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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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WLAN im ganzen Haus - Lösungsansätze?
Hallo,
ich habe einige Erfahrungen mit Netzwerk und WLAN, bin mir aber im folgenden Falle nicht sicher, was wohl die beste Lösung wäre. Ziel: in allen Raumen / Etagen soll WLAN in passabler Qualität zur Verfügung stehen. Das Gebäude hat Betondecken, Innenwände KS. Im Keller kommt an einer Außenwand das Signal an. In der Mitte des Kellers ist der Hausauschlußraum, von hier aus gibt es ein Kat 7 Kabel bis zur Decke des EG. Danach gibt es keine Verkabelung. Ich möchte auch keine Wände aufreißen. Ich gehe davon aus, dass der Router neben dem Anschußpunkt platziert werden muss, da ich von dort nicht weg komme. Nun stellt sich die erste Frage, ob ich es mit einem WLAN Accesspoint in der 1. Etage schaffe, das Signal vom Keller bis zum DG zu verteilen (ggf. mit besseren Antennen) oder ob ich sowieso 2 Accesspoint brauche. In einer anderen Installation hat sich gezeigt, dass 2 Betondecken möglich sind, wenn dann aber noch 1-2 Wände dazukommen, kann es knapp werden. Weiterhin habe ich überlegt, die Verbindung zwischen Router und Accesspoint mittels power line zu machen, damit habe ich bisher jedoch keine Erfahrung. Alternativ könnte ich einen Access point neben den Router stellen und bräuchte dann einen Repeater oder aber eine powerline ins DG und dort noch einen Access Point. Was haltet ihr davon? Welche Lösungswege gibt es, was funktioniert ohne Administationsaufwand am zuverlässigsten? Gruß Bernd |
#2
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Nimm Powerline Adapter... funktioniert bestens (wie ein Netztwerkkabel) und sind totel einfach zu installieren. Ich würde ein Dreier-Set nehmen und in jeder Etage einen installieren (Router im EG). Daran kannst du dann auch APs hängen, wenn du nicht nur einen PC direkt anschließen willst.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#3
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Den Phasenkoppler bei Drehstrom dann nicht vergessen
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Schöne Grüße von der Küste Klaus |
#4
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1. Phasenkoppler braucht man nicht mehr, zumindest Devolo funktioniert auch ohne diese Teile (und zwar nicht nur theoretisch, in unserem Haus in Österreich hängen einige Powerline-Adapter, die definitiv auf unterschiedlichen L hängen und sie funktionieren einwandfrei)
Zitat:
2. Ob es möglich ist über einen AP im EG das gesamte Haus (Betondecken) mit brauchbarem WLAN zu versorgen müsste man testen, ich bin da aber eher skepitsch, ob andere Antennen reichen, bezweifle ich. 3. Lösungsansatz (ich bevorzuge bei Powerline-Lösungen Devolo, aber vermutlich bieten auch alle anderen Hersteller brauchbare Alternativen an): 3.1. Den Router in der Nähe des Hausanschlusses platzieren, das kürzestmögliche Anschlusskabel von der Hausanschlussdose zum Router wählen. 3.2. Dort einen Powerline-Adapter bei der Steckdose anschliessen (ich kaufe mir nur solche Adapter, die eine Steckdose und einen Netzfilter integriert haben), bitte nicht an per Kabel angeschlossene Mehrfachsteckdosen, das funktioniert nicht wirklich brauchbar. 3.3. Im 1. OG einen mit einem Powerline-Adapter mit integriertem AP (+ 3 LAN Ports) das WLAN realisieren, dann mit Netstumbler (einfach danach gurgeln, gibt es gratis zum Download) die Signalstärke an alle Punkten im Haus messen. Du kannst das selbstverständlich auch mit "normalen" Powerline-Adaptern machen und dort dann einen AP deiner Wahl anschliessen. 3.4. Sollte die Signalstärke nicht überall ausreichend sein entweder einen RE aufstellen oder einen zweiten AP, wobei dann die beiden APs auf unterschiedlichen Kanälen laufen müssen (und zwar vorzugsweise weit auseinanderliegende Kanäle, zB 1 und 13). Nachtrag: Bitte weder bei WLAN noch bei Power-Line auf die Verschlüsselung vergessen, bei WLAN sollte es klar sein, bei Power-Line dagegen wird das häufig vergessen, ist aber ebenso wichtig, denn sonst kann jeder in unmittelbarer Nähe mittels Adapter einfach deinen Internet-Anschluß mitnutzen. Geändert von medo (15.03.2012 um 07:45 Uhr) |
#5
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D-LAN anstatt W-LAN wäre mein Vorschlag.
