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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ahoi,
der Frühling bringt leider so einiges zu Tage. Unter anderem feuchte Spiegel. Es handelt sich um einen Lotos 1 mit Umbau auf AB- verbaut ist ein 70PS Yamaha. Offenbar wurde bei dem Umbau ein komplettes Brett eingezogen welches nun ersetzt werden will. Dummerweise haben wir nun aber den Spritzkasten den der "Umbauer" erst nach dem Spiegel eingesetzt haben dürfte. Mir gehts in diesem Thread daher nicht unbedingt um die eigentliche Erneuerung- ich suche ne Idee wie man ein neues, kraftschlüssiges Spiegelbrett einbringt ohne den Spritzkasten zu entfernen bzw. die Oberschale abheben zu müssen. Selbige ist leider mit dem Rumpf verbunden. Die eigentliche Arbeit wollte ich nach dem "Water/ Walter Prinzip" machen ![]() Damit man ne Vorstellung vom Innenraum hat- von da würde ich nämlich anfangen (Gelcoat außen will ich nicht antasten) ![]() ![]() ![]() Da es bedingt durch die Stinger und die Spritzwanne wohl nicht möglich sein wird ein komplettes Brett einzuziehen suche ich wie gesagt ne kraftschlüssige "Ersatzvariante". In den Sinn kam mir z.b. eine Art Klinkervariante bei der ich im Wechsel ein hohes und ein flaches Brett einsetze. Aber hält sowas die runden 100KG und 70PS des AB`s? ![]() Ich hätte den Spiegel gern echt stabil da ich nach der Erneuerung eine Jackplate verbauen will/ muss da es sich um einen Langschaftmotor handelt- der Spiegel jedoch ist kurzschaft. Grüße
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Grüße- Sebastian Fishing is life, the rest just details! http://teambockwurst.blogspot.com/ Geändert von Fischkoeppe (20.03.2012 um 10:58 Uhr)
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#2
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Muss da nicht in der zweiten Variante das untere Brett höher sein als das obere, damit eine "Klinkerung" entsteht oder irre ich?
Wolfgang
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#3
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Hallo Wolfgang,
das kommt davon wenn man(n) 3 Dinge gleichzeitig erledigen will ![]()
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Grüße- Sebastian Fishing is life, the rest just details! http://teambockwurst.blogspot.com/ |
#4
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Ich habe bei meinem (Innenboarder) eine Spiegelplatte eingebaut, damit ich die Badeplattform gut befestigen kann. Man kann beim Lotos die Oberschale eigentlich gut von der Unterschale trennen.
Wenn du ein Brett erstellst mit entsprechenden Nuten für die Längststringer, solltest du es halbwegs gut eingepasst bekommen. Wenn du die Kräfte mit Winkeln in die Stringer einleitest, musst du auch nicht unbedingt bis in die Ecken mit der Spiegelplatte, denke ich.
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#5
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Hallo Marco,
mit trennen meinst Du auftrennen? ![]() Für mich sieht es so aus als wäre die Ober- mit der Unterschale verbunden- als wäre von innen hoch laminiert worden. Die Nuten von den Stingern/ Ex- Motorlager hatte ich auch im Sinn. Aber die Spritzwanne stört ![]()
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Grüße- Sebastian Fishing is life, the rest just details! http://teambockwurst.blogspot.com/ |
#6
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Also bei den 3 Lotos-Booten, die ich kenne nimmt man die Gummi-Kante ab und findet darunter Unmengen von Schrauben, die die beiden Schalen verbinden. Normalerweise sind die Stoßkanten auch noch mit SIKA oder irgend etwas Ähnlichem verklebt (wahrscheinlich aus Leuna
![]() Lagen von innen dagegen gelgt hat. Das kann aber nicht überall sein. An den Seiten kommt man nachträglich von innen nicht ran, wenn die Schalen aufeinander liegen. Wie wäre es mit einer mittig geteilten Platte und dann mittig eine etwas schamlere Platte (oder mehrere) darüber?
