M-Anker oder Pflugschar?

[Audiot_8p]

Was meint ihr? Udn wie schwer sollte er sein bei der Hellwig Santorini ca. 600kg ohne Personen an Bord

Gruss
Gerd

Soll aber auf jedenfall Edelstahl sein

[marsvin]

Ist glauch ich eher eine Glaubensfrage, der eine hält auf dem einen, der andere auf anderen Gründen besser. Da gabs mal einen Test in der Yacht, ich habe die Einzelergebnisse aber nicht mehr im Kopf. Gewicht: 5kg sollten ausreichen, wenn es dir ein sichereres Gefühl gibt, nimm 7kg,
Siggi

[marsvin]

Zum Material nochmal: Wenn du ihn offen in einer Bugrolle fährst, würde ich auch Edelstahl nehmen, wenn er, wie bei mir, im Ankerkasten lagert, reicht verzinkt völlig aus (kannst dir ja mal bei den üblichen Verdächtigen die Preisunterschiede ansehen): http://www.svb.de/index.php?sid=7833...ist&cnid=12702,
Siggi

[Audiot_8p]

Auch im Ankerkasten darf er Schoen aussehen

[gbeck]

hab an meinem 8-Meter Boot nen 5KG - M-Anker in VA dran und der hat mir bis jetzt in allen Situationen gereicht.....

Allerdings hab ich dazu dann ca. 8 Meter Kettenvorlauf in 8mm, der das etwas geringe Ankergewicht wieder ausgleicht...

der M ist meiner Meinung nach besser zu verstauen und sitzt eingezogen gut fest auf meinen Bugbeschlag.

[marsvin]

Zitat von Audiot_8p

Auch im Ankerkasten darf er Schoen aussehen

Beim fünffachen Preis bei mir nicht,
Siggi

[hartmut2801]

moin,
nimm den M-Anker, wenn der nicht hält, hält eh kein anderer. der braucht aber etwas mehr ankerkette (wassertiefe mal 5) um gut zu sitzen.

bis denn

[benaco01]

Zitat von marsvin

Beim fünffachen Preis bei mir nicht,
Siggi

Kann doch jeder meinen, so wie er es sieht.

[hilgoli]

6KG Kobra Klappanker mit 3 Meter 8mm Kettenvorlauf und Bleileine.
DIe Haltekraft vom Kobra war in Test`s etwa doppelt so hoch wie beim M Anker oder Pflugschar( CQR) AUsserdem passt er am besten in einen Ankerkasten Alternativ einen kleinen Delta Anker

[Audiot_8p]

Zitat von hilgoli

6KG Kobra Klappanker mit 3 Meter 8mm Kettenvorlauf und Bleileine.
DIe Haltekraft vom Kobra war in Test`s etwa doppelt so hoch wie beim M Anker oder Pflugschar( CQR) AUsserdem passt er am besten in einen Ankerkasten Alternativ einen kleinen Delta Anker

Leider nicht in Edlestahl

[Ostseesegler]

Zitat von Audiot_8p

Was meint ihr? Udn wie schwer sollte er sein bei der Hellwig Santorini ca. 600kg ohne Personen an Bord

Gruss
Gerd

Soll aber auf jedenfall Edelstahl sein

für welches Revier, nur zum Kaffee ankern oder auch oft über Nacht?
Aus dem anderen Tröd wohl ersichtlich, Du hast dazu ne Kette?
Grundsätzlich denke ich unterscheiden sich beide nicht sehr in der Haltekraft.
Welcher passt besser zum vorhandenen System? Ich würde den Pflugschar favorisieren, aufgrund des Gelenkes vor dem Flunken, dadurch passt er sich ein wenig besser den Gegebenheiten an - nur meine Meinung! 5-7 kg sollte auf jeden Fall reichen.

Edit: ups mit der Kette, habe ich wohl verwechelt, warst nicht Du - also hast Du Kette oder Kettenvorlauf oder A-Leine?

[Ostseesegler]

war doppelt

[Karnic-Gang]

Moin Gerd,
habe für mein Boot einen 5 KG VA M-Anker und Liros Bleileine,der hält mein Boot ca.1450KG auch bei Bft 5 in der Ostsee
Im Bauhaus bekommst du das Teil z.Zt.am günstigsten.
http://www.bauhaus-nautic.info/lee-a...iepoliert.html

[KaiB]

Ist wirklich eine Glaubensfrage und eine Frage des Reviers und des anzutreffenden Grundes.
Ich habe mit Pflugschar nur sehr gute Erfahrungen auf diversen Gründen gemacht, allerdings Kette und immer genug davon.
Des Gelenkes wegen ist er auch etwas flexibler zu stauen und, falls machbar oder geplant, super für die Bugrolle.

