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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
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Neue Befahrensverbote Ostsee
Ein Zitat aus einem anderen Forum:
"die Landesregierung von SH, Umweltministerium hat, in Berlin beim BuMi für Verkehr auf Betreiben der Naturschutzverbände NABU etc. beantragt, vor allen FFH Gebieten an der Ostsee (Das reicht oben von Gelting bis runter Brodtener Ufer) auf den Bundeswasserstrassen einen bis zu 600m breiten Streifen mit Befahrensverbot außer für Fischerei und Kanuten zu erlassen. Also z.B vor Flügge, vorm Graswarder, vor Wallnau etc. Da darf dann auch von den Campingplätzen aus nicht mehr gesegelt, gesurft, geangelt werden. Ankern und Baden, ist nicht. Kreuzschlag unter Brodten oder unter Fehmarn, nicht mehr. Bei Westermarkelsdorf in den Belt biegen, nur mit 600m Abstand. Eng unter Falshöft nach Süden, läuft nicht mehr. Es gab keinerlei Anhörungen, keine Verbändebeteiligung, nichts. Jetzt nach Antragsstellung laufen lokale Infoveranstaltungen, nicht öffentlich, wo geladene Gäste, Bürgermeister z.B., erfahren, was läuft und dazu was sagen können. Nicht-öffentlich. Leute, ich sage ja, DarsserOrt ist ein Symbol. Es geht um mehr, wir Segler sollen aus der Natur verschwinden, das will der organisierte Naturschutz. Das gilt dann selbstredend auch für Motorbootfahrer. Man organisiert sich gerade und Unterstützung ist willkommen.
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So jung sehen wir uns nie wieder...
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#2
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Hast du da nähere Informationen bzw. Karten, wo das akut ist? Wir haben auf dem Campingplatz in Falshöft ca. 30 Boote liegen, wenn die alle nicht mehr fahren dürfen, kann der Besitzer dem Platz zu machen,
Siggi
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#3
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Hier findest Du die FFH Gebiete vor denen die 600m eingerichtet werden sollen.
FFH Gebiete Wir sind zZt mit den Grünen in Kiel und verschiedenen anderen an der Sache dran und versucher erstmal rauszukriegen wie der aktuelle Sachstand ist.
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So jung sehen wir uns nie wieder...
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#4
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Ich würde mal sagen: Treffer!
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So jung sehen wir uns nie wieder... |
#5
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Danke, wenn ich das richtig sehe, dann sind wir nicht direkt betroffen, es scheint da das NSG Geltinger Birk gemeint zu sein, nicht Falshöft direkt. Aber Holnis kann man dann wohl nur noch in dänischen Gewässern runden und wie man durch die missunder Enge kommen soll, weiss ich auch nicht,
Siggi |
#6
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Moin Siggi,
Woran machst Du das fest? An dem hier? Ich verstehe die Karte nicht, oder besser gesagt ich hoffe, dass Sie nicht das aussagt was ich befürchte.
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viele Grüße, Henning Bernhardiner ist das letzte, was ich sein möchte. Dauernd die Flasche am Hals, und niemals trinken dürfen! Joachim Ringelnatz (1883-1934) |
#7
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Zitat:
Damit kann man die deutsche Ostseeküste zum überwiegenden Teil vergessen, die Jecken von NaBu und den Behörden mögen einfach keine Segler und MoBos. Die betreiben warum auch immer die Vertreibung derer, die sie bisher immer gut melken konnten. Ich bin gespannt was diesem Dreamteam sonst noch einfällt. Für mich gilt - nie wieder deutsche Ostsee!!!!
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Gruß Manfred
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#8
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Interessant, aber ich kann mir noch nicht vorstellen, dass das tatsächlich so wird.
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Gruß, Philip
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#9
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Zitat:
Hmmm? http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/skript113.pdf
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#10
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Ich kann mir das ehrlich gesagt auch nicht wirklich vorstellen. Überlegt doch bitte mal über was wir hier sprechen. Das ist doch gefühlt 50% der Ostseeküste. Ich glaube wir interpretieren das falsch...