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#7
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Ahoi,
in etwa so puzzle ich auch schon "im trockenen" vor mich hin. Sowas hier existiert auch in meinen Gedanken... ![]() Die grüne Platte würde ich von aussen einführen und ordentlich verkleben. Anschließend würde ich Schichtweise mit den roten Ausschnitten Materialstärke aufbringen. Nachteil, der grüne Ausschnitt müsste entweder sehr dick oder im vorfeld aus dünnen Platten zusammen laminiert sein. Aber ob das wirklich ein Nachteil ist? Grüße
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Grüße- Sebastian Fishing is life, the rest just details! http://teambockwurst.blogspot.com/ |
#8
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Hallo Sebastian,
lese die Variante mal....... Hallo Stephan, ich würde das Holz vom Spiegel von innen komplett entfernen, ist zwar keine schöne Arbeit aber lohnt sich. Anschließend würde ich mir ne Schablone vom Spiegel anfertigen. Material von Schablone einfach von hinten an den Spiegel halten oder fixieren und Konturen mit dem Edding übertragen, anschließend die Stärke des Rumpfes ermitteln und die Stärke + etwas Luft abziehen. Das bedeutet die Konturen ca. 3-4 cm Parallel nachzeichnen und dann ausschneiden und versuchen ob die Schablone von innen passt. Die Schablone und später auch die Bretter mußt du teilen damit du sie von innen in den Spiegel einpassen kannst. Ich habe bei mir den Spiegel in Bereich der Wanne von oben aufgeschnitten, 1. um das Holz entfernen zu können 2. damit ich die Bretter für den Spiegel von oben einführen kann. Wenn du das Holz komplett entfernt hast würde ich das GFK mit der Flex und Topfbürste anschleifen , anschliessend mit Aceton reinigen, dann mit Harz einstreichen bzw. rollen, dann 2 Schichte 405 er Glasfasermatten aufbringen, die drei Teile vom ersten Brett mit Harz einstreichen dann Teil 2 und Teil 3 vom ersten Brett von oben einführen und positionieren anschließend mit Schraubzwingen fixieren, jetzt Teil 1 und 4 von innen positionieren ( natürlich müssen die Teile auch von innen abgespriest werden. Nach dem alles ausgehärtet ist kommt das zweite Brett dran: 1. Brett mit Harz einstreichen dann Teile des zweiten Brettes mit Harz einstreichen Teil 2 von oben einführen positionieren und mit Edelstahlspax am ersten Brett fixieren, dann Teil 1 und 3 von innen positionieren und verspaxen und am Rand mit den Seitenwänden verlaminieren , und zum Schluß dann Brett 3 auf die gleich Weise von innen positionieren. Zum Schluss die Öffnung wieder mit Glasfasermatten schließen, verschleifen und dann Gelcoat drauf und den Spiegel mit Topcoat versiegeln. Da ich nicht so der große Schreiber bin hoffe ich dass es einigermaßen verständlich rüberbringen konnte. Gruß Schnack Miniaturansicht angehängter Grafiken
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Ich wachse mit jeder Herausforderung ![]()
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#9
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Hallo Stephan,
habe Deinen Thread verfolgt und u.a. auch diese Konstellation bedacht. Nach ein wenig grübeln im Berliner Stau kam ich nun zu folgendem Entschluss und einer Frage ![]() Ich trenne die Spritzwanne auf Spiegelhöhe heraus um ein durchgehendes Brett einzukleben. Denke ist die kraftschlüssigste Variante... Nun aber die Frage: Kann ich das Spiegelbrett im Vorfeld in der Garage zusammen laminieren um es am Ende am Stück ins Heck zu kleben? Dachte an Epoxidspachtel den ich großzügig im Heck, an den Seiten und am Boden verteile um anschließend das Brett einzufügen. Innen setz ich solche Trockenbaustützen und außen lass ich mir noch etwas einfallen. Grüße € Achja, zum laminieren wollte ich Polyester nehmen. Beisst sich dass (nach Aushärtung) mit dem Epoxidspachtel oder gibt es auch sehr guten Polyesterspachtel- bisher wurde mir für solche Arbeiten nämlich immer Epoxispachtel empfohlen.
