boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Allgemeines zum Boot



Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

Antwort
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 29.01.2012, 19:10
onyx134 onyx134 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 25.01.2012
Beiträge: 14
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard CE Klasse

Hallo zusammen.

Mich wuerde mal interessieren, an was die CE Klassen festgemacht werden.
Was sie aussagen ist mir klar. Aber was kann man zum Beispiel tun, sein Boot von C in B zu bringen. Ich könnte mir vorstellen dass diese Klassifizierung durchaus ne versicherungstechnische Relevanz hat oder?!
Also auf was achtet dann ein "Klassifizierer"?
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 30.01.2012, 12:19
onyx134 onyx134 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 25.01.2012
Beiträge: 14
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Gibts da wirklich keine Antwort zu?!
Oder ist meine Frage doof?
Mit Zitat antworten top
  #3  
Alt 30.01.2012, 12:46
Benutzerbild von Shira
Shira Shira ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 28.04.2008
Ort: Niederösterreich
Beiträge: 802
Boot: Beneteau Antares 7OB + Bayliner 175 Bowrider
Rufzeichen oder MMSI: Mich kriegst Du nie!
289 Danke in 216 Beiträgen
Shira eine Nachricht über ICQ schicken
Standard

Zitat:
Zitat von onyx134 Beitrag anzeigen
Gibts da wirklich keine Antwort zu?!
Oder ist meine Frage doof?
Ist sehr interessant aber ich weiss nichts dazu
__________________
Gruß Shira

Lowrance HDS-7 LIve 2-1 Geber, Lowrance HDS-5 Gen2, Lowrance HDS-7mTouch Gen3, HDS-7m Gen2, LSS-1, Radar G4, Lowrance Autopilot Hydraulic + Bluetooth, GoFree, Lowrance Link-8 VHF,Lowrance SonarHub Airmar TM150 Chirp, Lowrance TotalScan, Lowrance EP-60R alles im NMEA-2000 Netz ,Minn Kota RT55EM, Minn Kota RT160EM, MotorGuide Xi5 55SW Pinpoint GPS,....
Mit Zitat antworten top
  #4  
Alt 30.01.2012, 12:50
onyx134 onyx134 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 25.01.2012
Beiträge: 14
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Shira Beitrag anzeigen
Ist sehr interessant aber ich weiss nichts dazu
Wenigstens biste ehrlich
Mit Zitat antworten top
  #5  
Alt 30.01.2012, 13:14
Benutzerbild von billi
billi billi ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 17.07.2003
Ort: St.Leon-Rot
Beiträge: 39.188
Boot: Bayliner 2855 Bj. 1996
34.123 Danke in 20.689 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von onyx134 Beitrag anzeigen
Hallo zusammen.

Mich wuerde mal interessieren, an was die CE Klassen festgemacht werden.
Was sie aussagen ist mir klar. Aber was kann man zum Beispiel tun, sein Boot von C in B zu bringen. Ich könnte mir vorstellen dass diese Klassifizierung durchaus ne versicherungstechnische Relevanz hat oder?!
Also auf was achtet dann ein "Klassifizierer"?

ich hab in noch keiner Versicherung die CE-Klasse meines Boote angeben müssen. (ich wüsste sie noch nicht mal)
Festgelegt wird die Klasifiezierung meines wissens durch tests an Unabhängigen Instituten. Die Werft wird die Klassifizierung eher richtung sicher eine stufe kleiner Wählen da gerade in Amerika Haftbar sind wenn sie z.B. sagen das schiff ist CEklasse B und das schiff säuft ab weil es die Klasse nicht erfüllt.
__________________
Gruß Volker
***************************************
und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
http://www.msv-germersheim.de

Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
Mit Zitat antworten top
  #6  
Alt 30.01.2012, 13:21
Täuberich Täuberich ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 06.12.2005
Ort: Stuttgart
Beiträge: 856
1.628 Danke in 641 Beiträgen
Standard

Ohne genaues Wissen:

In die Klassen gehen Dinge ein, wie beispielsweise Kentersicherheit, Freibord, Lenzverhalten der Plicht usw, also konstruktive Vorgaben.