Aber wenn Du einen relativ kleinen leichten Anker suchst, der bei ausreichender Kette/Leine dennoch gute Haltekraft bietet und dabei flach und gut staubar ist würde ich auch mal kleine Danforths/Plattenanker ansehen.

Die haben zwar wie alle Anlker ihre Vor- und Nachteile sind aber vom Verhältnis Größe - Gewicht bei vergleichbarer Haltekraft etwas günstiger als M- oder Pflugscharanker.

Edelstahl ist zwar schick, klaut sich aber lieber als Zink....

[marsvin]

Den Danforth habe ich auch, jetzt nur noch als Zweitanker, hält auch auf vielen Gründen gut, vor Allem auf Sandgrund. Auf Schlick bin ich damit mal in Teufels Küche geraten, als er als Heckanker schnell hätte halten müssen, aber locker über den Grund gerutscht ist. Seitdem mag ich ihn nicht mehr so gerne,
Siggi

[KaiB]

Moin Siggi,
ich habe am Danforth noch am Stock an den Nocken beidseits solche Kunststoffbälle dran, mehr Auflagefläche am Boden, klappen die Flunken im günstigeren Winkel ab. Das Blechstück am Gelenk kann ja schon mal mit im Modder einsinken, dann klappt nix mehr auf und er rutscht.
Das Gelenk habe ich immer etwas gefettet, da das je nach Kraftansatz schon mal hakelte und die Flunken sich nicht mehr leicht klappen ließen.

Schon mal die Flunkenspitzen geschärft?

Mein Pflugschar hält bei ausreichend Kette so gut, das ich in nach einer Gewitterbö ihn so tief eingefahren hatte, das er kaum noch auszubrechen war.
Mit Maschine und Kette Kurzstag drübergefahren, das volle Programm.
Anker plus die ersten paar Meter Kette waren eine einzige massiv-schlammige Einheit also Halteprobleme kein Thema

Danforth braucht aber m.E. immer mehr Kette oder noch mehr Leine als ein vergleichbarer Pflugschar, also beim einfahren sollte die Kette schon praktisch flach am Boden gefahren sein.
Und da er leichter als vergleichbare Anker ist kann ich mir das mit dem rutschen gut vorstellen.

Habe den Danforth auch als Heckanker, da war vorher ein Stock/Admiralitätsanker im Vegleich dazu, auch was Handling, stauen und klarieren anbelangt ist jeder andere Anker, egal welcher, ein edles Konstrukt

[Bully.a]

Hi,

nach meinen Erfahrungen ist die Kette in der Gewichtsklasse wichtiger als der Anker selbst. Am Jetboot 900KG hab ich einen kleinen 2,5KG klappanker mit 5m Bleivorlauf und hatte noch keine Probleme mit nicht halten (ausser bei stranem Bewuchs)
Bei einem 5KG Anker bist du sicher Sicher, dennoch solltest du entweder Bleieinlage, Kettenvorlauf(sicher besser) oder noch besser komplette Kette nutzen.
Bei kleinen Booten ohne Winch ist sicher die Leine die beste möglichkeit den Kram zu verstauen ohne Kratzer und Beschädigungen zu erleiden.
Bei den grösseren Booten hab ich die besten Erfahrungen mit einem Plattenanker gemacht, aber auch die Pfulgscharanker sind nicht schlecht oder schlechter. Natürlich nur auf weichen Ankergründen, aber bei Felsigen Stellen mußt du eh damit rechnen den Anker Tauchend zu bergen, dann reicht auch ein Sack mit zb Steinen. Steiniger Untergrund gehört wohl zu den schwersten Ankerstellen.

Ansonsten versuchs doch mal mit Wasserdübeln, einfach, billig und leicht zu montieren. Einfach eine Öse Reinschrauben und fertig!!!
Ich will jetzt sicher keine Werbung machen, aber ich stell die selber her und bis jetzt haben alle nur gute erfahrungen berichtet.
WICHTIG: Man sollte sie wohl hinterher wieder entfernen, da sie ja direkt in die Wasseroberfläche eingebracht werden sind sie vom fahrenden Boot sogut wie nicht zu erkenne und können dadurch natürlich für Schäden an Rümpfen sorgen

MFG
Bully

[Ostseesegler]