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Grüße- Sebastian Fishing is life, the rest just details! http://teambockwurst.blogspot.com/ |
#10
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Moin,
war gerade n bissl auf Holzsuche. Hornbach bietet BFU 100 Birke in 18mm für 18,73 €/qm. Ist der Unterschied zu AW 100 relevant? Taugt es mit seiner fehlenden "Kochfestigkeit" nicht für einen Spiegelneubau? AW 100 würde Holz Possling in "Gabun" liefern, zu 27,90€/qm ebenfalls in 18mm. (18 mm, 250 x 170 cm Schälfurnier) Grüße € gibt doch n berliner händler der gutes aw100 liefert Okoumé (Gabun) Plattenaufbau: beidseitig ca 1,0 mm Schälfurnier, durchgehend (durch und durch) aus Okoumé, gem. EN 636-3, besser als handelsübliche Qualität,Gewicht ca. 490kg/m³ Lackierung und Kantenschutz unbedingt erforderlich! Verleimung: AW 100, wasserfest und kochfest verleimt Verwendungsbereich: Bootsinnenausbau Besser sowas? Will nix falsches kaufen.
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Grüße- Sebastian Fishing is life, the rest just details! http://teambockwurst.blogspot.com/ Geändert von Fischkoeppe (21.03.2012 um 13:14 Uhr) |
#11
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Ahoi,
ich schicke noch ein Holz ins Rennen. Seekiefer Sperrholz beidseitig geschliffen, Verleimung wasserfest Klasse 3 (entspricht AW 100), E1 (Emissionsklasse 1, mit niedrigster Formaldehydabgabe gemäß DIN EN 13986), Qualität I/II, Faserverlauf parallel zum erstgenannten Maß (längs)
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Grüße- Sebastian Fishing is life, the rest just details! http://teambockwurst.blogspot.com/ |
#12
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Hallo Sebastian,
Du hattest mich darum gebeten, mir mal Deinen Trööt anzusehen und gegebenenfalls etwas dazu zu sagen. Ich habe mir das einmal angesehen, obgleich ich natürlich noch keine Größenangaben habe. Du willst also erstens den Spiegel erneuern und zweitens eine Langschaftvariante fahren. Soweit. Da dies ohnehin mit einer größeren Umbauaktion verbunden ist, würde ich es auch gleich so machen, dass die größtmögliche Stabilität für Deine Zwecke erreicht wird. Im Einzelnen: Die Oberschale musst Du nicht abtrennen. Ich würde die Oberschale im Heckbereich quer zur Fahrtrichtung in Unterteilbreite in einem Bereich von 10 cm auftrennen und das Stück rausschneiden. Wenn Du das Teil sauber austrennst, kannst Du es später teilweise wieder verwenden bzw. einbauen. Der "Arbeitsbereich" von 10 cm ist ausreichend, um von oben die alte Spiegelplatte auszubauen und auch anschließend die neue wieder einzubauen. Deine Spiegelplatte würde ich über ganze Heckbreite innen verbauen, so dass man mit weiteren Maßnahmen die auftretenden Kräfte in die Seitenteile einleiten kann. Ich würde auch gleich das Heck vom Unterteil mit Spiegel auf ein Langschaftmaß bringen von 508 mm, wobei man aber auch bedenken kann, dieses Maß gegebenenfalls aus optischen Gründen ohne Qualitätsverlust in der Höhe um 40 mm zu reduzieren, wenn man bedenkt, dass man von den oberen Verschraubungsmöglichkeiten die untere zur Befestigung des Motorbrakets oben nutzt. Der Motor muss also nicht oben auf dem Spiegel aufliegen, sondern "steht" auf den -4- Montagebolzen einer M12-Verschraubung. So halte ich es z.B. auch bei meiner H22, wobei zu bemerken ist, dass ich einen 225 Ps-Motor angebracht habe. Jetzt wieder zu Deinem Spiegel. Wir gehen jetzt einmal davon aus, dass Du den Ausschnitt am Oberteil bewerkstelligt hättest. Außerhalb des Bootes baust Du Dir dann Deine Spigelplatte aus Einzelteilen zusammen und baust anschließend die fertige Platte im Heck ein. Die Spiegplatte baust Du in voller Heckbreite und in einer Höhe von 300 mm. Die Motorverschraubung hat einen Abstand von 175 mm, zumindest bei meinem Motor (siehe Bilder). Die Spiegelplatte muss auch nicht zum Boden runtergeführt