Die Einstufung wäre dann nur durch massivste Umbauten zu ändern. Dies wird eine Werft nachträglich betimmt nicht durchführen.

Andreas
Mit Zitat antworten top
  #7  
Alt 30.01.2012, 13:27
Benutzerbild von ~Ingo~
~Ingo~ ~Ingo~ ist gerade online
Commander
 
Registriert seit: 17.09.2007
Ort: Mannheim / Ludwigshafen
Beiträge: 318
Boot: Chris Craft 30 Express Cruiser
680 Danke in 209 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Täuberich Beitrag anzeigen
In die Klassen gehen Dinge ein, wie beispielsweise Kentersicherheit, Freibord, Lenzverhalten der Plicht usw, also konstruktive Vorgaben.
weiss jemand, wo kann man die nachlesen kann? ohne ein 1.345 Seiten Dokument durchzuarbeiten...
__________________
Viele Grüße vom RK406,2
Ingo
Mit Zitat antworten top
  #8  
Alt 30.01.2012, 13:29
Frank63 Frank63 ist offline
Commander
 
Registriert seit: 05.04.2009
Ort: Horneburg, LK Stade
Beiträge: 348
Boot: Triss 48 + Evinrude E50
Rufzeichen oder MMSI: Na, min Jung...?
379 Danke in 242 Beiträgen
Standard

Die Einordnung nimmt der Hersteller vor.
http://de.wikipedia.org/wiki/CE-Seet...eitseinstufung
Eine nachträgliche Änderung ist wohl kaum möglich.
Die Versicherung interessiert das, sobald du z.B. einen Totalverlust in einem Seegebiet hast, für das das Boot nicht klassifiziert wurde.

Gruß,
Frank
__________________
Wenn`s einfach wär, könnt`s ja jeder...
Mit Zitat antworten top
  #9  
Alt 30.01.2012, 14:57
Benutzerbild von Fischhunter
Fischhunter Fischhunter ist offline
Captain
 
Registriert seit: 14.08.2009
Ort: genau am Wasser
Beiträge: 481
Boot: Realcraft Cabin 600 - NVA Sturmboot RUSB N
220 Danke in 128 Beiträgen
Standard

Zitat:
............Die Versicherung interessiert das, sobald du z.B. einen Totalverlust in einem Seegebiet hast, für das das Boot nicht klassifiziert wurde.
Da hab ich mal eine Frage zu, die meisten Boot von uns haben eine Seetauglichkeitsstufe C welche besagt
" Ausgelegt für Fahrten in küstennahen Gewässern, großen Buchten, Flussmündungen, Seen und Flüssen"
wie ist das mit den Seglern (MoBo fahrer selbstverständlich auch ) die regelmäßig nach Schweden, Finnland rüber machen ? Da kann man doch nicht von küstennah sprechen, wie verhält sich das denn bei einem Totalverlust ?
Mit Zitat antworten top
  #10  
Alt 30.01.2012, 16:17
Frank63 Frank63 ist offline
Commander
 
Registriert seit: 05.04.2009
Ort: Horneburg, LK Stade
Beiträge: 348
Boot: Triss 48 + Evinrude E50
Rufzeichen oder MMSI: Na, min Jung...?
379 Danke in 242 Beiträgen
Standard

Zitat aus der Sportseeschifferscheinverordnung:
"Küstennahe Seegewässer im Sinne dieser Verordnung sind die Gewässer aller Meere bis zu 30 Seemeilen Abstand von der Festlandküste sowie die Seegebiete der Ost- und Nordsee, des Kanals, des Bristolkanals, der Irischen und Schottischen See, des Mittelmeeres und des Schwarzen Meeres."
Ob das auch für die Klassifizierung gilt, weiß ich nicht.

