Dichtungen aus Dichtungspapier schneiden

[Hesti]

Irgendwelche Tips, Tricks und Kniffe, die helfen könnten?

[Edwin]

Kommt darauf an, um welche Dichtung es sich handelt.

Z.B. bei einem Getriebedeckel oder ähnliches kann man folgendes machen: Dichtungspapier auf die Dichtfläche auflegen und dann mit einem kleinen Hammer entlang der schafen Kanten vorsichtlig klopfen. Durch das Klopfen wird das Papier perforiert und kann leicht abgelöst werden. Bei Löchern innerhalb der Dichtfläche (z.B. bei Schraubdurchlässen) kann man eine Stahlkugel anlegen und ebenfalls vorsichtig darauf klopfen - wichtig dabei ist, dass die Kugel größer als das Loch ist!

Viel Erfolg!

L.G.

Edwin

[klaus51]

[QUOTE=Edwin;2507653]Kommt darauf an, um welche Dichtung es sich handelt.

Z.B. bei einem Getriebedeckel oder ähnliches kann man folgendes machen: Dichtungspapier auf die Dichtfläche auflegen und dann mit einem kleinen Hammer entlang der schafen Kanten vorsichtlig klopfen. Durch das Klopfen wird das Papier perforiert und kann leicht abgelöst werden. Bei Löchern innerhalb der Dichtfläche (z.B. bei Schraubdurchlässen) kann man eine Stahlkugel anlegen und ebenfalls vorsichtig darauf klopfen - wichtig dabei ist, dass die Kugel größer als das Loch ist!

Viel Erfolg!

L.G.

Gut erklärt/formuliert.

Gruß Klaus

[Winner]

....gibt es eigentlich noch Kautasit,
Daraus haben wir zu Ossi Zeiten Dichtungen gemacht.

[Snackman]

Bei komplizierten Sachen haben wir immer Graphitpaste dünn aufgetragen und dann praktisch einen Abdruck gemacht.
Wird wohl auch mit anderen Sachen funktionieren die sich als "Druckertinte" missbrauchen lassen.
Grüße

[Jan-Maat-79]

Zitat von Winner

....gibt es eigentlich noch Kautasit,
Daraus haben wir zu Ossi Zeiten Dichtungen gemacht.

LOGO!

http://www.kautasit.de/produkt.shtml

.....die Wiege der Dichtungstechnik in Deutschland!

[Snackman]

Zu DDR-Zeiten gab es doch Bärenschei*e...
Grüße

[Winner]

Zitat von Snackman

Zu DDR-Zeiten gab es doch Bärenschei*e...
Grüße

...das war aber so Pampig

[Snackman]

Und so schwer wieder zu demontieren...
Grüße

[Winner]

Zitat von Snackman

Und so schwer wieder zu demontieren...
Grüße

hmm, einfach eklig

[Ruedi]

Zitat von Snackman

Zu DDR-Zeiten gab es doch Bärenschei*e...
Grüße

Ich kenn das unter Bärendreck, ist wohl aber dasselbe Zeugs. War zu DDR-Zeiten Goldstaub und wurde dann angewendet, wenn überhaupt keine Dichtung mehr abdichtete. Stimmt, diese Verbindung war dann extrem und vorallem Dicht.

[Laminator]

Wenn die alte Dichtung noch als Abdruck taugt kann man die auf Dichtungspapier legen und mit Farbe besprühen.
Ausschneiden mit einer Schere und die Löcher mit einem Locheisen passender grösse ausstanzen.

[Joggel]

Hallo
Vor allen müssen die Löcher für die Bolzen, die am Rand der Dichtung liegen, zuerst ausgeschlagen werden. Sonst reißen sie auf.
Gruß Joggel

[Hesti]

Super! Die Tipps sparen mir bestimmt ein paar Fehlversuche!

[Cessna]

Gut wenn man eine Laserschneidanlage hat.
Ich habe mir z.B. für meinem Vergaser die Dichtungen eingescannt und kann sie jederzeit neu schneiden.
Gruß Thomas

[surfmütze]

Zitat von Cessna

Gut wenn man eine Laserschneidanlage hat.
Ich habe mir z.B. für meinem Vergaser die Dichtungen eingescannt und kann sie jederzeit neu schneiden.
Gruß Thomas

Ich benutz ja lieber die Bastelscherenzweifingerschneidmaschine.
Damit kann ich auch jederzeit Dichtungen neu schneiden.
Ist deutlich günstiger und bei angelegter Sehhilfe ausreichend genau.
Aber die Sache mitt'n Hammer und der Kugel hat auch einen gewissen Charme.

Gruß

Mütze

[Enrick]

Zitat von surfmütze

Aber die Sache mitt'n Hammer und der Kugel hat auch einen gewissen Charme.

Vor allem, wenn noch ein Daumen dazwischen ist

Ich tendiere mittlerweile dazu, mir erst ne Schablone aus dem Plastikdeckel eines Klemmhefts zu schneiden; das reduziert deutlich die Anzahl verbaler Entgleisungen wenn man sich mal versenst hat.

Und noch ein Tip aus eigener Erfahrung :
Löcher mit ner Bohrmaschine ins Dichtungspapier zu stanzen ist ne Sch***idee ...

Gruß

Mat

[dumperjack]

Zitat von Enrick

Vor allem, wenn noch ein Daumen dazwischen ist ...

...das reduziert deutlich die Anzahl verbaler Entgleisungen wenn man sich mal versenst hat.

...Und noch ein Tip aus eigener Erfahrung :
Löcher mit ner Bohrmaschine ins Dichtungspapier zu stanzen ist ne Sch***idee ...

Oha, Du hast also schon reichlich Erfahrung ...

[Laminator]

wenn keine Stanzlocheisen vorhanden sind machen es auch angeschliffene Eisen sonstwas Röhrchen.
Als Unterlage eignen sich Holz oder Kunsstoff Frühstücksbretchen ganz gut.
Nur nehmen wenn die Frau gerade nicht da ist
Danach irgendwo verschwinden lassen . (das Brettchen)

Bei Dichtflächen wo keine Dichtung als Muster herhalten Kann geht auch : Dichtpapier auf die Fläche drücken und mit einem Bleistift die Fläche abstricheln.
Wie mit dem Zehnpfennigstück und dem Papier drüber Damals in der Schule.

[mue]

Zitat von Laminator

...mit einem Bleistift die Fläche abstricheln...

och, da reichen in der Regel auch die schmutzigen Finger

[Laminator]

Alles was geht ist auch erlaubt

[surfmütze]

Zitat von Laminator

Alles was geht ist auch erlaubt

Vorsicht!

Das iss wie bei die Mengenlehre!
Nicht alles was erlaubt ist geht aber auch bei jedem .
Das ist wie: Jeder Polizist ist ein Mensch, aber nicht jeder Mensch ein Polizist!

Gruß

Mütze