrolle nicht gerade sondern abgestuft ist kommt die Kette immer gerade zu der Winde und der Anker dreht sich im Wasser aus.
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Mut ist: Wenn er um 4 Uhr Nachts besoffen nach Hause kommt und seine Frau mit dem Besen da steht und er sagt "kehrst du oder fliegst du noch weg" Schöne Grüße aus Bayern Stefan
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#11
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Wenn Du mir die neue Kette besorgst, habe ich auch 'nur' noch 100m!
Zitat:
Eingeschneit war ich nicht - hatte aber große Probleme am Zirl'er Berg: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=144755 Bis bald auf ein Bier Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! Geändert von Volker (10.01.2012 um 11:36 Uhr) Grund: Zirl'er Berg eingefügt
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#12
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Ich hab das Problem nur, wenn ich mir zuviel Dreck mit der Ankerkette reingezogen hab und der dann an den Kettengliedern antrocknet
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Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat |
#13
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Herzlichen Dank für die rege Anteilnahme. Einen Ankerwirbel habe ich selbstverständlich und die Kette kommt auch gerade herauf. Ich denke sie verdreht sich im Ankerkasten, der direkt unter der Winsch liegt.
LG Rudi |
#14
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Ich sehe einen Ankerwirbel sehr kritisch. Das ist eine zusätzliche mögliche Bruchstelle. Ich habe keinen Wirbel, sondern nur einen dicken (überdimensionierten) Schäkel und alles funktioniert trotzdem bestens. Der Anker dreht sich immer schön aus, wenn man ihm etwas Zeit dafür gönnt.
Wenn es denn ein Wirbel sein muss, dann sollte man sicher stellen, dass dessen Bruchlast - auch in der Realität - über der der Ankerkette liegt.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#15
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Zitat:
Ein Ankerwirbel ist dafür da, genau das Verwirbeln der Kette/Tauwerk zu verhindern. Eine 8ter-VA-Kette hat z.B. eine Bruchlast von 3200KG http://www.svb.de/index.php?sid=ec0e...=12702&anid=45 der passende Wirbel für 8mm-Kette hat die Bruchlast von 4250 KG http://www.yacht-steel.com/poweranke...mm-p-1014.html schon klar, das so ein Material auch zusammen passen muss. Auch klar, das sich nen lose hängender Anker schön ausdrehen kann, wenn man die Zeit dafür hat. Nur hat man die immer... Oftmals ist´s eher so, das nach dem Einholen das Boot eh schon durch Wind oder Strom versetzt. Im offenen Wasser kein Problem, aber in Ufernähe, wo man ja meistens ankert, will ich da nicht unnütz warten müssen, um endlich den Anker komplett einzuholen und vom Liegeplatz weg zu kommen. Zum TE-Problem schätze ich auch eher, das einfach die Höhe des Ankerkastens das Problem ist. Beim Einlaufen kann sich das zwar in der Kiste kreutz und quer verdrehen und in alle Richtungen liegen. Beim Auslaufen dann jedoch braucht es einfach nen bissl an Höhe, damit es sich dann wieder aushängen kann, um dann gerade in der Winde zur Kettennuss zu gelangen.
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Gruß - Georg Geändert von gbeck (10.01.2012 um 15:46 Uhr)
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