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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Heizungsleitung im OG geborsten/geplatzt
Hallo liebes ,
jetzt ist es passiert. Ich baue seit über 18Monaten mein EG um (Fertighaus aus Mitte 70-iger). Das OG ist seit meinem Umzug ins EG kurz vor Weihnachten 2011 nicht bewohnt. Als es so elendig kalt wurde, habe ich das OG beheizt (Heizkörper-Thermonaste von vorher "Mond"- auf knapp "1"-Stellung). Heute bin ich hoch, um dort mit den Renovierungsarbeiten anzufangen, als mir auffiel, daß die Heizkörper eiskalt sind. Also runter in den Heizkeller,- okay. Etwas wenig Wasser auf dem Heizkreis (knapp 0,5 bar). Als ich den Heizkreis auffüllte, bemerkte ich, daß der Druck nicht über 0,5/0,6 bar ging und stellte sofort ab. Als ich hoch in die (frisch renovierte!)Küche im EG kam, tropfte bereits das Wasser aus der Küchendecke und hat sie geflutet. Sofort in den Keller, um den Heizkreis vom Wasser zu befreien. Hab alles Wasser schnellstens abgelassen. Dann im EG alles trocken gelegt (bzw. Eimer, Fässer und Tücher hingelegt, um den Wassermengen Herr zu werden). Suche im OG nach der Ursache ergab: im Drempel sind Heizungsrohre eingefroren gewesen und geplatzt bzw. die Muffen haben sich auseinandergedrückt (waren weichgelötet, wie das in den 70-igern halt so war ). Werde morgen die Gebäude-Versicherung anbimmeln, denn ich weiß nicht, wie und wo sich das ganze Wasser in der Zwischendecke verteilt hat (Fertighaus mit Holzkassettendecke). Da die Heizkörper in 2 Zimmern im OG nie richtig heiß wurden bzw. so eher für eine nicht gerade angenehme Wärme gesorgt haben, frage ich mich, was das auf dem unscharfen Handyfoto soll, was ich nach Entfernen der Isolation heute entdeckt habe? Frage: Hat jemand von Euch eine Erklärung, warum man den Vor- und Rücklauf "überbrückt"? Gibt es eine sinnvolle Erklärung dazu? Nach etlichen Monaten Bauarbeiten so eine Scheixxe..... Ich kann gar nicht so viel essen, wie..... Grüße Arno PS: wie sich beim Kriechgang durch den Drempel heraus stellte, waren einige Passagen der Heizungsrohre NULL isoliert. Das Rohr lag nackig im Drempel. Außerdem war es in 90Grad-Winkel vertikal(!) verlegt, so daß sich dort wunderbar eine Luftblase hat sammeln können. Geborsten ist es dann seltsamerweise im isolierten Abschnitt. |
#2
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überbücken
Moin,
dieser Bogen soll, wenn im O.G. keine Wärme abgenommen wird, das Wasser in der Leitung in Bewegung halten. Laufendes Wasser friert nicht so schnell ein. Normal sitzt so etwas ganz an Ende der Leitung. Ich würde es totlegen und die Leitung mit Mineralwolle isolieren. Wenn die Ventile gängig sind, passiert nicht mehr viel. Sonst einfach ganz hinten einen neuen Bypass einbauen.
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Grüße aus dem südosten hamburgs norbert |
#3
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Hallo Norbert,
Dank Dir für die Info. Die Leitung befindet sich am Ende des Drempels. Danach geht die Leitung allerdings noch quer über die gesamte Hausbreite (10Meter), um den letzten Heizkörper zu versorgen (was ja augenscheinlich nicht passiert ist/funktioniert hat bei der Eiseskälte). Dummerweise hat der Bypass auch nicht funktioniert, da sich wohl Luft in den 90-Grad-Bögen gesammelt hat. Sollte ich den Bypass evtl. an/hinter den letzten Heizkörper legen? Grüße Arno |
#4
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Ich habe etliche Heizungen konzipiert und einige komplett gebaut, aber so ein kurzschluß wäre mir nie in den Sinn gekommen. Wie sollen da die letzten Heizkörper genügend heißes Wasser bekommen? Oder die Pumpe ist maßlos überdimensioniert.
Wenn man wirklich in einer besonderen Situation durch solch eine Maßnahme einen nicht abstellbaren Wasserfluß sicherstellen will, dann muß dieser Bogen ganz am Ende des Heizkreises und mit einem fein einstellbaren Ventil ausgestattet sein. Aber Heizkörperventile mit Frostschutzstellung sind allemal die bessere Lösung. Und ausreichende Isolation ist ja wohl ein absolutes Muß. Übrigens: sauber gelötete Weichlötungen werden durch Frost nicht gesprengt - da reißt eher das Kupfer.
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Gruß Ewald |
#5
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Zitat:
dass mit den sauber gelöteten Verbindungen kann ich bestätigen. hatte im letzten winter schluderisch meine Garage entlüftet und es hatte einen bogen gesprengt,was ich nach sichtprüfung einfach nicht so recht glauben konnte. irgendwie hat das mich an eine Sprengung erinnert. gruß swen |
#6
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Hallo,
ich würde den Bypass ausbauen, da wie schon geschrieben Thermoventile mit Frostschutz die bessere Lösung sind. Wenn du aber unbedingt nen Bypass haben willst, es gibt Ventilblöcke für Einrohrsysteme. Diese haben zw. Vor.- und Rücklauf eine einstellbare Drosselschraube. Dann brauchst du nichts löten. Ich weiss aber nicht, ob deine Heizkörper auch von unten gespeist werden können. Einfach nachsehen. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#7
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Hallo Mani,
die Heizungsfirma war heute Nachmittag da und hat den kompletten Strang im Drempel erneuert. Der Bypass wurde entfernt, da der Heizungstechniker auch meinte, daß dieser vor den Heizkörpern totaler Tinnef sei. Komme gerade von der 2. "Entlüftungsrunde". Wird wohl noch einige Runden brauchen, aaaaber: es ist warm & muckelig! Und dann war da noch: die Fa., die Wasserschäden behebt. Hat Bestandsaufnahme gemacht, um es der Versicherung einzureichen. Meine 2 Monate alte Küche muss raus,- neuer Fußboden rein, Deckenpaneele neu,- Küche wieder rein. Und für 18 Tage einige Trockner laufen lassen, die die Holzkassettendecke ordentlich eindampfen und "entsaften". Es kann nur besser werden! Gruß Arno |
#8
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Hallo derpaps,
na hoffendlich zieht dir die Versicherung nicht soviel wegen Selbstverschulden ab
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#9
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Hi Ralf,
ja das hoffe ich auch. Bin gespannt, wie einfallsreich die Versicherung ist, um ein möglichst hohes Mass an Selbstverschulden festzustellen. Ich muss allerdings sagen, daß mir telefonisch erstmal eine 100%-ige Kostenzusage zur Reparatur der Heizungsleitungen und zum Trocknen gegeben wurde. Über Beseitigung der Folgeschäden wurde kurz gesprochen,- da müsse man dann mal sehen. Ich denke, ich werde morgen den Schadensbericht (bzw. das Formular dazu) kriegen. Grüße Arno |
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