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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Motorbootwahl bis 1,5to, Rauhwasser, Bowrider
Hallo,
ich möchte neben dem Segeln gerne für spontane Trips auf Motorboot umsteigen. Ein bischen Erfahrung habe ich bereits mit einem 4,20 Rib gemacht. Das ist mir aber schnell zu klein geworden und meinem kleinen zu unsicher. Nun hab ich aber noch wenig Ahnung und möchte ungern einen Fehlkauf machen. Ein größeres Rib 5-5,50m fällt für mich schon nahezu raus, da man fürs gleiche Geld schon einige Bowrider bekommen kann. Nun zu den Eckdaten/Eigenschaften: Maximalgewicht: incl. Trailer 1500 kg. (zum einfacheren Slippen und damit die Möglichkeit bleibt, es hinter ein Wohnmobil zu hängen) Revier: Weser, Nord und Ostsee, Ijsselmeer, Friesland Besatzung: 2+1 und manchmal 2 Erwachsene Gäste Wasserski sollte auch möglich sein. Wichtig sind mir auch im gewissen Maße Rauhwassereigenschaften um auch mal z.B. nach Langeoog oder bei sicherem Wetter vielleicht auch mal nach Helgoland rüberfahren zu können (Dann wohl nur als Männertour) Mesistens werden wir aber mal ein paar Runden auf der Weser drehen oder uns mal fremde Städte wie Berlin, Hamburg oder Amsterdam per Wasser anschauen. Übernachten ist bei der Größe wohl kaum machbar. Daher preferiere ich einen Bowrider wegen dem vielen Platz und würde dazu ein Bug und Camperverdeck wählen um sich gegen Wetter schützen zu können. Für Wochenendtrips würde ich falls sich kein Hotel unterwegs findet für den Notfall ein Zelt einpacken. Ins Auge gestochen sind mir bisher die Crownline 18SS und die Regal190, da die im Paket zwischen 24 und 30.000 zu bekommen sind. Das Regal ist leider zu schwer. Aber es gibt ja noch andere....... Habt Ihr Erfahrungen, Ideen oder kennt ein Boot welches meine Wünsche am ehesten erfüllen könnte? Das wäre klasse, da es soooo viele gibt. Bzgl. Motor: reicht der 3.0L oder besser ein 4,3 Einspritzer wenn es ein Innenborder Modell werden sollte? Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe. Danke und Gruß, Hinrich
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Danny, Julien und Hinrich Sunbeam 22.1 YCvH Geändert von just sail (10.02.2012 um 19:55 Uhr) |
#2
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Zu der Crownline kann ich dir was sagen. Ist echt ein richtig schickes Boot. Fährt auch sehr gut. Aber nur solange es glatt ist. Auf der Nordsee ist es wohl nie richtig ruhig. Bug ragt nicht wirklich weit über die Wasseroberfläche. Ich denke das für deine Aktivitäten wohl eine Fletcher oder Hellwig geeigneter wären.
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#3
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Hallo,
ein kleiner Bowrider und echtes Rauwasser (Nordsee, Helgoland) sind eine schwierige Kombination! Am ehesten würde ich da an eine 19 Fuss Fletcher, oder eine Hellwig Milos 580 Open denken. Da hast Du wenigtens 23-24° Rumpfwinkel und sanfte Landungen Meiner Meinung schreien Deine Anforderungen aber geradezu nach einem Rib Ein Zar 53 passt genau ins Größe+Gewichtsfenster und ist definitiv Küstentauglich. Campingzelt gibt es auch, lies mal den Reisebericht (PDF speichern): http://content.delius-klasing.de/int...yment/?id=3909 Viele Grüße, Oliver
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#4
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Hi,
das ZAR 53 habe ich auch mal ins Auge gefasst - ist ein wirklich schönes Boot aber der Preis von ca. 45.000€ mit Ausstattung inkl. Motor ist auch nicht ohne... Bin dann auf eine Quicksilver umgestiegen... VG Bernd |
#5
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Leg dich später bei deiner Auswahl nicht an Äußerligkeiten fest. Das schönste Boot bringt nichts wenn die Technik nicht passt.
Genau mit der Crownline war ich die komplette letzte Saison unterwegs (auf der Ostsee). Es hat sich so einiges im Umgang gezeigt was nicht so gut ist. 18° Aufkimmung, Langgezogene Scheibe (sieht saugeil aus aber wehe du legst mal alleine irgendwo an. Dann ist sie im weg. 3tes finde ich das es nur 3Klampen besitzt ist aber eher nebensächlich. Ich hab ne Sea Ray 175. Aber auch nur 19° Aufkimmung. Kurze Scheibe (sieht halt nicht so geil aus. Aber 4Klampen ;) |
#6
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Hi
Zitat:
Hatte mich auch ernsthaft dafür interessiert und hätte effektiv neu 36000 hinlegen müssen (Boot, Motor, Trailer). Ist gebraucht hin und wieder aber durchaus im 25000-30000€ Bereich zu bekommen. Und für die Nordsee eine bessere Wahl als 98% der gleichgroßen Bowrider, bei ähnlich gutem Familienkomfort Viele Grüße, Oliver |
#7
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Mhhh,
ja das Zar ist schon mit in der Auswahl gewesen. Genauso wie die neuen Medline von Zodiak. Sind aber halt wieder Ribs, sauteuer und wenn es mal unterwegs regnet kann ich uns nicht sogut schützen wie mit einem Camperverdeck auf dem Bowrider.
