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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Kann man so einen Ballasttank bauen?
Hallo Leute,
ich wollte in meine Fletcher einen Ballasttank im Bug einbauen. Also hab ich erstmal den "Zwischenboden" der da eingebaut war rausgerissen (jetzt kann sogar ich da vorne reinkrabbeln). Das eigentliche Bodenbrett geht bis zur Bootsspitze durch und darunter ist bis zum Kiel nur Luft. Nun kam mir die Idee, das ich ja das Brett auch noch rausschneiden und die Bootswand mit Epoxidharz streichen könnte um diese abzudichten. Den Zu- und Ablauf könnte man durch das Staufach legen und eine Entlüftung in den Ankerkasten. Als Deckel wollte ich dann wieder ein Brett einpassen, das auf der Unterseite mit Epoxi streichen, alles schön trocknen lassen und dann auf den Rand aufkleben (auch mit Harz) und verschrauben. Was ist den Eure Meinung zu dem Vorhaben? Ich denke auf Matte kann man bei sowas verzichten, da ich das Harz ja nur zur zusätzlichen Abdichtung auftragen will. Ausserdem sollte ich vielleicht noch erwähnen das der Tank max. 10 Tage am Stück befüllt wird und das auch nur ein paar Mal im Jahr. Bin schon auf Eure Meinungen gespannt.
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Gruß aus Unterfranken Mac |
#2
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Ich gestehe, deinen Bootstyp nicht zu kennen, kann also keine Modellspezifische Antwort geben. Aber grundsätzlich ... Ich würde mir einen flexiblen Wassertank kaufen, gibt es auch dreieckig. Einfach kann man einen Ballasttank wohl nicht machen.
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#3
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Moin,
das hatte ich auch vor, aber dann ist der gewonnene Stauraum wieder weg, deshalb die Idee mit dem eh nicht nutzbaren Hohlraum. Ist Epoxi denn dicht genug?
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Gruß aus Unterfranken Mac |
#4
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Radio Eriwan sagt, im Prinzip....:
Da die meisten GFK-Boote noch schwimmen, bin ich vermessen genug, ja zu sagen. Ein flexibler Tank scheidet für deinen Zweck aus. Es geht ja ums Jumpen gelle... Platzt ein solcher, hast du das Wasser im Boot. Guck dir mal die Ausführungen der entsprechenden Tanks von Ring / Phantom an. Nicht umsonst werden diese genau so eingebaut. Wenn dann während der Fahrt befüllbar, ist das eine feine Sache...
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gregor
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#5
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Zitat:
ja, so hab ich mir das gedacht. Zwei Pumpen, eine reine, die andere raus. Du meinst also wenn ich die Kammer nochmal richtig mit Epoxi streiche und den Deckel dichtkriege wäre das machbar? Dann muß ich ja nur noch rauskriegen was da reingeht ob sich der Aufwand überhaupt lohnt. Wie groß sollte so ein Tank ungefähr sein? Gibt es da Richtwerte?
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Gruß aus Unterfranken Mac |
#6
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Hallo Mac,
wenn Du eh vorhast, dort dick Epoxi reinzuschmieren, würde ich doch auch gleich zwei Lagen dünnes Gewebe mitverarbeiten. Kostet kaum Geld oder Mühe, und gibt immense Sicherheit! |
#7
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Wofür Pumpen? Guck dir die Original-Ballasttanks wirklich mal an, das geht während der Fahrt ohne diese elektrischen Hilfsmittel.
Größe 50-100 Liter, je nach Größe des Bootes und der Gewichtsverteilung.