Gruß,
Frank
__________________
Wenn`s einfach wär, könnt`s ja jeder...
Mit Zitat antworten top
  #11  
Alt 30.01.2012, 18:06
Benutzerbild von vestus
vestus vestus ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 13.06.2010
Ort: Berlin / Wolgast
Beiträge: 3.139
Boot: Stahlverdränger
Rufzeichen oder MMSI: DH3729
2.419 Danke in 1.443 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Die Werft wird die Klassifizierung eher richtung sicher eine stufe kleiner Wählen da gerade in Amerika Haftbar sind wenn sie z.B. sagen das schiff ist CEklasse B und das schiff säuft ab weil es die Klasse nicht erfüllt.
Moin,

dem Ami ist es relativ egal was wir für Vorschriften haben. CE bezieht sich nur auf die EU.

Neben den hier schon angeführten Konstruktionsmerkmalen fliessen in die CE-Kategorisierung noch Faktoren wie Löscheinrichtungen und Bruchfestigkeiten der Scheiben mit ein.

Den Versicherungen ist es erst mal egal wo dass Schiff untergeht, zumal CE ja noch nicht soooolange angewandt wird.

Wenn das CE-D-Sportboot bei spiegelglattem Wasser 2 sm vor der Ostseeküste absäuft, wird sich die Versicherung nicht auf die mangelnde CE-Certifizierung berufen können.

Kritischer wird es erst wenn tatsächlich Wetterbedingungen eintreten denen das Schiff nicht gewachsen ist, und mit denen man hätte rechnen müssen, z.B. Wetterbericht.

Hier greift dann aber die seemännische Sorgfaltspflicht und sowie die Fahrlässigkeit des Skippers.
__________________
Gruss Vestus

Geändert von vestus (30.01.2012 um 18:13 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #12  
Alt 30.01.2012, 20:14
Benutzerbild von jogibaer1509
jogibaer1509 jogibaer1509 ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 02.05.2004
Ort: Hamburg / Malchow
Beiträge: 1.475
Boot: Bavaria 42 HT
946 Danke in 634 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Frank63 Beitrag anzeigen
Die Versicherung interessiert das, sobald du z.B. einen Totalverlust in einem Seegebiet hast, für das das Boot nicht klassifiziert wurde.
Moin,
unsere 3055er ist in Deutschland nachzertifiziert und somit 'C'. Wenn sie direkt in Deutschland verkauft wird ist sie 'B'. Ich habe mal auf der Messe mit der Versicherung gesprochen. Wenn ich 'B' fahren möchte soll ich dieses rechtzeitig angeben und ich bekomme dann eine Freigabe von der Versicherung.
__________________
Viele Grüße von Jürgen
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #13  
Alt 01.02.2012, 09:56
onyx134 onyx134 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 25.01.2012
Beiträge: 14
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von jogibaer1509 Beitrag anzeigen
Moin,
unsere 3055er ist in Deutschland nachzertifiziert und somit 'C'. Wenn sie direkt in Deutschland verkauft wird ist sie 'B'. Ich habe mal auf der Messe mit der Versicherung gesprochen. Wenn ich 'B' fahren möchte soll ich dieses rechtzeitig angeben und ich bekomme dann eine Freigabe von der Versicherung.
Gegen einen entsprechenden Risikozuschlag sicherlich?!
Mit Zitat antworten top
  #14  
Alt 01.02.2012, 10:21
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.01.2010
Ort: hamburg
Beiträge: 8.860
Boot: van de stadt 29
9.083 Danke in 4.794 Beiträgen
Standard

Moin ONYX
Um noch mal auf die Engangsfrage zurück zu kehren warum sollte man ein Fahrzeug umcertifizieren?
Das ist so oder so nur blanke Theorie weil z.B.der Abstand zur Küste nichts über die tatsächliche Gefährdung eines Wassersportfahrzeuges aussagt.
gruss hein
Mit Zitat antworten top
  #15  
Alt 01.02.2012, 11:21
moorsegler moorsegler ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 27.04.2002
Beiträge: 103
38 Danke in 25 Beiträgen
Standard