werden. Das spart Gewicht. Deine Spiegelplatte würde ich aus -6- Lagen AW 100 in einer Stärke von je 10 mm-Platten bauen. Zwischen die einzelnen Platten bringst Du jeweils -2- Matten a 450 gr./m² ein. Dabei gehst Du wie folgend vor: Mit einer Pappschablone das Maß für die Spiegelplatte nehmen. Eine plane Unterlage schaffen außerhalb des Bootes. Das könnte eine Schaltafel vom Bau sein. Diese solltest Du etwas mit Trennwachs einreiben. Du legst die erste 10 mm Platte auf die Schaltafel und rollst mit der Harzrolle Harz auf. Ein Polyesterharz genügt. Epoxi ist nicht erforderlich. Dann legst Du die erste 450 gr. Matte auf, tränkst sie und enlüftest sie mit dem Entlüfungsroller. Dann legst Du gleich nass in nass die nächste 450 gr-Matte auf und tränkst sie auch. Dabei ziehst Du etwas Harz aus der darunter liegenden Matte. Jetzt wird wieder entlüftet. Nun tränkst Du die nächste Platte zuerst auf der Seite mit Harz, die Du aulegen willst und legst sie auf. Du solltest nun -4- kleine Stiftnägel einschlagen, um die 2. Platte auf der 1. zu fixieren. Aber nicht zu lang, sonst nagelst Du das Ganze an der Schaltafel fest. Nun tränkst Du die Oberseite der 2. Platte wieder mit Harz und bringst anschließend wieder nass in nass 2- 450er-Matten auf, die einzeln entlüftet werden. Nun tränkst Du die Seite der 3. Platte auf der Seite, die Du auflegen willst und legst sie auf. Jetzt kommen wieder -4- kleine Stiftnägel zum Einsatz. Anschließend wird die Oberseite der dritten Platte getränkt und wieder -2-450er-Matten aufgelegt, einzeln getränkt und entlüftet. Nun tränkst Du die Seite der 4. Platte auf der Seite, die Du auflegen willst und legst sie auf. Nun kommen wieder -4- Stiftnägel zum Einsatz. Jetzt tränkst Du die Oberseite der 4. Platte und bringst in der vorbeschriebenen Art wieder -2- 450er Matten auf. Jetzt kommt die 5. Platte. Sie wird wieder getränkt auf der Seite, wo sie aufgelegt wird. Wenn sie dann aufliegt, kommen wieder -4- Stiftnägel zum Einsatz. Jetzt wird die Oberseite wieder getränkt und -2- weitere 450 gr-Matten in der beschriebenen Art aufgebracht. Nun wird die 6. Platte auf der Seite getränkt, wo sie aufgelegt wird und wieder mit -4- Stiftnägeln befestigt. Die Oberseite wird jetzt nicht getränkt. Jetzt brauchst Du etwa -20- Schraubzwingen, um die Platten während des Trocknungsprozesses unter Druck zu fixieren. Aus Sicherheitsgründen würde ich oben und unten ein gerades Kantholz mit verspannen, damit auch gewährleistet ist, dass die Spiegelplatte plan trocknet. Die Spiegelplatte kannst Du jetzt trocknen lassen bis zum nächsten Tag. Am nächsten Tag werden die Schraubzwingen abgenommen und die Ränder besäumt. Noch einen Satz zu den Stiftnägeln. Sie sollen ziemlich dünn sein und von der Länge her nur jeweils -2- Platten verbinden können. Die Nägel dienen nur dazu, das Ganze während der Bauphase zu fxieren. Ohne Nägel klappt es nicht. Da bekommst Du noch nicht einmal die Schraubzwingen angesetzt bzw. schiebst alles auseinander. Ich stelle den ersten Beitrag jetzt einmal ein, damit ich nicht zuviele Zeichen habe. Der 2. Beitrag kommt gleich. Gruß Walter |
#13
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Fortsetzung:
Die Spiegelplatte haben wir jetzt schon einmal (vituell) fertig. Sie muss später nur noch besäumt und eingebaut werden. Jetzt gehen wir wieder an das Boot. Die Polyesterinnenseite am Heck muss frei von LT-Lack oder anderen Lacken sein. Den Lack müssen wir runterschleifen bis auf das Laminat. Das Gleiche machen wir auch an den Seitenteilen im Heckbereich an der Unterschale in einem Bereich von etwa 50 cm. Aus Sicherheitsgründen wegen dem durch das Schleifen entstandenen Materialverlust solltest Du in dem geschliffenen Bereich noch -3- Lagen auflaminieren und zwar 450 gr/m²-Matte 600 gr./m²-Roving 45o gr/m²-Matte Nun ist das Boot heckseitig zum Einbau der Spiegelplatte vorbereitet. Jetzt