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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Erdung Benzintank
Hallo,
auch wenn es hierzu schon viele Beiträge gibt, besteht von meiner Seite immer noch eine gewisse Unsicherheit: Schliesse ich den Edelstank in einem GfK-Boot an den Minuspol der Batterie an oder führe ich das Kabel zum Aussenbordmotor u. suche mir dort eine Möglichkeit zur Erdung (z.B. Opferanode, Bronzeplatte), um statische Aufladung zu verhindern ? Grüsse von Roland |
#2
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Wenn der Minuspol der Batterie keine Verbindung zur Erde (Wasser) hat, nützt die Verbindung des Tanks damit nichts.
Wenn der Motor nicht durch eine Gummikupplung o.ä. von der Welle isoliert ist, dann ist hier ein geeigneter Verbindungspunkt. Gruß Wepi |
#3
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Hallo rolsin,
Verbindung zur Batterie-Masse ist ok, die Batterie-Masse geht ja direkt zur Motor-Masse
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#4
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Nutzt nix wenn die Batterie abgeklemmt ist, z.B. Winterlager.
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Gruss Vestus
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#5
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Häh? Im Winterlager ist doch aber auch keine Verbindung zum Wasser da???
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Gruß Christoph
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#6
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Wenn du den Benzintank "hart" erdest, also direkt an Masse, hast du immer das Problem, dass bei auftreffen einer (ungewollten) Plusleitung es zu Funkenbildung kommt, bis die Sicherung rausfliegt.
Z.B. sind alle Zapfpistolen mit 1 M Ohm abgeschlossen, um statische Entladungen zu unterbinden. Also, wenn du es richtig gut machen willst, baust du deinen Tank isoliert auf und schließt ihn dann mit einem Widerstand zwischen 0,5 bis 1 M Ohm an Masse. Das verhindert statische Aufladung und es kommt zu keinen Funkenbildung, selbst wenn du mit einer Plusleitung auf den Tank kommst. Jörg |
#7
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Nöö, aber zur Erde, wenn man es macht.
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Gruss Vestus |
#8
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Also, wenn du es richtig gut machen willst, baust du deinen Tank isoliert auf und schließt ihn dann mit einem Widerstand zwischen 0,5 bis 1 M Ohm an Masse. Das verhindert statische Aufladung und es kommt zu keinen Funkenbildung, selbst wenn du mit einer Plusleitung auf den Tank kommst.
Jörg[/QUOTE] Isoliert aufbauen wird schwierig, da der Tank im hinteren Bootsbereich sitzt, wo sich auch Wasser sammeln kann (nicht selbstlenzend); mit Masse ist dann wohl wieder der Minuspol gemeint ? Wie wird der Widerstand angeschlossen (Reihe, Parallel) ? Falls jemand einen Hersteller zur Maßanfertigung eines VA-Tanks kennnt, wäre ich für die Tel-Nr. sehr dankbar-ich habe bisher nur Absagen. Roland |
#9
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Zitat:
Meinen Tank für die Coronet wurde von Weihe in VA auf Maß gebaut, 3 Dimensional genau zwischen Stringer und Schotten passend mit der Rumpfform angepassten Boden für noch bischen mehr Liter http://www.weihe-gmbh.de/impressum.html und Kai Rubin hat ihn eingabaut: Rubin Yachttechnik Yachttechnik, Bootsbau, Winterlager Kai Rubin, Teichkoppel 76, 24161 Altenholz, mobil 0172-974 76 63, mail: kai.rubin@mail-sh.de
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Gruß Christoph |
#10
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"macht" man das? ich habe das noch nie gesehen und wusste es auch nicht, mache es aber gerne wenn es dem Brandschutz zuträglich ist.
wie würde das aussehen? Kupfernagel in Boden und ein Draht von der Bugöse runter?
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Gruß Christoph |
#11
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Bei meiner Allround DC ist der Tank mit dem metallischen Einfüllstutzen verbunden. Ohne Widerstand oder so.
Der Einfüllstutzen hat selbst keine Verbindung zum Minuspol oder zum Motorgehäuse. Ist das denn dann Murks? Grüße Arno |
#12
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Hallo derpaps,
dann ist das Murks der Tank sollte schon über den Motor oder Batterie geerdet sein
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#13
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Hallo Ralf,
na, dann weiß ich ja, was ich demnächst noch zu tun habe! Danke für die Info! Grüße Arno |
#14
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Mein Stahleimer steht im Winter draussen. 2,5 qmm Kupferkabel von der Opferanode in die Erde. Seit dem bekomme ich beim Anfassen keinen mehr "gewischt".
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Gruss Vestus
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#15
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Wie bereits geschrieben, nützt eine Verbindung zum Motor nur, wenn der Motor über die Welle wirklich eine leitende Verbindung zum Wasser hat. Also messen, ob Welle und Motor leitend verbunden sind! Wenn dazwischen eine elastische Gummikupplung liegt, ist diese Verbindung u.U. nicht sichergestellt. Dann muß ein flexibles Kupferband zur Verbindung des Wellenflanschs mit dem Getriebeflansch montiert werden. Und natürlich müssen auch der metallische Einfüllstutzen oder andere Metallteile in der Tankzuleitung leitend mit dem Tank verbunden sein. Wenn sich keine Plusleitungen im Tankbereich befinden, ist der Einbau eines Widerstands sicher überflüssig. Und ob es wirklich nötig ist, das Boot im Winterlager zu erden, bezweifle ich. Die Hauptgefahr ist ja die entstehende statische Aufladung beim Tanken. Aber schaden kann es sicher nicht, ist aber z.B. in einer Halle kaum möglich.