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viele Grüße, Henning Bernhardiner ist das letzte, was ich sein möchte. Dauernd die Flasche am Hals, und niemals trinken dürfen! Joachim Ringelnatz (1883-1934)
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#11
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Dann bleibe ich halt in der Lübecker Bucht
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Tim Sea Ray 200 OV zu verkaufen Mehr per PN! |
#12
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http://www.gesetze-im-internet.de/np...154200997.html
Ich weiß natürlich genauso wenig was kommt aber als Beispiel mal im Link die reichhaltigen Verbote für die Bodden. Es drängt sich der Eindruck auf man möchte gar nicht das Menschen mit der Natur leben -was ja durchaus geht- sondern wir sollen sie nur noch aus der Ferne angucken...nur kommt dann evtl. keiner mehr zum gucken und die Touribranche geht den Bach runter. Ich war letztes Jahr in der Ecke und hatte teils den Eindruck mit angelegten Ellenbogen segeln zu müssen um ja nicht an irgendwelchen NSG`e zu schrammen. Extrembeispiel der kleinen Ruden vor der Peenemündung, mittlerweile total verfallen, da der Natur "zurückgegeben", betreten nur zwischen den engen Zäunen eines Rundweges. Ein Blick auf aktuelle Seekarten läßt einen jetzt ja schon mit den Ohren schlackern. Grundsätzlich mag ich ja Naturschutz aber man muss doch nicht immer mit dem Knüppel schützen. Ich fürchte da kommt noch einiges auf uns zu, auch auf die Wirtschaft an der deutschen Ostsee. Geübt hat man die Taktik doch schon fleissig in den Watten, jetzt steht die Ostsee auf dem Speiseplan. Allein das groteske Drama um die Baggerei im/am Darsser Ort spricht doch Bände mit welchen Bandagen da angetreten wird. Man hat nicht den Eindruck das da Kompromisse gesucht werden, da werden Claims abgesteckt.
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Gruß Kai |
#13
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Zitat:
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#14
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Zitat:
Natürlich kann man gegen solchen Unfug ankämpfen. Herauskommen wird ein billiger Kompromiß, der dem Kommerz geschuldet ist. Mit unseren Interessen wird das in Masse sehr wenig zu tun haben. Wie immer. Gruß Dieter |
#15
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morgen soll ein bericht in der shz erscheinen
habe ich im angelforum flensburg gelesen karsten |
#16
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Moin,
die Sache nimmt in allen Lagern Fahrt auf! In einem anderen Forum ist man dabei eine "Ostsee Initiative" zu gründen, welcher dann natürlich auch von anderen Foren aus beigetreten werden kann(soll). Hier ist es völlig egal ob Motorboot - oder Segler Fraktion, alle sollten sich beteiligen. Hier eine Petition der Surfer von Fehmarn : http://openpetition.de/petition/onli...derung-fehmarn |
#17
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Habe mal die Links aus dem Segeln Forum ausgeliehen:
Die Gebiete die angeblich derzeit angedacht sind und die PDF des Antrages. http://www.segeln-magazin.de/ostseek...ne-segler/3281 Download des Anrages als PDF: http://www.segeln-magazin.de/der-ant...-holstein/3282 Man sollte aber nicht vergessen, das oft alles klein beginnt und dann stikkum weiterwächst und ohne Aufsehen erweitert wird. Daneben muss man das ja auch zu den bereits existenten Schutzgebieten addieren...das läppert sich. Und erstaunlicherweise scheint die Fischerei die Fauna und Flora nicht zu stören, lt. Antrag Naja im Watt wird ja sogar nach Öl gebohrt.... Vor Booten muss jedoch geschützt werden, etwas älteres Statemant hier: http://www.spd-bad-schwartau.de/39994/70901.html Zitat: 24. August 2011 Bereich: Umwelt Naturschutzgebiete an der Ostseeküste wirksam schützen! Zu der von Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf beim Bundesverkehrsministerium beantragten Befahrensregelung für Naturschutzgebiete an der Ostseeküste und der Reaktion der FDP-Landtagsfraktion darauf sagt die naturschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Sandra Redmann: Der Schutz der Naturschutzgebiete an der Ostseeküste vor Beeinträchtigungen durch Boote von Wassersportlern und Anglern muss verbessert werden. Es ist grundsätzlich eine gute Nachricht, dass Ministerin Dr. Rumpf auf Basis eines Kompromisses mit den Wassersportlern und Anglern eine neue Befahrensregelung beim Bund beantragt hat. In der Sache dürfen allerdings die Ziele des Naturschutzes nicht zu kurz kommen. Merkwürdig dünnhäutig ist die Reaktion der FDP-Fraktion auf das Handeln der Umweltministerin. Bevor irgendwelche Inhalte der neuen Befahrensregelung klar sind, meckern sie rum und rügen die Nichtbeteiligung eines Teils des Parlaments. Wahrscheinlich haben sich CDU und FDP im Vorfeld schon für die wirtschaftlichen Interessen in den Naturschutzgebieten zu weit aus dem Fenster gelehnt. Wir unterstützen grundsätzlich das Vorgehen von Umweltministerin Dr. Rumpf und werden in der anstehenden Anhörung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung darauf achten, dass die Ziele des Naturschutzes nicht in einem politischen Kuhhandel unter die Räder kommen. Der Schutz für Naturschutzgebiete überall in Schleswig-Holstein sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Redmann, Sandra Zitat Ende.
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Gruß Kai
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#18
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Auf der Karte sieht das ja schon anders aus, allerdings frage ich mich, ob die Gebiete überhaupt neu sind
Beim Krummsteert am Fehmarnsund standen schon vor 20 Jahren Schilder und zu Holnis steht meine ich auch schon seit Jahren was in den Seekarten. Die anderen Gebiete kenne ich nicht so gut...