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Danny, Julien und Hinrich Sunbeam 22.1 YCvH |
#8
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Schau dir mal die Rio Boote an. Meine ist zwar nur 5m aber eigentlich ganz gut im Rauwasser, was ich eben so als Rauwasser kenne ( Rhein, Kroatien)
Ich denke mit so einer Rio 590 wie hier schon angeboten ist es noch besser. http://www.boote-forum.de/showthread...&highlight=Rio ok,ist zwar schwerer aber eine Bowrider wiederspricht dem Rauwasser mein Rio Onda 500 ist auf einem 1t Trailer.
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Gruß UWE und HEIKE Geändert von guru (10.02.2012 um 21:20 Uhr)
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#9
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Bin sowieso der Meinung das Bowrider nicht optimal für "Rauhwasser" ist, vllt. die Größeren aber alles unter 20 Fuß ist zum Spaß haben und baden Fahren, nass wirst da immer ein wenig!!
Hab jetzt ne 175er Glastron und bin mega zufrieden, hat auch für das "kleine" Boot relativ viel Freiboard, viel Größer als 17 Fuß kommst du realistisch nicht wenn du willst das dein Gespann Urlaubsfertig bei 1.5T liegt (Außer Außenboarder und RIB)! MX175 ist grad eine "günstige" auf kleinanzeigen, kurze scheibe und praktisches Verdeck - Helgoland kenn ich nur von Bildern, Karte und Video's und denke nicht das das optimal dafür ist - da vorher nen alten Norweger (Draco oder so) Beim Motor, Grundsätzlich reicht der 4 Zyl. super aus, bin aber gespann mal einen 6 Zyl. fahren zu dürfen, am besten einen MPI um die Lautstärke zu vergleichen, der 4 Zyl. Brüllt schon relativ laut auf Drehzahl!! (Kumpel hat nen Suzuki 300 HP auf seiner Barefoot Mastercraft, den hörst fast gar nicht)
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lg Manuel |
#10
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Nabend
Zitat:
Das sind die Nachteile des Ribs (neben dem Preis) - Dafür kann es nur sehr schwer kentern - Es kann praktisch nicht sinken - Kippelt weniger, wenn man sich drauf bewegt - Fährt quer zur Welle stabiler - Nimmt weniger Wasser über als der Durchschnitts Bowrider - Ist besser zu lenzen, falls es doch Wasser über nimmt - Läuft weicher im Rauwasser als die Ami Bowrider (Hellwig, Fletcher,und Offshore Deep-V Boote nehme ich hier mal raus) Das gilt es abzuwägen Viele Grüße, Oliver |
#11
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Schon mit einer Marathon hast du ein gut gehendes Boot für die Familie. Mit dem zur Windschutzscheibe verlängerbarem Bimini bleibst du auch bei Regen zu 90% trocken.
Ist zwar kein RIB, geht aber gut und macht Spaß. Und, wie Oliver schon sagt, es. Gibt auch größere Hellwigs, mit innenbordern.
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Gruß, der mit dem Bären tanzt, Stefan
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#12
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Meine Meinung zu BR ist das es reine Schönwetterboote bei glatten Gewässern sind .
Wir hatten uns ein knapp 22 Fuß Bowrider gekauft und nach nur 1 Saison wieder abgegeben . Es machte wirklich keinen Spass so Wetterabhängig und auf ruhige See hoffend zu sein . Vom Platzangebot usw. natürlich Top . Spassfaktor für Kiddies usw. ebenfalls Top . Bewegungsfreiheit sowie das Handling beim An-Ablegen auch Top . Im Grunde muß das jeder für sich herausfinden . Bei optimalen gefühlten Bedingungen des jeweiligen Skippers macht jedes Boot Spass PS.: wir sind wieder zurück gegangen auf Closed Deck .
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Gruß Peter . Geändert von iak (08.05.2020 um 12:35 Uhr) |
#13
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Zitat:
Sie haben völlig Recht Cuddy Cabin Boot ist immer besser als Bowrider Denselben haben wir auch mal kann auch als Notunterkunft sein,Vorteil. Gruss Heinrich
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#14
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Hallo und Danke für die Zustimmung aber "immer besser" würde ich jetzt pauschal nicht so sagen . Für diejenigen die begrenzt Zeit haben ihrem Hobby nachzugehen und ggf. am WE bei schönem Wetter mal schnell mit der Family auf´s Wasser wollen bieten sich die BR-Modelle schon an . Auch in HR zB. in der Sahara vor Anker ist der offene Bug vorne ganz schick .