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gregor
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#8
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Hallo,
hab hier mal ein Bild gemacht, so das ihr Euch besser vorstellen köönt was ich vorhabe. Das Brett möchte ich dort wo es links und rechts anlaminiert ist ca. 5 cm vom Rand weg rausschneiden und den darunterliegnden, ungenutzten Hohlraum wie gesagt mit Epoxi abdichten. Dann das Loch wieder mit verschliessen und fertig ist der Ballasttank. Die 5 cm breiten Streifen laß ich stehen um den neuen Deckel darauf "festzukleben". Hab heute mal durch das Loch grob nachgemessen, müßten so um die 60 Liter reingehn. Gewebe kommt beim streichen auch mit rein. @ Gregor: Wo kann man sich die Dinger von Ring/Phantom anschaun? Hab schon gegoogelt, aber nix gefunden.
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Gruß aus Unterfranken Mac Geändert von Vorstaedter (12.03.2012 um 22:23 Uhr) |
#9
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Hallo,
nach Rücksprache mit 'nem Fachmann hab ich heute mal wieder was gearbeitet. Das Loch ist gemacht, die Stringer die im Weg warn hab ich auch gleich noch so ca. 20 cm gekürzt und die Platte für die Rückseite zugesägt. Nachdem ich das ganze mit Aceton gereinigt habe hab ich auch schonmal die Oberfläche angeraut. Und da der Michael nicht nur kompetent sondern auch schnell ist, kanns demnächst mit dem "abdichten losgehn.Hab auch wieder ein paar Fotos für Euch gemacht (wenns interessiert). P.S.: Nur mal so: Falls jemand Epoxi braucht und 'ne fachkundige Beratung dazu, dem kann ich die Firma timeout vom Forumskollegen Michael Thon nur bestens empfehlen. Schönes WE noch
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Gruß aus Unterfranken Mac |
#10
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Hallo,
kann mir evtl. jemand sagen wie ich die Kehle, die man auf Bild 4 + 5 sieht am besten auffülle? Dachte ich mach Epoxi so dick das ich es zuspachteln kann. Da hab ich gleich noch mal 'ne Frage: Kann man Quarzsand wirklich als Füllstoff für Epoxi verwenden?
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Gruß aus Unterfranken Mac |
#11
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Zitat:
ich habe in meiner Piranha einen Ballasttank. Laut Vorbestizter ca 150 Liter. Habe ich noch nicht ausgemessen. Den Tank fülle ich , indem ich eine Art Schnorchel mittels Seilzug über einen dafür zusätzlich eingebauten Einhebelschaltkasten bediene. Der Schnorchi bei gleitfahrt runter, das Wasser presst sicht vom Heck durch einen Schlauch in den Bugtank. An Steuerbord ist ein Überlauf, wie ein Bordwanddurchlaß. Wenn dort das Wasser rauskommt ist er voll. Hebel wieder zu. Fertig. Wasser raus, langsam fahren, Hebel auf, und das Wasser drückt sich durch dsa Eigengewicht wieder durch den Schnorchi zurück. So soll das funktionieren. Wenn es für Dich wichtig ist, kann ich versuchen brauchbare Detailbilder einzustellen. Habe das Boot erst seit Januar und bin schon voller Freude was mich erwartet und ob das auch alles so geht. Grüße. Dirk
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Grüße. Ervin Rude
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#12
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Zitat:
vielen Dank für das Angebot, Detailbilder wären echt nett. Hab auch schon gegoogelt, aber da kommt alles nur nicht da Ballasttanksystem. Nur mal so: Der Schnorchel ist dann aber tiefer wie der Tank, sonst würde es ja nicht von alleine rauslaufen?