gehen wir wieder an die Spiegelplatte, während das Boot trocknen kann. Ich möchte aber noch erwähnen, damit ich es nicht vergesse, dass Du ein Polyesterharz einsetzen solltest, welches nicht mit Paraffin versetzt ist. Das erhält die Klebrigkeit und braucht beim Weiterbau nicht angeschliffen zu werden. Die Spiegelplatte wird nun mit dem Bandschleifer besäumt, damit sie passgenau ins Heck passt. Wenn wir jetzt die Spiegelplatte einbauen, könntest Du zuerst die Rückseite, die zum Polyester geht mit G4, einem Einkomponentenharz, eingestrichen haben, musst es aber nicht. Auf der (Holz)-Spiegelplatte bringst Du nun ein thixotropes Klebeharz mit einem Zahnspachtel vollflächig auf. Die Zahnstärke sollte 3 bis 4 mm betragen. Die Holzspiegelplatte wird eingesetzt und mit Schraubzwingen fixiert. An der Außenseite des Hecks solltest Du -2- gerade Kanthölzer mit einspannen, um auch hier ein planes Anliegen der Holzplatte am Polyester im Heck zu gewährleisten während der Trocknungsphase. Innen brauchen wir das nicht, weil wir vorher schon dafür gesorgt haben, dass die Holzspiegelplatte plan ist. Die Zahnstärke von 3 bis 4 mm beim Klebeharz ist übrigens dafür gedacht, mögliche Unebenheiten auszugleichen. Selbstverständlich solltest Du vor dem Einbau der Holzplatte auch einmal mit einer Richtlatte die Polyesterfläche des Hecks "abgreifen", um größere Unebenheiten feststellen zu können. Diese könntest Du -erforderlichenfalls- vor Einbau der Platte mit Schleifen und alternativ Auftrag von Glasfaserspachtel egalisieren. Gut, die Platte ist jetzt eingebaut. Zu den Seitenwänden hin musst Du vorhandene Spalte mit Glasfaserspachtel schließen und eine Rundkehle für einen weichen Übergang einspachteln. Anschließend kommt noch einmal ein Polyesterauftrag über den Spiegel, der bis in die Seitenwände rein reicht. In Deinem Falle, weil Du wahrscheinlich langfristig nicht mehr als 140 Ps anbringen willst ![]() 450 gr./m²-Matte 600 gr./m²-Roving 450 gr./m²-Matte Das Laminat sollte man anschließend mit LT-Lack versiegeln. Im nächsten Beitrag, den ich vielleicht heute Abend schreiben werde, schließen wir dann die Oberschale wieder. Das könnte ich mir aber sparen wenn Du mir sagst, dass Du die Reparatur bzw. den Umbau anders gestalten willst. Ich schiebe gleich noch ein paar Bilder hinterher, die die Motorverschraubung erkennen lassen. Ich muss sie aber zuerst auf den Compi laden. Gruß Walter Geändert von Water (21.03.2012 um 16:58 Uhr) |
#14
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Hallo Walter,
ich weiss gar nicht was ich sagen soll- absolut toller Beitrag ![]() Ausführlich kann ich Dir leider erst heute Abend antworten- für lange Texte sind die Wurstfinger aufm Handy nicht geeignet. Was Du aber genau getroffen hast ist der Schnitt in die Oberschale. Selbigen wollte ich so setzen wie von Dir beschrieben...exakt 10cm in die Spritzwanne ![]() Deine Variante mit dem Motor finde ich auch sehr ansprechend- würdest Du generell von einem Setback/ einer Jackplate absehen und diese Lösung mit Bolzen auf dem "letzten Loch" vorziehen? Grüße
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Grüße- Sebastian Fishing is life, the rest just details! http://teambockwurst.blogspot.com/
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#15
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![]() Zitat:
ein Setback mit Jackplate würde ich nur in Erwägung ziehen, wenn ich zusätzlichen Bowlift brauche, um über den rückgesetzten Motor ein Hebelmoment zu haben, welches den Bug liftet. Ich bin mir eigentlich sicher, dass Du das bei Deinem Boot nicht brauchst. Gruß Walter |
#16
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Hallo nochmals,
ich werde den Berliner Stau einmal nutzen und mich in punkto "Bowlift" belesen ![]() Bis später ;) Grüße € ist bei Deiner Variante beides nach innen verbolzt? Motor und Platte (außen)?