Gruß Wepi |
#16
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Naja, Verbindung zum Wasser und so ...
Wenn man in die entsprechenden Normen sieht, dann wird rasch klar, worum es geht: Es geht um statische Aufladung. Früher, als sich die Leute noch kämmten , wusste jeder: Plastikkamm durch Haar (beides Nichtmetalle, Nichtleiter) macht Funken. Als die Pullis noch aus Kunststoff waren (in der guten alten Zeit, so in den 70ern ), gab's beim Ausziehen im Dunkeln Funken ... Wenn der Treibstoff an den Tankwänden reibt (zB beim Fahren aber auch und vor allem beim Tanken), lädt sich der Tank statisch auf. Wenn man dann mit der Zapfpistole ranfährt, kann das einen Funken geben, der erhellend wirkt. Die "Ableitung" gegen Wasser (also Tank -> Motor -> Welle -> Wasser) kann nicht zuverlässig einen Potenzialunterschied zur Zapfpistole ausgleichen. Die Normen VERLANGEN einen Potenzialausgleich zwischen Einfüllstutzen und Tank, dabei ist es egal, aus welchen Materialien die Dinger sind: Es soll sichergestellt werden, dass die Einfüllöffnung dieselbe Ladung hat, wie der (eventuell Kunststoff-)Tank (und beides hat in JEDEM FALL eine Ladung, so ist nunmal die Physik). Damit findet ein Potenzialausgleich statt, sobald die Zapfpistole (die ja ihrerseits "geerdet" sein muss) an den Tankstutzen kommt. Das verhindert noch nicht 100%, dass es zur Funkenbildung kommt, reduziert aber die Gefahr einer "Tankinnenbeleuchtung" erheblich, weil der Ausgleich (=Funken) üblicherweise am Rand des Tankstutzens "zufällig" und "automatisch" passiert, wie nebenbei die eher wenigen Fälle von Explosionen beim Tanken belegen. Stand der Technik wäre, beim Tanken das zwingend dort vorgeschriebene "Erdungskabel" mit Klemme an den Einfüllstutzen zu halten oder an die Reling zu klemmen (auch am GFK-Boot), wenn - wie ebenfalls in den derzeit gültigen Normen vorgeschrieben - die Reling mit dem Potenzialausgleich innerhalb des Bootes verbunden ist. Ein "Erdung" des Bootes gegen das Wasser (= leitende Verbindung zwischen Tank und Wasser) ist hingegen NICHT vorgeschrieben.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#17
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Hallo!
Mein Stahltank ist über ein Kabel mit dem Minuspol der Batterie verbunden.
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Gruß Jochen |
#18
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Jetzt wird`s noch ein wenig komplizierter:
Falls ich mich aus Gewichtsgründen für einen Kunststofftank entscheide u. diesen dann über ein Tankeinfüllstutzen (Alu) sowie leitenden Benzinschlauch anschliesse, muss ich dann auch erden (den Einfüllstutzen) ? Roland |
#19
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Zitat:
Zwischen Tank und Motor ist eine solche Verbindung nicht vorgeschrieben. Ich musste seinerzeit zB einen solchen Potenzialausgleich auf behördlichen Auftrag nachrüsten und "Beweisfotos" nachreichen.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#20
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Hallo ghaffy,
hast du mal eine Quelle wo man die aktuellen Normen nachlesen kann ??? meines Wissens war es immer geplant die Erdung über den Antrieb festzuschreiben, da viele kleine Boote keine Reling haben und eine Reling auch nicht vorgeschrieben ist
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#21
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Zitat:
Wie üblich bei den Normen sind die natürlich wegen der extremen "Empfindlichkeit" der Normierungsorganisationen nicht im Netz zu finden. Wenn du eine dieser Normen in eulex ins Suchfenster schreibst, dann findest du irgendwo eine Liste mit rund 100 Normen, die alle ins CE eingeflossen sind oder noch einfließen werden. Reling, Klampen, Borddurchlässe, Wellen, Massen, Schlauchklemmen, Ankerwinden, Lampengehäuse, alles muss mit einander verbunden sein, was aus Blech ist. Wahrscheinlich auch die Suppenlöffel.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#22
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Erdung Tankeinfüllstutzen
Hallo,
ich habe jetzt meinen Tankeinfüllstutzen (VA) bekommen und habe folgendes festgestellt: Der Anschluss für ein Kabel (vermutlich zur Erdung) ist innen !! Welches Kabel soll ich denn nun wohin führen ?? Danke für Eure Meinungen. Roland |
#23
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so ab 1,5mm² reicht; (soll mech. bisschen was aushalten,,) mit Kabelbindern am: Einfüllschlauch entlang……. An Masse: z.B. Batterie-Minus oder Motor-Masse anschließen.
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Grüße von Herbert |
#24
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Moin,
ist es denn nicht so das alle Tanks mit einem Füllniveau Sensor an Masse hängen ? Sonst würde doch die Tankanzeige nicht funktionieren....die bekommt Masse über ihr Gehäuse...dieses ist verschraubt mit dem tank...! Gruss peter
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Die Schiffahrtsstrassenordnung behindert meinen Fahrstil. |
#25
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Hallo nethunter,
bei manchen Tanks ist das so, aber nicht bei allen
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