Hallo,
ein CE Zertifikat ist für Produkte, die einer von 21 "Richtlinien" der EU unterliegen, beim Inverkehrbringen in der EU vorgeschrieben.
Die Richtlinie "Sportboote" findest du hier:
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/...03L0044:DE:NOT

Die Überprüfung auf EU-Konformität erfolgt anhand "harmonisierter Normen", die heißen dann z.B. "EN ISO 12345". Die Normen werden im Amtsblatt der EU benannt:
http://www.ce-zeichen.de/templates/c...ormen-2008.pdf
Die Normen selbst kann man beim Beuth Verlag für ein paar hundert Euro kaufen. Sie dürfen weder kopiert noch online eingestellt werden.

Das CE-Zertifikat (..hiermit bestätigen wir, dass unser Produkt xy die und die Normen einhält...) wird vom Hersteller oder dessen Bevollmächtigten (z.B. Importeur) nach eigener Prüfung und Dokumentation erstellt. Die Überprüfung kann auch durch eine "benannte Stelle" (Dienstleister) vorgenommen werden. Die Verantwortung hat aber der Hersteller, der dann das CE Zeichen auf dem Produkt anbringt.
Ich bezweifel, dass kleinere Hersteller von Booten alle Normen wirklich kennen und einhalten. Einem norwegischer Angelkutter aus einer Miniwerft traue ich auf See trotzdem 10mal mehr über den Weg, als einem südländischen Schickimickiboot.

Selber kann man die CE Klasse seines Bootes also nicht verändern, da man nicht Hersteller ist. Ich denke jeder wird sein Boot dem Fahrtengebiet entsprechend ausrüsten oder was tauglicheres kaufen. Für Selbstbauten brauchst Du übrigends keine CE.

Gruß
Frank
Mit Zitat antworten top
  #16  
Alt 01.02.2012, 17:07
Benutzerbild von jogibaer1509
jogibaer1509 jogibaer1509 ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 02.05.2004
Ort: Hamburg / Malchow
Beiträge: 1.475
Boot: Bavaria 42 HT
946 Danke in 634 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von onyx134 Beitrag anzeigen
Gegen einen entsprechenden Risikozuschlag sicherlich?!
den Eindruck hatte ich bisher nich und wurde auch nicht während des Gespräches darauf hingewiesen, werde aber sehen, wenn der Fall eintritt.
__________________
Viele Grüße von Jürgen
Mit Zitat antworten top
  #17  
Alt 01.02.2012, 21:33
Hesti Hesti ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 21.04.2010
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 1.837
Boot: 29 Fuss Segelboot
1.230 Danke in 781 Beiträgen
Standard Druck

Einer von vielen Aspekten ist wohl auch, wieviel Wasserdruck (entsprechend Höhe von Brechern) Rumpf und Deck abkönnen. Da läßt sich nachträglich nur mit viel Glasgewebe und Harz etwas ändern und dann stimmen Schwerpunkt, Stabilität ... unter Umständen nicht mehr.

Dito z.B. Seeschlagbeständigkeit von Scheiben. Wenn die nur für C ausgelegt sind, wird man die kaum bis A hochrüsten können - und selbst wenn, wird die umgebende Struktur wahrscheinlich zu schwach sein, um die neuen festen Scheiben bei entsprechendem "A" Seeschlag zu halten.


Viele Aspekte, die für die Gebrauchsfähigkeit bei schlechtem Wetter wichtig sind, gehen anscheinend nicht in die Kategorisierung ein: Die Möglichkeit, unter Deck alles (kenter) sicher zu stauen, ausreichend Haltepunkte, um sich an Deck sicher zu bewegen, da fehlt es oft auch bei seetauglich kategorisierten Booten, da muß der Eigner dann selber ran.

Geändert von Hesti (01.02.2012 um 21:40 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 00:36 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.