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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Konsistenz Antifouling
Hallo ihr,
habe mein neues Boot vor zwei Wochen vom Händler geholt. Dieser hat drei Tage vorher meinen Bootsrumpf mit Antifouling versehen. Da waren gerade -17 Grad Aussentemperatur. Heute fühle ich das ich sich die Schicht ganz klebrig anfühlt, also nicht durchgetrocknet ist?! Ist dieses Normal oder kann das an der Kälte gelegen haben? In der Halle sind durchgehend min. 2 Grad. Werde als nächstes den Händler fragen, jedoch möchte ich nicht blöde da stehen. Darum bitte ich um euer Wissen über die Konsistenz des AF. (Marke Hempel) Beste Grüße Florian |
#2
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Hallo Bahnsen,
das ist wohl unvermeidlich, Antifouling sollte eigendlich nicht unter 10 Grad verarbeitet werden lade dir mal das Datenblatt zu der Farbe bei Hempel runter, da sollte das genauer drin stehen und haue das deinem Händler um die Ohren
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#3
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Der Händler hat natürlich in einer geheizten Halle gearbeitet. Die meinen bei 20 Grad. Nach drei Tagen habe ich das Boot aber zwei Stunden bei Minusgraden getrailert.
Ist diese klebrige Konsistenz also nicht normal? Trocknet das denn noch bei steigenden Temperaturen? Vielleicht Sonnenstrahlung? Definitv war das AF trocken, als ich das Boot abgeholt habe... Bin gerade ratlos |
#4
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Hallo Bahnsen
Ein Trugschluss von vielen ist es ,dass die Außentemperaturen von 5°Csteigend sind und sie sich sofort ans Antifauling streichen machen. Der Bootskörper GFK oder andere Materialien brauchen etwas länger um die Außentemp.anzunehmen.Somit wird das Antifauling auf zu kaltem Untergrund aufgetragen und hält nicht.
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Wer Brandenburg nicht kennt ,kennt die Welt nicht. Schöne Grüße Micki |
#5
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Nimmt der Anstrich dadurch schaden oder trocknet die Farbe einfach bei steigenden Temperaturen auf die gewünschte Konsistenz?
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#6
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Hallo Bahnsen,
wenn das Boot wochenlang unterhalb von Null Grad draußen gestanden hat und direkt in der Halle bearbeitet wurde, verhält es sich wohl wie bei allen Bauteilen. Der Taupunkt wurde nicht beachtet. Viele Epoxidharze benötigen aber auch länger als 3 Tage zum Durchhärten. Es spielt aber keine Rolle, ob es nun eine Reaktionsstörung ist oder andere Ursachen hat. Den Schaden hat definitiv die Werkstatt zu vertreten. Schau aber trotzdem mal in die entsprechenden Datenblätter des AF in puncto Aushärtungszeit, Verarbeitung und Umgebungstemperatur etc. Gruß Bernhard |
#7
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Habe gerade mit der Firma Hempel gesprochen. Diese meinten dieses sei nicht normal, kann aber vorkommen. Trocknet einfach ab, wenn die Temperaturen im oberen Bereich liegen, außerdem ist dass zu Wasser lassen trotzdem gewährleistet.
Also alles Gut, besten Dank... |
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