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#17
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![]() Zitat:
ich habe im Bootsheck ein Widerlager, welches über M16 Gewindestangen mit der Spiegelplatte verbunden ist an der der Motor befestigt ist. Dieser Heckaufbau kommt für Dein Boot nicht in Frage. Die Bilder habe ich nur eingestellt, damit man eine Vorstellung davon erhalten kann, wie hoch Deine Spiegelplatte sein muss. Sie muss nämlich nur so hoch sein, dass sie abstützungsmäßig das Motorbraket aufnehmen kann. Zudem muss sie natürlich biegesteif und torsionsfest sein. Bei einem möglichen Bolzenabstand von 175 mm liegst Du noch relativ zentral in dem genannten "Fenster" von 300 mm. Gruß Walter |
#18
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...ich hatte vergessen dass Du ja ne Plattform huckepack trägst, streich meine Gedanken
![]() Grüße
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#19
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![]() Zitat:
![]() meinst Du den Schnitt quer zur Fahrtrichtung in etwa so? ![]() Mein Plan wäre in etwa so gewesen. ![]() Einmal durch die Spritzwanne. Nachteil ist natürlich dass man keine Schraubzwingen anbringen kann. Als Gegen"vorschlag" würde ich aussen eine dicke Bohle anlegen, selbige mit Zurrgurten zum Bug hin abspannen und von innen mit mehreren Trockenbaustützen auf die Platte einwirken. Ich hab echt Schiss davor so viel weg zu schneiden da dass einzige was ich bisher laminiert habe eine Stoßstange war ![]() Grüße
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Grüße- Sebastian Fishing is life, the rest just details! http://teambockwurst.blogspot.com/ |
#20
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![]() Zitat:
ich habe mir gerade noch einmal Deine Bilder angesehen. Dein Unterteil schließt in Höhe des Oberteils bei Normalschafthöhe (390 mm) ab. Dann wäre es nicht sinnvoll (aus optischen Gründen), den einzubauenden Spiegel über die gesamte Breite in voller Höhe zu haben. In diesem Fall wäre es besser, den einzubauenden Spiegel nur im Bereich der Wanne hochzuführen, wobei sich hier dann andere Maße für den Spiegel ergeben. Aber alles ist machbar. Gruß Walter Ps.: 190er Roving ist "Spielzeug" für richtige Boote und gehört nur in den Modellbau. Geändert von Water (21.03.2012 um 23:26 Uhr) |
#21
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Hallo Walter,
genügt es denn wenn mittig "nur" ein vergleichsweise schmaler Spiegel verbaut wird? Ich meine klar, mein erstes Boot war auch so gebaut, allerdings war es ne Nummer kleiner und musste nur 40PS tragen. So in etwa war jetzt mein letzter Stand. Quasi zwischen Stinger (bzw Ex Motorträger) und Oberkante Unterteil. ![]() Grüße
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Grüße- Sebastian Fishing is life, the rest just details! http://teambockwurst.blogspot.com/ |
#22
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Hallo Sebastian,
dann noch einmal zu den Maßen. Ich wollte Dir zwischenzeitlich Zeit zum Luftholen geben. Wir gehen einmal von einer grundsätzlichen Höhe von 508 mm im Wannenbereich aus für Langschaft. Diese Höhe reduzieren wir um 50 mm, so dass wir bei einer Höhe von 458 mm im Wannenbereich sind. Der Motor wird 50 mm höher gesetzt und liegt auf den 12 mm Verschraubungsbolzen in der genannten Art auf. Das bedeutet, dass Du die Platte im Wannenbereich auf 458 mm ausführst und im Übrigen auf 300 mm bis zum Randbereich. Das liegt noch im Bereich der Toleranz für eine Motoraufnahme bis zu 140 Ps. Gruß Walter |
#23
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...ich muß erstmal pennen, war n langer Tag heut
Danke dir, melde mich morgen mit Hirn ![]() € muss diese "Kamelhöckerplatte" dann aus einem Stück sein? Wegen der Berechnung an Material z.b.
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#24
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![]() Zitat:
Gruß Walter |
#25
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Bei mir ist das so gelöst, allerdings habe ich keine Wanne, der Motor kann also nicht hochgekippt werden. Das ist ausgelegt für Langschaft.
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Kraft kommt von Kraftstoff.... ![]() ![]() Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein) ![]() |
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