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Man fährt kein Boot um anzukommen. Wer ein Boot fährt, ist schon angekommen! |
#6
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Ach ja, ich würde WLAN nur bei mobilen Geräten benutzen, bei allen anderen jedes Gerät über Power-Line anschliessen.
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#7
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Wenn der Router nicht auch gleichzeitig einer der Accesspoints sein soll, dann ist der Router-Standort sowieso erstmal egal.
Ich selbst habe hier im Haus eine ganz ähnliche Konstellation (Keller, EG, 1. OG, DG). Aktuell komme ich mit zwei Accesspoints (EG, DG) super hin. (Bei mir sind sie PoE-versorgt.) Ich würde auf jeden Fall W-Lan nehmen, allein schon wegen der Smartphones im Haushalt (haben wir; habt ihr sicher auch). Bei dir bieten sich zwei AP an: EG und 1.OG. Dann ist nie mehr als eine Geschossdecke dazwischen. Sollte also problemlos gehen. Den AP im 1.OG kannst du ja mittels Powerline versorgen. Tipp: nimm zwei baugleiche APs, konfiguriere sie identisch mit gleichen SSIDs etc. (die eigenen IPs der Accesspoints müssen natürlich anders sein) und schon funktioniert auch das Roaming zwischen den Accesspoints ohne Einschränkung. Wichtig bei Smartphones oder Läppis. Ich würde mein W-Lan jedenfalls nicht missen wollen.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#8
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Zitat:
Die lieben es wenn man mit Störungen die Funkfrequenzen zumüllt. Normalerweise wäre eine Sternverkabelung besser. Überlege Dir anstatt billiger Telefondosen im Haus gleich Kat. 7 und Netzwerkdosen zu verbauen. In den Keller kommt ein Patchfeld und Du kannst Dir aussuchen ob man auf das kabel Telefon oder Netzwerk legt. Bei einer Wohnungsrenovierung habe ich das durchgezogen und beim Umbau gleich jede Menge Leerrohre verbaut. Als der Mieter jetzt in einem bestimmten Zimmer DSL haben wollte, wurde anstatt fliegender Verkabelung das geeignete Leerrohr benutzt.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#9
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Sternverkabelung ist sicher die optimale Lösung, nur scheuen die meisten Menschen den Aufwand beim nachträglichen Einbau, wir planen gerade ein neues Haus, da wird sicher CAT7 in jeden Raum verlegt (und Antenne ebenfalls).
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#10
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Zitat:
Ich habe im EG zwei APs und im 1.OG einen WLAN-Repeater, der das 2.OG und FeWo nebenan versorgt. Ich habe mich bisher immer geärgert, dass ich beim Etagenwechsel mit dem Laptop oder Telefon immer kurz WLAN aus- und anmachen musste, um das stärkere Netz zu kriegen. Wenn man über die gleichen Geräte und Einstellung hat ist der Übergang also "fliessend"?
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Gruß, Philip |
#11
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Zitat:
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Gruss Roger Manchmal komme ich mir vor, wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix... und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, also Erklärnix, weil das Bringtnix!!!
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#12
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Am einfachsten wäre wohl Devolo.
Hier mal der Link: http://www.amazon.de/Devolo-dLAN-Wir...1797397&sr=8-2 (PaidLink) |
#13
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Wenn sich die Hersteller an die Spezifikation halten, schon. Aber wie das so ist im Leben...