Zitat von Bully.a

Hi,

nach meinen Erfahrungen ist die Kette in der Gewichtsklasse wichtiger als der Anker selbst. Am Jetboot 900KG hab ich einen kleinen 2,5KG klappanker mit 5m Bleivorlauf und hatte noch keine Probleme mit nicht halten (ausser bei stranem Bewuchs)
Bei einem 5KG Anker bist du sicher Sicher, dennoch solltest du entweder Bleieinlage, Kettenvorlauf(sicher besser) oder noch besser komplette Kette nutzen.
Bei kleinen Booten ohne Winch ist sicher die Leine die beste möglichkeit den Kram zu verstauen ohne Kratzer und Beschädigungen zu erleiden.
Bei den grösseren Booten hab ich die besten Erfahrungen mit einem Plattenanker gemacht, aber auch die Pfulgscharanker sind nicht schlecht oder schlechter. Natürlich nur auf weichen Ankergründen, aber bei Felsigen Stellen mußt du eh damit rechnen den Anker Tauchend zu bergen, dann reicht auch ein Sack mit zb Steinen. Steiniger Untergrund gehört wohl zu den schwersten Ankerstellen.

Ansonsten versuchs doch mal mit Wasserdübeln, einfach, billig und leicht zu montieren. Einfach eine Öse Reinschrauben und fertig!!!
Ich will jetzt sicher keine Werbung machen, aber ich stell die selber her und bis jetzt haben alle nur gute erfahrungen berichtet.
WICHTIG: Man sollte sie wohl hinterher wieder entfernen, da sie ja direkt in die Wasseroberfläche eingebracht werden sind sie vom fahrenden Boot sogut wie nicht zu erkenne und können dadurch natürlich für Schäden an Rümpfen sorgen

MFG
Bully

ähm kannst DAS mal näher erklären? Wie soll das geschehen?
Oder meinst die "Schärennägel"?

[Bully.a]

Hi,

die Monatage ist ganz einfach, mit einem Akkuschrauber oder einer Handbohrmaschine (bitte keine 230V Maschine wegen der Stromschlaggefahr) bohrst du ein Lock in die Wasseroberfläche. Nun muß man sich natürlich sehr beeilen, mit anderen Worten sollte alles andere Material schon griffbereit parat liegen haben, weil das Loch im Wasser sich natürlich recht schnell wieder schließt. Also den Dübel einfach reinschrauben (Schlagdübel waren in Planung sind aber wegen dem heftigen Spritzen das Wasser nicht im Programm) und dann hat man alle Zeit der Welt zb eine Öse, Haken oder auch andere Halterungen daran zu schrauben.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Keine schweren und teueren Anker, Ketten und Winden werden mehr benötigt, kein rostender Anker am Bug.

PS: Vielleicht sollte ich hier an dieser Stelle auf eine fehlende Ernsthaftigkeit hinweisen, bitte nicht böse sein!!!

MFG
Bully

[Ostseesegler]

alles klar nu hab ichs auch verstanden - geht nun auch besonders gut, da die Wasseroberflächen langsam fester werden Nu da kann ich mir auch das anbinden gleich sparen ...

[Bully.a]

Hey,

colle reagtion!!! Wollte auch niemanden auf die Schüppe nehmen, nur zum Schmunzeln bestenfalls zum grübeln bringen. Mit deiner Antwort zeigst du Humor und das sich ein netter Forenumgang immer Lohnt.

Ist ja doch ein nettes Forum unser Boote-Forum mit netten Leuten!!!

MFG
Bully

[marsvin]

Zitat von KaiB

Moin Siggi,
ich habe am Danforth noch am Stock an den Nocken beidseits solche Kunststoffbälle dran, mehr Auflagefläche am Boden, klappen die Flunken im günstigeren Winkel ab. Das Blechstück am Gelenk kann ja schon mal mit im Modder einsinken, dann klappt nix mehr auf und er rutscht.
Das Gelenk habe ich immer etwas gefettet, da das je nach Kraftansatz schon mal hakelte und die Flunken sich nicht mehr leicht klappen ließen.

Schon mal die Flunkenspitzen geschärft?

Gebastelt habe ich an meinem Danforth noch nicht, ich habe aber jetzt einen M-Anker als Hauptanker.
Das Problem mit dem Danforth ist auch schon länger her und war auf einem geliehenen Boot eines Bekannten, der den nur als Hauptanker hatte. Wenn du vor dem Wind auf die einzige Lücke an Steg zufahrst und der Heckanker fasst nicht, dann wird die jedenfalls auch am kältesten Tag richtig heiss, ging dan aber mit einer kleinen Schramme ab,
Siggi

[Viperboat]

Der beste Anker ist für mich eindeutig der original Delta Anker. Umsonst gibt es darauf nicht lebenslange Garantie auf Bruch.

Für Dein Boot müsste der Delta mit 4 oder 6 kg passen. Kettenvorlauf ca. 6 Meter, der Rest Leine
Zu kriegen bei SVB in Bremen. www.SVB.de