Bei mir / uns war es halt das Gefühl das vorne ein großes Stück GFK fehlt und das Gefühl der Sicherheit ist irgendwie anders mit closed wenn es mal heftiger zur Sache geht ( meine rein pers. Meinung/Empfinden) Heinrich , sag nicht Sie sondern Du , bitte
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Gruß Peter . |
#15
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Hi Danny & Julien,
ich mag zwar keine Bowrider, aber wenn es um Rauhwasser-Eigenschaften geht, dann solltet Ihr euch dringend die Hellwig Boote anschauen. Hier dürftet Ihr genau das finden, was Ihr sucht z.B. Milos 580. Qualität und Fahrspass pur! Ich fahre noch entspannt mit meiner Milos auf der Ostsee, wenn die Anderen schon etwas gestresst wirken. Einfach mal Katalog anfordern!
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Frank @ V630
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#16
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Moin,
als ich die Kriterien Rauhwasser, Bowrider, max 1,5t gelesen habe, ist mir ganz spontan ein einziger Gedanke eingefallen: RIB. Die lütten Bowrider sind doch nicht wirklich tauglich für raues Wasser. Bei 1,5t dürftet ihr bzgl. der Länge bei etwa 5,5 bis knapp 6 Meter ankommen. Grüße Chris |
#17
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also 1,5 tonnen und Rauhwasser , da gibt es entweder nur ein Rib oder eine Fletcher, weil der Bow ja offen sein soll.
in 17 Feet oder in 19 feet Das sind die weiterentwickelten Fletcher, weil sie nicht mehr schmal sind, sondern breit ( und mit open-Bow ) und dazu noch mit einem 24 Grad Deep-Vee Soft-Ride Rumpf kombiniert worden sind. die meisten Ribs wie z.B. Osprey o.Ä. haben Rümpfe von Fletcher, die wissen schon warum Händler gibt es in den Niederlanden.
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www.Fletcher-Sportboote.de - die Seite für Fletcher-Freunde Propeller - Rechner - Propeller Speed calculator - download
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#18
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Was ich pers. bei diesen Fletcher-Booten bewundere ist die feste Bugabdeckung womit man den Bow zumachen kann . Keine Plane die eh nie dicht ist und rumflattert sondern ein vernünftiger Deckel ! Schaut geschlossen wie aus einem Guss aus (finde ich) .
Einzige ist das Handling damit , wo tut man ihn hin wenn man offen fahren , aber denoch für den Fall der Fälle an Bord mit führen möchte. Denke das man den nicht so einfach einrollen kann . Denoch , geniale Idee & Umsetzung
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Gruß Peter . Geändert von iak (08.05.2020 um 12:35 Uhr) |
#19
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Ich finde so etwas eigentlich total blöde, das ist ein Rauhwasserboot und bei Rauhwasser-Benutzung wird dieser Deckel sicher nur noch klappern
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www.Fletcher-Sportboote.de - die Seite für Fletcher-Freunde Propeller - Rechner - Propeller Speed calculator - download |
#20
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Schon mal vielen Dank für die Tips.
Fletscher spricht mich bis jetzt am meisten an Wohl eher das 17er wegen Gewicht. Sagt mal wiegt der 4.3er gleich 100 kg mehr als der 3.0 Liter ? Was haltet Ihr von Jeanneau Cap Camarat 5.5 DC oder einem Zodiac Medline 500? Gruss, Hinrich
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Danny, Julien und Hinrich Sunbeam 22.1 YCvH |
#21
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Hallo,
wir fahren jetzt eine volle Saison mit Beneteau Fleyer 550 Sun Deck. Waren damit auch in HR. Es macht sehr viel Spaß auch wenn es mal sehr ungemüdlich wird. Und in D hat man mal die Möglichkeit sich in der Schlupfkajüte zu verkrichen und das Wetter aussitzen( schlafen) . Wir sind ja auch mit WoMo unterwegs und es geht ganz gut. Torsten |
#22
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Zitat:
Die DC widerspricht aber Deiner Idee vom Bowrider... Wenn es Dir auch um Platz an Bord und einfache Anlegemanöver geht, dann ist wohl eher die 5.5 WA oder CC interessant. Und die CC gibt es auch noch als Style Version mit ordentlichem Preisvorteil! Und einen Stauram unterm Steuerstand für'n Porta Potti o.ä. hat sie auch noch... Frag gern wenn Du was wissen möchtest Gruß Jan ( der freundliche Jeanneau Händler im Norden )
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Immer auf der richtigen Seite des Strandes bleiben! |
#23
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Hi
Zitat:
Der 4,3MPI ist (für einen Innenborder ) ein toller Motor. Viel mehr Power, als der 3,0...In einem 17 Fuss Bot aber schon ziemlich hecklastig, meiner Meinung nach. -> 17GTO mit 115-150PS Aussenborder kaufen Zitat:
Die 5.5er Jeanneau bin ich am Bodensee im direkten Vergleich zum Zar 53, Hellwig 580, Hellwig 630, Nuova Jolly Prince 21 und Hilter Royal 660 gefahren. In den Heckwellen der Fähren lief es unter diesen Booten klar am härtesten. Ok, es ist auch der zweitkürzeste Rumpf gewesen, aber es wäre jetzt nicht meine Rauhwasser-Empfehlung. Viele Grüße, Oliver |
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