Gleiche Geräte haben den Vorteil, dass man die Konfiguration beim einen exportieren und beim anderen importieren kann. Dann muss nur noch die IP des AP geändert werden und fertig. Ich habe das mittels Editor direkt im exportierten Config-File erledigt. Die beiden Cofig-Files habe ich zudem als BackUp weggespeichert.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#14
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Zitat:
Wenn beide WPS unterstützen geht das auch relativ gut. Dann übernimmt das neue Gerät die Daten des alten. Gut mit MAC Filter etc. funzt das nicht da muss man dann von Hand die Einträge machen
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Gruss Roger Manchmal komme ich mir vor, wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix... und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, also Erklärnix, weil das Bringtnix!!! |
#15
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Ich nutze Devolo und habe dann im zweiten Geschoss einen Router, der nur die Lan-Verbindung des ersten Routers nochmal als WLAN verteilt. Der Rechner wählt selbständig die bessere WLAN Verbindung aus.
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#16
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Hi !
Vom Keller mit dem DSL-Signal in die erste Etage (bzw Decke EG), dort eine ordentliche Fritzbox. Dann mit einem Wlanscanner (gibt's als Freeware für Smartphones) die Signalstärke in allen Räumen testen. Da wo es zu dünn ist Fritz-Repeater in die Steckdose. Fertig. So gut wie kein Aufwand und mit Sicherheit deutlich grösserer Datendurchsatz als mit den Powerline-Teilen. Gruß, Jörg |
#17
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Moin,
Erkenntis des Tages: - ich würde Lan bevorzugen und habe in meinem Haus 200m Kat 6 verlegt, geht in diesem Fall aber nicht, da alles frisch renoviert. - es muss wlan sein, da mobile Geräte betrieben werden sollen, sonst wie unter 1 - es scheint auf Powerline und 2 AP's hinaus zu laufen. Die APs wollte ich von TP-Link nehmen. Habe ich gute Erfahrungen mit gemacht. 2 mal gleiche IP mit unterschiedlichen Kanälen, dann klappt roaming perfekt. So habe ich es bisher immer gemacht. - zur Powerline ist nun die Frage tp-Link (ist mein Favorit, dann alles aus einer Hand) oder lieber Devolo? - wie kann ich eigentlich von außen feststellen, ob das Netz läuft? Klar ich kann den Router oder einen AP anpingen. Wenn ich aber nicht im Haus bin und auch keinen PC dort habe, was ist der einfachst mögliche "ip client", den man anpingen kann ( Bei mir im Haus sind es Drucker, Server, Telefon....)? Gibt es andere Möglichkeiten? Bernd |
#18
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Zitat:
Bernd |
#19
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Hi !
Bei allen Installationen die ich bisher in Familienhäusern vorgenommen habe, hat es wunderbar mit dieser Hardware funktioniert. Kommt natürlich auch drauf an wieviele Clients gleichzeitig im Wlan unterwegs sind. Mit Powerline hatte ich noch nie so einen problemlosen, durchsatzstarken Betrieb wie mit Wlan.. auch die neuen 500er Powerlineadapter taugen nichts. Meine Meinung dazu. Gruß, Jörg |
#20
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Moin!
Nur so als Tip: Nachdem unser Modem verreckt ist, haben wir uns ein Modem mit integriertem Wlan-Router besorgt. So hatten wir unseren eigentlichen Wlan-Router über und konnten so auch das OG besser versorgen. Ist evtl. eine Idee um die Kosten des 2. APs zu sparen. LG Jan
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt." |
#21
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Hi Jan,
würde ich eigentlich auch so machen. Kabel Deutschland liefert aber kostenlos einen Router ohne WLAN und der WLan Router kann nicht da stehen, wo der Kabelanschluß ist. Kme ich mit dem Kabel durch die Wohnung wäre das kein Problem. Bernd |
#22
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Zitat:
Gruß, Jörg |
#23
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Zitat:
iPhone, HTC etc. haben mittlerweile alle "n". Auf http://www.tp-link.com.de/products/?categoryid=212 gibt's genau 2 AP-Modelle. Beide haben nur das 10/100 LAN. Irgendwie sinnlos. Warum Hersteller sowas anbieten... Ich habe aktuell z.B. die Level1 WAP-6012 im Einsatz, die haben PoE-fähige Gigabit Interfaces. Zitat:
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#24
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#25
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Man sollte einfach nicht beim Mittagessen tippen oder mindestens über das was man von sich gibt nachdenken.
Asche auf mein Haupt |
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