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Gruß aus Unterfranken Mac |
#13
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Zitat:
hallo mac, ja der sitzt amspiegel unten an der kante. hänge ein bild dran auf dem er zu sehen ist. dieser silberne vierkant, nennen wir ihn eben weiter schnorchel, wird mit demseilzug vom cockpit aus (auf dem bild zu sehen, bitte nicht den rest bwwerten, sieht jetzt anders aus, da habe ich das bootgeradeamgeholt)hoch bzw. runter geschaltet. dadurch öffnet und schließt such der wasserzugang zum b-tank. so die theorie. werde ich auch noch ausprobieren, genau wie den xp 300. da habe ich schon so ein bock drauf,. innen, spiegelrückseite,endet der schnorchel in einem ca.3/4 zölligem schlauch, der nach vorn zum tank führt. schnorchi hoch wasser bleibt drin. schnorchi runter bei speed, wasser drängt rein. schnorchi runter bei langsamer fahrt, wasser drängt raus. die zugesagten bilder dauern eine kleine weile, also nicht gleich morgen. hoffe, das ich das am we erledigen kann, da das boot etwas entfernt in einer warmen halle schlummert und wir gerade um bauen. bis das nicht fertig ist, habe ich bootfahr und bootbastelverbot grüße., dirk
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Grüße. Ervin Rude
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#14
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Hallo Dirk,
vielen Dank für die Bilder. Bin schon gespannt ob das Teil funktioniert, ich hoffe du schreibst mal was dazu. Der Schnorchel is aber kein Eienbau, oder?
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Gruß aus Unterfranken Mac |
#15
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Zitat:
hey mac, ich wieß es nicht, aber es kann sein, dass es ein Eigenbau der Werft aus Belgien ist, wo diese Boote gebaut wurden. Ich habe heute das Boot in eine andere Halle in der Nähe geholt. Hatte die Kamera vergessen aber ich bekomme das sehr bald hin. Natürlich berichte ich von der ersten Ausfahrt. Bin ja total gespannt ob alles funktioniert, oder ob ich gleich einen Salto mache. Der Rudi ist ja schon ein bischen größer. bis dahin. dirk
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Grüße. Ervin Rude
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#16
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Bilder vom Schnorchel
Hallo Mac,
anbei die Bilder, mal ist der Schn... unten mal oben. wenn er mittig steht, ist er zu und kein wasser kommt rein noch raus. auf einem Bild sieht man von Innen den Schlauch vom Überlauf, der in einem gewöhnlichen Bordwanddurchlass endet. Das Wasser sprüht dort raus, wenn voll und man macht Schnorchi in die Mitte. Hoffe ich konnte die helfen. Grüße., Dirk
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Grüße. Ervin Rude
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#17
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Hallo Dirk,
is schon 'ne geile Konstruktion. Aber sowas selberbaun? Bin leider Elektriker, kein Schlosser. Aber danke für die Bilder, bin für alle Tipps dankbar. Ausserdem bin ich bei Löchern unterhalb der Wasserlinie immer sehr vorsichtig, man weiß ja nie ob mans wieder 100%ig dichtkriegt, bin ja nur Laie. Aber auf den Bildrn sieht das so aus als ob dein Tank bis ziemlich weit nach hinten geht, oder ist beim Tank 'ne extra Bilgenpumpe?
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Gruß aus Unterfranken Mac |
#18
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hallo Mac,
Bild 3, B-Tank vorn, man kann den Überlauf erkennen. daneben ist der Zulauf für den K-Tank und der Entläftungsschlauch für den K-Tank. Bild 4, Bilck auf den Spiegel von Innen. zu sehen, Lenzpumpe/ gesamt Eine. Zulauf für den B-Tank, ein Teil vom Öltank. Der K-Tank ist nicht zu sehen. Er geht vom zusehenden Zulauf aus Bild 3 bis ca. 30 cm vor die Lenzpumpe auf Bild 4. Laut Vorbesitzer ca. 180 L. Glaube ich nicht. Habe den Tank ganz geleert, und fülle mit Kanistern auf, deren Füllmenge mir bekannt sind. Dazu notiere ich mir den Stand des Zeigers Tankanzeige nachdem ich das Boot auf "Wasserlage" gebracht habe. Trailer vorn hoch. Somot hat das ewige Schätzen ein Ende. Bei dem Saufschwein am Heck, muß ich exact kalkulieren können.;) Wenn Du noch Fragen hast, versuche ich gern zu helfen. Dirk
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Grüße. Ervin Rude
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