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viele Grüße, Henning Bernhardiner ist das letzte, was ich sein möchte. Dauernd die Flasche am Hals, und niemals trinken dürfen! Joachim Ringelnatz (1883-1934) |
#19
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Nach der Karte der Naturschutzgebiete wird sich wohl nicht viel ändern, das NSG Geltinger Birk durfte meines Wissens ohnehin nicht befahren werden, evtl. ist die Zone etwas weiter ausgedehnt worden, das sollte aber wirklich kein Problem sein. Holnis muss man dann eben im Gewässer unserer freundlichen Nachbarn runden. Auf die Art kann dann aber uach keiner mehr bei der Schwiegermutter auf Schiet sitzen,
Siggi |
#20
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http://www.shz.de/nachrichten/top-th...er-kueste.html
In o.g. Artikel wird erklärt es handle sich nur um kleine Gebiete. Aber es fängt ja immer alles klein an... Allerdings soll es, wie beiläufig erwähnt wird, auf der Schlei wohl doch etwas enger werden. Zitat aus o.g. Link, Auszüge: .... "Schutzgebiete / Sauerei .... / Vorbei mit Segeln?" heißt es da in den Foren, wo die Wellen bereits hoch schlagen. "Wenn das wahr wird, kommen wir nicht mehr durch die Flensburger Förde, auch die Schlei ist für uns Segler tot", fasste Sven Tuszewski (43), Segler aus Kappeln, die Reaktionen zusammen. Angeblich sollte entlang der Schutzgebiete nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) an der Ostsee durchgängig eine 600 Meter breite Zone vor der Küste eingerichtet werden, in der keine Wassersportfahrzeuge mehr fahren dürfen. "Das sind ganz kleinräumige Gebiete" Eine krasse Fehlinformation, wie am Mittwoch aus dem Umweltministerium in Kiel zu erfahren war. "Da ist etwas völlig aus dem Ruder gelaufen", erklärt Dr. Gerald Finck, Leiter des Ministerbüros. Demnach bezieht sich die in Berlin beantragte Befahrensregelung nur auf Teile von Naturschutzgebieten, die an der Ostsee liegen. Zudem gehe es nicht um ein grundsätzliches Befahrensverbot auf 600 Metern Breite. Die angestrebten Verbote seien wesentlich differenzierter. .... Einer Befürchtung will das Ministerium schon jetzt Wind aus den Segeln nehmen. "Die Schlei wird nicht geschlossen, jeder wird dort weiter seine Marina anlaufen können." Er müsse halt etwas direkter den Hafen anlaufen. "Die meisten Segler halten doch bereits jetzt einen genügenden Abstand zum Ufer - schon wegen der Wassertiefe." ... Zitat Ende.
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Gruß Kai |
#21
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Ne ist klar, man verengt das Fahrwasser soweit, dass die Marinas nur noch unter Motor angelaufen werden können. Und das nennt sich dann Umweltschutz.
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#22
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http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&...7CkmWL34tcfSMw
Ob die geschützen Tier in dem NSG dann Rabatt an der Tanke bekommen Naja, wichtiger ist natürlich das die Sportboote da wegkommen... Zitat, Quelle siehe Link: Presseinformation REPORT MAINZ, Dienstag, 27.03.2012, 21:45 Uhr im ERSTEN Streit um Öl-Claims in deutschen Naturschutzgebieten Mainz. Das Bergamt Stralsund erteilte der kanadischen Öl-Firma Central European Petroleum (CEP) Aufsuchungserlaubnisse in Naturschutzgebieten in Mecklenburg-Vorpommern. Das weist das ARD Politikmagazin REPORT MAINZ in seiner heutigen Ausgabe nach. Die Firma bestreitet das bislang. Thomas Schröter von CEP teilte REPORT MAINZ mit „Wir haben eine Aufsuchungserlaubnis, aber natürlich nicht in einem Naturschutzgebiet." Dem widerspricht Henning von Nordheim vom Bundesamt für Naturschutz: „Das ist nicht richtig. Das deckt sich nicht mit unseren Feststellungen, ganz im Gegenteil: Es sind mehrere Naturschutzgebiete betroffen." Dem Bundesamt zufolge habe das Bergamt Stralsund der CEP die Rechte an Erdölfeldern in mehr als 2.000 Quadratkilometern Naturschutzgebietsfläche erteilt. Damit setzt sich das Bergamt über Bedenken der Naturschutzämter hinweg. In einer Stellungnahme, die REPORT MAINZ exklusiv vorliegt, warnten die Beamten das Bergamt: „Nach Ansicht der unteren Naturschutzbehörde ist eine Aufsuchung in den bestehenden NSG (Naturschutzgebieten) unzulässig." Naturschutzgebiete ...
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Gruß Kai Geändert von KaiB (28.03.2012 um 12:25 Uhr)
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